DE9400858U1 - Brandschutztür - Google Patents
BrandschutztürInfo
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Classifications
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E06—DOORS, WINDOWS, SHUTTERS, OR ROLLER BLINDS IN GENERAL; LADDERS
- E06B—FIXED OR MOVABLE CLOSURES FOR OPENINGS IN BUILDINGS, VEHICLES, FENCES OR LIKE ENCLOSURES IN GENERAL, e.g. DOORS, WINDOWS, BLINDS, GATES
- E06B5/00—Doors, windows, or like closures for special purposes; Border constructions therefor
- E06B5/10—Doors, windows, or like closures for special purposes; Border constructions therefor for protection against air-raid or other war-like action; for other protective purposes
- E06B5/16—Fireproof doors or similar closures; Adaptations of fixed constructions therefor
- E06B5/164—Sealing arrangements between the door or window and its frame, e.g. intumescent seals specially adapted therefor
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Civil Engineering (AREA)
- Structural Engineering (AREA)
- Special Wing (AREA)
Description
Schörghuber Spezialtüren
GmbH & Co. Betriebs-KG
Neuhaus 3
84539 Ampfing F 14.349 fl/hi
Die Erfindung betrifft eine Brandschutztür auf der Basis von Holzwerkstoffen
mit einer durchgehenden oder rahmenartigen Füllung aus einem Spanplattenwerkstoff
geringerer Dichte, die zu ihren Außenrändern hin gesehen von einem Werkstoff demgegenüber höherer Dichte stabilisierend eingefaßt ist, um weiche
den Zargenholm zugewandt ein unter Wärmeeinwirkung sein Volumen vergrößernder Werkstoffstreifenbereich angeordnet ist, der von unter dem
aufschäumenden Werkstoffstreifenbereich im Schließzustand an den jeweilig benachbarten Zargenholmstirnseiten zur dichtenden Anlage sich aufspreizenden
Deckleisten umgriffen ist.
Derartige Brandschutztüren bekannter Art sind bspw. für den Brandschutzbereich
T 30 bestimmt, d.h. sie halten nach entsprechender DIN-Bestimmung einer
Brandbeaufschlagung von einer Seite entsprechend Stand. Bekannte Brandschutztüren dieser Art werden aus Spanplatten hergestellt, die jedoch
hinsichtlich ihrer Stabilität im Brandbereich nicht ausreichen, um Beschläge Bänder,
Schlösser etc. - dauerhaft zu befestigen. Deshalb hat man die das eigentliche
Türblatt bzw. einen Rahmen dieses Türbiattes bildende Spanplatte mit einem Massivholzrahmen eingefaßt, der entweder stumpf oder verzahnt
an die Spanplatte angeleimt bzw. angetaktet wird.
Außenseitig um diesen Verstärkungsrahmen herum den Zargenholmabschnitten
zugewandt weist eine solche Brandschutztür weiterhin einen im Brandfall aufschäumenden Materialstreifenbereich bzw. streifenförmige Umrahmung
auf - bspw. Palusol - der die Aufgabe hat, den Fugenbereich zwischen Zarge und Türblatt im Brandfail und damit unter entsprechender Wärmezufuhr zu
verschließen. Dafür wird dieser aufschäumfähige Materialstreifenbereich regelmäßig
von einer weiteren, der Zarge zugewandten Deckleistenbereich umgriffen, der also die sichtbare Stirnkante der Tür im Falzbereich bildet und unter
Wärmeeinwirkung von dem aufschäumenden Materialstreifenbereich dichtend gegen die Zargen hin gedruckt wird.
Die Verwendung von Massivhoizrahmen zur Einfassung von Spanholzplatten im
vorstehenden Sinne ist aus mehreren Blickwinkeln nachteilig, so insbesondere wegen der hohen Kosten für das Massivholz, der schwierigen Einhaltung von
Toleranzen bei Massivholz als insoweit gewachsender Werkstoff, die Gefahr von Abzeichnungen auf der Türblattoberfläche hervorgerufen durch Feuchtigkeitsunterschiede
des Massivholzes und der Spanplatte, einer insoweit schwierigen Verarbeitung, als die Massivholz-Rahmenhölzer nicht bleibend gerade
sind, eine gleichbleibende Standfestigkeit der Tür im Zuge von Brandversuchen
und Funktionsprüfungen nicht in anzustrebender Weise gewährleistet ist und eine gewisse Abhängigkeit von der Stabilität des Klimas gegeben ist,
die die Standfestigkeit der Tür beeinflußt. Darüberhinaus werden solche Massivholz-Rahmen
regelmäßig aus Tropenhölzem hergestellt, deren Verwendung zunehmend Bedenken begegnet.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen solchen Massivholz-Rahmen
durch ein unter den vorgenannten Gesichtspunkten weniger bedenkliches Material zu ersetzen.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß die Einfassung aus Werkstoff höherer
Dichte aus mitteidichtem Faserplattenmaterial - kurz MDF genannt - besteht.
• ·
-3-
Dieser Rahmen aus mitteidichtem Faserplattenmaterial erfüllt überraschenderweise
sowohl das Erfordernis, Beschläge haltbar festlegen zu können, als auch den Temperaturbeanspruchungen so "maßhaltig" zu genügen, daß die
besonderen Funktionsanforderungen an eine Brandschutztür gewahrt sind, wie sie eingangs geschildert wurden.
In bevorzugter Ausführung wird als unter Wärmeeinwirkung sein Volumen
vergrößernder Werkstoffstreifenbereich ein unter Wärme aufschäumender Kunststoff, insbesondere Natriumsilikat, eingesetzt. In weiterhin bevorzugter
Ausführung sind die den Werkstoffstreifenbereich zur Zarge hin einfassenden Deckleisten, die ein entsprechend geringes Volumen aufweisen, weil sie vor
allem dem Stirnkantenabschluß und der Fugenabdichtung im Brandfalle dienen, die nach Abschluß des Brandes leicht entfernbar sein soll, aus Naturhoiz
hergestellt. Desweiteren können in Anpassung an die Türblatt- bzw. Zargenkonstruktion
diese Deckleisten glatt oder entsprechend gefalzt ausgebildet werden, zur Abdeckung der Großflächen des Türblattes können "Beschichtungen"
vorgesehen sein, bspw. in Form von Holzfaserplatten, die ggfs. ihrerseits wiederum mit einer außenseitigen Beschichtung versehen sind.
Das erfindungsgemäß als Einfassung der Spanplatte vorgesehene mitteldichte
Faserplattenmaterial - MDF - weist eine gegenüber der Spanplatte wesentlich feinere Faserstruktur und dadurch ein entsprechend größeres Raumgewicht
auf. So liegt als bevorzugtes Beispiel das Raumgewicht der MDF-Platte bei
600 kg/m^, dagegen kommt Massivholz auf ein Raumgewicht zwischen 400
und 470 kg/m^ und eine Spanplatte auf ca. 400 bis 700 kg/mP.
Ein Beispiel wird anhand der beiliegenden Zeichnung mit Figuren 1 bis 3 nachstehend
näher erläutert. Es zeigen
Figur 1 einen Vertikalschnitt durch ein stumpf ausgebildetes
Türblatt;
Figur 2 einen Teilbereich des Schnittes gemäß Figur 1, jedoch
-4-
im Kantenbereich seitlich und oben wahlweise gefalzt;
Figur 3 einen Horizontalschnitt durch ein stumpf ausgebildetes
Türblatt.
Im Rahmen der gezeichneten Ausführungen ist mit 1 ein plattenförmiger Kern
aus einer Holzspanplatte mit einer Rohdichte größer gleich 0,55 kg/dm3 wiedergegeben,
und zwar wahlweise aus mehreren Teilen zusammengesetzt. Diese Holzspanplatte ist mit einem Rahmen 2 aus mitteldichtem Holzfaserplattenmaterial
- MDF - umgriffen, mit einem Raumgewicht von größer gleich 0,60 kg/dm3. Dieser Rahmen ist wiederum außenseitig von Palusolstreifen 3
umgeben, die unter Wärmeeinfluß aufschäumen und einen dem Rahmen zugewandten, sogenannten äußeren Anleimer 4 aus Massivhoiz mit einer Rohdichte
größer gleich 0,41 kg/dm3 gegen die benachbarten Zargenabschnitte drükken,
um die geschlossene Tür im Brandfalle insoweit fugendicht abzuschließen. Dieser aus verhältnismäßig dünnen Leisten bestehende Massivholzrahmen
bildet die der Türansicht ausgesetzte Stirnkante des Türblattes. Vor allem im Sinne einer weiteren Fassung und optischen Verbesserung sind die
beiden Türblattbreitseiten mit einer sogenannten Absperrung 5 aus Hartfaserplatte
zuzüglich Oberflächenbeschichtung versehen.
Claims (5)
1. Brandschutztür auf der Basis von Holz werkstoff en mit einer durchgehenden
oder rahmenartigen Füllung (1) aus einem Spanplattenwerkstoff geringerer
Dichte, die zu ihren Außenrändern hin gesehen von einem Werkstoff (2) demgegenüber höherer Dichte stabilisierend eingefaßt ist, um welche den Zargenholm
zugewandt ein unter Wärmeeinwirkung sein Volumen vergrößernder Werkstoffstreifenbereich (3) angeordnet ist, der von unter dem aufschäumenden
Werkstoffstreifenbereich (3) im Schließzustand an den jeweilig benachbarten
Zargenholmstirnseiten zur dichtenden Anlage sich aufspreizenden Deckleisten (4) umgriffen ist,
dadurch gekennzeichnet,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Einfassung aus Werkstoff (2) höherer Dichte aus mitteldichtem Faserplattenmateria!
- kurz MDF genannt - besteht.
2. Brandschutztür nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dadurch gekennzeichnet,
daß der unter Wärmeeinwirkung sein Volumen vergrößernder Werkstoffstreifenbereich
(3) aus einem unter Wärmezufuhr aufschäumenden Stoff, insbesondere
Natriumsilikat, besteht.
3. Brandschutztür nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Deckleisten (4) aus Massivholz bestehen.
4. Brandschutztür nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Deckleisten (4) mit einer der Zarge zugewandten Falzabstufung versehen
sind.
5. Brandschutztür nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß zumindest eine der Breitseiten des Brandschutztürblattes außenseitig mit
Holzfaserplatte, ggfs. mit zusätzlicher Oberflächenbeschichtung, versehen ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE9400858U DE9400858U1 (de) | 1994-01-19 | 1994-01-19 | Brandschutztür |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE9400858U DE9400858U1 (de) | 1994-01-19 | 1994-01-19 | Brandschutztür |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE9400858U1 true DE9400858U1 (de) | 1995-05-18 |
Family
ID=6903415
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE9400858U Expired - Lifetime DE9400858U1 (de) | 1994-01-19 | 1994-01-19 | Brandschutztür |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE9400858U1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE29619448U1 (de) | 1996-02-14 | 1997-06-12 | Schörghuber Spezialtüren GmbH & Co Betriebs-KG, 84539 Ampfing | Ein- oder mehrflügelige Brandschutztür |
DE10247237A1 (de) * | 2002-10-10 | 2004-05-06 | Heiko Ritter | Brandschutztür mit Zargenrahmen |
DE102020112128A1 (de) | 2020-05-05 | 2021-11-11 | Hörmann Kg Brandis | Türblatt für eine Feuerschutztür und Verfahren zum Herstellen desselben |
-
1994
- 1994-01-19 DE DE9400858U patent/DE9400858U1/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE29619448U1 (de) | 1996-02-14 | 1997-06-12 | Schörghuber Spezialtüren GmbH & Co Betriebs-KG, 84539 Ampfing | Ein- oder mehrflügelige Brandschutztür |
DE10247237A1 (de) * | 2002-10-10 | 2004-05-06 | Heiko Ritter | Brandschutztür mit Zargenrahmen |
DE102020112128A1 (de) | 2020-05-05 | 2021-11-11 | Hörmann Kg Brandis | Türblatt für eine Feuerschutztür und Verfahren zum Herstellen desselben |
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