DE9390048U1

DE9390048U1 - Verschluß mit Garantievorrichtung

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Publication number: DE9390048U1
Application number: DE9390048U
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1992-03-06
Filing date: 1993-03-01
Publication date: 1993-12-16
Anticipated expiration: 2003-03-02
Also published as: FR2688195A1; AU660216B2; FR2688195B1; GR1001855B; ES2085232B1; IT1271976B; ITMI930425A0; ES2085232A2; GR930100075A; ES2085232R; DE4390847T1; ITMI930425A1; WO1993017926A1; US5603422A; AU3490693A; BE1007919A3

Description

Traduction de la demande de brevet PCT No PCT/CH93/00051 du 1er mars 1993 56-47. 116G 5^:. Ju] i 1993

VERSCHLUSS MIT GARANTIEVORRICHTUNG

Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist ein Verschluss mit Garantievorrichtung aus Kunststoff, das heisst ein Verschluss, der das Öffnen des Behälters, den er verschliesst, nicht zulässt, ohne dass dieses Öffnen sichtbar gemacht wird, zum Beispiel durch das Zerreissen oder Abtrennen eines Teils dieses Verschlusses.

Die vorliegende Erfindung betrifft im spezielleren, aber nicht ausschliesslich, Verschlüsse mit Garantievorrichtung, die zum Verschliessen von Weinflaschen bestimmt sind.

Herkömmlicherweise werden die Weinflaschen mit Korkpfropfen verschlossen, dann mit Kapseln versehen, wobei diese Kapseln den oberen Teil der Flasche vollständig umschliessen und sich mehrere Zentimeter entlang des
Flaschenhalses erstrecken. Diese Kapseln bestehen im allgemeinen aus Zinn, das gefärbt oder mit Beschriftungen oder Verzierungen versehen ist.

Da qualitativ hochwertiger Kork immer seltener und immer teurer wird, hat man Metallverschlüsse mit Schraubgewinde für Weinflaschen entwickelt. Diese Verschlüsse besitzen einen Kragen von geringer Höhe (2 bis 3 mm), der unterhalb des Randes des Halses der Flasche verengt ist, und eine vorgestanzte Bruchlinie ermöglicht es, diesen Kragen vom Verschluss bei seinem Abschrauben abzutrennen, wodurch die Garantiefunktion gewährleistet wird. Diese Metallverschlüsse umfassen eine Verschlussdichtung aus
Kunststoff oder aus mit Metallfolie, im allgemeinen aus Aluminium, beschichtetem Karton, und sind hinsichtlich des Verschliessens durchaus zufriedenstellend, zumindest für

Weissweine.

Diese Metallverschlüsse weisen dennoch beträchtliche Nachteile auf, nämlich :

- Sie können der verschlossenen Flasche nicht das Aussehen einer herkömmlichen Flasche geben, deren Hals über 3 bis 4 cm von der Kapsel bedeckt ist.

- Sie komplizieren die Wiederverwertung der leeren Flaschen oder machen diese sogar unmöglich, weil der Metallkragen, der sich beim Abschrauben vom Verschluss löst, auf dem Flaschenhals verbleibt und davon nur äusserst schwer zu entfernen ist.

Das Ziel der vorliegenden Erfindung ist die Entwicklung eines Verschlusses mit Garantievorrichtung, insbesondere zum Verschliessen von Weinflaschen, der es ermöglicht, den Korken zu ersetzen und der verschlossenen Flasche ein herkömmliches Aussehen zu geben, ohne dass bei ihrem Öffnen ein Teil des Verschlusses mit dem Flaschenhals fest verbunden bleibt.

Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist ein Verschluss mit Garantievorrichtung, insbesondere für Weinflaschen, mittels dessen die obenerwähnten Nachteile vermieden werden können und der sich durch die in Anspruch 1 aufgezählten Merkmale auszeichnet.

Die beigefügte Zeichnung veranschaulicht schematisch und beispielhaft eine Ausführungsform des Verschlusses gemäss vorliegender Erfindung.

Figur 1 ist ein Axialschnitt einer ersten Ausführungsform des Verschlusses in seiner Verschlusslage auf einer Flasche.

Figur 2 ist eine Seitenansicht des in Figur 1 dargestellten Verschlusses.

Figur 3 ist eine Seitenansicht des in den Figuren 1 und 2 dargestellten Verschlusses, wobei sein Mantel teilweise aufgerissen ist.

Die Figuren 4-6 sind den Figuren 1-3 entsprechende Figuren einer zweiten Ausführungsform des Verschlusses.

Die Figuren 7 und 8 zeigen eine praktische Ausführungsform des erfindungsgemässen Verschlusses.

Figur 9 zeigt eine Variante des Verschlusses, dessen Mantel keine Aufreisssteile aufweist.

Figur 10 zeigt eine Variante des Verschlusses, die eine sich auf dem Mantel befindende Aufreissstelle aufweist.

Figur 11 und 12 sind Detailansichten von Varianten des Mantels.

Der Verschluss mit Garantievorrichtung für Flaschen mit Gewindegang, und im speziellen für Weinflaschen, wie in den Figuren 1 bis 3 dargestellt, wird durch Kunststoff-Spritzguss, im allgemeinen von lebensmittelechtem Polyäthylen, hergestellt.

Dieser Verschluss umfasst einen starren Kopf 1, der an seinem Umfang mit Rippen oder anderen Ausbildungen versehen ist, die es erleichtern, ihn zu greifen und zu drehen. Die innere zylindrische Oberfläche dieses Kopfes ist in der Nähe seiner Stirnseite 2 mit einem Gewindegang 3 versehen, der zum Zusammenwirken mit einem Gewindegang 4 bestimmt ist, der von der äusseren Oberfläche des Halses 5 der Flasche getragen wird. Die Innenseite dieses Kopfes

liegt bis zum unteren Ende des zylindrischen Wulstes 6 des Halses eng an der Aussenflache dieses Halses an.

Die Unterseite des Kopfes 1 nimmt eine Verschlussdichtung 7 auf, die aus einer Scheibe aus komprimierbarem Kunststoff besteht, die zumindest auf ihrer freien Seite mit einer Metallfolie auf einer metallisierten Kunststofffolie oder mit einer Kunststofffolie, im allgemeinen mit einer mit Zinkbelag versehenen Kunststofffolie, bedeckt ist. Die freie Seite dieser Metallfolie oder Folien kann mit einem Kunststoffüberzug, üblicherweise aus PET beschichtet sein. Diese Dichtung 7 wird zwischen der Unterseite des Kopfes 1, dessen Dicke in der Mitte ein wenig grosser ist als an der Peripherie, und dem Gewindegang 3 des Kopfes in Position gehalten.

Die Innenseite der KopfUnterseite kann eine kreisförmige Rippe aufweisen, deren Durchmesser kleiner ist als der Innendurchmesser des Kopfes und die es erlaubt, in angeschraubter Verwendungsposition die Dichtung kräftig gegen den Hals einer Flasche zu drücken, so dass diese Dichtung dabei die Form der freien Oberseite des Halses annimmt.

Der Beginn des Gewindegangs 3 bildet einen axialen Anschlag, der die Anschraubposition des Verschlusses auf der Flasche begrenzt, wobei dieser axiale Anschlag in der Verschlussposition mit dem oberen Abschnitt des Wulstes 6 des Halses in Berührung tritt.

Der Abstand, der die Unterseite des Kopfes vom Beginn des Gewindeganges 3 trennt, entspricht der Dicke der Dichtung 7 in komprimiertem Zustand plus dem Abstand, der den stirnseitigen Abschnitt des Halses 5 vom oberen Teil

seines Wulstes 6 trennt. Wenn der Verschluss somit vollkommen auf dem Hals angeschraubt ist, ist die Dichtung 7 ausreichend komprimiert und verformt, um eine vollkommene Abdichtung der Flasche sicherzustellen.

In auf dem Hals 5 einer Flasche angeschraubter Verwendungsposition befindet sich der untere Rand 8 des Kopfes 1 des Verschlusses genau auf der Ebene, in welcher die
Unterseite 9 des zylindrischen Wulstes 6 der Flasche liegt.

Der erfindungsgemässe Verschluss umfasst darüberhinaus einen Kragen oder Mantel, der einen oberen Ring 10 mit einem Innendurchmesser umfasst, der kleiner ist als jener des Randes 8 des Kopfes 1, und somit kleiner ist als der Aussendurchmesser des Wulstes 6 des Halses. Dieser Ring 10 mit einer im allgemeinen kegelstumpfartigen Form, die sich in Richtung zum Kopf 1 des Verschlusses hin erweitert, ist mit einer kegelstumpfartigen Wand 11 fest verbunden bzw. einstückig, die sich in entgegengesetzter Richtung zum Kopf 1 des Verschlusses erweitert. Diese kegelstumpfartige Wand 11 liegt eng an dem Teil des Halses 5 der Flasche an, der sich knapp unterhalb des Wulstes 6 befindet und sich je nach insbesondere ästhetischem Bedarf über 2 bis 3 cm erstreckt.

Der vom Ring 10 und von der kegelstumpfförmigen Wand 11 gebildete Kragen oder Mantel ist durch eine Umhüllung oder eine Membran 17 aus Kunststoff mit einer Dicke in der Grössenordnung vom 0,2 bis 0,4 mm, vorzugsweise 0,3 mm, mit dem Kopf 1 des Verschluss verbunden, während der übrige Mantel eine Dicke in der Grössenordnung von 1 mm

und der untere Rand des Kopfes 1 im allgemeinen eine Dicke über 1 mm aufweist.

Der Mantel weist an einer Stelle seines Umfangs eine Öffnung 12 auf, die zumindest den Ring 10 vollständig oder teilweise in Abschnitte teilt und so eine Aufreissstelle bildet, die es, wie später zu sehen sein wird, ermöglicht, den Ring 10 und somit den Garantiemantel des Verschlusskopfes abzutrennen.

Auf der gleichen Erzeugenden wie die Öffnung 12 weist der Mantel eine Verminderung seiner Dicke auf etwa 0,3 mm auf, um einen Abreissstreifen 13 zu bilden, der sich über einen Abstand erstreckt, der geringer ist als die Höhe des Mantels. Diesem Teil 13 mit geringerer Dicke folgt, immer noch auf derselben Erzeugenden des Mantels, ein Schlitz 14, der eine völlige Abschneidung des Mantels bis zu seinem offenen unteren Ende bildet.

Der Unterteil des Mantels oder der kegelstumpfartigen Wand 11 umfasst eine Abreisszunge 15, die sich in unmittelbarer Nähe des Schlitzes 14 befindet. Bei einem Verschluss, der normalerweise im Uhrzeigersinn geschraubt wird, befindet sich die Abreisszunge 15 links vom Schlitz 14. Bei einem Verschluss mit umgekehrtem Gewindegang befindet sie sich auf der anderen Seite dieses Schlitzes.

Im allgemeinen wird ein derartiger Verschluss durch KunststoffSpritzguss in einer Form hergestellt, die einen Stempel umfasst, der die Form des Flaschenhalses aufweist. Um den Verschluss zu entformem, ohne dass der Mantel abreisst, ist es daher notwendig, dass dieser Mantel eine gewisse Elastizität aufweist, die ein Ausweiten ermöglicht, um den Teil des Stempels mit dem grössten Durch-

messer hindurchzulassen. Das könnte gegebenenfalls durch ein Entformen! bei einer gewissen Temperatur erreicht werden, bei der diese Erweiterung möglich ist. Jedoch ist eine derartige Lösung nicht zufriedenstellend, weil es dann beim Verschliessen der Flaschen notwendig ist, dass dieser Mantel sich elastisch erweitert, um über den Wulst 6 des Halses 5 zu gleiten, und dass er sich dann wieder zusammenzieht, um eng an diesem Hals anzuliegen, und dass der Ring 10 den Verschluss auf der Flasche verriegelt, indem er sich auf der Unterseite des Wulstes 6 abstützt. Es ist notwendig, dass das Anbringen des Verschlusses derart geschieht, dass die Umhüllung oder die Membran 10, die den Kopf 1 mit dem Mantel verbindet, nicht zerrissen wird.

Um eine ausreichende radiale Elastizität des Mantels zu erreichen, umfasst dieser über seine ganze Höhe zumindest zwei oder drei, aber vorzugsweise sechs oder mehr longitudinale Bereiche 16 mit einer Dicke, die auf etwa 3-4 Zehntelmillimeter verringert ist. Die Aussenfläche dieses Mantels ist glatt, während seine Innenfläche somit gerillt ist. Diese Rillen sind jedoch von der Aussenseite des Verschlusses unsichtbar, da die Pigmentierung und
Färbung des Kunststoffs ausreichend ist.

So wird dank dieser Rillen oder Teile mit verringerter Dicke des Mantels diesem eine eigene radiale Elastizität verliehen, die dazu ausreicht, dass er sich ausdehnt, und insbesondere dass der Ring 10 sieht ausdehnt, wenn der Verschluss auf einer Flasche angebracht wird, ohne dass der Film oder die Membran, die den Ring 10 mit dem Rand 8 des Kopfes 1 verbindet, beschädigt wird. Darüberhinaus ist es nicht möglich, die Dicke des Mantels einfach gleich-

massig zu verringern, um die notwendige radiale Elastizität zu bewirken, denn um den Verschluss bei der Herstellung vom Stempel zu trennen, ist es nicht nur notwendig, am Kopf zu ziehen, sondern auch, den Mantel an seinem unteren Abschnitt zu schieben, um zu verhindern, dass er sich vom Kopf abtrennt. Dieser Mantel muss daher eine starke Steifigkeit in axialer Richtung aufweisen.

Um die erforderliche Elastizität des Mantels zu
erreichen, kann man, je nach verwendetem Material und dem Unterschied im Durchmesser zwischen der äusseren Oberfläche des Wulstes 6 und des angrenzenden Teils des Flaschenhalses, die Anzahl und die Breite dieser Bereiche mit verringerter Dicke 16 ändern. Um eine gleichbleibende Elastizität zu erreichen, kann die Breite um so geringer sein, je grosser die Anzahl der Bereiche 16 ist und umgekehrt.

Um den Verschluss an einer Flasche anzubringen, wird dieser axial auf den Hals der Flasche aufgeschoben, bis die Gewindegänge der Flasche und des Verschlusses sich berühren, dann schraubt man den Verschluss an, was das Zusammendrücken der Dichtung 7 und damit das hermetische Verschliessen der Flasche und gleichzeitig das Zusammenziehen des Ringes 10 unterhalb des Wulstes 6 des Halses mit sich bringt, was jegliches Abschrauben des Verschlusses ohne dessen Beschädigung verhindert.

Dieser Verschluss ermöglicht so das dichte Verschliessen der Flasche und garantiert ihre Unverletzlichkeit, weil es nicht möglich ist, den Verschluss ohne Beschädigung zu entfernen. Daruberhinaus ist der Verschluss aus Kunststoff hygienisch und ersetzt auf vorteil-

hafte Weise den Korken sogar für die organoleptischen Eigenschaften des Weines. Schliesslich ist dank des Mantels 10, 11 das äussere Aussehen der verschlossenen Flasche das einer herkömmlichen Flasche.

Um den Verschluss zu entfernen, genügt es, an der Zunge 15 zu ziehen, was das Zerreissen des Mantels längs des Schlitzes 14 und der Aufreisssteile 13 bewirkt, und danach die Abtrennung des Mantels vom Kopf durch Zerreissen der Membran, die den Ring 10 mit dem Kopf 1 verbindet bewirkt. Es ist festzustellen, dass beim Ziehen an der Zunge 15, um die Abtrennung des Mantels vom Kopf zu bewirken, der Verschluss nicht abgeschraubt wird, sondern im Gegenteil angezogen wird.

Wenn dann der Mantel vom Kopf abgetrennt ist, kann man den Verschluss abschrauben und ihn natürlich wieder anschrauben, um die Flasche, wenn notwendig, vorübergehend zu verschliessen.

Dieser Verschluss hat somit die Vorteile, dass er bei seinem Öffnen nichts um den Hals hinterlässt, wobei der Mantel vom Verschluss und von der Flasche abgerissen und abgetrennt wird, was eine Wiederverwertung dieser Flasche ermöglicht. Schliesslich kann der Kopf des Verschlusses wieder verwendet werden, um die Flasche zu verschliessen.

Der Kunststoff des Verschlusses kann natürlich durch und durch allgemein in weiss oder rot gefärbt werden, wie die herkömmlichen Zinnkapseln. Diese Verschlüsse können auch im Sieb- bzw. Filmdruck oder durch Tempographie bedruckt werden, um darauf eine Verzierung oder den Namen des Besitzers oder des Weinhändlers zu zeigen.

Dieser Verschluss stellt daher zum ersten Mal, was die Umwelt, das Aussehen der Flasche und die organoleptischen Eigenschaften anbetrifft, eine annehmbare Alternative zum Korkpfropfen und zu herkömmlichen Zinnkapseln dar.

In einer Variante könnte der Kopf des Verschlusses keinen Gewindegang aufweisen und für Flaschen ohne Gewindegang verwendet werden. Das Halten des Verschlusses auf der Flasche ist dann nur durch den Ring 10 sichergestellt, der sich beim Verschliessen unterhalb des Wulstes 6 der Flasche festsetzt.

Die Figuren 4 bis 6 stellen eine zweite Ausführungsform des erfindungsgemässen Verschlusses dar. Bei dieser Ausführungsform umfasst der Verschluss ebenfalls einen Kopf 1, dessen Unterseite 2 mit einer Dichtung 7 und dessen Innenwand mit einem Gewinde 3 versehen sind.
Dieser Kopf 1 ist mit einem abtrennbaren Teil verbunden, der aus einem Ring 10 und einem Mantel 11 besteht, die beide kegelstumpfförmig, aber wie in der ersten Ausführungsform, entgegengesetzt gerichtet sind.

Bei dieser zweiten Ausführungsform besteht der abtrennbare Bereich, der den Kopf 1 mit dem abreissbaren Teil 10, 11 verbindet, entweder aus einer vorperforierten Zone, oder aus Zapfen 20, die den Ring 10 mit einem Kragen 21 verbinden, der mit dem Ring 10 fest verbunden bzw. einstückig ist und den gleichen Aussendurchmesser aufweist wie der untere Teil des Kopfes 1.

Dank dieser aus Perforationen oder aus Zapfen 20 gebildeten zerreissbaren Zone kann der Kopf 1 des Verschlusses vom Rest durch Abschrauben abgetrennt werden,

was ein Brechen der Zapfen 20 verursacht.

Bei dieser Ausführungsform befindet sich die Abreisszunge 15 zwischen zwei Aufreisssteilen, die jeweils aus einer Öffnung 22 bestehen, welche den Ring 10 zumindest teilweise in Abschnitte teilt, wobei ein Bereich 23 mit geringerer Dicke auf die Erzeugende ausgerichtet ist, welche die entsprechende Öffnung 22 trägt, und wobei der Bereich 23 sich in einem Schlitz 24 beendet.

Bei dieser Ausführungsform sind die Innenwände des Mantels 11 und des Ringes 10 glatt und weisen eine etwa gleichbleibende Dicke auf. Die radiale Elastizität des Ringes 10 und des Mantels 11, die notwendig sind, um den Verschluss bei seiner Herstellung zu entformen und um ihn dann auf einer Flasche anzubringen, wird hier ausschliesslich durch die beiden Aufreissstellen 22, 23, 24 erreicht, die auf beiden Seiten der Zunge 15 angeordnet sind.

Die Neigung der inneren Oberfläche des Ringes 10 ist derart, dass die Axialkraft, die notwendig ist, um sein elastisches Auseinanderweiten hervorzurufen, grosser ist als die Kraft zum Brechen der Zapfen 20. So ist der Verschluss sehr wohl ein Verschluss mit Garantievorrichtung, weil sein Öffnen, ob durch Abschrauben des Kopfes 1 und Brechen der Zapfen 20 oder durch Aufreissen der Zunge 15 und Abtrennen des Mantels und des Ringes vom Kopf verursacht, immer eine Trennung zwischen seinem Mantel und seinem Kopf hervorruft.

Diese Ausführungsform des Verschlusses hat den Vorteil, dass sie sein Öffnen auf zwei Arten ermöglicht und trotzdem das Abnehmen des Mantels vom Flaschenhals ohne

Werkzeug durch einfaches Aufreissen der Zunge 15 erlaubt.

Bei einer Variante können die Bereiche des Mantels mit geringerer Dicke 23 der Aufreisssteile Perforationen aufweisen. Insgemein vergrössert sich die Abreissfestigkeit des Bereiches mit geringerer Dicke der Abreissstelle vom unteren Mantel bis zum Ring. Dies erlaubt zugleich ein leichtes Abreissen der Zunge, um den Mantel zu öffnen, und eine gute Befestigung des Verschlusses auf dem Flaschenhals sogleich nach dessen Anbringen.

Es ist offensichtlich, dass je nach der Eigenelastizität des zur Herstellung des Verschlusses verwendeten Kunststoffs und im Fall, dass die Bereiche 23 nicht ausreichen sollten, um die erforderliche radiale Elastizität zu geben, wie bei der ersten beschriebenen Ausführungsform, örtliche Verdünnungen des Mantels 11 und des Ringes 10 vorgesehen sein können.

Es ist offensichtlich, dass diese örtlichen Verdünnungen des Mantels 11 und/oder des Ringes 10 nicht wie gezeigt auf der Innenseite des Mantels sondern auch auf dessen Aussenseite auftreten können.

Gemäss einer Variante, können in an sich bekannter Weise eine oder mehrere Antriebsausbildungen vorgesehen sein, welche mit dem Kopf formschlüssig verbunden sind und mit Öffnungen des Mantels zusammenwirken. Jede Antriebsausbildung und ihre entsprechende Öffnung weist eine gerade Antriebsflanke, welche sich ungefähr gemäss einer Erzeugenden des Verschlusses ausdehnt, und eine schiefe Flanke auf, die einen Winkel mit der Erzeugenden des Verschlusses bildet.

Die Figuren 7 und 8 stellen eine praktische Ausführungsform des erfindungsgemassen Verschlusses dar, der einen starren Kopf 30 aufweist, welcher über eine zerreissbare Garantiezone 32 mit einem abtrennbaren Teil 31 verbunden ist. Der abtrennbare Teil wird, wie oben beschrieben, durch einen Mantel oder Kragen gebildet, der einen Ring 10 und ein unteres Teilstück 11 aufweist.
Dieser abtrennbare Teil 31 besitzt des weiteren eine Öffnungszunge 15 für den Mantel, welche mit diesem über Abreissstellen verbunden ist. Die letzteren besitzen Vorperforierungen 33, die in Richtung des Ringes 10 über ein dickeres, vollwandiges Teilstück 34 begrenzt sind. Der Ring 10 selbst ist bei 35, 35b in Richtung der Abreissstellen unterbrochen.

Die Verbindung zwischen Kopf 30 und Mantel 31 erfolgt mittels getrennter Zapfen 36, welche eine zerreissbare
Garantiezone bilden.

Bei dieser Ausführungsform sind die Antriebsausbildungen ersichtlich, die zur Drehung des Mantels 31 mittels des Kopfes und zu dessen Aufschrauben auf eine Flasche bestimmt sind; vorspringende Ausbildungen 37 und entsprechende Öffnungen 38 sind dazu auf dem Kopf und dem Mantel vorgesehen.

Des übrigen weist diese Ausführung dieselben Hauptmerkmale auf wie oben in Bezug auf die vorangehenden Ausführungsbeispiele beschrieben.

In einer Variante zeigt die auf der Innenseite des starren Kopfes 30 angebrachte Verschlussdichtung 7 eine oder mehrere Perforierungen auf, welche einen geringen
Durchmesser haben und in einer zentralen Zone dieser

Dichtung mit einem Durchmesser in der Grössenordnung von 14 mm angeordnet sind. Diese Perforierungen sind derart ausgebildet, dass sie ein Ausfliessen der in der Flasche enthaltenen Flüssigkeit verhindern, jedoch ein Gasaustausch von Luft oder Sauerstoff durch einen Durchlass zwischen dem Flascheninneren und der Aussenseite einerseits durch diese Perforierungen und nachher durch Diffusion durch das Material des Kopfbodens 30 ermöglichen. Dies ist insbesondere vorteilhaft bei Rotweinflaschen mit Langzeitaufbewahrung, deren organoleptische Eigenschaften nach der Flascheneinfüllung durch einen langsamen und kontrollierten Kontakt mit der Aussenluft weiterhin eine Entwicklung durchlaufen müssen, wie dies bei Korkpfropfen der Fall ist.

Sollten die Flaschen wieder verwertet, gereinigt und für eine Abfüllung auf automatische Weise vorbereitet werden, ist es möglich, einen Arbeitsposten einzurichten, der mit einem Werkzeug ausgerüstet ist, das das Durchschneiden oder Entfernen des sich auf dem Flaschenhals befindenden Mantels des Verschlusses ermöglicht. In diesem Fall ist es nicht notwendig, dass dieser Mantel eine Zerreiss- oder Aufreisssteile oder auch eine Abreisszunge aufweist.

Demnach umfasst der erfindungsgemässe Garantieverschluss, insbesondere für Weinflaschen, in einer Variante einen starren Kopf, der über eine zerreissbare Garantiezone mit einem abtrennbaren Teil verbunden ist.

Dieser abtrennbare Teil besteht aus einem Mantel, der einen oberen Ring und ein unteres kegelstumpfartiges Teilstück aufweist, dessen Höhe grosser ist als die des

Kopfes, wobei die benannte zerreissbare Zone den Kopf mit diesem Ring verbindet. Es ist offensichtlich, dass in
dieser Variante der Mantel und der Ring, die den vom Verschlusskopf abtrennbaren Teil bilden, jedmögliche oben beschriebene besondere Merkmale aufweisen können, wie Länge, Form, innere Rillen, usw, mit Ausnahme der Aufreiss- oder Zerreissstelle und der Abreisszunge.

In allen Ausführungsformen des Verschlusses ist die Höhe des kegelstumpfförmigen Mantels immer grosser als die Höhe des Kopfes des Verschlusses.

In einer anderen Variante (Figur 10) des Verschlusses kann dieser wie in der ersten Ausführungsform einen mit einer einzigen Aufreisssteile versehenen Mantel aufweisen, wobei aber die Abreisszunge 15 weggelassen wird, was das Aussehen des Verschlusses verbessert.

In diesem Fall weist die Aufreisssteile eine wie in der Ausführungsform der Figur 7 den Ring 10 durchschneidende Öffnung 35 und eine sich auf die gesammte Höhe des Mantels 11 erstreckende Vorperforierung 33 auf.

In der in Figur 11 gezeigten Variante weist der in Figur 10 dargestellte Verschluss in der Nähe der vorperforierten Linie 33 einen Schlitz 40 auf, der mit dieser Linie eine Pseudo-Zunge bestimmt, die das Abreissen des Mantels durch Zerreissen entlang dieser vorperforierten Linie von Hand ermöglicht.

In einer anderen Variante könnte die Aufreissstelle nur durch den Schlitz 40 gebildet sein, wobei der übrige Mantel vollwandig und aussen wie innen glatt ausgebildet ist.

Figur 12 zeigt eine Variante des Mantels 11 des Verschlusses, bei welchem die Abreissstelle durch eine V-förmige Rille gebildet wird, die auf der Innenfläche des Mantels auftritt. Diese Aufreisssteile ist somit ausserhalb des Mantels unsichtbar und verbessert somit das Aussehen des Verschlusses.

In der Praxis hat es sich erwiesen, dass wenn die Wandstärke des Mantels in der Grössenordnung von 0,3 bis 0,6 mm ist, es sich erübrigt, innere Längsrillen oder Längsnuten anzubringen, da die Elastizität des Mantels auch ohne Aufreisssteile und ohne Nuten für das Anbringen des Verschlusses auf der Flasche genügend ist.

In allen Ausführungen, in denen der Mantel 11 eine
Aufreissstelle aufweist oder in denen dieser Mantel genügend dünn ist, d.h. eine Wandstärke geringer als 0,8 mm besitzt, ist es möglich, wenn der Kopf des Verschlusses abgeschraubt und weggenommen ist, den Mantel entweder von Hand oder automatisch durch eine relative Axialbewegung dieses Mantels gegenüber der Flasche in Richtung zu deren Boden hin von der Flasche zu trennen.

Tatsächlich kann man wegen des Vorhandenseins des Ringes 10, der starr ist, mit Hilfe eines über den Flaschenhals gestülpten und gegen diesen Ring 10 stossenden rohrförmigen Werkzeugs eine axiale Relativbewegung des Mantels gegenüber der Flasche bewirken. Da der Durchmesser der Flasche von ihrem Hals hin bis zum Körper zunimmt, bewirkt die Relativbewegung das Bersten, Öffnen und Zerreissen des Mantels, der somit leicht von der Flasche entfernt werden kann. Ein solches rohrförmiges Werkzeug kann von Hand oder automatisch an einem Arbeitsplatz einer Waschan-

lage für eingesammelte Flaschen betätigt werden. Um das Öffnen des Mantels zu erleichtern, kann dieser wie oben beschrieben mit einer Aufreisssteile, oder einfacher mit einem Schlitz oder mit einer Schnittvorbereitung versehen sein, die eine geringe Länge aufweist und die am unteren
Rand auftritt, wie zum Beispeil der Schlitz 40 (Figur 11). Schliesslich ist noch zu bemerken, dass ein solcher Verschluss , der nur 5,5 gr. wiegt, eine äusserst günstige ökologische und energetische Bilanz aufweist, bis zu zehnmal so vorteilhaft wie ein gewöhnlicher Verschluss aus Aluminium zum Beispiel des Typs Alu (W-WeIt). So haben Testversuche, ausgeführt am 10.01.93 durch die BASF AG Kunststoffe und Umwelt, Dr. K-H. Feuerherd, die folgenden Werte für den erfindungsgemassen Verschluss (LD-PE) und für den unter dem Namen Alu (W-WeIt) kommerzialisierten Verschluss aus Aluminium gezeigt

für 1000 Stücke LD-PE Alu (W-WeIt)

Energie MJ 260,70 479,36

Luft dam³ 1'271,51 11*335,68

Wasser dm³ 590,15 1'792,84

Speicherung cm³ 1*610,40 5'328,12

Bei all diesen Ausführungsformen besitzt der Verschluss einen auf einen Hals einer Flasche geschraubten Kopf, der über eine zerreissbare Garantiezone mit einem Mantel verbunden ist. Dieser Mantel umfasst einen starren Ring, welcher über die zerreissbare Zone mit dem Kopf verbunden ist, und einen kegelstumpfförmigen Teil, der den Hals der Flasche umschliesst und der eine grössere Höhe

wie der Kopf aufweist. Dieser Mantel kann vom Hals der Flasche entfernt werden, entweder von Hand oder mit Hilfe eines Werkzeugs, das es ermöglicht, den Mantel entlang des Halses gegen den Unterteil der Flasche zu gleiten, so dass bedingt durch die Vergrösserung des Flaschendurchmesser der Mantel zerrissen wird. Der letztere zeigt vorzugsweise eine Aufreisszone, die in ihrer einfachsten Ausführungsart aus einem Schlitz, oder einer Öffnung von geringer Länge in der Wand besteht, welche Öffnung am unteren Rand angebracht ist. Es ist auch möglich, zwei nebeneinanderliegende Schlitze anzuordnen, um eine Greifzunge zu bilden.

Claims

ANSPRÜCHE

1. Verschluss mit Garantievorrichtung aus ausgespritztem synthetischem Material, insbesondere für Weinflaschen, dadurch gekennzeichnet, dass er in Kombination, einen starren Kopf, der über eine zerreissbare Garantiezone mit einem abtrennbaren Teil verbunden ist, umfasst; dass der abtrennbare Teil die Form eines Mantels hat, der einen oberen Ring und einen unteren kegelstumpfartigen Abschnitt aufweist, der in Richtung zum Ring sich verengend verläuft, dass der Ring mit dem Kopf des Verschlusses über die benannte zerreissbare Zone verbunden ist, und dass die Höhe des Mantels grosser ist als diejenige des Kopfes.

2. Verschluss nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Kopf in der Nähe seiner Unterseite einen Gewindegang aufweist, und dass eine Dichtung auf der Unterseite des Kopfes angeordnet ist, welche Dichtung aus einer Scheibe aus verformbarem synthetischem Material gebildet ist, die auf ihrer freien Seite mit zumindest einer mit Metall beschichteten Folie oder Kunststofffolien bedeckt ist.

3. Verschluss nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Mantel wenigstens eine Aufreiss- oder Zerreissstelle aufweist.

4. Verschluss nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufreisssteile des Mantels, auf eine Erzeugende desselben ausgerichtet, eine den Ring durchschneidende Öffnung, einen Abschnitt mit verringerter Dicke und einen Schlitz aufweist, der bis zum offenen Ende des Mantels geht.

5. Verschluss nach Anspruch 3 oder Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass er eine Abreisszunge umfasst, die sich in unmittelbarer Nähe der Aufreissstelle des Mantels befindet und die sich über sein unteres Ende hinaus erstreckt.

6. Verschluss nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass er auf beiden Seiten der Abreisszunge eine Aufreissstelle umfasst.

7. Verschluss nach einem der Ansprüche 3,5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Auffreissstelle(n), auf eine Erzeugende des Mantels ausgerichtet, eine den Ring durchschneidende Öffnung, einen vorperforierten Bereich mit verringerter Dicke und einen Schlitz umfasst, der bis zum offenen Ende des Mantels geht.

8. Verschluss nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die zerreissbare Zone aus einer Membran besteht.

9. Verschluss nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die zerreissbare Zone aus einem

- 21 kreisförmigen vorperforierten Bereich besteht.

10. Verschluss nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die zerreissbare Zone aus getrennten Zapfen besteht, die über den Kreisumfang dieser Zone verteilt sind und den Kopf mit dem Mantel verbinden.

11. Verschluss nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Mantel axiale Bereiche mit geringerer Dicke aufweist, deren Breite und Anzahl in Abhängigkeit von der erforderlichen radialen Elastizität des Mantels definiert sind.

12. Verschluss nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Dicke des Mantels zwischen 0,8 und 1,2 mm liegt, während die Bereiche dieses Mantels mit geringerer Dicke in der Grössenordnung von 0,2 bis 0,4 mm liegen, ebenso wie die Aufreisssteile und der Film, der den Ring mit dem Kopf verbindet.

13. Verschluss nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Mantel eine Länge über

2 cm, vorzugsweise zwischen 3 und 4 cm, aufweist.

14. Verschluss nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass er aus im Ganzen gefärbtem lebensmittelechtem Polyäthylen besteht.

15. Verschluss nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass er mit Beschriftungen oder

Verzierungen auf seiner äusseren Oberfläche versehen ist.

16. Verschluss nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sein Kopf Ausbildungen aufweist, die es leichter machen, ihn zu greifen und zu drehen.

17. Verschluss nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sich sein kleinster Innendurchmesser an der Stelle der Verbindung des Ringes und der zylindrischen Wand des Mantels befindet.

18. Verschluss nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass der Ring kegelstumpfartig ist und sich in Richtung zum Kopf des Verschlusses hin erweitert.

19. Verschluss nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Durchmesser der Schnittlinie der inneren Oberflächen des Ringes und des Mantels kleiner ist als der äussere Durchmesser des Wulstes einer Flasche, die mit diesem Verschluss zu verschliessen ist, und dass die radiale Eigenelastizität des Mantels und des Ringes die Ausweitung dieses minimalen Durchmessers zulässt, so dass der Wulst beim Verschliessen der Flasche hindurchtreten kann.

20. Verschluss nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Metallfolie, die mit Metall beschichtete Kunst-

stofffolie oder die Kunststofffolie der Dichtung mit einem Überzug aus PET Kunststoff beschichtet ist.

21. Verschluss nach einem der Ansprüche 3 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Abschnitt mit verringerter Dicke der Aufreisssteile in seinem oberen Teil in der Nähe des Ringes ein vollwandiges Teilstück aufweist, das eine
grössere Resistenz als der untere Teil besitzt.

22. Verschluss nach einem der Ansprüche 3 bis 7 oder 21, dadurch gekennzeichnet, dass der Abschnitt mit verringerter Dicke der Aufreisssteile eine von unten nach oben progressiv vergrössernde Aufreissresistenz aufweist.

23. Verschluss nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Innenseite des Kopfes eine kreisförmige Rippe aufweist, deren Durchmesser
kleiner ist als der Innendurchmesser dieses Kopfes.

24. Verschluss nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der untere Rand des Kopfes zumindest eine Antriebsausbildung aufweist, welche sich in eine Öffnung des Ringes erstreckt, wobei diese Ausbildung und die entsprechende Öffnung eine gerade Antriebsflanke, die sich ungefähr gemäss einer Erzeugenden des Verschlusses erstreckt, und eine schiefliegende Flanke aufweisen, welche einen Winkel mit der Erzeugenden des Verschlusses bildet.

25. Verschluss nach einem der Ansprüche 2 bis 24, dadurch gekennzeichnet, dass die im Kopfboden angeordnete Verschlussdichtung in ihrer zentralen Zone eine oder mehrere Perforierungen aufweist, deren Durchmesser derart bemessen ist, dass die in der Flasche enthaltene Flüssigkeit nicht ausfliessen kann, aber einen Durchlass von Gas, insbesondere von Luft und Sauerstoff, erlaubt.

26. Verschluss nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufreissstelle des Mantels sich merklich entlang einer Erzeugenden dieses Mantels erstreckt.

27. Verschluss nach Anspruch 26, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufreisssteile eine den Ring durchschneidende Öffnung und eine Aufreisslinie, die durch eine lineare Zone mit verdünnter Wand des Mantels gebildet wird, aufweist .

28. Verschluss nach Anspruch 26, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufreisssteile eine den Ring durchschneidende Öffnung und eine Vorperforationslinie entlang des Mantels aufweist.

29. Verschluss nach Anspruch 27, dadurch gekennzeichnet, dass die verdünnte Zone der Wand des Mantels durch eine
V-förmige Rille gebildet wird, die sich auf der Innenwand des Mantels öffnet.

30. Verschluss nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Ring des Mantels genügend dick und

starr ist, um als eine Stützfläche bildenden Anschlag zu dienen, um eine Axialbewegung des Mantels entlang der Flasche zu deren Boden hin zu bewirken und das Öffnen des Mantels und seine Trennung von der Flasche zu verursachen.

31. Verschluss nach Anspruch 30, dadurch gekennzeichnet, dass die Wandstärke des Mantels kleiner als 0,7 mm ist und, dass der Mantel eine glatte Innenwand aufweist.

32. Verschluss nach Anspruch 31, dadurch gekennzeichnet, dass die Aussenwand des Mantels glatt ist, eventuell mit Ausnahme der Aufreisszone.

33. Verschluss nach einem der Ansprüche 30, 31 oder 32, dadurch gekennzeichnet, dass der Mantel zumindest einen Schlitz oder einen Ausschnitt von geringer Länge aufweist, der an seinem unteren Rand austritt und der als Aufreissstelle dient.