DE9402628U1 - Elektrischer Verbinder - Google Patents
Elektrischer VerbinderInfo
- Publication number
- DE9402628U1 DE9402628U1 DE9402628U DE9402628U DE9402628U1 DE 9402628 U1 DE9402628 U1 DE 9402628U1 DE 9402628 U DE9402628 U DE 9402628U DE 9402628 U DE9402628 U DE 9402628U DE 9402628 U1 DE9402628 U1 DE 9402628U1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- pin
- socket
- support arm
- contact tongue
- actuating
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired - Lifetime
Links
- 238000003780 insertion Methods 0.000 claims description 11
- 230000037431 insertion Effects 0.000 claims description 11
- 239000002184 metal Substances 0.000 claims description 6
- 238000004080 punching Methods 0.000 claims description 3
- 210000002105 tongue Anatomy 0.000 description 43
- 238000005452 bending Methods 0.000 description 2
- 244000309464 bull Species 0.000 description 1
- 230000007423 decrease Effects 0.000 description 1
- 238000009434 installation Methods 0.000 description 1
- 238000012986 modification Methods 0.000 description 1
- 230000004048 modification Effects 0.000 description 1
Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01R—ELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
- H01R13/00—Details of coupling devices of the kinds covered by groups H01R12/70 or H01R24/00 - H01R33/00
- H01R13/02—Contact members
- H01R13/193—Means for increasing contact pressure at the end of engagement of coupling part, e.g. zero insertion force or no friction
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01R—ELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
- H01R13/00—Details of coupling devices of the kinds covered by groups H01R12/70 or H01R24/00 - H01R33/00
- H01R13/62—Means for facilitating engagement or disengagement of coupling parts or for holding them in engagement
- H01R13/629—Additional means for facilitating engagement or disengagement of coupling parts, e.g. aligning or guiding means, levers, gas pressure electrical locking indicators, manufacturing tolerances
- H01R13/631—Additional means for facilitating engagement or disengagement of coupling parts, e.g. aligning or guiding means, levers, gas pressure electrical locking indicators, manufacturing tolerances for engagement only
Landscapes
- Details Of Connecting Devices For Male And Female Coupling (AREA)
Description
Elektrischer Verbinder
Beschreibung
Beschreibung
Die Erfindung bezieht sich auf einen elektrischen Verbinder und betrifft insbesondere einen elektrischen Verbinder mit
einer Buchse zur kraftfreien Einführung (ZIF), gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Wenn ein Gleitträger querbewegt wird, werden die Stifte einer Stiftgitteranordnungs(PGA)-Lage mittels des speziell geformten
Anschlußverbindungsendes aufgenommen und festgehalten, wodurch die Montage erleichtert wird und man eine ausgezeichnete
Leitfähigkeit als auch Dauerhaftigkeit erreicht.
Die Stiftgitteranordnungs-Buchse ermöglicht ein leichtes Entfernen
und Montieren von darin einzusetzenden Stiftgitteranordnungslagen. Durch diese Anordnung kann ein Benutzer
Stiftgitteranordnungslagen selbst ohne irgendein spezielles Werkzeug vollständig ersetzen. D.h., das Ersetzen der
Stiftgitteranordnung kann durch den Benutzer selbst ohne einen Fachmann durchgeführt werden.
Elektrische Verbinder mit einer Buchse zur kraftfreien Einführung sind wesentlich bequemer als Buchsen, die zur Einführung
eine geringe Kraft erfordern (LIF). Buchsen zur kraftfreien Einführung sind beispielsweise in den US-PS'en
4.498.725, 4.988.310, den JA-PS'en 1-47430, 2-197017 und den ROC-PS'en 80-2-08893, 81-1104728 beschrieben. Mit diesen in
den Veröffentlichungen beschriebenen Ausführungsformen derartiger Buchsen werden zwar bestimmte Vorteile erreicht,
allerdings bestehen weiterhin einige Nachteile.
In den Fig. 9 und 10 ist eine typische bekannte Buchse zur kraftfreien Einführung dargestellt, wobei der Buchsenstift 1
am oberen Ende einen Kontaktabschnitt 11 aufweist. Der Kontaktabschnitt 11 bildet einen geneigten, elastischen
Körper. Der Buchsenstift 1 ist an dem Buchsenkörper 2 befestigt. An der Buchse 2 ist ein Gleitgehäuse 3 angeordnet.
Die Stifte 41 der Stiftgitteranordnungslagen 4 werden zuerst durch die Löcher 31 des Gleitgehäuses 3 eingesetzt und dann
mit dem Gehäuse 2 in Eingriff gebracht. Wie in Fig. 1OA dargestellt, steht der Stift 41 noch nicht mit dem Berührungsabschnitt 11 des Buchsenstiftes 1 in Eingriff. Wenn das
Gleitgehäuse 3 querbewegt wird, bewegt sich der Stift 41 nach rechts und kommt mit dem leitenden Ende 11a des Kontaktabschnitts
11 in Eingriff (siehe Fig. 10B). Wenn der Stift 41 gegen das leitende Ende 11a gedrückt wird (siehe Fig. 10C) ,
öffnet die geneigte Fläche 11b des Kontaktabschnitts 11 das leitende Ende 11a, so daß der Stift 41 und das leitende Ende
11a eine elektrisch leitfähige Verbindung herstellen.
Diese bekannte Ausführungsform hat allerdings folgende Nachteile:
1. Der Stift 41 berührt das leitende Ende 11a nur an einer Seite, so daß diese Anordnung keinen engen Kontakt ausbildet.
Hierdurch ergibt sich lediglich eine geringe elektrische Leitfähigkeit.
2. Der Kontaktabschnitt 11 des Buchsenstiftes 1 ist zu
einer Seite hin vorgespannt, so daß nach einer gewissen Zeit eine Ermüdung des Metalls auftreten kann, d.h., die Lebensdauer
nimmt entsprechend ab.
3. Obwohl bekannte Konstruktionen zwei parallele Kontaktenden
aufweisen, muß der Stift 41 die parallelen Kontaktenden nach außen drücken, um sie zu öffnen. Somit wird zwischen den
zwei parallelen Kontaktenden eine große Reibungskraft erzeugt. D.h., auf den Stift 41 wirkt eine entsprechende Kraft,
wodurch der Stift 41 verformt wird. Hierdurch ergibt sich eine schlechte Leitfähigkeit, und der Stift 41 kann abbrechen
.
Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen elektrischen Verbinder mit einer Buchse zur kraftfreien Einführung
der eingangs genannten Art zu schaffen, mit dem keine Kraft auf den Stift ausgeübt wird.
Diese Aufgabe wird durch die in Anspruch 1 gekennzeichnete Erfindung gelöst. D.h., es wird ein elektrischer Verbinder
mit einer Buchse zur kraftfreien Einführung geschaffen, bei dem bei einer Querbewegung einer Gleitauflage die Stifte von
Stiftgitteranordnungslagen von einem besonders ausgebildeten Anschlußende aufgenommen und gehalten werden, wodurch die
Montage erleichtert wird und sich eine ausgezeichnete Leitfähigkeit und Lebensdauer ergibt. Dabei wird ein Buchsenstift
direkt durch Ausstanzen aus einem Blech hergestellt. Dabei wird ein erster Stützarm und ein zweiter Stützarm ausgebildet.
Der erste Stützarm ist länger als der zweite Stützarm. Der erste Stützarm und der zweite Stützarm weisen weiter an
ihrem oberen Abschnitt eine erste bzw. zweite Kontaktzunge auf, die sich miteinander schneiden. Am ersten und am zweiten
Stützarm ist ein erster bzw. zweiter gekrümmter Abschnitt ausgebildet. Der erste gekrümmte Abschnitt ist länger als der
zweite gekrümmte Abschnitt. Die erste und die zweite Kontaktzunge sind voneinander getrennt. An der ersten bzw. zweiten
Kontaktzunge werden eine erste bzw. zweite leitende Oberfläche ausgebildet.
Mit dem erfindungsgemäßen elektrischen Verbinder ergibt sich
ein ausgezeichneter doppelseitiger Kontakt, wodurch die elektrische Leitfähigkeit verbessert wird. Weiter wird mit dem
Verbinder das leitende Ende in zwei Stufen geöffnet, wodurch
verhindert wird, daß eine konzentrierte Kraft auf den Stift ausgeübt wird. Hierdurch wird die Reibung vermindert und die
Lebensdauer des Stiftes verlängert. Weiter wird das leitende Ende des Buchsenstiftes mittels einer Gleitauflage leicht
geöffnet. Schließlich ist der Stift der Stiftgitteranordnungslage vorgespannt, um die Kontaktzungen der Stiftbuchse
zu berühren, so daß eine ausgezeichnete Leitfähigkeit sichergestellt ist.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und werden im folgenden näher beschrieben.
Es zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines elektrischen
Verbinders mit einer Buchse zur kraftfreien Einführung, wobei keine Stiftgitteranordnungslage
angebaut ist;
Verbinders mit einer Buchse zur kraftfreien Einführung, wobei keine Stiftgitteranordnungslage
angebaut ist;
Fig. 2 eine perspektivische Explosionsansicht des elektrischen Verbinders mit einer Buchse zur kraftfreien
Einführung;
Fig. 3 einen Rohling zur Ausbildung des Buchsenstiftes;
Fig. 4 eine perspektivische Ansicht des Buchsenstiftes;
Fig. 5A eine Vorderansicht des Buchsenstiftes;
Fig. 5B eine Aufsicht des Buchsenstiftes;
Fig. 6A eine Ansicht des elektrischen Verbinders, wobei
der Stift der Stiftgitteranordnungslage noch nicht mit dem Buchsenstift des elektrischen Verbinders
in Eingriff gebracht ist;
in Eingriff gebracht ist;
Fig. 6&Bgr; eine Ansicht des elektrischen Verbinders, wobei der Stift der Stiftgitteranordnungslage mit dem
Buchsenstift des elektrischen Verbinders in Eingriff gebracht wurde;
Fig. 7A eine Ansicht des elektrischen Verbinders, wobei die Kontaktzunge des Buchsenstiftes noch nicht mit
dem Stift der Stiftgitteranordnungslage in Eingriff gebracht wurde;
Fig. 7B eine Ansicht des elektrischen Verbinders, wobei die Kontaktzunge des Buchsenstiftes mittels des
Stiftes der Stiftgitteranordnungslage geöffnet wurde;
Fig. 8A eine andere Ausführungsform des elektrischen Verbinders,
wobei die Kontaktzunge des Buchsenstiftes noch nicht mit dem Stift der Stiftgitteranordnungslage
in Eingriff gebracht wurde;
Fig. 8B eine Fig. 8A ähnliche Ansicht, wobei der Stift der Stiftgitteranordnungslage mit dem Buchsenstift des
elektrischen Verbinders in Eingriff gebracht wurde:
Fig. 9A eine Ansicht eines bekannten Buchsenstiftes;
Fig. 9B eine Seitenansicht des Buchsenstiftes gemäß Fig. 9A;
Fig. 9C eine Aufsicht des Buchsenstiftes gemäß Fig. 9A;
Fig. 10 eine Ansicht zur Darstellung, wie der Stift der Stiftgitteranordnungslage mit dem Buchsenstift in
Eingriff gebracht wird;
Fig. 1OA eine Ansicht eines üblichen elektrischen Verbinders, wobei die Kontaktzunge des Buchsenstiftes
noch nicht mit dem Stift in Eingriff gebracht
wurde;
wurde;
Fig. 1OB eine Ansicht eines bekannten elektrischen Verbinders, wobei die Kontaktzunge des Buchsenstiftes
mit dem Stift in Eingriff gebracht wurde; und
Fig. IOC einen Querschnitt des bekannten elektrischen Verbinders,
wobei der Stift der Stiftgitteranordnungslage mit dem Buchsenstift in Eingriff steht.
Der in den Fig. 1 und 2 dargestellte elektrische Verbinder umfaßt einen Buchsenkörper 2. Der Buchsenkörper 2 hat an
seinem oberen Abschnitt eine Vielzahl von Schlitzreihen 21 zur Aufnahme von Buchsenstiften 5 (nicht dargestellt). An
einem Seitenabschnitt sind eine Rastnase 22 und Paßzungen 23 angeordnet. An dem vorderen Abschnitt befindet sich ein
Absatz 24. An beiden Seiten des Absatzes 24 sind Vorsprünge 25 ausgebildet. An jeweils einer Seite der Vorsprünge 25 ist
eine Öffnung 251 ausgebildet. Weiter ist ein Betätigungshebel 6 mit einem Betätigungsabschnitt 61 vorgesehen. Der Betätigungshebel
6 weist weiter an beiden Seiten einen Ansatz 62 auf. Die Ansätze 62 weisen jeweils einen nach innen ausgebildeten
Zapfen 621 auf. Die Zapfen 621 werden in die Löcher 251 des Vorsprungs 25 eingesetzt. Der Betätigungsabschnitt 61
ist an einer Seite mit einem Betätigungsarm 63 verbunden. Im mittleren Abschnitt des Betätigungsarms 61 ist eine Aussparung
631 vorgesehen, die mit der Rastnase 22 des Buchsenkörpers 2 in Eingriff bringbar ist. In einer Gleitauflage 3
sind entsprechend den Schlitzen 21 des Buchsenkörpers 2 eine Vielzahl von Löchern 31 ausgebildet. Die Stifte 41 von den
Stiftgitteranordnungslagen 4 werden in die Löcher 31 eingesetzt. Am vorderen unteren Ende der Gleitauflage 3 ist ein
Halteschlitz 32 ausgebildet, der mit dem oberen Abschnitt des
• ·
• ·
Betätigungsabschnitts 61 in Eingriff bringbar ist. An der Seite ist zur Bewegung der Gleitauflage 3 ein Ausschnitt 33
vorgesehen. Die Gleitauflage 3 umfaßt weiter einen sich nach innen erstreckenden Haken 34, der mit einer Nut 26 an der
Unterseite des Buchsenkörpers 2 in Eingriff bringbar ist. Durch Drehung des Betätigungshebels 6 wird die Gleitauflage 3
auf dem Buchsenkörper 2 bewegt. Da dem Fachmann die Ausbildung von Stxftgitteranordnungslagen bekannt ist, wird auf
eine weitere Erläuterung derselben verzichtet.
Fig. 3 zeigt den Buchsenstift 5, der direkt aus einem Blech ausgestanzt wird. Nach dem Ausstanzen des Buchsenstiftes 5
wird ein erster Stützarm 52 und ein zweiter Stützarm 53 ausgebildet. Der erste Stützarm 52 ist langer als der zweite
Stützarm 53. Der erste Stützarm 52 und der zweite Stützarm 53 weisen weiter an ihrem oberen Teil eine erste Kontaktzunge 54
und eine zweite Kontaktzunge 55 auf. Die erste Kontaktzunge 54 und die zweite Kontaktzunge 55 schneiden sich. An der
ersten Kontaktzunge 54 ist weiter ein StelIvorsprung 542 ausgebildet.
Am unteren Ende der ersten Kontaktzunge 54 und der zweiten Kontaktzunge 55 ist weiter ein Halteteil 56 ausgebildet.
Von dem unteren Abschnitt des Halteteils 56 erstreckt sich ein Arm 57. An einer Seite der ersten Kontaktzunge 54
ist weiter ein Flansch 541 ausgebildet. Der Rohling des Buchsenstiftes 5 wird weiter bearbeitet, so daß sich ein fertiger
Buchsenstift 5 gemäß Fig. 4 und 5 ergibt.
Wie in den Fig. 4 und 5 dargestellt, wird an dem ersten Stützarm 52 ein erster gekrümmter Abschnitt 52a und am zweiten
Stützarm 53 ein zweiter gekrümmter Abschnitt 53a ausgebildet. Der erste gekrümmte Abschnitt 52a ist größer als der
zweite gekrümmte Abschnitt 53a. Durch diese Anordnung werden die erste Kontaktzunge 54 und die zweite Kontaktzunge 55 voneinander
getrennt. An der ersten Kontaktzunge 54 und der zweiten Kontaktzunge 55 ist eine erste leitende Oberfläche
54a bzw. eine zweite leitende Oberfläche 55a ausgebildet. Der
Flansch 541 erstreckt sich von der ersten leitenden Oberfläche 54a nach außen und bildet eine Führungsfläche 541a. An
der vorderen Fläche der zweiten leitenden Oberfläche 55a ist eine Führungsfläche 551a ausgebildet.
Der Buchsenstift 5 kann auf diese Weise direkt aus einem einzigen Metallblech ausgestanzt werden und weist zwei leitende
Oberflächen 54a, 55a auf, die eine ausgezeichnete elektrische Leitfähigkeit zwischen dem Stift 41 einer Stiftgitteranordnungslage
4 und dem Buchsenstift 5 herstellen. Entsprechend wird eine konzentrierte, auf den Stift einwirkende
Kraft bzw. Reibungskraft vermindert.
In den Fig. 6A und 6B ist dargestellt, wie der Buchsenstift 5 in dem Schlitz 21 des Buchsenkörpers 2 angeordnet ist. Der
Stift 41 der Stiftgitteranordnungslage 4 gelangt durch das Loch 31 der Gleitauflage 3 und wird dann im Schlitz 21 des
Buchsenkörpers 2 gehalten. Dabei befindet sich der Betätigungsarm 63 des Betätigungshebels 6 in einer vertikalen, geöffneten
Lage (siehe Fig. 6A) . Der Stift 41 der Stiftgitteranordnungslage 4 steht dabei noch nicht mit dem
Buchsenstift 5 in Eingriff. In dieser Lage kann die Stiftgitteranordnungslage 4 leicht von der Gleitauflage 3 entfernt
oder in die Gleitauflage 3 eingesetzt werden. Wenn, wie in Fig. 6B dargestellt, der Betätigungsarm 63 des Betätigungshebels
6 um 90° geschwenkt wird und mittels der Rastnase 22 gehalten wird, wird der Betätigungsabschnitt 61 von seinem
Drehpunkt nach vorne bewegt. Entsprechend wird der Halteschlitz 32 nach vorne bewegt. Hierdurch wird die Stiftgitteranordnungslage
4 bewegt, wenn sich die Gleitauflage 3 bewegt. Dabei tritt der Stift 41 der Stiftgitteranordnungslage
4 mit dem Buchsenstift 5 in Eingriff. Der Eingriff des Stifts 41 der Stiftgitteranordnungslage 4 mit
dem Buchsenstift 5 wird genauer unter Bezugnahme auf die Fig. 7A und 7B beschrieben.
In Fig. 7A befindet sich die Gleitauflage 3 in der offenen Position. In diesem Zustand wird die Stiftgitteranordnungslage
4 auf die Gleitauflage 3 aufgelegt und der Stift 41 in den Schlitz 21 des Buchsenkörpers 2 durch das Loch 31 der
Gleitauflage 3 gesteckt. Wenn die Gleitauflage 3 querbewegt wird, gelangt der Stift 41 der Stiftgitteranordnungslage 4 in
die Öffnung zwischen der ersten Kontaktzunge 54 und der zweiten Kontaktzunge 55. Der Stift 41 berührt dabei die
Führungsfläche 541a der ersten Kontaktzunge 54. Wenn sich der Stift 41 weiterbewegt, wird die erste Kontaktzunge 54 nach
außen gespannt. Dies wird als erste Kontaktstufe bezeichnet. Dann trifft der Stift 41 auf die Führungs fläche 551a der
zweiten Kontaktzunge 55, wenn sich der Stift etwa ein Drittel längs der ersten Kontaktzunge 54 bewegt hat. Die zweite Kontaktzunge
55 wird bei der Bewegung des Stiftes 41 nach außen gespannt. Dies wird als zweite Kontaktstufe bezeichnet. Wenn
die Gleitauflage 3 sich zu einer bestimmten Position bewegt hat, ist der Stift 41 der Stiftgitteranordnungslage 4 positioniert
und tritt mit der ersten leitenden Fläche 54a und der zweiten leitenden Fläche 54b in Eingriff und bildet eine
ausgezeichnete elektrische Leitfähigkeit aus. Da der Eingriff des Stiftes 41 mit der ersten Kontaktzunge 54 und der zweiten
Kontaktzunge 55 zweistufig erfolgt, wird die Reibungskraft stark vermindert. Es wird keine konzentrierte Kraft auf den
Stift 41 ausgeübt, so daß ein Verbiegen entsprechend verhindert wird. Hierdurch wird die Lebensdauer des Stiftes 41 verlängert
.
Eine weitere Ausführungsform des Buchsenstiftes 5 ist in Fig. 8 dargestellt. Der Buchsenstift 5 wird in einen Schlitz 21a
des Buchsenkörpers 2a seitlich eingesetzt. Der Schlitz 21a ist entsprechend für den Buchsenstift 5 ausgebildet, d.h.,
die Anordnung ist um 90° gedreht. Ein Halteschlitz 32a ist am unteren Abschnitt der Gleitauflage 3a ausgebildet. Der Halteschlitz
32a nimmt einen Betätigungsvorsprung 542 an der
ersten Kontaktzunge 54 auf. Der Durchmesser des Loches 31a
• «·
&iacgr;&ogr;
der Gleitauflage 3a ist größer als der Außendurchmesser des
Stiftes 41 der Stiftgitteranordnungslage 4, so daß ein Bewegungsraum für den Stift 41 geschaffen wird. Wenn die Stiftgitteranordnungslage
4 noch nicht in die Gleitauflage 3a und den Buchsenkörper 2a eingesetzt ist, ist die erste Kontaktzunge
54 des Buchsenstiftes 5 nach außen geneigt und geöffnet. Wenn die Stiftgitteranordnungslage 4 in den Buchsenkörper
2a eingesetzt ist, wird durch die gleiche Bewegung die Gleitauflage 3a querbewegt, wobei die erste Kontaktzunge 54
entsprechend bewegt wird. Dabei tritt die Kontaktzunge 54 mit dem Stift 41 in Berührung. Wenn die Gleitauflage 3a weiterbewegt
wird, kommt die zweite Kontakt zunge 55 mit dem Stift 41 in Berührung. Wenn die Gleitauflage 3a bis zu einer bestimmten
Position bewegt wird, ist der Stift 41 an der ersten leitenden Fläche 54a und der zweiten leitenden Fläche 55a
angeordnet. Der Stift wird mittels der ersten und zweiten leitenden Fläche 54a, 55a eingeklemmt.
Mit der Erfindung wird in vorteilhafter Weise erreicht, daß man einen Buchsenstift 5 direkt aus einem Metallblech ausstanzen
kann, um einen ersten Stützarm 52 und einen zweiten Stützarm 53 auszubilden, wobei der erste Stützarm 52 länger
als der zweite Stützarm 53 ist. Ein erster gekrümmter Abschnitt 52a wird am ersten Stützarm 52 und ein zweiter gekrümmter
Abschnitt 53a wird am zweiten Stützarm 53 ausgebildet. Entsprechend hat der Stift 41 einen gleichförmigen
Kontakt mit der ersten Kontaktzunge 54 und der zweiten Kontaktzunge 55. Der Stift 41 steht in enger Berührung mit
dem Buchsenstift 5. Man erzielt eine ausgezeichnete elektrische Leitfähigkeit.
An der ersten Kontaktzunge 54 und der zweiten Kontaktzunge 55 sind eine erste Führungsfläche 541a und eine zweite
Führungsfläche 551a ausgebildet. Die erste Kontaktzunge 54 und die zweite Kontaktzunge 55 werden in zwei Stufen nach
außen gespannt. Dabei wird keine konzentrierte Kraft auf den
Stift 41 ausgeübt. Der Stift 41 wird somit nicht verbogen.
Ein erster gekrümmter Abschnitt 52a ist am ersten Stützarm 52 und ein zweiter gekrümmter Abschnitt 53a ist am zweiten
Stützarm 53 ausgebildet. Entsprechend wird ein Einsetzraum (S) ausgebildet, wie dies in Fig. 5B dargestellt ist. Der
untere Teil des Stiftes 41 ist somit in dem Buchsenstift 5 berührungsfrei angeordnet. Der wirksame Kontakt konzentriert
sich somit auf die erste Kontakt zunge 54 und die zweite Kontaktzunge 55. Da die Reibungskraft hierdurch stark vermindert
wird, wird ein Biegen oder Abbrechen des Stiftes 41 vermieden.
Durch die Bewegung des Betätigungshebels 6 kann die Stiftgitter anordnungs lage 4 leicht eingesetzt oder herausgenommen
werden, wenn der Sockelkörper 2 geöffnet ist. Dies kann leicht von einem Benutzer durchgeführt werden. Der Betätigungsarm
63 des Betätigungshebels 6 wird positioniert, da die Nut 631 mittels der Rastnase 22 gehalten wird. Die
Gleitauflage 3 kann somit nicht bewegt werden.
Die Erfindung wurde anhand von bevorzugten Ausführungsbeispielen beschrieben, wobei jedoch verschiedene Änderungen
und Abänderungen für den Fachmann ersichtlich sind, ohne sich vom Schutzumfang der Erfindung zu entfernen. Die vorliegende
Erfindung ist somit nicht allein auf die hier beschriebenen Ausführungsbeispiele beschränkt, sondern ergibt sich aus den
beigefügten Ansprüchen.
Claims (4)
1. Elektrischer Verbinder mit einer Buchse zur kraftfreien Einführung, umfassend
einen Buchsenkörper mit einer Vielzahl von Schlitzreihen am oberen Abschnitt zur Aufnahme eines Buchsenstiftes, einer an
einer Seite angeordneten Rastnase und einer Paßzunge, einem am vorderen Abschnitt angeordneten Absatz, einem jeweils an
beiden Seiten des Absatzes angeordneten Vorsprung mit einem an einer Seite angeordneten Loch;
eine Gleitauflage mit einer den Schlitzen des Buchsenkörpers entsprechenden Vielzahl von Löchern zur jeweiligen Aufnahme
eines Stiftes darauf angeordneten Lagen regelmäßiger Stiftgitteranordnungen, einem Halteschlitz, mit dem der obere Teil
eines am vorderen unteren Ende der Gleitauflage angeordneten Betätigungsabschnitts eines Betätigungshebels in Eingriff
bringbar ist, einem an einer Seite vorgesehenen Ausschnitt zur Bewegung der Gleitauflage, einem sich nach innen erstreckenden
Haken, der mit einer an der Unterseite des Buchsenkörpers angeordneten Nut in Eingriff bringbar ist,
wobei durch eine Drehung des Betätigungshebels die Gleitauflage auf dem Buchsenkörper bewegbar ist;
dadurch gekennzeichnet, daß der Buchsenstift (5) direkt mittels Ausstanzen aus einem Blech hergestellt wird, daß ein
erster Stützarm (52) und ein zweiter Stützarm (53) dabei ausgebildet werden, daß der erste Stützarm (52) länger als
der zweite Stützarm (53) ist, daß der erste Stützarm (52) und der zweite Stützarm (53) an ihrem oberen Abschnitt mit einer
ersten bzw. zweiten, einander schneidenden Kontaktzunge (54, 55) ausgebildet sind, daß ein erster gekrümmter Abschnitt
(52a) am ersten Stützarm (52) und ein zweiter gekrümmter Abschnitt (53a) am zweiten Stützarm (53) ausgebildet ist, daß
der erste gekrümmte Abschnitt (52a) größer als der zweite gekrümmte Abschnitt (53a) ist, daß die erste Kontaktzunge
(54) und die zweite Kontaktzunge (55) voneinander getrennt
sind, und daß an der ersten bzw. zweiten Kontakt zunge (54, 55) eine erste bzw. zweite leitende Oberfläche (54a, 55a)
ausgebildet ist.
2. Elektrischer Verbinder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß ein Flansch (541) sich von der ersten leitenden Oberfläche (54a) nach außen erstreckt und eine
Führungsfläche (541a) ausbildet, und daß eine Führungsfläche (551a) an der vorderen Fläche der zweiten leitenden Oberfläche
(55a) ausgebildet ist.
3. Elektrischer Verbinder nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß an der ersten Kontaktzunge (54) ein Betätigungsvorsprung
(542) vorgesehen ist, der in einem Halteschlitz (32a) der Gleitauflage (3) aufgenommen wird, so daß
sich, wenn die Gleitauflage (3) in Querrichtung bewegt wird, die erste Kontaktzunge (54) entsprechend bewegt, um eine
Klemmkraft zu bewirken.
4. Elektrischer Verbinder nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Betätigungshebel (6) einen
Betätigungsabschnitt (61) aufweist, der in einem Halteschlitz (32) der Gleitauflage (3) angeordnet ist, daß der Betätigungsabschnitt
Ansätze (62) aufweist, von denen sich Zapfen (621) jeweils nach innen erstrecken und mit Löchern (251) von
Vorsprüngen (25) in Eingriff treten, und daß mit einer Seite des Betätigungsabschnitts (61) ein Betätigungsarm (63) verbunden
ist, der in seinem mittleren Abschnitt eine Nut (631) aufweist, die mit einer Rastnase (22) am Buchsenkörper (2) in
Eingriff bringbar ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE9402628U DE9402628U1 (de) | 1994-02-17 | 1994-02-17 | Elektrischer Verbinder |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE9402628U DE9402628U1 (de) | 1994-02-17 | 1994-02-17 | Elektrischer Verbinder |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE9402628U1 true DE9402628U1 (de) | 1994-04-21 |
Family
ID=6904723
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE9402628U Expired - Lifetime DE9402628U1 (de) | 1994-02-17 | 1994-02-17 | Elektrischer Verbinder |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE9402628U1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19643181A1 (de) * | 1995-10-19 | 1997-04-24 | Japan Aviation Electron | Elektrischer Steckverbinder mit Nockenstelleinrichtung für eine Mehrzahl von Kontakten |
DE10229117A1 (de) * | 2002-06-28 | 2004-01-29 | Infineon Technologies Ag | Nullsteckkraft-Fassung zur Befestigung und Kontaktierung von Schaltbaugruppen auf einem Substrat |
-
1994
- 1994-02-17 DE DE9402628U patent/DE9402628U1/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19643181A1 (de) * | 1995-10-19 | 1997-04-24 | Japan Aviation Electron | Elektrischer Steckverbinder mit Nockenstelleinrichtung für eine Mehrzahl von Kontakten |
DE19643181C2 (de) * | 1995-10-19 | 2000-09-28 | Japan Aviation Electron | Elektrischer Steckverbinder |
DE10229117A1 (de) * | 2002-06-28 | 2004-01-29 | Infineon Technologies Ag | Nullsteckkraft-Fassung zur Befestigung und Kontaktierung von Schaltbaugruppen auf einem Substrat |
DE10229117B4 (de) * | 2002-06-28 | 2004-05-19 | Infineon Technologies Ag | Nullsteckkraft-Fassung zur Befestigung und Kontaktierung von Schaltbaugruppen auf einem Substrat |
US6896534B2 (en) | 2002-06-28 | 2005-05-24 | Infineon Technologies Ag | Zero insertion force mount for fixing and making contact with circuit subassemblies on a substrate |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE3889367T2 (de) | Elektrische Kontaktstruktur mit geringer Einsteckkraft. | |
DE69307741T2 (de) | Steckverbinder für die Kante einer gedruckten Schaltung | |
DE19607548C2 (de) | Abgewinkelter Einpreß-Steckverbinder zum Einpressen in Bohrungen einer Leiterplatte | |
DE602005002401T2 (de) | Selbsthemmender Leitungskontakt | |
DE68921117T2 (de) | Randverbinder für Leiterplatten und Anschlusselement dafür. | |
DE3750884T2 (de) | Elektrische Anschlussklemme. | |
DE102009022094B4 (de) | Stapelverbinder | |
DE68917011T2 (de) | Mehrfachkontaktanordnung zur Aufnahme der Kontaktkante einer dünnen gedruckten Schaltkarte sowie flexibles Kontaktelement für diesen Zweck. | |
DE69021430T2 (de) | Elektrischer Verbinder und Befestigungsarm dafür. | |
DE102004025709B4 (de) | Elektrischer Kartenrandverbinder mit doppelten Kurzschließkontakten | |
DE69016802T2 (de) | Elektrischer Verbinder. | |
DE202019105075U1 (de) | Anschlussklemme für Leiter | |
EP1207588A1 (de) | Elektrischer Verbinder für flexible Flachkabel oder flexible Leiterplatten | |
DE69014915T2 (de) | Elektrischer Verbinder. | |
DE3883431T2 (de) | Elektrische Kontaktanordnung. | |
DE69105927T2 (de) | Elektrische Verbinderanordung zum Montieren auf gedruckter Leiterplatte. | |
DE69210057T2 (de) | Einspannklemme und Verbinder für elektrische Leiter | |
DE69917983T2 (de) | Kontaktstift | |
DE3926802A1 (de) | Elektrischer steckverbinder | |
DE68913579T2 (de) | Einfügungskraftfreier elektrischer Verbinder. | |
DE69017925T2 (de) | Elektrischer Steckverbinder mit niedriger Einsteckkraft und elektrischer Kontakt dafür. | |
DE60223319T2 (de) | Elektrischer Verbinder zum Aufnahme eines Steckers | |
DE10308586B4 (de) | Verbinder zur Verbindung eines Paares parallel angeordneter Schaltplatinen | |
DE69216212T2 (de) | Verbinder mit Haltemitteln | |
DE3933658A1 (de) | Elektrischer steckverbinder |