DE936399C - Zusatzeinrichtung fuer Laeuteanlagen im Eisenbahnbetrieb - Google Patents

Zusatzeinrichtung fuer Laeuteanlagen im Eisenbahnbetrieb

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DE936399C
DE936399C DED12612A DED0012612A DE936399C DE 936399 C DE936399 C DE 936399C DE D12612 A DED12612 A DE D12612A DE D0012612 A DED0012612 A DE D0012612A DE 936399 C DE936399 C DE 936399C
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DE
Germany
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train
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additional device
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acoustic
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Expired
Application number
DED12612A
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English (en)
Inventor
Kurt Holznagel
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Deutsche Bundesbank
Original Assignee
Deutsche Bundesbank
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Publication date
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Publication of DE936399C publication Critical patent/DE936399C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61LGUIDING RAILWAY TRAFFIC; ENSURING THE SAFETY OF RAILWAY TRAFFIC
    • B61L29/00Safety means for rail/road crossing traffic
    • B61L29/24Means for warning road traffic that a gate is closed or closing, or that rail traffic is approaching, e.g. for visible or audible warning
    • B61L29/28Means for warning road traffic that a gate is closed or closing, or that rail traffic is approaching, e.g. for visible or audible warning electrically operated
    • B61L29/32Timing, e.g. advance warning of approaching train

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Train Traffic Observation, Control, And Security (AREA)

Description

  • Zusatzeinrichtung für Läuteanlagen im Eisenbahnbetrieb Die im Patent 935 133 beschriebene Zusatzeinrichtung für Läuteanlagen im Eisenbahnbetrieb ermöglicht es, durch ein bis drei oder mehr von einem Stromgeber, vorzugsweise einer Sammlerbatterie, während der ersten Glockenschlagserie des Läutewerks gesendete Impulse mittels relaisgesteuerter Meldelampen ein bis drei oder mehr optische Signale zur Ankündigung von ein bis drei oder mehr Zuggattungen, Fahrgeschwindigkeiten oder anderen Eigenschaften auf die Empfangsstellen zu übertragen. Durch einen weiteren, nach der ersten Glockenschlagserie zu sendenden Impuls oder dessen Fehlen erfolgt die Ankündigung fahrtrichtungsgetrennt. Zur Kontrolle der richtigen Ankündigung erhält auch die sendende Stelle eine Zusatzeinrichtung. Die Impulsgabe für den als Zusatzeinrichtung für Läuteanlagen im Eisenbahnbetrieb dienenden Zuggattungsmelder ist an bestimmte Zeiten gebunden, in der Weise, daß die Zuggattungsimpulse, von denen der erste gleichzeitig Auslöseimpuls für die erste Glockenschlagserie des Läutewerks ist, innerhalb des Ablaufs der ersten Glockenschlagserie gegeben werden müssen. Der Richtungsimpuls, der gleichzeitig Auslöseimpuls für die zweite Glockenschlagserie ist, muß nach Ablauf der ersten Glockenschlagserie gegeben werden, und zwar so, daß eine deutliche Pause zwischen den beiden Serien von Glockenschlägen entsteht. Die manuelle, zeitgerechte Impulsgabe stellt Forderungen an das Zeitgefühl der die Impulse gebenden Person, die insbesondere bei gleichzeitig notwendigen anderen betrieblichen Handlungen nicht immer erfüllbar sind.
  • Die selbsttätige Impulsgabe bei impulsgesteuerten Zuggattungsmeldern ist an sich bekannt, Diese Impulsgeber haben jedoch den wesentlichen Nachteil, daß die Unterscheidung der akustischen Zugankündigung von der Zuggattungsmeldung durch getrennte und verschieden lange Impulse bewirkt wird. Außerdem sind zur Fahrtrichtungsunterscheidung getrennte Sender und Empfänger sowie getrennte Übertragungsleitungen erforderlich. Die Länge der Impulse und die durch die Trennung von Auslöse- und Zuggattungsimpulsen erhöhte Impulszahl führt zu einer Zeitdifferenz zwischen Beginn des Sendevorgangs und Beendigung des Empfangsvorgangs, die so groß ist, daß die Betriebssicherheit nicht immer gewährleistet ist. Bei der genannten Einrichtung besteht außerdem noch eine Abhängigkeit zwischen Zugankündigung bzw. Zuggattungsmeldung und Fahrsignalstellung; durch die die betriebsgefährdendeZeitdifferenz noch vergrößert wird.
  • Die Aufgabe der Erfindung ist nun, ein Gerät zu schaffen, das die zur Auslösung der optischen Anzeigeeinrichtung erforderlichen Impulse selbsttätig gibt, wobei nur eine Übertragungsleitung und nur ein Empfangsgerät für jede Fahrtrichtung erforderlich sind.
  • Die Zusatzeinrichtung nach der Erfindung für Läuteanlagen im Eisehbahnbetrieb, bei der den Empfangsstellen außer einem akustischen Zugankündigungssignal die Zuggattung und Fahrtrichtung durch ein von den Geberstellen mit Stromimpulsen zu steuerndes optisches Signal angezeigt wird, ist dadurch gekennzeichnet, daß die das akustische Zugankündigungssignal auslösenden und die die optischen Anzeigeorgane zur Kennzeichnung der Zuggattung, z. B. Meldelampen, steuernden Impulse durch gleichzeitige Betätigung einer Zuggattungs- und einer Richtungstaste über einen in der Empfangseinrichtung als zeitbestimmendes Schaltelement vorgesehenen relaisgesteuerten Drehwähler und zeitgerecht gesendet werden. -Die Abbildung zeigt das Schaltschema eines Ausführungsbeispiels der erfindungsgemäßen Einrichtung.
  • Die Impulsgabe erfolgt mittels eines weiteren Schaltarmes e mit den Ausgängen »o bis 50« des in der Zusatzeinrichtung Z nach dem Hauptpatent bereits vorhandenen Drehwählers DW. Jeder Zusatzeinrichtung Z, deren Anzahl der Zahl der in einen Bahnhof einmündenden Streckenabschnitte entspricht, sind eine Richtungstaste TR sowie zwei Hilfsrelais A, B mit je zwei Wicklungen A', A", B', B" zugeordnet. Das Hilfsrelais A betätigt zwei Arbeitskontakte a1, a2 und einen Umschaltkontakt a,; das Hilfsrelais B betätigt drei Arbeitskontakte b1, b2, b3 und einen Umschaltkontakt b4. Für jede Zuggattung ist eine Züggattungstaste vorgesehen, und zwar Zuggattungstaste für Schnellzüge TD, für Personenzüge TP und für Güterzüge TG. Die Zuggattungstasten TD, TP, TG und die Richtungstaste TR sind zu einer gemeinsamen Tastenanordnung T vereinigt. Die Wirkungsweise des Impulsgebers J ist folgende: Bei der sendenden Stelle werden gleichzeitig eine Richtungstaste TR und eine der Zuggattungstasten TD, TP, TG gedrückt. Durch die Richtungstaste TR wird der Stromkreis für die dieser Richtung zugeordnete Zusatzeinrichtung Z und den ebenfalls zu dieser Richtung gehörigen Impulsgeber T vorbereitet. Die Zuggattungstaste für Schnellzüge TD bringt zusammen mit einer Richtungstaste TR ein Hilfsrelais A über die Wicklung A' zum Ansprechen; die Zuggattungstaste für Personenzüge TP bringt zusammen mit einer Richtungstaste TR ein Hilfsrelais B über die Wicklung B' zum Ansprechen, während die Zuggattungstaste für Güterzüge TG zusammen mit einer Richtungstaste TR beide Hilfsrelais A, B über ihre Wicklungen A', B' zum Ansprechen bringt. Ist für die Ankündigung eines Schnellzuges nur das Hilfsrelais A angezogen, so legt der Umschaltkontakt a3 die Leitung mit dem Auslösemagneten M des Läutewerks LW, welches in der Gegenstelle X über zwei Kontakte geerdet ist, über den Ausgang 0 des Schaltarmes e an die Stromquelle Q. Die Auslösemagnete M sämtlicher Läutewerke LW betätigen ihre Arbeitskontakte m. Hierdurch ziehen in den Zusatzeinrichtungen Z die Einschaltrelais E an, welche mit ihren Arbeitskontakten ei den Drehwähler DW anlaufen lassen und die in dem Hauptpatent beschriebenen Schaltvorgänge in der Zusatzeinrichtung Z, nämlich Betäti-_ gung eines der drei Zuggattwngsrelais, gegebenenfalls auch des Richtungsrelais und schließlich das Aufleuchten einer der Zuggattung und Fahrtrichtung entsprechenden Meldelampe bewirken. Nach Öffnung der Tastenkontakte TR und TD bleibt das Hilfsrelais A über die Wicklung A" und den Arbeitskontakt «i angezogen, bis der Drehwähler DW über die Ausgänge» i bis 50« wieder den Ausgang »o« erreicht hat. Die Betätigung des Arbeitskontakts_a2 ist bei der Ankündigung eines Schnellzuges ohne Wirkung. Die Ankündigung eines Personenzuges erfolgt durch gleichzeitige Betätigung einer Richtungstaste TR und der Zuggattungstaste TP, wodurch das Hilfsrelais B anzieht. Die Verbindung der in der Gegenstellung X geerdeten Leitung mit der Stromquelle Q geschieht durch den Umschaltkontakt b4. Die zur Ankündigung des Personenzuges notwendigen Impulse werden über die Schritte »o« und »a« des Schaltarmes e gegeben, wobei der Ausgang » i « die Unterbrechung zwischen den beiden Zuggattungsimpulsen bringt. Ähnlich wickelt sich auch die Ankündigung eines Güterzuges ab, wobei beide Hilfsrelais A, B angezogen sind. Der dritte Impuls wird hierbei über den Ausgang q. des Schaltarmes e und die hintereinandergeschalteten Arbeitskontakte a2, a.2 über die Leitung zu den Läutewerken LW und zur Gegenstelle X gegeben.
  • Ist eine Zusatzeinrichtung Z einer Fahrtrichtung zugeordnet, bei der die Ankündigung -durch zwei Serien von Glockenschlägen. erfolgt, so wird außer der Beschaltung der Ausgänge »o, z, q.« des Schaltarmes e ein weiterer Ausgang, zum Beispiel »8« beschaltet, der über die Umschaltkontakte a3, b4 den 1 Richtungsimpuls an die Läutewerke LW sendet. Ein Abläuten von der Gegenstelle X ist nicht mÖglich, solange die Zusatzeinrichtung Z belegt ist, weil die Umschaltkontakte a3 bzw. b4 die Erde von der Leitung mit den Auslösemagneten M der Läutewerke LW getrennt haben. Eine in der Ruhestellung der Zusatzeinrichtung Z von der Gegenstelle X eintreffende Zugankündigung hat nur die in dem Hauptpatent beschriebenen Schaltvorgänge in der Zusatzeinrichtung Z zur Folge und ist ohne Einfluß auf die Hilfsrelais A, B des Impulsgebers J.
  • Die Erfindung stellt eine wesentliche Verbesserung gegenüber der manuellen Impulsgabe dar, da mit ihr eine zeitgerechte Impulsgabe gewährleistet und eine weitere Entlastung des Bedienungspersonals erreicht wird. Der Erfindungsgedanke ist nicht an die im Ausführungsbeispiel gewählte Zahl von drei zu übertragenden Kriterien gebunden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Zusatzeinrichtung für Läuteanlagen im Eisenbahnbetrieb, bei der den Empfangsstellen außer einem akustischenZugankündigungssignal die Zuggattung und Fahrtrichtung durch ein von den Geberstellen mit Stromimpulsen zu steuerndes optisches Signal angezeigt wird, nach Patent 935I33 dadurch gekennzeichnet, daß die das akustische Zugankündigungssignal auslösenden und die die optischen Anzeigeorgane zur Kennzeichnung der Zuggattung, z. B. Meldelampen, steuernden Impulse durch gleichzeitige Betätigung einer Zuggattungs- und einer Richtungstaste über einen in der Empfangseinrichtung als zeitbestimmendes Schaltelement vorgesehenen relaisgesteuerten Drehwähler selbsttätig und zeitgerecht gesendet werden. z. Zusatzeinrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die selbsttätige und zeitgerechte Impulsgabe unabhängig von der Länge des Tastendrucks ist. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 599 696, 7,40 990.
DED12612A 1952-06-29 1952-06-29 Zusatzeinrichtung fuer Laeuteanlagen im Eisenbahnbetrieb Expired DE936399C (de)

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DED12612A DE936399C (de) 1952-06-29 1952-06-29 Zusatzeinrichtung fuer Laeuteanlagen im Eisenbahnbetrieb

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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE599696C (de) * 1933-03-08 1934-07-07 Alfred Van Biema Dr Ing Laeutewerksanlage fuer den Eisenbahnbetrieb
DE740990C (de) * 1941-09-21 1943-11-02 Lorenz C Ag Zugvormeldeanlage

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE599696C (de) * 1933-03-08 1934-07-07 Alfred Van Biema Dr Ing Laeutewerksanlage fuer den Eisenbahnbetrieb
DE740990C (de) * 1941-09-21 1943-11-02 Lorenz C Ag Zugvormeldeanlage

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