DE933582C - Verfahren zur Herstellung von Polyazofarbstoffen - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Polyazofarbstoffen

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DE933582C
DE933582C DEF11261A DEF0011261A DE933582C DE 933582 C DE933582 C DE 933582C DE F11261 A DEF11261 A DE F11261A DE F0011261 A DEF0011261 A DE F0011261A DE 933582 C DE933582 C DE 933582C
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disulfonic acid
acid
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Richard Dr Huss
Arthur Dr Siebert
Josef Dr Weissert
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Hoechst AG
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Hoechst AG
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Description

  • Verfahren zur Herstellung von Polyazofarbstoffen Es wurde gefunden, daB man neue wertvolle Polyazofarbstoffe der folgenden allgemeinen Zusammensetzung erhält, wenn man i Mol eines tetrazotierten Diamins von der allgemeinen Formel worin X für die Diphenylbindung, - CH = CH -, -NH-CO-NH-, -CO-, -0-, -S-, - N H - oder - C O N H - steht und die beiden Phenylreste noch Substituenten enthalten können, in alkalischem Medium mit i Mol einer i-Amino-8-oxynaphthalin -mono- oder -disulfonsäure oder einer in saurem Medium mit einer beliebigen Diazoverbindung gekuppelten i-Amino-8-oxynaphthalin-mono- oder -disulfonsäure kuppelt, die erhaltene Diazoazoverbindung in alkalischem oder essigsaurem Medium mit i Mol 3, 3'-Dioxydiphenylamin vereinigt und den so erhaltenen Polyazofarbstoff gegebenenfalls mit einer beliebigen Diazo- oder Diazoazoverbindung kuppelt.
  • Azofarbstoffe der gleichen Zusammensetzung kört= nen auch in der Weise erhalten werden, daB man a) i Mol der tetrazotierten Dian-iinoverbindung in alkalischem Medium mit i Mol einer z Amino-8-oxynaphthalin-mono- oder -disulfonsäure oder einer in saurem Medium mit einer beliebigen Diazoverbindung gekuppelten i-Amino-8-oxynaphthalin-mono- oder -disulfönsäure kuppelt und die so erhaltene Diazoazoverbindung in alkalischem Medium mit i Mol des Azofarbstoffs aus einer sulfonierten Diazo- oder Diazoazoverbindung und 3, 3'-Dioxydiphenylamin vereinigt oder b) i Mol der tetrazotierten Diaminoverbindung in alkalischem Medium mit i Mol einer i-Amino-8-oxynaphthalin-mono- oder -disulfonsäure oder einer in saurem Medium mit einer beliebigen Diazoverbindung gekuppelten i-Amino-8-oxynaphthalin-mono- oder -disulfonsäure kuppelt -und die so erhaltene Diazoazoverbindung und i Mol einer Diazo- oder Diazoazoverbindung gleichzeitig mit 1 Mol 3, 3'-Dioxydiphenylamin vereinigt.
  • Die neuen Farbstoffe sind in Wasser gut löslich und beständig gegen anorganische und organische Säuren sowie gegen Alkalien und Formaldehyd. Bei ausgezeichneterAffinität zur Lederfaser färben sie in Fall-, Bürst- und Spritzfärbungen die verschiedenen Lederarten in tiefen vollen Tönen, die sich von Violett, Dunkelgrün über Dunkelblau bis Schwarz erstrecken und eine gute bis sehr gute Lichtechtheit besitzen.
  • In dieser Hinsicht übertreffen die neuen Farbstoffe die aus den deutschen Patentschriften 566 471, 582 399 und 852 879 sowie aus der britischen Patentschrift 481 o7o bekannten Tris- bzw. PoIyazöfärbstöffe ähnlicher Zusammensetzung. Beispiel i Eine in der üblichen Weise hergestellte Diazosuspension aus 173 Gewichtsteilen i-Aminobenzol-4-sulfonsäure wird in saurem Medium mit 341 Gewichtsteilen i-Amino-8-oxynaphthalin-3, 6-disulfonsäure . , (Mononatriumsalz) vereinigt und die Kupplung durch Abstumpfen der Säure mit 2 n-Natriumacetatlösung zu Ende geführt. Zu der so erhaltenen Suspension des Monoazofarbstoffs wird bei o bis 5° eine Tetrazolösung aus 184 Gewichtsteilen 4, 4'-Diaminodiphenyl gegeben und durch Zugabe von 2ooo Volumteilen 2 n-Natronlauge in schwach alkalischem Medium gekuppelt. Nach 1/2stündigem Nachruhren wird die alkalische Lösung von toi Gewichtsteilen 3, 3'-Dioxydiphenylamin auf einmal zugegeben und das Reaktionsgemisch bei pg-io über Nacht gerührt. Nach beendeter Kupplung wird die Lösung des Trisazofaxbstoffs angesäuert, auf g2° erhitzt und mit wenig Steinsulz ausgesalzen, abgesaugt und getrocknet. Der als grauschwarzes Pulver erhaltene Farbstoff-ist in Wasser sehr gut löslich und wird durch anorganische und organische Säuren nicht ausgefällt. Er ist auch beständig gegen Formaldehyd und Alkalien. Der Trisazofarbstoff färbt Leder der verschiedenen Gerbungsarten in einheitlichen tiefen blaustichigschwarzen Tönen von guter Deckung und ausgezeichneter Lichtechtheit. Beispiel 2 Eine in der üblichen Weise hergestellte Diazosuspension aus 18,7 Gewichtsteilen i-Amino-4-methylbenzol-3-sulfonsäure wird in saurem Medium mit 34,1 Gewichtsteilen i-Axnino-8-oxynaphthalin-3, 6-disulfonsäure (Mononatriumsalz) in der üblichen Weise gekuppelt. Dann wird zu der sauren Suspension des Monoazofarbstoffs die geklärte Tetrazolösung aus i8;4 Gewichtsteilen 4, 4'-Diaminodiphenyl zugegossen und durch Zugabe von 3o Gewichtsteilen Natriumcarbonat in schwach alkalischem Medium mit der Monoazoverbindung vereinigt. Nach 1/2stündigem Nachruhren wird die erhaltene Diazodisazoverbindung bei alkalischer Reaktion des Kupplungsmediums mit 2o; I Gewichtsteilen 3, 3'-Dioxydiphenylamin vereinigt. Nach beendeter Kupplung wird der Trisazofarbstoff in der im Beispiel i beschriebenen Weise isoliert. Das erhaltene grauschwarze Pulver färbt die verschiedenen Lederarten in Fafl-, Bürst- und Spritzfärbungen in rotstichigblauschwarzen Tönen von guter Lichtechtheit und Beständigkeit gegenüber anorganischen und organischen Säuren sowie Alkalien und Formaldehyd. Beispiel 3 Der im Beispiel i beschriebene Trisazofarbstoff der Zusammensetzung i-Aminobenzol-4-sulfonsäure i - Amino - 8 - oxynaphthälin - 3, 6 - disulfonsäure 4, 4'-Diaminodiphenyl= 3, 3'- Dioxydiphenylamin wird durch alkalische Kupplung mit 173 Gewichtsteilen' diazotierter i-Aminobenzol-4-sulfonsäure bei pH io in denTetrakisazofarbstoff übergeführt. Nach beendeter Kupplung wird die Farbstofflösung sauergestellt, auf g2° erhitzt, mit wenig Steinsalz ausgesalzen, abgesaugt und getrocknet. Der erhaltene Tetrakisazofarbstoff ist ein grauschwarzes Pulver, das in Wasser sehr gut löslich ist und die gleichen guten Echtheitseigenschaften besitzt wie der nach Beispiel i erhältliche Farbstoff, aber die verschiedenen Lederarten in FaI3-, Bürst- und Spritzfärbungen in einheitlichen blaustichigschwarzen Tönen von noch satterer Deckung und sehr guter Lichtechtheit färbt. Beispiel 4 Eine Diazosuspension aus 2o7 Gewichtsteilen i-Ämino-4-chlorbenzol-3-sulfonsäure wird in der üblichen Weise in saurem Medium mit 341 Gewichtsteilen i-Amino-8-oxynaphihaIin-4, 6-disulfonsäure (Mönonatriumsalz) vereinigt und der erhaltene Monoazofarbstoff dann mit einer Tetrazolösung aus 184 Gewichtsteilen 4, 4'-Diaminodiphenyl unter Zugabe von 2ooo Volumteilen 2 n-Natronlauge in schwach alkalischem Medium gekuppelt. Die so erhaltene Diazodisazoverbindung wird nach 30 Minuten durch Zugabe einer alkalischen Lösung von toi Gewichtsteilen 3, 3'-Dioxydiphenylamin zum Trisazofarbstoff vereinigt. Die Kupplungslösung wird über Nacht gerührt, dann wird durch gleichzeitige Zugabe einer Diazosuspension aus 2o7 Gewichtsteilen i-Amino-4-chlorbenzol-3-sulfonsäure und Zoo Volumteilen 5 n-Natronlauge zum Trisazofarbstoff ein Tetrakisazofarbstoff erhalten. Die Isolierung des Farbstoffs erfolgt wie im Beispiel 3 beschrieben. Das so erhaltene grauschwarze Pulver färbt die verschiedenen Lederarten nach den verschiedenen Färbeverfahren in schwach rotstichigen dunkelblauen Tönen von sehr guter Lichtechtheit und Deckung. Der Farbstoff hat die gleichen Echtheitseigenschaften wie .das nach Beispiel i erhältliche Produkt. Beispiel 5 Die Diazosuspension aus i73Gewichtsteilen i-Aminobenzol-4-sulfonsäure wird in saurem Medium mit 341 Gewichtsteilen i-Amino-8-oxynaphthalin-3, 6-disulfonsäure (Mononatriumsalz) wie im Beispiel i beschrieben gekuppelt. Dann wird die Tetrazolösung aus 184 Gewichtsteilen 4, 4'-Diaminodiphenyl zugegossen und unter Zugabe von 2ooo Volumteilen 2 n-Natronlauge in schwach alkalischem Medium gekuppelt, wobei mit Eis auf o bis 5° gekühlt wird. Nach 1/2 stündigem Rühren wird die alkalische Lösung von ioo Gewichtsteilen 3, 3'-Dioxydiphenylamin zu der vorliegenden Diazodisazoverbindung gegeben und das alkalische Reaktionsgemisch über Nacht gerührt. Nach beendeter Kupplung wird die Farbstofflösung sauer gestellt, auf g2° erhitzt, mit wenig Steinsalz ausgefällt, abgesaugt und getrocknet. Der erhaltene Hexakisazofarbstoff ist ein in Wasser gut lösliches grauschwarzes Pulver mit bemerkenswert guten Echtheitseigenschaften gegenüber anorganischen und organischen Säuren, Alkalien und Formaldehyd. Er färbt die verschiedenen Lederarten in tiefen blaustichigschwarzen Tönen von guter Deckung und Lichtechtheit. Beispiel 6 Eine Diazosuspension aus 22,3 Gewichtsteilen i-Aminonaphthalin-4-sulfonsäure wird in der üblichen Weise mit 34,1 Gewichtsteilen i-Amino-8-oxynaphthalin-4, 6-disulfonsäure in saurem Medium gekuppelt. Die so erhaltene Monoazoverbindung wird dann unter Zugabe von 25 Gewichtsteilen Natriumcarbonat in schwach alkalischem Medium mit einer Tetrazolösung aus 36 Gewichtsteilen 4, 4'-Diaminodiphenyläther-2, 2'-disulfonsäure vereinigt. Nach %stündigem Rühren wird eine alkalische Lösung von 2o,i Gewichtsteilen 3, 3'-Dioxydiphenylamin zugegeben, so daß die Kupplung bei px io verläuft. Nach beendeter Kupplung wird der erhaltene Trisazofarbstoff mit einer Diazosuspension aus 17,3 Gewichtsteilen i-Aminobenzol-4-sulfonsäure in alkalischem Medium zum Tetrakisazofarbstoff vereinigt, wie üblich isoliert, abgesaugt und getrocknet. Der in Form eines grauschwarzen Pulvers erhaltene Farbstoff hat die gleichen Eigenschaften wie der im Beispiel 2 beschriebene Farbstoff und färbt Leder in rotstichigschwarzen Tönen von sehr guter Lichtechtheit.
  • Beispiel 7 Eine Diazolösung aus 253 Gewichtsteilen i-Aminobenzol-2, 5-disulfonsäure wird in saurem Medium in der üblichen Weise mit 341 Gewichtsteilen i-Amino-8-oxynaphthalin-3, 6-disulfonsäure vereinigt. Nach beendeter Kupplung wird eine Tetrazolösung aus 272 Gewichtsteilen 4, 4'-Diaminodiphenyl-3, 3-'dicarbonsäure zugegeben und darauf noch 36 Gewichtsteile Natriumcarbonat. Die schwach alkalische Lösung wird 30 Minuten nachgerührt. Dann wird die erhaltene Diazodisazoverbindung sofort mit ioo Gewichtsteilen 3, 3'-Dioxydiphenylamin in alkalischem Medium zum Hexakisazofarbstoff vereinigt. Nach beendeter Kupplung wird durch Ansäuern, Erhitzen auf g2°, Absaugen und Trocknen ein grauschwarzes Pulver erhalten, das Leder der verschiedenen Gerbungsarten nach den verschiedenen Färbeverfahren in violetten Tönen von guter Deckung -und den im Beispiel 5 angegebenen Echtheitseigenschaften färbt. Beispiel 8 Kuppelt man i Mol der im Beispiel i beschriebenen Diazodisazoverbindung der Zusammensetzung i -Aminobenzol-4-sulfonsäure i -Amino -8-oxynaphthalin-3, 6-disulfonsäure 4,4'-Diaminodiphenyl in alkalischem Medium mit 0,95 Mol des Monoazofarbstoffs, den man durch alkalische Kupplung von dianotierter i-Aminobenzol-4-sulfonsäure mit 3, 3'-Dioxydiphenylaniin erhält, und isoliert das Kupplungsprodukt nach dem Nachrühren in der üblichen Weise, so erhält man einen Farbstoff, der dem im Beispiel 3 beschriebenen in bezug auf Echtheitseigenschaften und färberische Qualitäten entspricht. Beispiel g Die geklärte Diazolösung aus 17,3 Gewichtsteilen i-Amino-2-chlor-4-nitrobenzol wird in saurem Medium mit 34,1 Gewichtsteilen- i-Amino-8-oxynaphthalin-3, 6-disulfonsäure gekuppelt und anschließend in alkalischem Medium mit der geklärten Tetrazolösung aus 18,4 Gewichtsteilen 4, 4'-Diaminodiphenyl vereinigt. Die erhaltene Diazodisazoverbindung wird nach 1/2stündigem Rühren sofort mit einer Azoverbindung gekuppelt, die man durch Vereinigen von 2o,i Gewichtsteilen 3, 3'-Dioxydiphenylamin mit der Diazolösung aus 34,1 Gewichtsteilen i-Amino-8-oxynaphthalin-3, 6-disulfonsäure in alkalischem Medium erhält. Der erhaltene Tetrakisazofarbstoff wird wie in den vorhergehenden Beispielen beschrieben isoliert und färbt Leder in grünstichigdunkelblauen Tönen von guten Echtheitseigenschaften und sehr guter Lichtechtheit. Beispiel io i Mol der Monoazoverbindung, die man durch Kuppeln von i Mol dianotierter z Aminobenzol-4-sulfonsäure in saurem Medium mit i Mol i-Amino- 8-oxynaphthalin-3, 6-disulfons'äure erhält, wird mit i Mol tetrazotiertem 4, 4'-Diaminodiphenyl unter Zugabe von so viel 2 n-Natronlauge vereinigt, daß ein pH-Wert von 8 erreicht wird. Die so erhaltene Diazodisazoverbindung wird in alkalischem Medium mit dem Trisazofarbstoff gekuppelt, den man in der Weise erhält, daß man den Monoazofarbstoff 4, 4'-Diaminodiphenyl. i-Amino-8-oxynaphthq.lin-3,6-disulfonsäure in alkalischem Medium mit diazotierter i-Aminobenzol-q-sulfonsäure kuppelt und die so gewonnene Zwischenverbindung mit i Mol 3, 3'-Dioxydiphenylamin vereinigt. Nach beendeter Kupplung wird die alkalische Lösung des Hexakisazofarbstoffs sauer gestellt, auf g2° erhitzt, mit wenig Steinsalz ausgesalzen, abgesaugt und getrocknet. Der Farbstoff ist ein in Wasser leicht lösliches grauschwarzes Pulver mit guten Echtheitseigenschaften gegenüber anorganischen und organischen Säuren, Alkalien und Formaldehyd. Er färbt Leder vier verschiedenen Gerbungsarten nach den verschiedenen Färbemethoden in blaustichig schwarzen Tönen von guter Lichtechtheit. Beispiel ii Nach den Angaben des Beispiels io wird o,i Mol der Diazodisazoverbindung der Zusammensetzung i-Aminobenzol-4-sulfonsäure - i-Amino-8-oxy naphthalin-3, 6-disulfonsäure 4, 4'-Diaminodiphenyl in alkalischem Medium mit o, i Mol des Trisazofarbstoffs der Zusammensetzung i-Amino-3-nitrobenzol-4-sulfonsäure---@ i-Amino-8-oxynaphthalin-3, 6-disulfonsäure 4, 4'-Dianünodiphenyl 3, 3 '-Dioxydiphenylamin vereinigt und das Reaktionsprodukt nach beendeter Kupplung in der. üblichen Weise isoliert. Der erhaltene Hexakisazofarbstoff besitzt die gleichen guten Echtheitseigenschaften wie der im Beispiel io beschriebene Farbstoff und färbt Leder in tiefen blauschwarzen Tönen von sehr guter Lichtechtheit. Beispiel 12 Der gleicheFarbstoff wie im Beispiel io wird erhalten, wenn in alkalischem Medium die Kupplung des Trisazofarbstoffs der Zusammensetzung =-Aminobenzol-4-sulfonsäure _ i-Amino-8-oxynaphthalin-3, 6-disulfonsäure _ 4, .4'-Diaminodiphenyl --> 3, 3@-Dioxydiphenylamin mit der Diazodisazoverbindung i-Aminobenzöl-4-sulfonsäure -> z-Amino-8-oxynaphthalin-3, 6-disulfonsäure 4, 4'-Diaminodiphenyl durchgeführt wird. Der erhaltene Hexakisazofarbstoff stimmt in den Echtheits- und Färbeeigenschaften mit dem nach Beispiel io erhältlichen Farbstoff überein.
  • Beispiel 13 i Mol des Trisazofarbstoffs der Zusammensetzung i - Amino - 2 - chlorbenzol - 4 - sulfonsäure i -Amino-8 - oxynaphthalin - 3, 6 - disulfonsäure 4, 4'-Diaminodiphenyl->3, 3'-Dioxydiphenylamin wird in alkalischem Medium mit i Mol der Diazodisazoverbindung . der Zusammensetzung i-Aminobenzol-4-sulfonsäure i-Amino-8-oxynaphthalin-3, 6-disulfonsäure 4, 4'-Diaminodiphenyl vereinigt und der erhaltene Farbstoff wie üblich isoliert. Der Hexakisazofarbstoff färbt Leder der verschiedenen Gerbungsarten in Faß-, Bürst- und Spritzfärbungen in ein tiefes Blauschwarz mit sehr guten Echtheitseigenschaften.
  • Beispiel 14 Gibt man in alkalischem Medium zu i Mol der Diazodisazoverbindung derZusammensetzung i-Aminobenzol-4-sulfonsäure- i-Amino-8-oxynaphthalin-3, 6-disulfonsäure 4, 4'-Diaminodiphenyl unter gutem Rühren i Mol der Diazodisazoverbindung der Zusammensetzung i-Aminobenzol-4-sulfonsäure @ i-Amino-8-oxynaphthalin-3, 6 - disülfonsäure 4, 4'-Diaminodiphenyl und fügt dann die alkalische Lösung von i Mol 3, 3'-Dioxydiphenylamin auf einmal hinzu, so erhält man einen Hexakisazofarbstoff, der nach der üblichen Isolierung ein in Wasser gut lösliches grauschwarzes Pulver darstellt, das sich in den Echtheitseigenschaften und im färberischen Verhalten von den in den Beispielen io und 12 beschriebenen Farbstoffen nicht unterscheidet. Beispiel 15 Beispiel 16 Die Diazosuspension aus 173 Gewichtsteilen i-Aminobenzol-4-sulfonsäure wird in saurem Medium mit 341 Gewichtsteilen i-Antlno-8-oxynaphthalin-3, 6-disulfonsäure vereinigt. Nach beendeter Kupplung wird die geklärte Tetrazolösung von 184 Gewichtsteilen 4, 4'-Diaminodiphenyl zur Monoazoverbindung zugegeben, und anschließend werden _ 30o Gewichtsteile Natriunicarbonat eingestreut. Das schwach alkalische Reaktionsgemisch wird 30 Minuten nachgerührt. Dann wird sofort die erhaltene Diazodisazoverbindung in Je o,i Mol der nach den Angaben der vorhergehenden Beispiele hergestellten beiden Diazodisazoverbindungen der Zusammensetzungen a) i-Aminobenzol-4-sulfonsäure i-Amino-8-oxynaphthalin-3, 6-disulfonsäure 4, 4' - Diaminodiphenyl und b) Z - Amino - 4 - chlorbenzol - 3 - sulfonsäure i -Amino - 8 - oxynaphthalin - 4, 6 - disulfonsäure 4, 4'-Diamino-3, 3'-dimethyldiphenyl werden zusammengegossen und nach gutem Durchmischen durch Zugäbe einer alkalischen Lösung von 0,i M01 3, 3'-Dioxydiphenylamin in alkalischem Medium zum Hexakisazofaibstoff vereinigt. Dieser wird wie üblich isoliert und färbt Leder in tiefen blauschwarzen Tönen von guten Echtheitseigenschaften. alkalischem Medium mit der Azoverbindung vereinigt, die durch alkalische Kupplung von toi Gewichtsteilen 3, 3'-Dioxydiphenylamin mit einer Diazosuspension aus 239 Gewichtsteilen i-Amino-2-oxynaphthalin-4-sulfonsäure erhalten wird. Nach beendeter Kupplung wird der erhaltene Tetrakisazofarbstoff in der üblichen Weise isoliert. Das grauschwarze Pulver färbt die verschiedenen Lederarten nach den verschiedenen Färbeverfahren in tiefen vollen dunkelblauen Tönen von guter Deckung und sehr guter Lichtechtheit. Der Farbstoff ist beständig gegen anorganische und organische Säuren sowie gegen Alkalien und Formaldehyd.
  • Beispiel 17 341 Gewichtsteile i-Amino-8-oxynaphthahn-3, 6-disulfonsäure werden in alkalischem Medium mit der Tetrazoverbindung von igg Gewichtsteilen 4, 4'-Diaminodiphenylamin vereinigt. Nach beendeter Kupplung wird durch Zugabe einer alkalischen Lösung von Zoo Gewichtsteilen 3, 3'-Dioxydiphenylamin die Kupplung zum Tetrakisazofarbstoff in alkalischem Medium durchgeführt. Die Isolierung des Farbstoffs erfolgt, wie in den vorhergehenden Beispielen beschrieben. Das grauschwarze Pulver färbt Leder in dunkelblauen Tönen von guter Deckung und guten Echtheitseigenschaften.
  • Beispiel 18 Die nach den Angaben des Beispiels i erhältliche alkalische Lösung der Diazodisazoverbindung der Zusammensetzung i-Aminobenzol-4-sulfonsäure i-Amino-8-oxynaphthalin-3, 6-disulfonsäure 4, 4'-Diaminodiphenyl wird nach 1/2stündigem Rühren mit etwa 50 Volumteilen 5n-Salzsäure auf PR 4 eingestellt. Nach Zugabe von 6o Gewichtsteilen Eisessig wird die natronalkalische Lösung von toi Gewichtsteilen 3, 3'-Dioxydiphenylamin gleichzeitig mit 6o Gewichtsteilen Eisessig im Laufe von 2 Stunden zugetropft. Unter der puffernden Wirkung des sich bildenden Natriumacetats verläuft die Kupplung zum Trisazofarbstoff bei px 4. Nach beendeter Kupplung wird der Trisazofarbstoff in alkalischem Medium mit der Diazosuspension von 173 Gewichtsteilen i-Aminobenzol-4-sulfonsäure zum Tetrakisazofarbstoff vereinigt, der in der üblichen Weise durch Ansäuern, Erhitzen auf g2°, Abkühlen, Absaugen und Trocknen isoliert wird. Das erhaltene grauschwarze Pulver färbt die verschiedenen Lederarten nach den verschiedenen Färbeverfahren in ebenso tiefen Schwarztönen wie der Farbstoff des Beispiels 3 von guter Deckung und sehr guter Lichtechtheit. Der Farbstoff ist beständig gegen anorganische und organische Säuren sowie gegen Alkalien und Formaldehyd.
  • Beispiel ig Die nach den Angaben des Beispiels i hergestellte DiazodisazoverbindungderZusammensetzung i-Aminobenzol-4-sulfonsäure i-Amino-8-oxynaphthalin-3, 6-disulfonsäure 4, 4'-Diaminodiphenyl wird unter gutem Rühren mit der Diazosuspension aus 173 Gewichtsteilen i-Aminobenzol-4-sulfonsäure gemischt, dann wird eine alkalische Lösung von toi Gewichtsteilen 3, 3'-Dioxydiphenylamin zugegossen und außerdem ioo Volumteile io n-Natronlauge, so daß die Kupplung in stark alkalischem Medium verläuft. Nach beendeter Kupplung wird der erhaltene Tetrakisazofarbstoff wie üblich isoliert, abgesaugt und getrocknet. Er stimmt in den Echtheits- und den färberischen Eigenschaften mit dem im Beispiel 3 beschriebenen Farbstoff überein und färbt die verschiedenen Lederarten in blaustichigschwarzen Tönen.
  • Die folgende Zusammenstellung enthält eine Anzahl von weiteren nach vorliegender Erfindung erhältlichen Polyazofarbstoffen, die Leder in ähnlichen Farbtönen und den gleichen guten Echtheitseigenschaften färben.
    Konstitution 1 Farbton
    i. i-Aminobenzol-4-sulfonsäure (Sauer)> i-Amino-8-oxynaphthalin-4-sulfonsäure E- blauviolett
    4, 4-Diaminodiphenyl -> 3, 3'-Dioxydiphenylamin
    2. i-Aminobenzol-4-sulfonsäure (s i-Amino-8-oxynaphthalin-3, 6-disulfonsäure E- dunkelblau
    4, 4'-Diaminodiphenylamin -> 3, 3'-Dioxydiphenylamin
    3. i-Aminobenzol-4-sulfonsäure @Sauer)@ i-Amino-8-oxynaphthalin-3, 6-disulfonsäure <- dunkelblau
    4,4'-DiaminodiPhenYlamin-> Monoazoverbindung 3 3'-DioxYdiPhenYlamin <- (sauer)
    i-Aminobenzol-4-sulfonsäure
    4. i-Aminobenzol-4-sulfonsäure (sauer) i-Amino-8-oxynaphthalin-3, 6-disulfonsäure <- rotstichig-
    4,4'-DiaminodiPhenYl -> Monoazoverbindung 3,3'-DioxYdiPhenYlamin E (sauer) dunkelblau
    i-Aminobenzol-4-sulfonsäure
    5. i Aminobenzol (sauer) > i-Amino-8-oxynaphthalin-3, 6-disulfonsäure E- 4, 4'-Diamino- grünstichig-
    diphenyl --> Monoazoverbindung 3, 3'-Dioxydiphenylamin (s i-Aminobenzol- dunkelblau
    4-sulfonsäure
    Konstitution Farbton
    6. i-Aminobenzol (sauer)> i-Aniino-8-oxynaphthalin-3, 6-disulfonsäure E(alkalisch) rotstichig-
    4, 4'-DiaminodiPhenY1 --> Monoazoverbindung 3, 3'-DioxYdiPhenYlamm E (alkalisch) dunkelblau
    i-Aminobenzol-4-sulfonsäure
    7. i-Amino-8-oxynaphthalin-2, q-disulfonsäure # (alkalisch) 4. 4-DiaminodiPhenY1 violettstichig-
    -> 3, 3'-Dioxydiphenylamin < 4, 4'-Diaminodiphenyl (alkalisch) i-Amino- schwarz
    8-oxynaphthalin-2, 4-disulfonsäure
    B. i-Amino 3-nitrobenzol-4-sulfonsäure (sauer) i-Amino-8-oxynaphthalin-3, 6-disulfon- grünstichig-
    säure <- 4, 4'-Diamino-3, 3'-dimethyldiphenyl -> 3, 3'-Dioxydiphenylamin E- dunkelblau
    i-Aminobenzol-2, 5-disulfonsäure
    g. i-Aminobenzol-4-sulfonsäure (sauer) i-Amino-8-oxynaphthalin-3, 6-disulfonsäure E- grünstichig-
    4, 4'-Diaminodiphenylharnstoff -> 3, 3'-Dioxydiphenylamin E- i-Aminobenzol- schwarz
    4-sulfonsäure
    =o. i-Aminobenzol-4-sulfonsäure (sauer)- i-Amino-8-oxynaphthalin-3, 6-disulfonsäure E- blaustichig-
    4, 4 'Diarninobenzophenon -> 3, 3'-Dioxydiphenylaniin E- i-Aminobenzol-4-sulfonsäure schwarz
    =i. i-Aminobenzol-2, 5-disulfonsäure (s i-Amino-8-oxynaphthalin-3, 6-disulfonsäure E- grünstichig-
    4, 4'-Diaminodiphenylsulfid --> 3, 3'-Dioxydiphenylamin <- i-Aminobenzol-4-sulfonsäure schwarz
    12. r Anüno-4-chlorbenzol (sauer) i-Arnino-8-oxynaphthalin-3, 6-disulfonsäure E- rotstichig-
    4, 4'-Diaminodiphenyl -> 3, 3'-Dioxydiphenylamin <- i-Aminobenzol-2, 5-disulfonsäure blauschwarz
    13- i-Amino-4-nitrobenzol (sauer) i-Amino-8-oxynaphthalin-3, 6-disulfonsäure <- grünstichig-
    4, 4'-Diaminostilben 2, 2'-disulfonsäure --> 3, 3'-Dioxydiphenylamin E- 1-Aminobenzol- schwarz
    4-sulfonsäure
    14- i-Aminobenzol-4-sulfonsäure - (s i-Amino-8-oxynaphthalin-4-s ulfonsäure E- blauviolett
    4, 4'-Diaminodiphenyl -> 3, 3'-Dioxydiphenylamin E- i-Aminobenzol-2, 5-disulfonsäure
    15. i-Aminobenzol (sauer) > i-Amino-8-oxynaphthalin-3, 6-disulfonsäure <- rotstichig-
    4, 4'-Diaminodiphenyl -> Monoazoverbindung i-Amino-8-oxynaphthalin-3, 6-disulfon- dunkelblau
    säure (alkalisch) > 3 3.-Dioxydiphenylarnin
    16. i-Aniinobenzol-4-sulfonsäure (sauer) i-Amino-8-oxynaphthalin 3, 6-disulfonsäure E- grünstichig-
    4, 4'-Diaminodiphenyl -> Monoazoverbindung i-Amino-8-oxynaphthalin-3, 6-disulfonsäure dunkelblau
    (alkalisch)
    --D, 3, 3,-Dioxydiphenylaxnin
    17. i-Aminobenzol-4-sulfonsäure - (s i-Amino-8-oxynaphthalin-3, 6-disulfonsäure <- stark grün-
    4, 4'-Diamino-3, 3'-diphenoxyessigsäure ---> Monoazoverbindung i-Amino-8-öxynaphthalin- stichig-
    3, 6-disulfonsäure --> 3, 3'-Dioxydiphenylamin dunkelblau
    18. i-Aminobenzol-4-sulfonsäure (sauer) I-Anüno-8-oxynaphthalin-3, 6-disulfonsäure E- dunkelblau
    4. 4'-DiaminodiPhenY1 .-> Monoazoverbindung 3 3'-DioxYdiPhenYlamin e,-- (essigsauer)
    i-Amino-8-oxynaphthalin-3, 6-disulfonsäure
    ig. i-Amino-4-nitrobenzol-2-sulfonsäure (sauer) i-Amino-8-oxynaphthalin-3, 6-disulfon- dunkelblau
    säure E- 4, 4'-Diaminodiphenyl -> Monoazoverbindung 3,. 3'-Dioxydiphenyl-
    (essigsauer) i-Amino-8-oxynaphthalin-3, 6-disulfonsäure
    Konstitution 1 Farbton
    2o. i-Amino-2-nitrobenzol-4-sulfonsäure (sauer) i-Amino-8-oxynaphthalin-3, 6-disulfon- dunkelblau
    säure <- 4, 4'-Dianünodiphenyl -> Monoazoverbindung 3, 3'-Dioxydiphenyl-
    amin ((essigsauer) i-Amino-8-oxynaphthalin-3, 6-disulfonsäure
    2i. i-Amino-2-chlor-4-nitrobenzol (saue i-Amino-8-oxynaphthalin-3, 6-disulfonsäure <- grauschwarz
    4, 4'-Diaminodiphenyl --> 3, 3'-Dioxydiphenylamin <-- i-Aminobenzol-2, 5-disulfonsäure
    22. i-Amino-2-chlor-4-nitrobenzol (sauer) i-Amino-8-oxynaphthalin-g, 6-disulfonsäure E- schwarz
    4, 4'-Diaminodiphenyl --> 3, 3'-Dioxydiphenylamin <-- 4-Amino-4'-nitrodiphenylamin-
    2'-sulfonsäure
    23. i-Aminobenzol-2-carbonsäure (sauer)> i-Amino-8-oxynaphthalin-3, 6-disulfonsäure <-- dunkelblau
    4, 4'-Diaminodiphenyl --> Monoazoverbindung 3, 3'-Dioxydiphenylamin (alkalisch)
    i-Amino-8-oxynaphthalin-3, 6-disulfonsäure
    24. i-Aminobenzol-2-carbonsäure (2222r)> i-Amino-8-oxynaphthalin-3, 6-disulfonsäure <- rotstichig-
    4.4'-DiaminodiPhenY1 -> Monoazoverbindung 3.3'-DioxYdiPhenYlanün <-(alkalisch) dunkelblau
    i-Amino-2-oxynaphthalin-4-sulfonsäure
    25. i-Amino-2-chlor-4-nitrobenzol (saue i-Amino-8-oxynaphthalin-3, 6-disulfonsäure E-- dunkelblau
    4, 4'-DiaminodiPhenYlamm--> Monoazoverbindung 3, 3'-DioxYdiPhenYlamin <-(alkalisch)
    i-Amino-2-oxynaphthalin-4-sulfonsäure
    26. i-Amino-8-oxynaphthalin-3, 6-disulfonsäure<-(alkalisch) 4 4,-Diaminodiphenyl dunkelblau
    (essigsauer)> 3 3'-Dioxydiphenylamin
    27. i-Anino-4-nitrobenzol-2-sulfonsäure (saue i-Amino-8-oxynaphthalin=3, 6-disulfon- grünstichig-
    säure <-- 4, 4'-Diaminostilben-2, 2'-disulfonsäure -> 3, 3'-Dioxydiphenylamin E-- dunkelblau
    i-Aminobenzol-2, 5-disulfonsäure
    28. i-Aminobenzol-4-sulfonsäure (sauer)> i-Amino-8-oxynaphthalin-3, 6-disulfonsäure <-- grünstichig-
    4, 4'-Diaminodiphenyl --> 3, 3'-Dioxydiphenylamin <- 4, 4'-Diaminodiphenyl schwarz
    (sauer) i-Amino-8-oxynaphthalin-3, 6-disulfonsäure
    29. i-Aminobenzol 4-sulfonsäure (sauer) > i-Amino-8-oxynaphthahn-3, 6-disulfonsäure <-- grünstichig-
    4, 4'-Diaminodiphenyl -> 3, 3'-Dioxydiphenylamin <-- 4-Amino-i, i'-azobenzol-4'-sulfonsäure dunkelblau
    30. i-Aminobenzol-4-sulfonsäure (sauer) i-Amino-8-oxynäphthalin-4-sulfonsäure E- blauviolett
    4, 4'-Diaminodiphenyl -> 3, 3'-Dioxydiphenylamin <- 4, 4'-Diaminodiphenyl -> i-Amino-
    8-oxynaphthalin-4-sulfonsäure <- i-Aminobenzol-4-sulfonsäure
    31- i-Aminobenzol-2, 5-disulfonsäure (sauer)> i-Amino-8-oxynaphthalin-4, 6-disulfonsäure <-- grünstichig-
    4, 4'-Diaminodiphenyl -> 3, 3'-Dioxydiphenylamin <- 4; 4'-Diaminodiphenyl -> i-Amino- dunkelblau
    8-oxynaphthalin-4, 6-disulfonsäure --> i-Aminobenzol-2, 5-disulfonsäure
    32. i-Aminobenzol-4-sulfonsäure (s i-Amino-8-oxynaphthalin-3, 6-disulfonsäure <-- schwarz
    N-(p-Aminobenzoyl)-i, 3-diaminobenzol -> 3, 3'-Dioxydiphenylaniin <- i-Aminobenzol-
    4-sulfonsäure
    33. i-Aminobenzol-4-sulfonsäure (sauer)> i-Amino-8-oxynaphthalin-3, 6-disulfonsäure <-- schwarz
    N-(m-Aminobenzoyl)-i, 3-diaminobenzol -> 3, 3'-Dioxydiphenylamin <- i-Aminobenzol-
    4-sulfonsäure
    Konstitution Farbstoff
    34. i-Aminobenzol-4-sulfonsäure '(sauer) i-Anüno-8-oxynaphthalin-5-sulfonsäure <- blauschwarz
    4, 4'-Diaminodiphenyl -> 3; 3'-Dioxydiphenylamin E- i Aminobenzol-4-sulfonsäure
    35. i-Amino-8-oxynaphthalin-4, 6-disulfonsäure <-(alkalisch) 4, 4'-Diaminodiphenyl rotstichig-
    (essigsauer) 3 3,-Dioxydiphenylamin dunkelblau

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Herstellung von Polyazofarbstoffen der folgenden allgemeinen Zusammensetzung dadurch gekennzeichnet, daß man i Mol eines tetrazotierten Diamins von der allgemeinen Formel worin X für die Diphenylbindung, - C H = C H -, -NH-CO-NH-,-CQ-,-0-,-S-, - N H -oder - C O N H -steht und .die beiden Phenylreste noch Substituenten enthalten können, in alkalischem Medium mit i Mol einer i-Amino-8-oxynaphthalin-mouö- oder -disulfonsäure oder einer in saurem Medium mit einer beliebigen Diazoverbindung gekuppelten i-Amino-8-oxynaphthalin-mono- oder -disulfonsäure kuppelt, die erhaltene Diazoazoverbindung in alkalischem oder essigsaurem Medium mit i M01 3, 3'-Dioxydiphenylamin vereinigt und den so erhaltenen Polyazofarbstoff gegebenenfalls mit einer beliebigen Diazo- oder Diazoazoverbindung kuppelt.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daB man i Mol der tetrazotierten Diaminoverbindung in alkalischem Medium mit i Mol einer i-Amino-8-oxynaphthalin-mono- oder -disulfonsäure oder einer in saurem Medium mit einer beliebigen-Diazoverbindung gekuppelten i-Amino-8-oxynaphthalin-mono- oder -disulfonsäure kuppelt und die so erhaltene Diäzoazoverbindung in alkalischem Medium mit i Mol des Azofarbstoffs aus einer sulfonierten Diazo- oder Diazoazoverbindung und 3, 3'-Dioxydiphenylamin vereinigt.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daB man i Mol der tetrazotierten Diaminoverbindung in alkalischem Medium mit i Mol einer i-A:mino-8-oxynaphthalin-mono- oder -disulfonsäure oder einer in saurem Medium mit einer beliebigen Diazoverbindung gekuppelten i Amino-8-oxynaphthalin-mono- oder -disulfonsäure kuppelt und die so erhaltene Diazoazoverbindung und i Mol einer Diazo- odeF Diazoazoverbindung gleichzeitig mit i Mol 3, 3'-Dioxydiphenylamin vereinigt. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 566 47" 582 399, 852 879e britische Patentschrift Nr. 481 o7o.
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