DE937013C

DE937013C - Kantenfurniermaschine

Info

Publication number: DE937013C
Application number: DEW8113A
Authority: DE
Inventors: Karl Wilkening
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1952-03-15
Filing date: 1952-03-15
Publication date: 1955-12-29

Description

Es ist bekannt, daß das Aufleimen von Furnierstreifen auf die Kanten vom. Holzplatten, entweder ausschließlich durch Handarbeit, Leimangabe -vorbereiteten Furnierstreifen auflegen -Aufreiben mit dem Furnierhammer - Abschneiden der seitlichen Überstände - Putzen der fertigen Kanten erfolgt, und daß das Anpressen der Streifen auch mittels einer Vorrichtung bzw. einer Presse erfolgen kann. Ferner ist bekannt, daß der Furnierstreifen mittels einer Maschine aufgeleimt werden kann, welche den durch ein Walzenpaar, an einer Leirriauftragsvorrichtung vorbeigeführtem Furnierstreifen auf die Brettkante auflegt, dieses Brett wird durch ein synchron mitlaufendes, schräggestelltes Walzenpaar transportiert und gleichzeitig gegen eine Heizplatte gedrückt.
Demgegenüber ist erfindungsgemäß eine. solche Kantenfurniermaschine mit einer Vorschub- und Leimauftrageinrichtung versehene Kantenfurniermaschine zum Aufleimen von Furnieren auf Plattenkanten gekennzeichnet durch einen langgestreckten mit Vorschubmitteln, wie endloses Förderband, Rollen od. dgl. versehenen Führungsteil und durch auf diesem geradlinig hintereinander angeordnete, an sich bekannte Vorrichtungen zur Leimangabe an die Plattenkante, zur Furnierzugabe an die Plattenkante, zum Beschneiden der überstehenden Furnierränder und gegebenenfalls zum Putzen des angeleimten Furnierstreifens.
An dieser Kantenfurniei-inaschine kann ferner auf der Gegenseite der zu furnierenden Plattenkante und parallel dazu angeordnet einen besonderen, mit endlosem Förderband, Förderrollen od. dgl. ausgerüsteten. Vorschubteil angeordnet sein.
Außerdem kann das Erwärmen des Furnierstreifens durch ein umlaufendes geheiztes Förderband io oder umlaufende geheizte Rollen. erfolgen,..
Die Kantenfurniermaschine nach der Erfindung hat alle Bauelemente geradlinig hintereinander angeordnet, wodurch die Antriebselemente einfach ausgeführt werden können. Die Anordnung hat den Vorteil, daß durch die Wahl der Maschinenlänge jede gewünschte Durchlaufgeschwindigkeit erreicht werden kann. Durch das umlaufende geheizte Förderband bzw. die umlaufenden geheizten Rollen kann sich der Furnierstreifen auf der Plattenkante solange der Leim feucht ist, nicht verschieben.
Die in der Zeichnung schematisch dargestellte Kantenfurniermaschine wird auf die Breite a der zu furnierenden Platten eingestellt. Die seitlichen Rollen 4, 5, die wich durch Schienen,, oCdgl. ersetzt werden können, dienern. zur seitlichen Führung der Platte von der Stärke b.
Ein Furniermagazin B enthält aufgeschichtet die auf Länge und Stärke der Platten zugerichteten Furnierstreifen. Beim Einschieben der Platte erhält diese durch die Einlaufrolle 6 die nötige Führung, läuft an der Leimauftragsvorrichtung 7 vorbei und erfa.ßt bei der Furnierzugabeeinrichtung 9 einen. Furnierstreifen und zieht ihn unter das endlose geheizte Förderband io oder unter umlaufende geheizte Rollen.
Anschließend erfolgt z. B. mittels bekannter Kreismesser i i das Beschneiden der über die Plattenstärke ragenden, Furniere sowie gegebenenfalls mittels einer bekannten Putzeinrichtung 13 das Putzen der aufgeleimten Furniere. Die Auslaufrolle 13 sorgt hierbei für die Führung der Platte.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Mit einer Vorschub- und Leimauftrag" einrichtung versehene Kantenfurniermaschine zum Aufleimen von Furnieren auf Plattenkanten, gekennzeichnet durch einen langgestreckten, mit Vorschubmitteln, wie endloses Förderband (io), Rollen (6, 13) od. dgl. versehenem Führungsteil (2) und durch auf diesem geradlinig hintereinander angeordnete, an sich bekannte Vorrichtungen zur Leimangabe (7) an die Plattenkante, zur Furnierzugabe (8, 9) an die Plattenkante, zum Beschneiden (i i) der überstehenden Furnierränder und gegebenenfalls zum Putzen (i2) des angeleimten. Furnierstreifens.
2. Kantenfurniermaschine nach Anspruch i, gekennzeichnet durch einen auf der Gegenseite der zu furnierenden Plattenkante und parallel dazu angeordneten besonderen, mit endlosem Förderband (3), Rollen. od. dgl. ausgerüstetem Vorschubteil (r).
3. Kantenfurniermaschine nachAnspruch i, 2, gekennzeichnet durch ein umlaufendes geheiztes Förderband (io) oder umlaufende geheizte Rollen. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 8o2 543.