DE933445C - Maschine zum Klimatisieren von Textilstoffen - Google Patents

Maschine zum Klimatisieren von Textilstoffen

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DE933445C
DE933445C DEH3607A DEH0003607A DE933445C DE 933445 C DE933445 C DE 933445C DE H3607 A DEH3607 A DE H3607A DE H0003607 A DEH0003607 A DE H0003607A DE 933445 C DE933445 C DE 933445C
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DE
Germany
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air
loops
conditioning room
air conditioning
hanging
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Expired
Application number
DEH3607A
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English (en)
Inventor
Hermann Haas Sen
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Individual
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Individual
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Publication of DE933445C publication Critical patent/DE933445C/de
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06BTREATING TEXTILE MATERIALS USING LIQUIDS, GASES OR VAPOURS
    • D06B17/00Storing of textile materials in association with the treatment of the materials by liquids, gases or vapours
    • D06B17/06Storing of textile materials in association with the treatment of the materials by liquids, gases or vapours in festooned form
    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06CFINISHING, DRESSING, TENTERING OR STRETCHING TEXTILE FABRICS
    • D06C2700/00Finishing or decoration of textile materials, except for bleaching, dyeing, printing, mercerising, washing or fulling
    • D06C2700/13Steaming or decatising of fabrics or yarns
    • D06C2700/135Moistening of fabrics or yarns as a complementary treatment

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

  • Maschine zum Klimatisieren von Textilstoffen Die Erfindung betrifft eine Verbesserung an Maschinen zum Klimatisieren von Textilstoffbahnen. Für diesen Zweck sind Behandlungsmaschinen bekannt, durch welche die Stoffbahn in langen Hängefalten mittels einer Stabkette geführt wird. Das Behandlungsmittel, vorzugsweise kalte und mit Feuchtigkeit gesättigte Luft, wird dabei durch einen oder mehrere Ventilatoren aus einem Seitenschacht angesaugt und von oben in die Gewebeschleifen eingeführt. Es durchströmt die Hängeschleifen und tritt aus einer offenen Seite der Schleifen aus, um wieder in den Seitenschacht zurückgesaugt zu werden. Ein Teil des Behandlungsmittels, dessen Größe von der Durchlässigkeit des Gewebes abhängt, durchdringt die Stoffbahn und strömt an der Unterseite der Bahn entlang in den Seitenschacht. Der Zwecke dieser Maschine besteht darin, dem Gewebe die natürliche Feuchtigkeit wiederzugeben, die es in den vorhergehenden Behandlungen, insbesondere beim Trocknen, verloren hat.
  • Dieser Zweck wird bei der vorbeschriebenen Maschine zwar erreicht, doch haben genaue Untersuchungen ergeben, daß der Befeuchtungseffekt über die Breite der Stoffbahn nicht gleichmäßig ist und daß durch die Länge der Hängefalten das Krumpfen des Gewebes beeinträchtigt wird. Die Ungleichmäßigkeit der Befeuchtung ergibt sich daraus, daß die Strömung des Behandlungsmittels, welches die Feuchtigkeit an die Ware bringt, ungleichmäßig ist. Die nach der Abströmöffnung zu liegenden Bahnteile werden weit kräftiger belüftet als die gegenüberliegenden Teile. Ferner ist der Behandlungseffekt unvollkommen, weil die Bahn nur einseitig vom Behandlungsmittel umspült wird, während die Rückseite besonders bei dicken, undurchlässigen Stoffen unbelüftet bleibt.
  • Aus diesen Überlegungen und Feststellungen leitet die Erfindung die Forderung ab, daß nur eine völlig gleichmäßige Beaufschlagung der Bahn zu einem gleichmäßigen Befeuchtungseffektführen kann und daß der Befeuchtungseffekt gesteigert bzw. die Behandlungszeit um so mehr abgekürzt werden kann, je mehr es gelingt, die Stoffbahn auf beiden Seiten mit dem Behandlungsmittel zu beaufschlagen.
  • Bei Maschinen, welche einen Seitenschacht S zur Unterbringung der Ventilatoren besitzen und bei denen das Behandlungsmittel in einem Kreislauf von oben in die Hängeschleifen eingeblasen wird, lassen sich erfindungsgemäß diese Forderungen durch sehr einfache Maßnahmen erreichen. Und zwar wird oberhalb der Hängeschleifen ein Abdeckblech B mit einer schlitzförmigen Öffnung M angeordnet, so daß die Luftzufuhr auf den mittleren Teil der Bahn beschränkt wird. Die Luft strömt dann innerhalb der Hängeschleife von oben nach unten, wobei die Strömung sich alsbald auf die ganze Breite der Bahn erstreckt, um unten seitlich aus der Schleife austreten zu können. Das Ausbreiten der Strömung über die Breite der Bahn erfolgt um so rascher, je kürzer die Hängeschleifen sind. Da auch im Hinblick auf die Krumpfung kurze Schleifen vorteilhaft sind, wird man diese im Rahmen der Erfindung bevorzugen.
  • Doch ist hiermit allein die erforderliche Gleichmäßigkeit der Beaufschlagung noch nicht zu erreichen. Insbesondere wird daher beim Rückströmen der Luft durch einen Seitenschacht ein gleichmäßiges Austreten nach beiden Seiten aus den Gewebeschleifen erfindungsgemäß dadurch erzwungen, daß unterhalb der Schleifen ein zweites Abdeckblech W mit einer schlitzförmigen Öffnung M1 in der Mitte angeordnet wird. Die Luft strömt dann nicht unmittelbar aus den Schleifen in den Seitenkanal S, sondern wird vorher an der äußeren Gewebeseite entlanggeführt und von der Öffnung M1 aus in den Seitenschacht geleitet. Hierdurch wird nicht nur die Strömung innerhalb der Hängeschleifen vergleichmäßigt, sondern auch eine zusätzliche Bespülung der Außenseite der Bahn erreicht.
  • Unterhalb des Abdeckbleches ist in an sich bekannter Weise der Klimatisierungsraum A angeordnet, in welchem durch Wasserzerstäubungsvorrichtungen und sonstige bekannte Hilfsmittel. eine mit Wasser übersättigte Luft als Behandlungsmittel erzeugt wird. Da die Wasserdüsen an der dem Ventilatorenschacht gegenüberliegenden Außenwand liegen, ist über ihnen in der Zwischenwand W noch ein schmaler Schlitz O angebracht, der es gestattet, den Düsen einen Teil der Luft zuzuführen, der den Transport des Wassernebels in Richtung auf den Ventilatorenstrang zu unterstützt. Der Seitenschacht ist oben und unten durch Filtervorrichtungen F abgeschlossen, die es verhindern, daß Wasser in Tropfenzustand mitgerissen wird. Mit der beschriebenen Einrichtung ist es möglich, den zu behandelnden Stoffen den natürlichen Feuchtigkeitsgehalt sehr rasch, ohne Überbefeuchtung und mit größter Gleichmäßigkeit, dabei aber auch ohne jede Gewebestreckung, zuzuführen.
  • Die Erfindung kombiniert also mehrere Elemente, welche teilweise für sich bekannt sind. So ist z. B. bei einer bekannten Befeuchtkammer mit Seitenschacht das gleichmäßige Austreten des Behandlungsmittels an beiden Seiten der Hängeschleife in ähnlicher Weise angestrebt worden, _ indem die Saugöffnung des Ventilators bis etwa unterhalb der Mitte der Stoffbahn in den Behandlungsraum hinein verlegt wurde. Bei dieser Maschine fehlt jedoch die Trennwand W, welche die oben beschriebenen Vorteile bringt, und die mittige Einführung der Luft in die Stoffschleifen, welche beim Vorhandensein eines Seitenschachtes zur Ausbildung einer gleichmäßigen, symmetrischen Strömung erforderlich ist. Die mittige Zuführung wiederum würde bei langen Schleifen, wie sie in den bekannten Vorrichtungen angewendet werden, eine merkbar intensivere Behandlung der Mitte der Stoffbahn zur Folge haben - ein Fehler, der bei den erfindungsgemäß verwendeten kurzen Schleifen nicht auftritt, weil der Luftstrom sich sofort in Richtung auf die beiden unteren Gewebekanten hin ausbreitet.
  • Wohlgemerkt genießen nur alle kennzeichnenden Merkmale des Anspruch i zusammen, nicht aber einzelne von ihnen oder Teilkombinationen Schutz.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Klimatisieren von Textilstoffbahnen, in der die Bahn durch einen langgestreckten Raum in Hängeschleifen geführt wird und in der eine in einem Seitenschacht angeordnete Ventilatorengruppe Luft aus einem Klimatisierungsraum ansaugt, sie oben in die Hängeschleifen einführt, so daß sie seitlich aus den Schleifen abströmt, und sie aus den Schleifensäcken im Kreislauf wieder in den Klimatisierungsraum zurückführt, dadurch gekennzeichnet, daß der Klimatisierungsraum (A) unterhalb der Hängeschleifen liegt, daß oberhalb der Schleifen eine die Luftzufuhr auf den mittleren Teil der Schleifenbreitebeschränkende schlitzförmige Öffnung (M) angeordnet ist und daß zwischen dem unteren Ende der Schleifen und dem Klimatisierungsraum eine in ihrer Mitte mit einem Schlitz (1111) versehene Trennwand (W) angeordnet ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß in der Trennwand (W) oberhalb -der im Klimatisierungsraum (A) angeordneten Wasserzerstäubungsdüsen eine zusätzliche schmale Öffnung (O) angeordnet ist. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 743:295, 646 337. 578 282, 559 -4i 1. -
DEH3607A 1950-06-16 1950-06-16 Maschine zum Klimatisieren von Textilstoffen Expired DE933445C (de)

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DEH3607A DE933445C (de) 1950-06-16 1950-06-16 Maschine zum Klimatisieren von Textilstoffen

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DE933445C true DE933445C (de) 1955-09-29

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ID=7143661

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1122484B (de) * 1956-09-24 1962-01-25 Hermann Wagner Verfahren und Vorrichtung zur Oberflaechenveredelung von Gewebebahnen auf Zellulosebasis

Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE559411C (de) * 1929-06-19 1932-09-20 Hartwig Berge Dipl Ing Luftverteilungsgitter fuer Trocken- und Befeuchtungsanlagen
DE578282C (de) * 1931-01-21 1933-06-12 Lyonnaise Ventilation Vorrichtung zum Trocknen von Stoffbahnen mit einfacher horizontaler Bahnfuehrung
DE646337C (de) * 1933-07-02 1937-06-17 Rudolf Jahr Fa M Verfahren zum Befeuchten von Textilgut, insbesondere laufender Gewebebahnen
DE743295C (de) * 1938-03-27 1943-12-22 Ernst Gessner Ag Verfahren und Vorrichtung zum Veredeln von Geweben

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