DE938975C - Leuchtkopf fuer elektrische Taschenlampen - Google Patents

Description

• Leuchtkopf für elektrische Taschenlampen Die derzeit auf dem Markt befindlichen Taschenlampenhülsen, meist aus Metall, umschließen die Trockenbatterie in ihrem Innern von allen Seiten. Sie nehmen daher einen erheblichen Raum ein und weisen deshalb wie auch wegen der verhältnismäßig hohen Wichte des wesentlichen Baustoffes eine für einen Gebrauchsgegenstand unangenehme erhebliche Schwere auf. Die aus der Trockenbatterie beim Gebrauch austretenden Ammoniakdämpfe be-<<: irken im Innern der Blechhülse und an den un-I'schützt liegenden Gebrauchs-Kontaktstellen meist schon nach kurzer Zeit erhebliche korrosive Anfressungen und Zerstörungen. Diese wesentlichen Nachteile sind bei dem Gegenstand der vorliegenden Erfindung restlos vermieden. Gemäß der Erfindung dient an Stelle der üblichen Taschenlampenhülse als Leuchtkopf eine aus Kunststoff bestehende, die üblichen Leucht-und Schaltbauteile enthaltende Haube, die über eine handelsübliche Trockenbatterie nur in einer zur sicheren Führung und Klemmung erforderlichen Länge geschoben wird, wobei die gegen eine Selbstlösung beider Teile notwendige Reibung durch besonders vorgesehene Klemmleisten erzielt wird. Im Zusammenhang damit steht ein Schalterblatt zur leichteren Auswechslung der Glühbirnen und der Abschluß der Kontaktfeder von dem Ammoniakgasraum.
• Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung schematisch crargestellt und nachstehend beschrieben, ohne daß die Erfindung jedoch auf diese Ausführungsform beschränkt sein soll.
• Fig. i zeigt einen länglichen Leuchtkopf für eine Batterie mit 3 Elementen im ganzen im Querschnitt durch die Mitte der größten Breite, Fig. 2 den Querschnitt A-B der Fig. i, Fig. 3 die Draufsicht auf die Breitseite der leeren Haube, an der sich der Ein- und Ausschalter befindet, ohne Linse, Fig. 4 ,eine Draufsicht auf das Schalterblatt; Fig. 5 stellt die Sockelplatte für die Glühlampe in der Draufsicht und Fig. 6 im Querschnitt C-D der Fig. 5 dar.
• An die Stelle der üblichen Metallhülse tritt gemäß der Erfindung die Haube i, die wie üblich die Linse 2 trägt. Die Haube ist aus einem isolierenden Kunststoff hergestellt, so daß sie gegen die auftretenden chemischen Einflüsse unempfindlich ist. Da sie nur in einer zur sicheren Führung unbedingt erforderlichen Länge über eine handelsübliche Trockenbatterie 3 mit genormten Abmessungen geschoben wird, verringert sich das Gewicht der Haube i nicht nur wegen der kleineren Wichte des Baustoffes, sondern auch durch die weitgehendste Verringerung der baulichen Abmessungen gegenüber den bisherigen geschlossenen Blechhülsen in erheblichem Ausmaß.
• Die sichere Verklemmung von Haube i .und Batterie 3 erfolgt bei freiliegenden Wänden ausschließlich durch die Klemmleisten 4: - In der Haube i sitzt der aus isolierendem Kunststoff bestehende Reflektoreinsatz 5 in Klemmsitz und bündig damit das aus gleichem Werkstoff hergestellte Schalterblatt 6, das in Fig. 4 in der Ansicht von oben gesondert dargestellt ist. Die in einer Führungsnut mit den beiden Sperrasten 7 (»ein« und »aus«) eingebettete, mit dem Schaltknebel 9 ausgestattete Kontaktfeder io ist, wie aus Fig. i und 4 ersichtlich, gegen die Ammoniakdämpfe völlig abgekapselt. Sie ist also ihrem zerstörenden Einfluß entzogen.
• Außer dieser kaum ein Gramm wiegenden Kontaktfeder io enthält der Leuchtkopf selbst keinerlei Metall. Der zur sicheren Einrastung in den beiden Schaltstellungen 7 und 8 zwecks Verriegelung gegen ungewollte Selbstschaltung erforderlicheAnpreßdruck .der Kontaktfeder wird durch eine abstimmbare nasenförmige Kröpfung i i erzielt, eine Maßnahme, ohne die die .neuartige Schaltwegwirkung der Kontaktfeder io, die zweiendig; an der Glühlampe 12 und am Kontakt 13, schaltet und trennt, unterbliebe. Das Schalterblatt6 hat in der Mitte ein an seinen Umfassungswänden abgeschrägtes Fenster 14, in das eine in gleicher Weise abgeschrägte, mit einem Spannschlitz 15 versehene Sockelplatte 16 reit leichtem Druck von unten eingeschoben wird. Durch die Schräge 17 wird die vorher lose in das mittige Aufnahmeloch eingeschobene Glühlampe i2 in jeder beliebigen Lage relativ zum Fokus des Reflektors 18 festgeklemmt, so daß nicht nur ein schnelles Wechseln der Glühbirne, sondern auch nach Belieben ein diffuses, paralleles öder konvergentes Lichtbündel erzeugt werden kann.

Claims (4)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Leuchtkopf für elektrische Taschenlampen, gekennzeichnet durch eine aus Kunststoff bestehende, die üblichen Leucht- und Schaltbauteile enthaltende Haube (i), die über eine handelsübliche Trockenbatterie (3) nur in einer zur sicheren Führung und Klemmung erforderlichen Länge geschoben wird, wobei die gegen eine Selbstlösung beider Teile notwendige Reibung durch besonders vorgesehene Klemmleisten (4) erzielt wird.
2. 2. Schalterblatt zum Leuchtkopf nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß in ein mittig angeordnetes, mit abgeschrägten Umfassungswänden versehenes Fenster (14) eine in gleicher Weise abgeschrägte einseitig geschlitzte Sockelplatte (16) zur Aufnahme der Glühbirne (12) mit leichtem Druck eingeschoben und infolge des dadurch bewirkten Anzugs durch die Schräge (17) die vorher lose ins Aufnahmeloch eingesetzte Glühbirne (12) in der ihr gegebenen Längslage sicher verkleriimt ist, so daß durch die leichte Herausnehmbarkeit der Sockelplatte (16) und die damit erfolgende Lösung der Klemmung ein schnelles Wechseln der Glühbirne ermöglicht ist.
3. 3. Schalterblatt zum Leuchtkopf nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktfeder (io) durch Einbettung in eine Führungsnut vom Ammoniakgasraum abgeschlossen ist.
4. 4. Kontaktfeder zum Schalterblatt nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß sie zur Erzielung des für eine sichere Verriegelung erforderlichen abstimmbaren, gegen die Rastfallen gerichteten Anpreßdruckes mit einer nasenförmigen Kröpfung (i i) versehen ist.