DE935274C

DE935274C - Schaelmaschine fuer Kartoffeln und aehnliche Fruechte

Info

Publication number: DE935274C
Application number: DEW15024A
Authority: DE
Original assignee: J H WASSERMANN FLOTTWERK
Current assignee: J H WASSERMANN FLOTTWERK
Priority date: 1954-10-03
Filing date: 1954-10-03
Publication date: 1955-11-17

Description

Die Erfindung betrifft eine weitere Ausbildung der Schälmaschine für Kartoffeln und ähnliche Früchte nach Patent 933 479, bei der die Hauptwelle in einen die Antriebsorgane tragenden Teil und einen die Schälringe tragenden Teil unterteilt ist und die beiden Wellenteile durch Kupplungen verbunden sind. Durch seitliches Herausziehen des einen Wellenteiles wird dieser von dem Antriebsteil der Hauptwelle und einer die Schälringe tragenden Hohlwelle getrennt. Hierauf kann die Hohlwelle mit den Schälringen an der Vorderseite des Maschinengehäuses herausgenommen werden.
Die Zusatzerfindung gibt eine besonders einfache Lösung zur Freigabe der auszuwechselnden Schälringe. Sie besteht darin, daß der die Schälringe tragendte Wellenteil von ausziehbaren,- mit ihm kuppelbaren Lagerzapfen, gehalten wird, von denen der eine in dem die Antriebsorgane tragenden Wellenteil gelagert und mit diesem kuppelbar ist. Durch die Erfindung wird es ermöglicht, die Schälringe ohne umständliche, zeitraubende Demontage irgendwelcher Getriebeteile der Maschine herauszunehmen.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt, und zwar zeigt Fig, i einen senkrechten Schnitt in der Ebene der Hauptwelle der Maschine, Fig. 2 in größerem Maßstab einen senkrechten Teilschnitt in der Ebene der Hauptwelle der Maschine durch die in Arbeitsstellung befindlichen Antriebsorgane der Hauptwelle und Fig. 3 einen senkrechten Schnitt- in kleinerem Maßstab in einer zur Schnittebene der Fig. i senkrechten Ebene mit entkuppelter Schälringwelle.
Die waagerechte Hauptwelle besteht aus den gleichachsig zueinanderliegenden Teilen, 40, 41 und 42. Die Teile 40 und 42 sind die ausziehbaren Lagerzapfen, Teil 41 ist der Wellenteil; der die Schälringe ig trägt. Der Lagerzapfen 40 ist in einer im Maschinengehäuse gelagerten- Hohlwelle 43 axial verschiebbar. Der Lagerzapfen 4o ist mit einem Mitnehmerstift 44 versehen, der in Eingriffstellung des Lagerzapfens 40 in eine in der Hohlwelle 43 angeordnete LängsnUt' 45 eingreift. In Eingriffstellung wird der Lagerzapfen 4o durch eine Schraubenfeder 47 gehalten, die einerseits in eine Aufbohrung 46 in der Hohlwelle q.3 eingelegt ist und sich andererseits gegen einen, den Lagerzapfen 40 senkrecht zu seiner Achse durchragenden Kupplungsstift 48 abstützt. Die Hohlwelle 43 ist in Kugellagern 4g gelagert, die in ein Lagergehäuse 5o eingebaut sind, das mit der Wand 51 des Maschinengehäuses fest verbunden ist (Fig.2)-. Der Lagerzapfen 42 auf der anderen Gehäuseseite ist in gleicher Weise ausgebildet und .gelagert. Die Hohlwelle43 des Lagerzapfens4o trägt fest mit ihr verbunden die zum Antrieb der Welle 41 mit den Schälringen ig dienende Riemenscheibe 52.
In Eingriffstellung der Lagerzapfen 4o und 42 greifen deren Kupplungsstifte 48 in schlitzartige Ausnehmungen der Welle 41. Die Welle ,4.1 wird dadurch in ihrer Arbeitslage gehalten, daß in Eingriffsstellung der Lagerzapfen 4o und 42 deren Enden 53 in entsprechende Bohrungen der Wellenenden der Wel4e 41 zu liegen kommen und so der Welle 41 Führung und Zentrierung gegeben wird. Die Riemenscheibe 52 wird durch eine auf der Hohlwelle 43 aufgeschraubte Nabenscheibe 54 getragen. Auf der linken Gehäuseseite sind die Riemenscheibe 52 und die Nabenscheibe 54 nicht vorhanden. Statt dessen ist auf das Ende, der auf dieser Seite eingebauten Hohlwelle eine Abschlußmutter 55 aufgeschraubt.
Zum Auswechseln der Schälringe ig werden nach Stillsetzen der Maschine die Lagerzapfen 40 und 42 entgegen dem Druck der Schraubenfedern 47 ausgezogen. Die Lagerzapfen 4o und 42 tragen zu diesem Zweck an ihren äußeren Enden Kugelgriffe 56 od. dgl. Nachdem die Mitnehmerstifte 44 aus den Nuten 45 herausgetreten sind, werden die Lagerzapfen 40 und 42 gedreht, so daß die Stifte sich geken die äußeren Enden der Hohlwellen 4.3 anlegen und die Lagerzapfen 40 und 42 in ausgezogener Stellung halten. Die die Schälringe ig tragende Welle 41 ist jetzt freigegeben und von den beiden Lagerzapfen 40 und 42 getrennt. Nach Abnahme der Vorderwand des Maschinengehäuses und Hochschwenken der Wendelklappe 18, die vor 'den Schälringen ig angeordnet ist, kann die Welle 41 mit den auf ihr angeordneten Schälringen ig nach vorn aus der Maschine herausgenommen werden (vgl. Fig. 3). Die Lagerzapfen 40 und 42 bleiben dabei an ihrem Platz im Maschinengehäuse, so daß eine Schälringwelle in umgekehrter Reihenfolge ohne weiteres wieder eingebaut werden kann und die Maschine betriebsbereit ist.
Anstatt der Auslösung von Hand zur Freigabe des Schälringwellenteiles kann auch eine Auslösung durch Fußbetätigung vorgesehen sein, deren besondere Beschreibung sich erübrigt.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Schälmaschine für Kartoffeln und ähnliche Früchte nach Patent 933 479, bei der die Hauptwelle in einen die Antriebsorgane tragenden Teil und einen die Schälringe tragenden Teil unterteilt ist und die Wellenteile durch Kupplungen lösbar verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß der die Schälringe tragende Wellenteil (41) von ausziehbaren, mit ihm kuppelbaren Lagerzapfen (40, 42) gehalten wird, von denen der eine in einem die Antriebsorgane tragenden Wellenteil (43) gelagert und mit diesem kuppelbar ist.
2. Schälmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die ausziehbaren Lagerzapfen durch Federn in der Eingriffstellung gehalten werden.