DE937776C - Einstellvorrichtung fuer ein Waehlergetriebe eines Drucktelegraphen - Google Patents

Einstellvorrichtung fuer ein Waehlergetriebe eines Drucktelegraphen

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DE937776C
DE937776C DET6778A DET0006778A DE937776C DE 937776 C DE937776 C DE 937776C DE T6778 A DET6778 A DE T6778A DE T0006778 A DET0006778 A DE T0006778A DE 937776 C DE937776 C DE 937776C
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DET6778A
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Carl William Swan
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AT&T Teletype Corp
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04LTRANSMISSION OF DIGITAL INFORMATION, e.g. TELEGRAPHIC COMMUNICATION
    • H04L17/00Apparatus or local circuits for transmitting or receiving codes wherein each character is represented by the same number of equal-length code elements, e.g. Baudot code
    • H04L17/16Apparatus or circuits at the receiving end
    • H04L17/18Code selection mechanisms

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Transmission Devices (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft Vorrichtungen zum Einstellen der Winkelstellung, in der die Wählernockenscheiben des Drucktelegraphen anlaufen und angehalten werden sollen, so daß das Arbeiten des Drucktelegraphen mit den Ankunftszeiten der Telegraphierzeichenimpulse zeitlich abgestimmt ist.
Beim Einstellen sollen die Wahlzeiträume des Wählers bezüglich der ankommenden Zeichenimpulse während dieser Zeiträume empfangen werden. Um dieses Ziel zu erreichen, wird z. B. ein Prüfzeichen fortlaufend zum Drucktelegraphen gesendet. Während des Empfanges dieses Zeichens wird die Winkelstellung der Wählernockenscheiben nach der einen Richtung hin verstellt, bis Fehler in dem gedruckten Prüfzeichen aufzutreten beginnen. Die Winkelstellung der Wählernockenscheiben wird darauf langsam nach der anderen Richtung verstellt, bis diese Fehler wieder verschwinden. Diese Stellung zeigt die eine Grenze des Einstellbereichs an; sie wird auf einer Skala vermerkt. Derselbe Arbeitsgang wird darauf nach dem entgegengesetzten Skalenende wiederholt, und so wird die andere Grenze gefunden. Nachdem so die beiden Grenzen, die äuBersten Stellungen für vollkommenen Druck, gefunden worden sind, sollen die Wählernockenscheiben auf eine Winkelstellung eingestellt werden, die dem Mittelpunkt zwischen den beiden Skalenpunkten entspricht.
Es sind bereits verschiedene Ausführungsformen derartiger Einstellvorrichtungen bekannt. Diese Vorrichtungen sind jedoch vielfach mit einem drehbar gelagerten Arbeitsarm oder -hebel versehen, der zum Einstellen um einen bestimmten Betrag gedreht wird und in seiner eingestellten Lage
mittels Gegenmuttern od. dgl. festgehalten wird. Die Erfindung betrifft eine Verbesserung einer solchen Einstellvorrichtung, die genau eingestellt und in ihrer eingestellten Lage in einfacher Weise festgehalten werden kann, indem ein drehbarer Knopf niedergedrückt, gedreht und wieder losgelassen wird.
Erfindungsgemäß ist der drehbare Knopf mit Zähnen versehen, die mit Zähnen eines feststehenden Gliedes zusammenarbeiten; er kann axial gegenüber dem feststehenden Glied gegen die Kraft einer Feder verschoben werden, so daß seine Zähne von denen des feststehenden Gliedes freikommen und der Knopf um den für die Einstellung erforderliehen Betrag gedreht werden. kann, worauf der Knopf nach dem Loslassen durch die Feder in seine ursprüngliche Lage zurückgeschoben wird, in der er durch die Zähne des feststehenden Gliedes verdrehungsfest gehalten wird.
ao In der später genauer beschriebenen Vorrichtung ist der drehbare Knopf mit einem Ritzel versehen, das in eine Zahnstange eines Einstellgliedes faßt, das als gebogene Platte ausgebildet ist und sich durch den Knopf um die Achse der Wählernockenscheibe zwecks Einstellung drehen kann. Die Anordnung ist vorzugsweise so gewählt, daß mehrere sich gegenüberstehende Paare von benachbarten Zähnen, die in gleichen Winkelabständen um den Knopf und das feststehende Glied verteilt sind, bei jeder Drehbewegung des Knopfes sperrend ineinandergreifen. Das Verhältnis der Anzahl der Zähne des Knopfes zu der Anzahl der Zähne des feststehenden Gliedes ist' derart festgelegt, daß die Paare benachbarter Zähne des einen Gliedes die äußeren Seiten der entsprechenden Paare benachbarter Zähne des andern Gliedes übergreifen.
Die Erfindung wird nun im einzelnen an Hand eines Ausführungsbeispiels, das in den Figuren abgebildet ist, beschrieben.
Fig. ι zeigt den Aufriß eines Drucktelegraphen-Wählergetriebes mit der Einstellvorrichtung;
Fig. 2 ist ein Schnitt längs der Linie 2-2 der Fig. 1;
Fig. 3 und 4 zeigen die Sperrabhängigkeiten bei verschiedenen Verhältnissen der Zähne der festen und der beweglichen Teile der Einstellvorrichtung. Nach Fig. 1 ist der Wählermagnet 11 in üblicher, nicht dargestellter Weise befestigt. Sein Anker 12 ist um den Zapfen 13 drehbar gelagert und ist normal im Gegenuhrzeigersinn durch die Feder 14 vorgespannt. Zwei Abtasthebel 15 und 16 dienen als gegenseitige Sperre und sperren den Anker 12 in der Zeichenstrom- oder in der Trennstromstellung während des bezüglichen Zeichenimpulszeitraumes unter Steuerung eines Paares von nicht dargestellten Steuernockenscheiben.
Die Abtasthebel 15 und 16 sind mit sich gegenüberstehenden Ansätzen 19 bzw. 21 versehen, die mit dem Ende des Ankers 12 zusammenarbeiten. Wenn der Anker 12 sich in der Zeichenstromstellung, wie sie in Fig. 1 abgebildet ist, befindet, wird der Hebel 15 durch seine Feder 22 gezwungen, falls es von seiner nicht dargestellten Nockenscheibe zugelassen wird, einen flachen Teil 23 unter das untere Ende des Ankers 12 zu bringen, so daß der Anker 12 zwischen dem Ansatz 21 des Hebels 16 und dem flachen Teil 23 des Hebels 15 gesperrt wird. Andererseits wird, wenn der Anker 12 sich in der Trennstromstellung befindet, der Hebel 16 durch Federkraft gezwungen, sofern es seine nicht dargestellte Nockenscheibe zuläßt, seine Sperrfläche 25 über das äußere Ende des Ankers 12 zu bringen, so daß der Anker zwischen dem Ansatz 19 des Hebels 15 und der Fläche 25 des Hebels 16 gesperrt gehalten wird.
Die nicht vollständig dargestellte Abtasthebelsteuernockenscheibe wird von einer an der Welle 27 befestigten Hülse 26 getragen. Auf dieser Hülse sitzen ferner eine Startnockenscheibe 28) fünf nicht dargestellte Wählernockenscheiben, eine einen Bügel betätigende, nicht dargestellte Nockenscheibe und eine Anschlagscheibe 37. Die genannten Nockenscheiben und die Anschlagscheibe sind im Winkel versetzt auf der Hülse 26 derart angeordnet, daß durch sie in bestimmter zeitlicher Beziehung das Arbeiten der Abtastelemente oder Wähler 64 auf die empfangenen Schlüsselzeichenimpulse hin gesteuert wird. Die Einkerbungen auf den Wählernockenscheiben sind schraubenförmig versetzt angebracht. Die Hülse 26 dreht sich bei gleicher Geschwindigkeit mit der Geschwindig- · keit der Impulsgabe. Die Abtasthebel 15 und 16 und die Wähler 64 sind um die Achse 42 drehbar gelagert. ·
Entsprechend der bekannten Betriebsweise ist der übliche Zustand auf der Zeichenleitung 40 der Zeichenstromzustand, d. h., es fließt Strom auf der Leitung. Unter diesen Umständen ist der Wählermagnet 11 im Ruhezustand erregt, und sein Anker wird gegen die Kraft der Feder 14 angezogen (vgl. Fig. 1). Das Ende des Ankers kommt in Einwirkung mit dem Ansatz 21 des Abtasthebels 16 und mit dem oberen Ende des Armes 43 des U-förmigen Auslosehebels 44, der sich um die Welle 42 drehen kann. Der Hebel 44 ist durch die Feder 45 im Uhrzeigersinn vorgespannt (vgl. Fig. 1) und weist ferner den Arm 46 auf.
Der Arm 46 ist mit einem seitlichen Ansatz 47 versehen, der sich, von der Zeichenebene aus gesehen, nach aufwärts erstreckt und in einen gebogenen Schlitz 48 im Arm 49 des Start-Stop-Hebels 51 faßt, der sich um den an der beweglichen Einstellplatte 53 befestigten Zapfen 52 drehen kann. Ein weiterer Arm 54 des Start-Stop-Hebels 51 ist an seinem Ende mit einem üblich geformten Anschlag versehen, der mit dem Anschlagvorsprung 56 an der Anschlagscheibe 37 zusammenarbeitet. Der Arm 49 des Start-Stop-Hebels 51 - weist einen Nockenscheibenabtastvorsprung 57 auf, der einer Einkerbung 58 an der Startnockenscheibe 28 in der Stop-Stellung der Hülse 26 gegenübersteht, wenn der Anschlag 55 gegen den Anschlagvorsprung 56 der Scheibe 37 stößt.
In der Stoplage der Hülse 26 steht der Rücken der Nockenscheibe 59 ihrem Abtaster 61 an dem Abtasthebel 15 gegenüber, so daß der Ansatz 19 aus
der Bahn des Endes des Ankers 12 gehalten wird. Zur gleichen Zeit wird ein Nockental der zum Abtasthebel 16 gehörenden Steuernockenscheibe durch den Abtaster des Hebels 16 abgetastet. Außerdem steht zu dieser Zeit die Einkerbung 58 der Startnockenscheibe 28 dem Abtastvorsprung 57 des zu dem Auelösehebel 44 gehörenden Armes 49 gegenüber. Bei dieser Lage der Abtasthebelnockenscheiben und der Startnockenscheibe 28 werden die Hebel 15 und 16 und der Arm 43 des Hebels 44 in der in der Fig. 1 dargestellten Stellung während der Stop-Zeit gehalten. Durch einen Startzeichenimpuls, der ein Trennstromzeichen ist, wird der Wählermagnet 11 stromlos, und die Feder 14 zieht den Anker 12 von dem Magnetkern weg. In diesem Zustand ist das Ende des Ankers 12 nicht mehr in Einwirkung mit dem Ende des Auslösehebelarmes 43 und läßt somit den Auslösehebel 44 auf den Zug seiner Feder 45 ansprechen, weil die Einkerbung 58 der Nockenscheibe 28 dem Abtastvorsprung 57 des Armes 49 gegenübersteht.
Der Auslösehebel 44 kann durch seine gelenkartige Verbindung mit dem Start-Stop-Hebel 51 mittels des seitlichen Ansatzes 47 und dem gebogenen Schlitz 48 um einen bestimmten Betrag im Uhrzeigersinn (vgl. Fig. 1), der durch die Tiefe der Einkerbung 58 gegenüber dem Abtastvorsprung 57 in der Start-Stop-Stellung bestimmt ist, gedreht werden. Der Start-Stop-Hebel 51 dreht sich so im Uhrzeigersinn um einen hinreichenden Betrag, um den Anschlag 55 von dem Anschlagvorsprung 56 zu entfernen und das Drehen der Hülse 26 zuzulassen. Die Nockenscheibe 28 wird, nachdem sie sich um einen hinreichenden, bestimmten Betrag, um den Anschlagvorsprung 56 von dem Anschlag 55 frei kommen zu lassen, gedreht hat, darauf bewirken, daß der Hebel 51 in seiner Gegenuhrzeigersinnlage gehalten wird und ein Vibrieren während der Zeichengabe und der Zeit, bis die Stop-Zeit erreicht ist, verhindert wird. Dann wird der Arm 43 wieder durch den Anker 12 gesperrt, wie vorher beschrieben ist, und wird den Start-Stop-Hebel 51 in seiner Gegenuhrzeigersinnstellung halten, um das Drehen der Scheibe 37 nach Vollendung einer Umdrehung aufzuhalten.
Der Abtasthebel 15 ist an seinem oberen Ende mit zwei Armen, die sich seitlich von jeder Seite des Hebels 15 erstrecken, versehen. Wie aus der Fig. ι zu ersehen ist, ragt der Arm 62 abwärts in die Zeichenebene, und der Arm 63 ragt aufwärts aus der Zeichenebene. Diese Arme halten die oberen Enden der Reihen der Wählerhebel oder Abtaster 64, die sich um die Welle 42 drehen können. Die Abtaster 64 sind gewöhnlich im Uhrzeigersinn durch einzelne, nicht dargestellte Federn vorgespannt, so daß sie, falls es möglich ist, der Bewegung der Arme 62 und 63 folgen.
Jeder Abtaster 64 ist mit einer Lagerfläche 65 versehen, mittels der er sich gegen die Arme 62 und 63 anzulegen sucht. Die Abtaster 64 sind auch mit einem abgestuften Teil 66 versehen, der mit einzeln zugeordneten Zwischenhebel 67 derart zusammenarbeiten kann, daß bei wahlweiser Betätigung eines Abtasters 64 eine Schulter 68 das Ende des Zwischenhebels 67 erfaßt, so daß bei der Rückkehr des Abtasters 64 in seine Gegenuhrzeigersinnlage (vgl. Fig. 1) der Zwischenhebel 6j nach links gegen den Zug seiner Feder 69 betätigt wird, um weitere wahlweise Arbeitsgänge auszuführen. In zeitlicher Hinsicht werden die Zwischenhebel 67 von den Schultern 68 durch den Bügel 71 außer Einwirkung gebracht.
Die Einstellvorrichtung gemäß der Erfindung wird verwendet, um die Lage der gebogenen Einstellplatte 53 zu steuern, die konzentrisch zur Welle 27 angeordnet ist und sich um diese bewegen kann. Nach Fig. 1 ist die Einstellplatte 53 mit einer Zahnstange 73 versehen, die mit einer Sperrvorrichtung 74 zusammenarbeiten kann. Die Einstellplatte 53 und die Sperrvorrichtung 74 sind an einer festen Stütze 75 des Drucktelegraphen befestigt. Die Platte 53 weist zwei gebogene Schlitze Tj und 78 auf, die konzentrisch mit der Welle 27 verlaufen. Die Platte kann gegenüber der Stütze 75 durch zwei an der Stütze 75 befestigte Führungszapfen 79 und 81, die in die Schlitze 1Jj bzw. 78 fassen, gleiten. Wie bereits erwähnt worden ist, kann sich der Start-Stop-Hebel 51 um den Zapfen 52 an der Einstellplatte 53 drehen.
Die Sperranordnung 74 weist einen Einstellknopf 82 und ein festes Sperrglied 83 auf. Das Sperrglied ist im wesentlichen ein Zapfen und enthält einen Gewindeteil 84, einen Schaft 85, einen Schulterteil 86 und einen mit Zähnen versehenen Teil 87. Das Sperrglied 83 wird an der Stütze 75 durch eine Mutter 88 und eine Sperrscheibe 89 mit einem runden Abstandhalter 91, der zwischen dem Schaft 85 und der Platte 75 vorgesehen ist, gehalten. Der Einstellknopf weist eine Ausbohrung 92 auf, infolge der er über den Abstandhalter 91 glei- · ten kann. Zwischen dem Abstandhalter 91 und dem Boden der Ausbohrung befindet sich eine zusammendrückbare Feder 93, die um den Schaft 85 gewunden ist. Durch die Kraft der Feder 93 wird der Einstellknopf 82 gegen die Schulter 86 gedrückt. Der Einstellknopf 82 ist mit einem Zahnritzel 94 versehen (vgl. Fig. 2), das in die Zahnstange 73 der Einstellplatte fassen kann.
Der Knopf 82 weist innen ein Zahnrad 95 mit Zähnen von V-förmiger Gestalt auf, die sperrend in ein entsprechendes Zahnrad 96, das auf dem mit Zähnen versehenen Teil 87 des Gliedes 83 sitzt, greifen kann. Beim Einstellen der Sperre 74 wird der Knopf 82 nach innen auf die Stütze 75 zu, in der Fig. 2 nach links, gedrückt, wodurch die Feder zusammengepreßt wird und die Zähne 95 außer Einwirkung mit den Zähnen 96 kommen. Es ist dann möglich, den Knopf 82 zu drehen und über das Ritzel 94 und die Zahnstange 73 die passende Einstellung für das Wählergetriebe zu erreichen. Beim Loslassen des Knopfes 82 gelangen durch die Feder 93 die Zähne 95 wieder in sperrende Einwirkung mit den Zähnen 96.
Bei einer bestimmten Zahl von Zähnen auf dem Knopf und auf dem Zapfen werden die Zähne paarweise an bestimmten, in gleichen Winkelabständen
voneinander liegenden Stellen ineinandergreifen. So werden bei dem Zahnverhältnis gemäß den Fig. ι und 3, wo nämlich dreißig Zähne auf dem Knopf 82 und vierundzwanzig Zähne auf dem Zapfen 83 vorgesehen sind, die Knopf zähne und die Zapfenzähne an sechs Stellen,, die in gleichen ■ Winkelabständen auseinanderliegen, ineinandergreifen (vgl. Fig. 3). Die Fig. 3 und 4 zeigen im vergrößerten Maßstab die wirkliche Lage der betrachteten Zähne; wenn die Zähne 95 und 96 in den Gliedern 82 und 83 jedoch so ausgeführt wären, wie sie beispielsweise durch die Zick-Zack-Linie angedeutet sind, so wären sie zu fein, so daß ihre Herstellung zu schwierig wäre. Ein Vorteil der beschriebenen Anordnung besteht darin, daß die Zähne räumlich voneinander getrennt angeordnet sein können und groß genug sein können, so daß nur ihre Spitzen zum Eingreifen gebracht werden. Anstatt, daß jeder Zahn eingreift, brauchen Zähne nur an bestimmten Stellen eingreifen. Die Zick-Zack-Linie kann als die Linie betrachtet werden, die dierelative Stellung der Zähne in ihren verschiedenen S tellungen.nachihr er Einstellung angeben. Man sieht, daß die Zähne an bestimmten Stellen paarweise eingreifen, d.h., zwei benachbarte Zähne in einem Glied umfassen zwei entsprechend benachbarte Zähne in dem anderen Glied sperrend. Wenn also der Knopf 82 nach innen, in Fig. 2 nach links, gegen die Wirkung der Feder 93 gedruckt wird und dann um einen gewünschten Betrag gedreht und wieder losgelassen wird, wird eine verschiedene Gruppe von sechs Paaren von Zähnen des Knopfes in Sperreinwirkuhg mit sechs Paaren von Zähnen des Sperrgliedes 83 gelangen, wenn das Verhältnis nach Fig. 3 angewendet wird. Das paarweise Eingreifen in vier -gleichen Abständen voneinander wird auftreten, wenn das Verhältnis nach Fig. 4 benutzt wird, nach der vierundzwanzig Zähne am Glied 82 und zwanzig Zähne am Glied 83 vorgesehen sind. Natürlich können die geringere Anzahl von Zähnen auch an dem Glied 82 und die größere Anzahl von Zähnen an dem Glied 83 vorgesehen sein.
In den Ausführungsbeispielen nach den Fig. 3 und 4 umfaßt je"de Zahnbreite drei Grade, so daß die Einstellungen von »Drei-Grad-Stufen« erreicht werden können. Es sind natürlich feinere oder auch gröbere Einstellstufen möglich. Für jede Einstellstufe, »Drei-Grad-Stufen« in den abgebildeten Beispielen, werden verschiedene Zahnpaare in fortschreitender Folge am Umfang wirksam, um das sich gegenseitige Sperren hervorzurufen. Die Nabe des Einstellknopfes 82 weist eine Gradeinteilung auf (vgl. Fig. 2), die mit einem feststehenden Zeiger 101 zusammenarbeitet, wodurch auf der Skala die Gradeinstellung bestimmt werden kann. Beim Anhalten, dem Ruhezustand des Wähler-■getriebes (vgl. Fig. 1), ist der Wählermagnet 11 durch den'Zeichenstrom auf der Leitung 40 erregt; der Arm 43 des Auslösehebels 44 ist durch den Anker 12 gesperrt, und das Drehen der Stop-Scheibe 37 wird durch den Start-Stop-Hebel 51 verhindert. Da der Start-Stop-Hebel 51 von der gebogenen Einstellplatte 53 getragen wird, dreht er sich mit dieser, so daß sich beim Drehen der Platte 53 der den Hebel 51 tragende Zapfen 52 um die Welle 27 wie bei einem Planetengetriebe drehen wird. Da der Abstand zwischen dem Zapfen 52 und dem Anschlag 55 des Hebels 51 unveränderlich ist, kann die Stop-Einstellung des Anschlagvorsprunges 56 der Scheibe 37 durch Drehen der Platte 53 geändert werden. Weil das Freimachen des Hebels 51 durch den Auslösehebel 44 in allen Stellungen des Hebels 51 gesteuert werden soll, sorgt der gebogene. Schlitz 46 durch seine entsprechende Form dafür, daß die Bewegung des Hebels 51 auegeglichen wird.
Wie bereits ausgeführt worden ist, wird die Platte 53, die konzentrisch zutr Welle 27 gelagert ist, um diese auf Führungszapfen 79 und 81, die in die Schlitze 77 bzw. 78 fassen, durch die Einstellvorrichtung gemäß der Erfindung gedreht, die durch die Zahnstange 73 betätigt wird. Um eine Bewegung der Platte 53 im Uhrzeigersinn oder im Gegenuhrzeigersinn zu erzielen, wird der Einstellknopf 82 nach innen gegen die Kraft der Feder 93 gedrückt, wodurch die Zähne 95 außer Einwirkung mit den Zähnen 96 kommen. Der Knopf 82 wird dann so weit gedreht, daß die gewünschte Einstellung erreicht wird, und dann losgelassen. Nach seinem Loslassen sperren der Knopf und das Glied 83 infolge der Sperrwirkung mehrerer Paare 97 der Zähne 95 und 96 sich gegenseitig.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE:
    i. Vorrichtung zum Einstellen der Winkelstellung, in der die Wählernockenscheiben des Drucktelegraphen anlaufen und angehalten werden, wodurch das Arbeiten des Drucktelegraphen mit den Ankunftszeiten der Telegraphen-. zeichenimpulse zeitlich abgestimmt wird, dadurch gekennzeichnet, daß das Einstellen durch einen drehbaren Knopf (82) erfolgt, der mit Zähnen (95) versehen ist, die mit Zähnen (96) eines feststehenden Gliedes (83) zusammenarbeiten, und der axial gegenüber dem Glied (83) gegen die Kraft einer Feder (93) verschiebbar ist, um seine Zahne (95) von den Zähnen (96) des Gliedes (83) außer Eingriff zu bringen, damit der Knopf (82) um den erforderlichen Einstellbetrag gedreht werden kann, und daß durch. Loslassen des Knopfes die Feder (93) denselben in seine ursprüngliche Lage zurückschiebt, in der er durch die Zähne (96) des feststehenden Gliedes (83) verdrehungsfest gehalten wird.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Drehknopf (82) mit einem Ritzel (94) versehen ist, das in eine Zahnstange (73) eines Einstellgliedes (53) faßt, das durch den Knopf (82) um die Achse (27) der Wählernockenscheiben gedreht und somit eingestellt werden kann.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere sich gegen-
    überstehende Paare von Zähnen, die, bedingt durch die Ausbildung der Zahnkränze, in gleichen Winkelabständen (97, Fig. 3 und 4) um den Knopf und das feststehende Glied verteilt sind, bei jeder Drehbewegung des Knopfes sperrend ineinandergreifen.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Verhältnis der Anzahl der Zähne an dem Knopf zu der Anzahl der Zähne an dem festen Glied so gewählt ist, daß die Paare benachbarter Zähne des einen Gliedes die äußeren Seiten der entsprechenden Paare benachbarter Zähne des anderen Gliedes übergreifen.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Querschnitte der Zähne an dem Knopf und an dem feststehenden Glied V-förmig sind und daß nur die Spitzen der sich gegenüberstehenden Paare von benachbarten Zähnen ineinandergreifen.
  6. 6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Einstellglied (53) als gebogene Platte ausgeführt, auf der ein zweiarmiger Hebel (51) drehbar gelagert ist, dessen einer Arm (54) mit einem Anschlag (55) versehen ist, der mit einem entsprechenden Gegenlager (56) an der Stop-Scheibe (37), die den Wählernockenscheiben zugeordnet ist, zusammenarbeitet, und dessen anderer Arm (49) vom Auslösehebel (44) gesteuert wird, der den Anker (12) des Wähler magneten (11) abtastet, wodurch der zweiarmige Hebel gedreht wird und somit der Anschlag (55) von dem Gegenlager (56) entfernt wird und das Drehen der Wählernockenscheiben einsetzt, wenn ein Startzeichenimpuls empfangen wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    I 509616 1.56
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