AT163552B - Filtriervorrichtung für Milch u. dgl. - Google Patents

Filtriervorrichtung für Milch u. dgl.

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AT163552B
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AT
Austria
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filter
inlet funnel
edge
ring
filtration device
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Josef Fetz
Original Assignee
Josef Fetz
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Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Filtriervorrichtung für Milch u. dgl. 



   Die Erfindung betrifft eine Filtriervorrichtung für Milch u. dgl. mit einem in einen Einlauf- trichter einsetzbaren Vor-und Kontrollfilter, darunter angeordnetem Verteilungsteller und wenigstens einem vor dem Auslauf vorgesehenen, auf einem Tragkorb angeordneten Feinfilter und bezweckt, die Bauart so zu vereinfachen, dass die
Reinigung der Teile und insbesondere der Filter rasch und bequem vorgenommen werden kann. 



   Im wesentlichen besteht die Erfindung darin, dass die vorzugsweise aus Seidengaze bestehenden
Filterflächen mit ihren um Kanten ihrer Trag- körper umgestülpten Rändern durch Klemmringe befestigt sind und daher rasch gelöst werden können. Durch das Umstülpen der Ränder werden die Filter im Gegensatz zu den bisher häufig verwendeten Sieben aus Metallfäden, die entweder unmittelbar mit ihrem Rand mit dem
Siebbehälter verbunden oder, am Rande eingefasst, mittels Spannringen in den Siebbehälter auswechselbar eingesetzt sind, völlig dicht mit dem Tragkörper verbunden und können zur Reinigung rasch und sicher gelöst und auch wieder eingesetzt werden.

   Die bei Verwendung von Metallsieben auftretenden Korrosionserscheinungen durch die Verwendung verschiedenartiger Metalle für das Sieb und den Behälter, die zu einem verhältnismässig raschen Verschleiss führen, sind vollständig vermieden und der Filtriervorgang hiedurch verlässlich. Es sind wohl schon Filtriervorrichtungen für Flüssigkeiten, wie Milch u. dgl., vorgeschlagen worden, die aus einer Anzahl von ineinander angeordneten Filterkörpern, wie Seihtüchern aus Barchent oder Metallsieben, bestehen, die unten einen gemeinsamen, in ihrer Mittelachse liegenden Abfluss aufweisen, welcher von einem unterhalb seiner Mündung angeordneten, der Absonderung von Verunreinigungen in der Flüssigkeit dienenden Schlammsack umgeben ist.

   Die Filterelemente sind auf Tragkörben angeordnet, die untereinander durch Gewinderinge gehalten und mit dem Abflussstutzen des Behälters flüssigkeitsdicht verbunden sind. Die Filtersäcke sind über die Tragkörbe gestülpt, weisen am Boden eine Ringplatte auf, mit welcher sie zwischen den Gewinderingen eingeklemmt werden, und sind oben durch Abquetschklemmen abgeschlossen. Das Reinigen dieser Vorrichtungen ist ziemlich umständlich, da die miteinander verschraubten Teile vorerst 
 EMI1.1 
 

 <Desc/Clms Page number 2> 

   Enden durch einen Spannbügel üblicher Art zusätzlich zusammengezogen werden. 



  Der untere Rand des Spannringes 5 weist Durchbrechungen 6'auf, um bei abgestelltem Schalenkörper 2 eine Durchlüftung der Filterfläche 4 zu ermöglichen. Der Einlauftrichter 1 trägt am Mantel gleichmässig verteilt mehrere Warzen 7, auf die sich der mit Ausnehmungen 8 versehene, umbördelte Rand eines flach nach oben gewölbten Verteilungstellers 9 abstützt, der etwas über die Zylinderfläche 3 des Schalenkörpers hinausreicht und innerhalb der Fläche 3 eine in einem Kreis angeordnete Lochreihe 10 trägt. Der Kegelmantel des Einlauftrichters 1 ist unten mit einem Ring 11 verbunden, in dessen innere Kegelfläche ein Ring 12 lose und dicht eingesetzt werden kann, der an seiner oberen Stirnfläche drei im Abstand gleichmässig voneinander entfernte Bolzen 13 trägt, deren freie Enden Bünde tragen.

   Ein Ring 14, der an seiner Unterseite den Bolzen 13 entsprechende Ausnehmungen mit Bogenschlitzen 15 aufweist, trägt an seiner oberen Stirnfläche einen Tragkorb 16 zur Aufnahme eines kegelstumpfförmig ausgebildeten Filters 17, das, aus Seidengaze hergestellt, lose über den Tragkorb gestülpt und mit seinem unteren Rande zwischen den Ringen 12 und 14 eingeführt ist, die nach Art eines Bajonettverschlusses durch eine kleine gegenseitige Drehbewegung verbunden werden können und das Filter 17 unverrückbar und flüssigkeitsdicht festhalten. Zur leichteren Handhabung trägt der Ring an seiner Innenfläche wulstartige Ansätze 18. 



  Die Arbeitsweise der Filtriervorrichtung ist folgende : Die zu reinigende Flüssigkeit wird in den Schalenkörper 2 gegossen, wo sich am Vorund Kontrollfilter 4 die groben Verunreinigungen absetzen, wobei sie durch die nachgiebigen glatten Fäden der Seidengaze wenig beansprucht werden und daher ihre zusammengeballte Form im wesentlichen beibehalten. Die Milch fliesst hierauf über den Verteilungsteller 9 gegen den äusseren Rand desselben und durch die Löcher 10 und die Durchbrechungen 8 am ganzen Umfang gleichmässig verteilt auf den Mantel des Einlauf- . trichters in den von ihm und dem Filter gebildeten Ringraum, der im unteren Teile gleichzeitig als Schmutzrinne wirkt, in die die Verunreinigungen infolge ihrer Eigenschwere absinken.

   Die Flüssigkeit durchdringt die Filterfläche 17 nur unter der Wirkung ihres Seitendruckes und fliesst durch den Hohlraum der Ringe 12 und 14 in den darunter befindlichen Sammelbehälter. 



  Innerhalb des Filters 17 können gegebenenfalls ein oder mehrere weitere Filter beliebiger Form vorgesehen werden, die durch mit Ringen verbundene Tragkörbe abgestützt sind und auf die beschriebene Art mit ihrem unteren Rande eingeklemmt werden. Die Maschenweite dieser Filter nimmt von aussen nach innen zu ab. Gegebenenfalls kann die Schmutzrinne dadurch vergrössert werden, dass an der Unterseite des Ringes 12 ein seiner Form und Grösse gleicher   
Ring angesetzt wird, wozu der Ring 12 an seiner
Unterseite bogenförmige Ausnehmungen 15 auf- weist. Auf diese Weise wird der ganze Sieb- körper um die Stärke des Ringes 12 gehoben, wobei seine Aussenfläche mit dem Mantel des
Einlauftrichters die vergrösserte Schmutzrinne bilden.

   Das Filter 17 kann auch bloss als Kegelmantelfläche ausgebildet werden und dann mit dem oberen Rande zwischen einen mit dem Tragkorb verbundenen Ring und einem Klemmring, die in ähnlicher Weise wie die Ringe   12, 14   miteinander kuppelbar sind, eingeklemmt werden. 



   Wie ersichtlich, kann der Filterkörper, der bloss unter seinem Eigengewicht im Einlauftrichter sitzt, mit einem einzigen Handgriff ausgehoben und die einzelnen Teile der Vorrichtung rasch gereinigt werden. Der Aufbau der Vorrichtung ist einfach und übersichtlich, wodurch sie auch leicht zu handhaben ist und daher insbesondere für den Milchbauern in Betracht kommt, wobei das Vorfilter gegebenenfalls auch wegbleiben kann. 



  Zum Auswechseln der Seidengaze sind keinerlei Werkzeuge erforderlich. Für Bassinfiltriervorrichtungen für Molkereien können mehrere Filterkörper nebeneinander in den grösser gehaltenen Milchbehälter eingebaut werden. Das Milchverteilungsblech wird dann der Form des Milchbehälters angepasst und an dessen oberen Rand eingehängt, wobei ein Kontrollsieb darüber angeordnet werden kann. Soll der Abfluss der Flüssigkeit in eine Leitung erfolgen, so kann der Filterkörper am Einlauftrichter entweder festgeklemmt werden oder die Verbindung mit der Abflussleitung durch eine übliche Verschraubung erfolgen. 



   Die Filter gemäss der Erfindung eignen sich in gleicher Weise für alle Arten von Flüssigkeiten und können auch in einem geschlossenen Druckfilter Verwendung finden, wobei vorzugsweise auch mehrere Filterelemente mit abgestufter Maschenweite angeordnet werden können. 



   PATENTANSPRÜCHE : 
1. Filtriervorrichtung für Milch u. dgl. mit einem in einen Einlauftrichter einsetzbaren Vorund Kontrollfilter, darunter angeordnetem Verteilungsteller und wenigstens einem vor dem Auslauf vorgesehenen, auf einem Tragkorb angeordneten Feinfilter, dadurch gekennzeichnet, dass die aus Seidengaze bestehenden Filterflächen (4 bzw. 17) mit ihren um Kanten ihrer Tragkörper umgestülpten Rändern durch Klemmringe (5 bzw. 12) befestigt sind und daher rasch gelöst werden können.

Claims (1)

  1. 2. Filtriervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die auf den unteren Rand eines auf den Einlauftrichter (1) aufsetzbaren bodenlosen Schalenkörpers (2) aufgestülpte Vor-und Kontrollfilternäche an ihrem Rande mittels eines federnden, gegebenenfalls durch EMI2.1 <Desc/Clms Page number 3> vorstehender Rand Durchbrechungen (6') aufweist.
    3. Filtriervorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Feinfilter (17) mit seinem Rande zwischen durch Bajonettverschluss u. dgl. zu verbindenden Ringen (12, 14) eingeklemmt ist, von welchen der EMI3.1 in der gegebenenfalls verstärkten Kegelfläche des Einlauf trichters (1) liegenden Aussenfläche lose in dessen Mündung eingesetzt sind.
    4. Filtriervorrichtung nach den Ansprüchen 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Ring (12) an seiner Unterseite gleiche Verbindungsmittel wie der Ring (14) trägt, so dass ein dem Ring (12) gleichartiger Ring aufgesetzt werden kann, nach dessen Einsetzen in die Mündung des Einlauftrichters (1) die Ringe (12, 14) mit ihren kegeligen Aussenflächen und dem Einlauftrichter (1) eine Schmutzrinne bilden.
    5. Filtriervorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Ver- EMI3.2 der Filterfläche (4) des Vor-und Kontrollfilters hinausreicht und am Einlauftrichter (1) abgestützt ist.
    6. Filtriervorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass im Abstand vom durchbrochenen Rande des Verteilungstellers (9) eine in einem Kreis liegende Lochreihe (10) vorgesehen ist.
    7. Filtriervorrichtung nach den Ansprüchen 2 und 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Vorund Kontrollfilter (4) eine von der Farbe der zu filtrierenden Flüssigkeit abweichende Farbe aufweist.
AT163552D 1948-09-02 1947-11-18 Filtriervorrichtung für Milch u. dgl. AT163552B (de)

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