DE934843C - Magnetisches Filter mit einem ausser Betrieb setzbaren Permanentmagneten - Google Patents

Magnetisches Filter mit einem ausser Betrieb setzbaren Permanentmagneten

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Publication number
DE934843C
DE934843C DEN9987A DEN0009987A DE934843C DE 934843 C DE934843 C DE 934843C DE N9987 A DEN9987 A DE N9987A DE N0009987 A DEN0009987 A DE N0009987A DE 934843 C DE934843 C DE 934843C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
filter according
pole pieces
housing
openings
permanent magnet
Prior art date
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Expired
Application number
DEN9987A
Other languages
English (en)
Inventor
Dirk Cornelis Varekamp
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Koninklijke Philips NV
Original Assignee
Philips Gloeilampenfabrieken NV
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Filing date
Publication date
Application filed by Philips Gloeilampenfabrieken NV filed Critical Philips Gloeilampenfabrieken NV
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Publication of DE934843C publication Critical patent/DE934843C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D35/00Filtering devices having features not specifically covered by groups B01D24/00 - B01D33/00, or for applications not specifically covered by groups B01D24/00 - B01D33/00; Auxiliary devices for filtration; Filter housing constructions
    • B01D35/06Filters making use of electricity or magnetism

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Water Supply & Treatment (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Filtration Of Liquid (AREA)

Description

  • Magnetisches Filter mit einem außer Betrieb setzbaren Permanentmagneten Die Erfindung bezieht sich auf ein magnetisches Filter mit einem außer Betrieb setzbaren, z. B. herausnehmbaren Permanentmagneten,vorzugsweise einem solchen mit zwei Polen, und einer Anzahl von Polstücken aus einem Material von hoher Permeabilität, zwischen denen das Magnetfeld zum Abscheiden der ferromagnetischen Teilchen erzeugt wird, und weist das Merkmal auf, daß die Polstücke an einen drehbaren Körper in einem von dem zu reinigenden Mittel durchflossenen Gehäuse befestigt sind, und daß der Permanentmagnet außerhalb des Gehäuses und getrennt von dem zu reinigenden Mittel angeordnet ist, wobei in der Wand des Gehäuses mindestens eine öffnung vorgesehen ist, durch welche ein Reinigungsmittel zugeführt werden kann, das die ausgeschiedenen Teilchen durch eine verschließbare Abflußöffnung entfernt.
  • Unter einem außer Betrieb setzbaren Permanentmagneten ist im vorliegenden Fall ein Magnet zu verstehen, der hinreichend weit von den Polstücken entfernt werden kann, um die ausgeschiedenen Teilchen freizugeben, oder dessen Pole von einem Körper aus einem Material von hoher Permeabilität in hinreichendem Maße kurzgeschlossen werden können.
  • Ein solches magnetisches Filter hat viele Vorteile. Erstens kann die Bauanordnung derart gewählt werden, daß durch eine verhältnismäßig geringe axiale Verstellung des Permanentmagneten, der von außen her zugänglich ist, das Magnetfeld zwischen den Polstücken derart geschwächt wird, daß die ausgeschiedenen Teilchen von dem unter Druck zugeführten Reinigungsmittel, z. B. Luft oder Wasser, leicht losgeblasen oder losgespült und abgeführt werden. Zweitens befindet sich der Magnet außerhalb des Gehäuses, in dem das zu reinigende Mittel, z. B. Ö1, strömt, so daß der Magnet selbst immer sauber und trocken bleibt. Drittens kann der drehbare Körper mit den Polstücken auf einer Welle angeordnet sein, die durch das Gehäuse nach außen geführt ist und z. B. mittels eines Hebels oder Handrades angetrieben werden kann, so daß sämtliche Polstücke am ganzen Umfang des drehbaren Körpers nacheinander dem strömenden Reinigungsmittel ausgesetzt werden.
  • Zweckmäßig sind die Offnungen für die Zufuhr des Reinigungsmittels derart angebracht, daß der drehbare Körper mit den Polstücken, auch auf Grund seiner Formgebung, vom Reinigungsmittel in; Drehung versetzt ird. Solche magnetischen Filter eignen sich insbesondere für sehr große Durchflußmengen, z. B. 150 bis 200 ms pro Stunde.
  • An Hand der schematischen Zeichnung (Fig. 1 und 2) wird eine beispielhafte Ausbildungsform der Erfindung näher erläutert.
  • Der zylindrische Permanentmagnet 1 ist in axialer Richtung entsprechend dem Pfeil 2 magnetisiert. An den Polen sind zwei Polplatten 3, 4 angebracht, von denen dlie Pltatbe 3 mit einem Augbolzen 5 versehen ist, mit dem der Magnet zusammen mit den Platten 3 und 4 gehoben werden kann. Der Magnet befindet sich außerhalb des von dem zu reinigenden Mittel, z. B. Ö1, durchströmten Geihäuses6. Die Teile 3, 4, 7 und 8 bestehen aus einem Material von hoher Permeabilität, während die übrigen Teile des Gehäuses 6 und insbesondere die Teile 6, 9 aus, nieh'tmag'retischem Material bestehen. Die Teile 7, 8 schließen sich an die Polplatten 3, 4 an und leiten den Magnetfluß innerhalb des Gehäuses. Die Teile 6, 9 aus nicht magnetischem Material verhüten den Kurzschluß des Magnetflusses. Im Gehäuse 6 sind auf einem um eine Welle 10 drehbaren Körper II mit Speichen I2, Polstücke I3 (s. auch Fig. 2) aus zickzack- oder wellenförmig gebogenem Band, z. B. aus Weicheisen, konzentrisch rings um den Magneten 1 zwischen zwei Polplatten 14, I5 aus weichem Eisen angeordnet, die den Polstücken I3 den Fluß zuführen. Die Polstücke I3 und die Polplatten I4, 15 sind mit Zwischenräumen I6 übereinander an einem zylindrischen Körper I7 aus nichtmagneti 5 chem Material befestigt. Die Zwischenräume I6 bilden die Luftspalten, in denen die ferromagnetischen Teilchen des zu reinigenden Mittels festgehalten werden. Der das Filter durchsetzende Magnetfluß ist mit Pfeilen 2I angedeutet.
  • Die Polplatte 14 ist mit einigen Löchern 18 versehen, durch die das zu reinigende Mittel (s. Pfeil I9) zwischen den Polstücken strömt und das Filter an der linken Seite wieder verläßt. Die Abflußöffnung 20 ist geschlossen, z. B. mit einem Ventil, das beim Reinigen des Filters geöffnet wird.
  • Das Gehäuse weist an der oberen Seite eine Offnung mit einem Stopfen 22 auf, durch welche der drehbare Körper mit den Offnungen I8 bei der Betätigung des Filters in die richtige Lage in bezug auf die Zu- und Ableitung gebracht werden kann; auch kann das Filter hierdurch entlüftet werden.
  • Der Stopfen 22 kann ein Ventil sein, das von einem Schwimmer selbsttätig geschlossen wird, wenn das Gehäuse gefüllt ist.
  • -Wenn das Filter gereinigt werden muß, werden Zu- und Abfuhr des Filters geschlossen. Der Magnet I wird mittels des Auges 5 gehoben, wodurch der Magnetkreis unterbrochen wird und die angesammelten Teilchen in den Spalten I6 leicht frei werden. Anschließend wird der Abfluß 20 geöffnet, und das Filter entleert sich. Dann wird ein Hahn für die Zufuhr des Reinigungsmittels, z. B.
  • Wasser, an einem Rohr 23 (Fig. 2) geöffnet; dieses Rohr schließt sich an das mit Offnungen 24 und 25 versehene Gehäuse 6 an. Die Offnungen 24 sind tangential, die Offnungen 25 radial gerichtet. Solche oeffnungen können über die ganze Höhe des Gehäuses verteilt vorgesehen werden. Die Offnungen 24 befinden sich zweckmäßig den Polstücken I3 gegenüber, so daß der drehbare, schaufelradförmig ausgebildete Körper II mit den Polstücken I3 von dem tangential gegen die Polstücke I3 fließendenWasserstrahl in Richtung des Pfeiles 19 angetrieben wird.
  • Die Öffnungen 25 liegen den Luftspalten I6 gegenüber, so daß diese saubergespült werden.
  • Am ganzen Umfang des Filtergehäuses können z. B. vier Rohre 23 angeordnet sein.
  • Nachdem das Filter gereinigt worden ist und das Wasser mit den abgefangenen Teilchen über den geneigten Boden 26 abgeführt worden ist, werden die Wasserzufuhr und die Offnungen 20 geschlossen, der Magnet I wieder herabgelassen, und die Zufuhr des zu reinigenden Mittels zum Filter kann wieder erfolgen.
  • PATENTANSPRSCHE I. Magnetisches Filter mit einem außer Betrieb setzbaren, z.B.herausnehmbarenPermanentmagneten, vorzugsweise einem solchen mit zwei Polen, und einer Anzahl von Polstücken aus einem Material von hoher Permeabilität, zwischen denen das Magnetfeld zum Abscheiden der ferromagnetischen Teilchen erzeugt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Polstücke an einem drehbaren Körper in einem von dem zu reinigenden Mittel durchströmten Gehäuse befestigt sind, und daß der Permlanlentmlagnetaußer--halb des Gehäuses und getrennt von dem zu reinigenden Mittel angeordnet ist, wobei in der Wand des Gehäuses mindestens eine Offnung vorgesehen ist, durch welche ein Reinigungsmittel zugeführt werden kann, das die ausgeschiedenen Teilchen durch eine verschließbare Abflußöffnung entfernt.

Claims (1)

  1. 2. Filter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Offnungen für die Zufuhr des Reinigungsmittels derart angebracht sind, daß der drehbare Körper mit den Polstücken, auch auf Grund seiner Formgebung, vom Reinigungsmittel angetrieben wird.
    3. Filter nach Anspruch I oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse wenigstens an den Übergängen des Magnetflusses der Pole des Permanentmagneten auf die Polstücke am drehbaren Körper aus einem Material von hoher Permeabilität, und andere Gehäuseteile, insbesondere zwischen den Polen, aus nichtmagnetischem Material bestehen.
    4. Filter nach Anspruch I, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Polstücke mit den drehbaren Körpern schaufelradförmig ausgebildet sind.
    5. Filter nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnungen für das Reinigungsmittel in tangentialer Richtung angebracht sind.
    6. Filter nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß außerdem Öffnungen in radialer Richtung vorgesehen sind.
    7. Filter nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Polstücke aus einer Anzahl von zickzack- oder wellenförmig gebogenen Metallstreifen bestehen, die konzentrisch um den Permanentmagneten angeordnet sind.
    8. Filter nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Boden des Gehäuses geneigt ist, um das Reinigungsmittel mitsamt den ausgeschiedenen Teilchen leicht abzuführen.
DEN9987A 1953-12-31 1954-12-30 Magnetisches Filter mit einem ausser Betrieb setzbaren Permanentmagneten Expired DE934843C (de)

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NL934843X 1953-12-31

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DE (1) DE934843C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1176780B (de) * 1955-10-31 1964-08-27 Wilkinson Mfg Co Zylindrischer, radial durchflossener Filtereinsatz fuer magnetmechanische OElfilter
DE1275717B (de) * 1965-10-26 1968-08-22 Philips Nv Magnetisches Filter

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1176780B (de) * 1955-10-31 1964-08-27 Wilkinson Mfg Co Zylindrischer, radial durchflossener Filtereinsatz fuer magnetmechanische OElfilter
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