DE9400419U1 - Mophalter - Google Patents
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- A47L13/10—Scrubbing; Scouring; Cleaning; Polishing
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Description
V 1 G 97
-, _ Keil&Schaafhausen
PATENTANWÄLTE
Beschreibung:
Die Erfindung bezieht sich auf einen Mophalter für die Aufnahme eines Mopbezuges, mit zwei gelenkig miteinander verbundenen,
aus einer gestreckten sich in ihrem mittleren Bereich überlappenden Arbeitsraststellung aufeinander klappbaren
Flügeln, bei welchem der eine als Halteflügel eine Haltevorrichtung für einen Stielgriff aufweist und der andere
als in die Ebene des Halteflügels klappbarer Klappflügel ausgebildet ist, wobei die lösbare Rastverbindung mit Hilfe
einer an dem Ende des Überlappungsabschnitts des Halteflügels vorgesehenen Nase und einer an dem Klappflügel um eine im
wesentlichen parallel zu der Gelenkachse der Flügel liegende Schwenkachse schwenkbar gelagerten Klinke gebildet ist, welehe
in Arretierungsstellung die Nase mit einem Arretierungsvorsprung übergreift, gegen eine Rückstellkraft unter Freigabe
der Nase aus der Arretierungsstellung durch Fuß- oder Handbetätigung in eine Freigabestellung überführbar ist und
dabei mittels eines halteflügelseitigen, den Überlappungsabschnitt
des Halteflügels in dessen Arbeitsraststellung untergreifenden Ansatzes den Halteflügel aus seiner Arbeitsraststellung
aushebt.
Derartige Mophalter werden häufig im Industriebereich, in Krankenhäusern, Altenheimen und Pflegeheimen eingesetzt, in
welchen große Flächen gewerblich zu reinigen sind, aber auch im Haushalt. Solche Mophalter bedürfen daher eines einfachen
und dauerhaft zuverlässigen Aufbaus und einer einfachen und schnellen Betätigbarkeit bei geringem Gewicht. Während des
Wischens ist der Mopbezug von den beiden in gestreckter Stellung gegeneinander verrasteten Flügeln des Mophalters aufgespannt.
Zum Reinigen oder Wechseln des Mopbezuges sind die beiden Flügel aufeinander zuzuklappen, so daß der Mopbezug
entweder an dem Mophalter hängend ausgewaschen und in einer
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2 KEIL&SCHAAFHAUSEN
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Presse ausgedrückt oder ganz von dem Mophalter abgenommen werden kann. Die Lösung der Rastverbindung erfolgt durch
Betätigung der Klinke. Unter dem Eigengewicht zuzüglich des Gewichts des Mopbezuges klappen dabei die beiden Flügel um
ihre gemeinsame Gelenkachse aufeinanderzu. Umgekehrt können die beiden Flügel wieder in ihre gestreckte Stellung durch
Aufsetzen des Mophalters mit den beiden nach unten hängenden Enden der Flügel auf den Boden und Drücken bis in die Arbeitsraststellung
unter Einrasten der Klinke überführt wer— den. Bei dem bekannten Mophalter ist für eine zuverlässige
Funktion die Einhaltung verhältnismäßig geringer Maßtoleranzen erforderlich. Dies bereitet für die Fertigung der Flügel
aus Kunststoff Schwierigkeiten, so daß es zu einer mangelnden Verriegelung und/oder einem unbefriedigenden Ausheben des
Halteflügels aus seiner gestreckten Lage kommen kann.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, einen Mophalter der eingangs genannten Art bei einfacher und kostengünstiger
Ausbildung in der Sicherheit seiner Funktionen zu verbessern.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß im wesentlichen z.B. dadurch
gelöst, daß die Schwenkachse der Klinke näher als der Arretierungswirkbereich von Nase und Arretierungsvorsprung an
der Gelenkachse der Flügel unterhalb des Überlappungsab-Schnitts des Halteflügels angeordnet ist.
Auf diese Weise ist eine zuverlässige und leichte Überführung der Flügel des Mophalters in ihre gestreckte Arbeitsraststellung
bei selbsttätigem Einrasten der Klinke in ihre Arretierungsstellung gewährleistet. Außerdem werden die Flügel in
ihrer gestreckten Arbeitsraststellung sicher gehalten, sie sind aber auch einfach aus dieser zu lösen und auszuheben,
wenn die Klinke gegen die auf sie wirkende bzw. die von ihr selbst ausgeübte Rückstellkraft bspw. mit dem Fuß betätigt
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und der eine Flügel gegenüber dem anderen Flügel mit Hilfe des Ansatzes aus der gestreckten Lage ausgehoben wird.
Bei einer besonders vorteilhaften Ausführungsform der Erfin—
dung ist der Ansatz zur Ausübung der auf die Klinke einwirkenden Rückstellkraft wenigstens bereichsweise elastisch
federnd ausgebildet. Auf diese Weise entfällt ein gesondertes Federglied. Der Ansatz ist dabei vorzugsweise so in Längsrichtung
des Halters zu dessen Oberseite hin gekrümmt, daß bei Betätigen der Klinke durch Niederdrücken zunächst die
Anpreßkraft des Ansatzes auf die ihm zugekehrte Anlagefläche des Überlappungsabschnitts des Halteflügels erhöht wird, bis
der die Nase des Halteflügels übergreifende Arretierungsvorsprung die Nase freigibt. Auf diese Weise wird erreicht, daß
im Moment der Freigabe des Halteflügels gegenüber dem Kippflügel
der Halteflügel aufgrund der sich entspannenden Federkraft des Ansatzes nach oben geschleudert wird. Auf diese
Weise wird die Zusammenklappbewegung der Flügel schnell und sicher eingeleitet.
Dies kann herstellungstechnisch insbesondere dadurch erreicht sein, daß der Ansatz einen elastisch federnden Verbindungssteg aufweist und über diesen mit einem Tastenabschnitt der
Klinke verbunden ist, welche dem Niederdrücken der Klinke von Hand oder mit dem Fuß dient.
Zur weiteren Lagesicherung der Klinke an dem Halteflügel kann die Verschwenkbewegung der Klinke in Arretierungsrichtung
mittels eines Anschlags begrenzt sein. In Arretierungsstellung wird somit die Klinke mit dem Anschlag aufgrund der ggf.
von dem Ansatz ausgebten Rückstellkraft gegen eine ein Widerlager bildende Gegenfläche des Halteflügls gedrückt.
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4 Keil&Schaafhausen
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Gemäß einem weiteren Erfindungsmerkmal ist vorgesehen, daß in
Arretierungsstellung die Klinke mit dem Ansatz an einer unteren Anlagefläche des Halteflügels und mit einem Anschlag an
einer Gegenfläche unter der ggf. an dem Ansatz selbst bewirkten Federkraft anliegt.
Bei einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist die Schwenkachse der Klinke von zwei seitlichen Zapfen der Klinke,
welche in zugeordnete Vertiefungen des Klappflügels eingreifen, bestimmt. Hierdurch wird eine zuverlässige Schwenklagerung
der Klinke an dem Halteflügel erreicht.
Eine leichte Montagemöglichkeit ergibt sich hierbei, wenn die Zapfen an Stegen der Klinke vorgesehen sind, welche seitlich
in Achsrichtung elastisch federnd an der Klinke ausgebildet sind. Zum Einsetzen der Klinke in den Klappflügel können
somit die Stege nach innen gedrückt, die Zapfen in ihre Axialposition gebracht und dann die Stege wieder losgelassen
werden, so daß die Zapfen in die ihnen zugeordneten Vertiefungen des Klappflügels einrasten.
Zur Vereinfachung der Herstellung können die Vertiefungen parallel zur Gelenkachse liegende Durchgangsbohrungen des
Klappflügels sein.
Mit der Erfindung wird ferner vorgeschlagen, daß die Klinke in einer Ausnehmung des Klappflügels angeordnet ist. Hierdurch
liegt sie rundum bis auf einen geringen Teil der Oberseite geschützt und führt zu keiner wesentlichen Erhöhung der
Bauhöhe des Halters.
Zur Erleichterung der Betätigung ragt die Klinke in Arbeitsraststellung
lediglich mit dem z.B. eine Trittfläche aufweisenden Tastabschnitt über die Oberseite des Klappflügels
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hinaus. Die Klinke kann somit bei sicherer Führung und Haltrung an dem Klappflügel leicht mit dem Fuß betätigt werden,
bis sie praktisch vollständig in die für sie vorgesehene Ausnehmung eintaucht.
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Um das Verschwenken der beiden Flügel beim Öffnen und Schließen des Mophalters zu erleichtern, kann gemäß einem weiteren
Erfindungsmerkmal der Ansatz eine konvexe Auflagefläche für den Überlappungsabschnitt des Halteflügels oder der Überlappungsabschnitt
des Halteflügels eine konvexe Anlagefläche für den Ansatz aufweisen, so daß Ansatz und Überlappungsabschnitt
beim Verschwenken der Flügel gegeneinander kontinuierlich aufeinander abrollen.
Der Anschlag ist vorzugsweise an einer dem Arretierungsvorsprung gegenüberliegenden Seite der Klinke vorgesehen, und
zwar insbsondere an einer Außenkante des Tastabschnitts, wobei der Anschlag die Gegenfläche des Klappflügels untergreift,
an welcher er in Arretierungsstellung der Klinke unter der Wirkung der Rückstellkraft gedrückt ist.
Die Klinke mit dem Ansatz, dem Arretierungsvorsprung und/oder dem Anschlag kann vorzugsweise einstückig ausgebildet, insbesondere
aus Kunststoff spritzgegossen sein.
Ein weiteres nicht auf den zuvor erörterten Mophalter beschränktes
Erfindungsmerkmal besteht darin, daß die Flügel Durchbrechungen aufweisen, in welche Einsätze mit Befestigungsmitteln
für die Endabschnitte des Mopbezuges lösbar einsetzbar sind. Die Aufnahme der Einsätze mit den Befestigungsmitteln
kann formschlüssig und/oder kraftschlüssig sein. Die Befestigungsmittel können bspw. in Klemm- oder Haftmittel
bestehen, bspw. Schwenkbügel, elastisch nachgiebige Kreuzschlitzelemente oder Klettverschlußkomponenten. Auf
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KEIL & SCHAAFHAUS EN
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diese Weise kann der Mophalter sowohl mit Mopbezügen verwendet werden, bei welchen die Flügelenden in Taschen des Mopbe—
zugs eingreifen. In diesem Fall sind die die Befestigungsmittel aufweisenden Einsätze nicht erforderlich, so daß der
Herstellungsaufwand sowie das Gewicht des Mophalters entsprechend verringert ist. Der Mophalter kann aber auch für solche
Mopbezüge eingesetzt werden, welche mit freien Endabschnitten an den Enden der Flügel festgelegt werden sollen. In diesem
Fall werden die die Befestigungsmittel aufweisenden Einsätze in die hierfür vorgesehenen Durchbrechungen der Flügel eingesetzt.
Zur (weiteren) Verringerung des Gewichtes des Mophalters können ferner die Flügel dünnwandig aus Kunststoff spritzgegössen
und durch Rand- und/oder Zwischenverstärkungsrippen versteift sein, welche die Bodenauflageebene der Flügel bestimmen.
Hierdruch kann eine erhebliche Materialersparnis im Vergleich zu solchen Mophaltern erzielt werden, bei welchen
die Flügel massiv aus Kunststoff bestehen und die Bodenanlageflächen der Flügel vollständig von Kunststoffmaterial gebildet
sind.
Die Oberseite der Flügel und/oder der Klinke können ferner quer zur Halterlängsrichtung konvex gekrümmt sein, um das
Abfließen der Reinigungsflüssigkeit zu erleichtern.
Ferner kann die Oberfläche der Klinke mit Noppen besetzt sein, welche einem Abrutschen des Fußes bei Betätigen der
Klinke entgegenwirken.
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Weitere Ziele, Merkmale, Vorteile und Anwendungsmöglichkeiten ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen
anhand der Zeichnung. Dabei bilden alle beschriebenen und/oder bildlich dargestellten Merkmale für sich
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oder in beliebiger Kombination den Gegenstand der Erfindung, auch unabhängig von ihrer Zusammenfassung in den Ansprüchen
oder deren Rückbeziehung.
Es zeigen:
Fig. 1 einen Längsschnitt des die Erfindung aufweisenden Mophalters,
Fig. 2 eine Draufsicht des Mophalters nach Fig. 1,
Fig. 3 eine Seitenansicht der Klinke des Mophalters nach Fig. 1 und 2,
Fig. 4 eine stirnseitige Ansicht der Klinke nach Fig. 3 in der Zeichnung von links gesehen, und
Fig. 5 eine Draufsicht der Klinke nach Fig. 3.
Der in den Fig. 1 und 2 dargestellte Mophalter weist einen Klappflügel 1 und einen Halteflügel 2 auf, welcher bezüglich
einer Gelenkachse 23 schwenkbar miteinander verbunden sind. Aufgrund dessen lassen sich die Flügel 1 , 2 aus der dargestellten
gestreckten Arbeitsraststellung,in welcher der Mopbezug gespannt ist, um die Gelenkachse 23 nach unten aufeinander
klappen, so daß der Mopbezug entweder nach unten abgestreift oder nach unten hängend in eine Reinigungsflüssigkeit
und/oder eine Presse eingetaucht bzw. eingeführt werden kann. Der Halteflügel 2 überlappt in der dargestellten gestreckten
Arbeitsraststellung mit einem über die gesamte Halterbreite reichenden Überlappungsabschnitt 25 einen etwas schmaleren
unteren Überlappungsabschnitt 26. Der Überlappungsabschnitt 26 kommt in der gestreckten Arbeitsstellung in eine entsprechende
von randseitigen Rippen 28 begrenzte Vertiefung des
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oberen Überlappungsabschnitts 25 zu liegen. Der Halteabschnitt 26 kann dabei mit einer quer verlaufenden im Querschnitt
trapezförmigen Sicherungsrippe 29 in eine entsprechende Quernut 30 auf der Unterseite des Überlappungsab-Schnitts
25 eingreifen.
Die beiden Flügel 1, 2 weisen jeweils in ihren Endbereichen
eine Durchbrechung 19, 20 auf, in welche ein Befestigungsmittel für den Mopbezug aufweisende Einsätze form- und/oder
kraftschlüssig einsetzbar sind. Der Halteflügel 2 trägt eine als Erhebungen 22 des Überlappungsabschnitts 25 ausgebildete
Haltevorrichtung für die schwenkbare Lagerung eines (nicht dargestellten) Stielgriffs.
Die beiden Flügel 1, 2 sind in der dargestellten Arbeitsraststellung
außer in der Gelenkachse 23 über eine lösbare Rastverbindung miteinander verbunden und in der gestreckten Lage
gehalten. Zu diesem Zweck weist der Überlappungsabschnitt 25 an seinem klappflügelseitigen Ende eine mit einer Auflauf—
schräge 27 ausgestattete Nase 3 auf, welche in Arbeitsraststellung der Flügel 1, 2 mit einem Arretierungsvorsprung 16
einer Klinke 10 verriegelnd zusammenwirkt, welche an dem Klappflügel 1 um eine im wesentlichen parallel zu der Gelenk—
achse 23 der Flügel 1, 2 liegende Schwenkachse 11 schwenkbar gelagert ist. Dabei übergreift der Arretierungsvorsprung 16
in der in Fig. 1 dargestellten Arretierungsststellung der Klinke 10 die Nase 3 des in gleicher Ebene wie der Klappflügel
1 liegenden Halteflügels 2. Die Klinke 10 ist gegen eine Rückstellkraft unter Freigabe der Nase 3 aus der Arretie—
rungsstellung durch Fuß- oder Handbetätigung in eine Freigabestellung um die Schwenkachse 11 nach unten schwenkbar. Die
Schwenkachse 11 liegt unterhalb des Überlappungsabschnitts 25
näher an der Gelenkachse 23 als der Arretierungswirkbereich B von Nase 3 und Arretierungsvorsprung 16.
V 1 G 97 . , ... .♦ *
1J j , J &idigr; "· ····
_ 9 - KEIL&SCHAAFHAUSEN
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Die Klinke 10 weist halteflügelseitig einen Ansatz 12 auf,
mit welchem sie den Überlappungsabschnitt 25 untergreift und mittels einer konvex gekrümmten Auflagefläche 9 an der nach
unten weisenden Anlageläche 4 des Überlappungsabschnitts 25 anliegt. Der Ansatz 12 ist zumindest im Bereich seines Ver—
bindungssteges 18 zu einem der Betätigung dienenden Tastabschnitt 21 federelastisch ausgebildet, so daß die Klinke 10
in ihrer dargestellten Arretierungssstellung unter Wirkung dieser Federkraft nach oben gedrückt wird und demzufolge der
Arretierungsvorsprung 16 die Nase 3 unter Wirkung dieser Federkraft übergreift. Die Flügel 1, 2 können daher aus ihrer
dargestellten gestreckten Arbeitsraststellung nur unter Überwindung dieser Federkraft gegeneinander nach unten verschwenkt
werden. Beim Auslösen der Klinke 10, d.h. bspw. beim 5 Betätigen durch Treten mit dem Fuß auf die Trittfläche 15 des
Tastabschnitts 21 und Freigabe der Nase 3 von dem Arretie— rungsvorsprung 16 erstreckt sich der leicht in Haltelängsrichtung
gekrümmte Verbindungssteg 18 etwas und schleudert den Überlappungabschnitt 25 des Halteflügels 2 nach oben, so
daß der Zusammenklappvorgang der Flügel 1 , 2 eingeleitet wird.
An ihrem rückwärtigen, d.h. dem Ansatz 12 bzw. dem Arretierungsvorsprung
16 gegenüberliegenden Ende weist die Klinke 10 einen Anschlag 14 auf, welche in der federvorgespannten Arretierungsstellung
der Klinke 10, wie in Fig. 1 dargestellt, an einer Gegenfläche 5 des Klappflügels 1 angedrückt anliegt.
Auf diese Weise wird die Klinke 10 mit einem großen Teil in einer Ausnehmung 6 des Klappflügels 1 aufgenommen und ragt
lediglich mit dem Tastabschnitt 21 aus der Oberseite 7 des Klappflügels 1 heraus.
Die Schwenkachse 11 ist, wie insbesondere aus den Fig. 3 bis
5 zu ersehen, von zwei seitlich nach außen vorspringenden
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Zapfen 17 bestimmt, welche am freien Ende von federelastischen
Stegen 13 der Klinke 10 angeformt sind und in entsprechende seitliche Vertiefungen 8 des Klappflügels 1 eingreifen.
Wie aus Fig. 2 ersichtlich, sind die Vertiefungen 8 als Durchgangsbohrungen des Klappflügels 1 ausgebildet.
Sowohl die Klinke 10 mit Ansatz 12, Arretierungsvorsprung 16
und Anschlag 14 als auch die Flügel 1, 2 können einstückig, vorzugsweise aus Kunststoff spritzgegossen sein. Die Flügel
1/2 sind dabei vorzugsweise dünnwandig ausgebildet und mit
Rand- und/oder Zwischenverstärkungsrippen versteift, welche die Bodenauflageebene E des Mophalters bestimmen.
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. , *
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Keil&Schaafhausen
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Bezugszeichenliste:
1 | Klappflugel |
2 | Halteflügel |
3 | Nase |
4 | Anlagefläche |
5 | Gegenfläche |
6 | Ausnehmung |
7 | Oberseite |
8 | Vertiefungen |
9 | Anlagefläche |
10 | Klinke |
11 | Schwenkachse |
12 | Ansatz |
13 | Stege |
14 | Anschlag |
15 | Trittfläche |
16 | Arretierungsvorsprung |
17 | Zapfen |
18 | Verbindungssteg |
19 | Durchbrechung |
20 | Durchbrechung |
21 | Tastabschnitt |
22 | Erhebungen |
23 | Gelenkachse |
24 | Haltevorrichtung |
25 | Überlappungsabschnitt |
26 | Überlappungsabschnitt |
27 | Auflaufschräge |
28 | Rippe |
29 | Sicherungsrippe |
30 | Quernut |
Claims (17)
1. Mophalter für die Aufnahme eines Mopbezuges, mit zwei
gelenkig miteinander verbundenen, aus einer gestreckten, sich in ihrem mittleren Bereich überlappenden Arbeitsraststellung
aufeinander klappbaren Flügeln (1, 2), bei welchem der eine als Halteflügel (2) eine Haltevorrichtung (24) für einen
Stielgriff aufweist und der andere als in die Ebene des HaI-teflügeis
(2) klappbarer Klappbügel (1) ausgebildet ist, wobei die lösbare Rastverbindung mit Hilfe einer an dem Ende
des Überlappungsabschnitts (25) des Halteflügels (2) vorgesehenen Nase (3) und einer an dem Klappflügel (1) um eine im
wesentlichen parallel zu der Gelenkachse (23) der Flügel (1,
2) liegende Schwenkachse (11) schwenkbar gelagerten Klinke
(10) gebildet ist, welche in Arretierungsstellung die Nase (3) mit einem Arretierungsvorsprung (16) übergreift, gegen
eine Rückstellkraft unter Freigabe der Nase (3) aus der Arretierungsstellung
durch Fuß- oder Handbetätigung in eine Freigabestellung überführbar ist und dabei mittels eines halteflügelseitigen,
den Überlappungsabschnitt (25) des Halteflügels (2) in dessen Arbeitsraststellung untergreifenden Ansatzes
(12) den Halteflügel (2) aus seiner Arbeitsraststellung aushebt, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkachse
(11) der Klinke (10) näher als der Arretierungswirkbereich (B) von Nase (3) und Arretierungsvorsprung (16) an der Gelenkachse
(23) der Flügel (1,2) unterhalb des Überlappungsabschnitts (25) des Halteflügels (2) angeordnet ist.
2. Mophalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Ansatz (12) zur Ausübung der auf die Klinke (10) einwirkenden
Rückstellkraft wenigstens bereichsweise elastisch federnd ausgebildet ist.
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- 13 - Keil&Schaafhausen
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3. Mophalter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Ansatz (12) einen elastisch federnden Verbindungssteg
(18) aufweist und über diesen mit einem Tastabschnitt (21) der Klinke (10) verbunden ist.
4. Mophalter nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Schwenkbewegung der Klinke (10) in Arretierungsrichtung mittels eines Anschlags (14) begrenzt
ist.
5. Mophalter nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß in Arretierstellung die Klinke (10) mit
dem Ansatz (12) an einer unteren Anlagefläche (4) des Halteflügels
(2) und mit einem Anschlag (14) an einer Gegenfläche
(5) unter der ggf. von dem Ansatz (12) selbst bewirkten Federkraft
anliegt.
6. Mophalter nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkachse (11) der Klinke (10) von
zwei seitlichen Zapfen (17) der Klinke (10), welche in zugeordnete Vertiefungen (8) des Klappflügls (1) eingreifen,
bestimmt ist.
7. Mophalter nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Zapfen (17) an Stegen (13) vorgesehen sind, welche seitlich
in Achsrichtung elastisch federnd an der Klinke (10) ausgebildet sind.
8. Mophalter nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Vertiefungen (8) parallel zur Gelenkachse (23)
liegende Durchgangsbohrungen des Klappflügels (1) sind.
V 1 G 97
" 14 " KEIL&SCHAAFHAUSEN
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9. Mophalter nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Klinke (10) in einer Ausnehmung (6)
des Klappflügels (1) angeordnet ist.
10. Mophalter nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch
gekennzeichnet, daß die Klinke (10) in Arretierungsstellung mit dem z.B. eine Trittfläche (15) aufweisenden Tastabschnitt
(21) über die Oberseite (7) des Klappflügels (1) hinausragt.
11. Mophalter nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Ansatz (12) eine konvexe Auflagefläche
(9) für den Überlappungsabschnitt (25) des Halteflügels (2) oder der Überlappungsabschnitt (25) des Halteflügels (2)
eine konvexe Anlagefläche für den Ansatz (12) aufweist.
12. Mophalter nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlag (14) an einer dem Arretierungsvorsprung (16)
gegenüberliegenden Seite der Klinke (10) vorgesehen ist.
13. Mophalter nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet,
daß der Anschlag (14) an einer Außenkante des Tastabschnitts (21) vorgesehen ist und die Gegenfläche (5) des
Klappflügels (1) untergreift, an welche er in Arretierungsstellung der Klinke (10) unter der Wirkung der Rückstellkraft
gedrückt ist.
14. Mophalter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Klinke (10) mit dem Ansatz
(12), dem Arretierungsvorsprung (16) und/oder dem Anschlag
(14) einstückig ausgebildet ist.
15. Mophalter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Klinke (10) aus Kunststoff spritzgegossen ist.
,V 1 G 97
Keil&Schaafhausen
_ -is -
PATENTANWÄLTE
16. Mophalter, insbesondere nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Flügel (1, 2)
Durchbrechungen (19, 20) aufweisen, in welche Einsätze mit Befestigungsmitteln für die Endabschnitte des Mopbezuges
lösbar einsetzbar sind.
17. Mophalter, insbesondere nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Flügel (1, 2)
dünnwandig aus Kunststoff spritzgegossen und durch Rand— und/oder Zwischenverstärkungsrippen versteift sind, welche
die Bodenauflageebene der Flügel (1, 2) bestimmen.
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DE9400419U1 true DE9400419U1 (de) | 1994-04-21 |
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Cited By (5)
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