DE9402585U1 - Schutzhülle - Google Patents

Description

SCHUTZHÜLLE

Schutzhüllen,insbesondere transparente Schutzhüllen,sind in vielfältiger Gestaltung bekannt,so entweder als Folientasche mit einer Öffnung an der oberen Schmalseite und gegebenenfalls mit einem Heftrand an der linken Längsseite,oder mit Öffnungen an einer Schmal-und einer Längsseite.

Derartige Schutzhüllen sind in der Regel aus leicht diffusen ,transparenten und manchmal auch farbigen Kunststoff hergestellt.Sie dienen dem Zweck,blattförmige Gegenstände vor Beschädigungen oder Verschmutzungen aller Art zu schützen.

Nachteilig ist,daß diese Schutzhüllen überwiegend aus sehr dünnem Material hergestellt sind und dadurch ein Knicken oder Verbiegen des eingelegten Blattes oder mehrerer Seiten nicht verhindert werden kann.Das sehr dünne folienartige Material verhindert zudem auch häufig nicht eine durch äußerliche Belastung hervorgerufene Beschädigung des Inhaltes .

Die Erfindung hat sich daher die Aufgabe gestellt, eine Schutzhülle anzugeben,die dem Inhalt mehr Schutz gegen äußerliche mechanische Verletzungsmöglichkeiten bietet bei gleichzeitiger optimaler Betrachtungsmöglichkeit des Inhaltes . Gleichzeitig soll eine einfach und leichte Zugänglichkeit der Schutzhülle gewährleitet werden.

Dieses Problem wird mit den im Schutzanspruch 1 aufgeführten Merkmalen gelöst.

Vorteilhafte Ausgestaltungen¹· s!itta in¹* den Unteranspruchen angegeben.

Mit der Erfindung wird erreicht ,daß wertvolle Unterlagen,wie Fotos,künstlerische Entwürfe oder Dokumente in einer Schutzhülle aus stärkerem Material gegen Verbiegung, Knickung oder andere mechanische Belastungen geschützt sind und ohne Sichtbehinderung betrachtet betrachtet werden können.Dabei spielt das Format der erfindungsgemäßen Schutzhülle keine Rolle.Sie ist in allen marktüblichen Formaten herstellbar bzw.an keine bestimmte Größe gebunden.

Die Erfindung wird anhand der nachfolgenden Beschreibung unter Bezugnahme auf die Zeichnungen der Figuren 1-2 näher erläutert.Es zeigen:
Fig.l eine Draufsicht auf die Schutzhülle,

Fig.2 einen Querschnitt der Schutzhülle,

In Figur 1 ist die Schutzhülle 1 der Einfachheit halber im DIN A4 Format dargestellt. Ein Dokument oder ein zu schützendes Blatt 2 ist angedeutet und kann in Pfeilrichtung in die Schutzhülle eingeschoben werden.Die Rückseite der Hülle 1 ist aufgeteilt in einen breiten Schenkel 3 und in einen schmaleren Schenkel 4 . Die Vorder-oder Frontseite 5 besteht aus einer durchgehenden transparenten,mattierten Fläche, an deren innenliegenden Fläche 5.1 sich der kurze Schenkel 4 und auch der lange Schenkel 3 anlegt.Damit ergibt sich für den kurzen Schenkel 4 ein Klemmeffekt für das einzulegende Dokument,um ein unabsichtliches herausfallen zu verhindern.Die Radien 6 können unterschiedlich gefertigt werden,sodaß verschieden dicke Unterlagen 2 bzw mehrere Blätter in die Schutzhülle eingeschoben werden können. Im Unterschied zu herkömmlichen Schutzhüllen die aus transparenten mattierten Kunststoffolien von ca. 0,1 mm Dicke hergestellt sind,besteht die erfindungsgemäße Schutzhülle vorzugsweise aus einem Material mit mindestens 0,3 mm Stärke und dicker.Damit wird eine Steifigkeit in die

gesamte Schutzhülle g^BrSflCht,i3as**£in ninabs ichliches Abknicken oder eine Art Zusammenfallen der Schutzhülle verhindert,ebenso wie damit ein hoher Schutz des möglichen Inhaltes gegen Beschädigungen aller Art gegeben ist.

Nahe der Längsseite 8 können verschiedene Lochungen 7

eingebracht sein , die dem jeweiligen Ordner-oder Ablegesystem entsprechen und die beispielsweise eine Zwei-, Vier- oder Vielfachlochung sei können.Dargestellt ist lediglich eine übliche Zweilochung.Das Hüllenmaterial ist allerdings so beschaffen,daß auch eine nachträgliche Lochung mit einem normalen Bürolocher möglich ist. Allerdings ist auch eine Klebeanheftung eines handelsüblichen gelochten Heftrandes an den linken Rand der Schutzhülle möglich ,sodaß eine Lochung ganz entfallen kann.

In einer Ausgestaltung der Hülle kann die Vorderfläche 5 und auch deren Rückseite 5.1 glänzend oder fast glänzend sein Während die beiden rückseitigen Schenkel 3 und 4 matt sind um einen Diffusor-Effekt zu erzielen.Die Hülle 1 kann selbstverständlich völlig klar durchsichtig sein oder die Vorderfläche und die Rückseitigen Schenkel sind mattiert.Der zwischen den beiden Schenkeln 3 und 4 befindliche Spalt 10 ist schmal gehalten,mindestens 1 mm.Es kann aber auch sinnvoll sein, diesen Spalt größer zu gestalten.

Die Ecken 9 der beiden rückseitigen Schenkel 3 und 4 sind gerundet um das einzuschiebende Dokument,Bild oder eine Zeichnung nicht zu beschädigen.

Claims (1)

1. CONSTIN DESIGN GmbH
   Lützowstrasse 102
   D-10785 Berlin

   Berlin,den 8.Feb.1994 CON/AG 294

   SCHUTZANSPRÜCHE

   I.Schutzhülle aus transparentem Kunststoffmaterial,dadurch gekennzeichnet,daß die Hülle (1) aus einer durchgehenden Vorderfläche (5) und zwei rück- seitigen und durch einen Spalt (10) getrennten Schenkeln (3) und (4) gebildet ist,sodaß zwei sich gegenüberliegende öffnungen zum Einschieben eines Dokumentes entstehen.

   2.Schutzhülle nach Anspruch !,dadurch gekennzeichnet,daß die beiden Schenkel (3) und (4) unterschiedlich breit sind und nur nahe dem Spalt (10) an der Rückenfläche (5.1) anliegen.

   3.Schutzhülle nach Anspruch 1 ,dadurch gekennzeichnet,daß nur der kurze Schenkel (4) nahe dem Spalt (10) an der Rückenfläche (5.1) anliegt.

   4.Schutzhülle nach Anspruch 1 ;dadurch gekennzeichnet,daß die Schutzhülle (1) aus transparentem und teilweise mattierten Kunststoff von mindestens 0,3 mm Dicke besteht.

   5.Schutzhülle nach Anspruch !,dadurch gekennzeichnet,daß die Hülle (1) Heftlochungen (7) im Bereich des langen Schenkels (3) und der Vorderfläche (5) trägt.

   7.Schutzhülle nach Anspruch !,dadurch gekennzeichnet,daß die Vorderfläche (5) und deren Rückenfläche (5.1) glänzend durchsichtig sind und das beide Schenkel (3) und (4) matt diffus gehalten sind.

   8.Schutzhülle nach Anspruch 1,dadurch gekennzeichnet,daß die Hülle (1)insgesamt glasklar und glänzend ist,oder die Vorderfläche (5) und die rückseitigen Schenkel (3,4) mattiert sind.