DE932289C - Seiherstab fuer Pressen, insbesondere Schneckenpressen - Google Patents

Seiherstab fuer Pressen, insbesondere Schneckenpressen

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DE932289C
DE932289C DEH15773A DEH0015773A DE932289C DE 932289 C DE932289 C DE 932289C DE H15773 A DEH15773 A DE H15773A DE H0015773 A DEH0015773 A DE H0015773A DE 932289 C DE932289 C DE 932289C
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DE
Germany
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presses
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DEH15773A
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HARBURGER EISEN und BRONZEWERK
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HARBURGER EISEN und BRONZEWERK
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B30PRESSES
    • B30BPRESSES IN GENERAL
    • B30B9/00Presses specially adapted for particular purposes
    • B30B9/02Presses specially adapted for particular purposes for squeezing-out liquid from liquid-containing material, e.g. juice from fruits, oil from oil-containing material
    • B30B9/26Permeable casings or strainers
    • B30B9/267Strainer bars; Spacers

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Shafts, Cranks, Connecting Bars, And Related Bearings (AREA)

Description

  • Seiherstab für Pressen, insbesondere Schneckenpressen Die Erfindung betrifft einen Seiherstab für Pressen, insbesondere Schneckenpressen, vorzugsweise zum Verarbeiten von Ölsaaten.
  • An die insbesondere für Schneckenpressen verwendeten Seiherstäbe werden große Anforderungen hinsichtlich ihrer Verschleißfestigkeit einerseits und ihrer Bruchsicherheit andererseits gestellt. Die Schwierigkeit besteht darin, diese einander in gewisser Weise ausschließenden mechanischen Eigenschaften zu vereinen. Das hat man bisher in der Weise versucht, daß man zur Herstellung der Stäbe verschieden behandeltes Material verwendete, so daß die Oberfläche des Stabes andere mechanische Eigenschaften hatte als der Kern. Bei den so hergestellten Stäben können .die Oberflächenteile nicht von dem Kern getrennt werden, ohne d,aß der ganze Stab zerstört wird. So sind Sei!herstäbe aus legierten Einsatzstählen hergestellt worden, wobei der Einsatz .eine hohe Oberflächenhärte ergeben und die Kernfestigkeit des einsatzgehärteten Stahles eine genügende Bruchsicherheit gewährleisten soll. Es ist auch bekannt, die Stäbe mit Oberflächenhärtung herzustellen, wobei die gehärtete Oberfläche ebenfalls wieder die Verschleißfestigkeit bringen und dem Grundkörper im Kern ausreichende Festigkeit erteilt werden soll.
  • Die,so hergestellten Seiherstäbe genügen aber den technischen Anforderungen in bezug auf Verschleißfestigkeit und Btruchsicherheit nur in unvollkommener Weise.
  • Man hat ferner versucht, die Stäbe aus durchgdhäxteten Stählen herzustellen. Diese haben jedoch den Erfordernissen ebenfalls bislang nicht genügt, da ihre Elastizität zu gering ist. Weiter ist vorgeschlagen worden, Seiherstäbe durch Auflegieren mit Stel'liten verschleißfest zu machen. Derart auflegierte Stäbe sind jedoch schwierig zu bearbeiten bzw. zu schleifen, da ge-, raue Beibehaltung des Profils Bedingung ist.
  • Die bekannten Ausführungsformen haben außer den erwähnten Schwierigkeiten alle den Nachteil, daß stets der :ganze Stab ausgewechselt werden muß, d. h. sowohl der Teil, .der die große Verschleißfestigkeit aufweist, als auch .derjenige, der die Bruchsicherheit gewährleistet, wobei es vollkommen gleichgültig ist, ob der Stab infolge Verschleißens oder Brechens erneuerungsbedürftig geworden ist, da die bekannten Stäbe alle aus einem Stück bestehen, dessen einzelne Zonen - zwar in-'folge unterschiedlicher Behandlung - verschiedene mechanische Eigenschaften aufweisen.
  • Wenn es erforderlich. ist, die Verschleißleiste, durch besondere Wahl des Materials den Betriebs-.erfordernissen anzupassen, so muß .ebenfalls der ganze Stab ausgewechsalt werden. Für solche Fälle ist es also notwendig, daß man über Seihesstäbe mit Verschleißteilen von verschiedenen mechanischen Eigenschaften verfügt, was .einen weiteren Nachteil der bekannten Ausführungsformen darstellt.
  • Im Gegensatz zu den bekannten Seiherstäben ist der erfindungsgemäße Stab aus mindestens zwei getrennten Teilen -aufgebaut, und zwar mindestens einem besonders geformten, verschleißfesten Körper und einem ebenfalls besonders geformten, bruchfesten Körper, die in besonderer Weise lösbar miteinander verbunden sind, wobei die Art der Verbindung durch die besondere Form .der Einzelkörper bedingt ist. Zweckmäßig werden die Teile des Seiherstabes durch eine in Längsrichtung verlaufende schwalbenschwanzförmige oder ähnliche Verbindung zu einem Stab vereinigt.
  • Durch die besondere Art der Verbindung dieser beiden Körper gemäß der Erfindung wird die Elastizität des ganzen Stabes erhöht, wodurch die Bruchfestigkeit vergrößert wird, ohne daß damit eine Herabsetzung der Verschleißfestigkeit verbunden ist. Außerdem kann der Verschleißkörper nach einem besonderen Merkmal der Erfindung aus mehreren in ihrer Länge begrenzten Teile zusammengesetzt sein, was ebenfalls zur Erhöhung der Elastizität .des :ganzen Stabes beiträgt.
  • Ferner hat .der erfindungsgemäße Seiherstab gegenüber den bekannten den Vorteil, daß nur der schadhafte Teil ausgewechselt zu werden braucht, wodurch eine erhebliche Ersparnis an wertvollem Material erreicht wird.
  • Der neue Seiherstab ermöglicht es, ,in einfacher Weise durch Einsetzen von Verschleißkörpern aus bestimmtem Material diesen weitgehend .den Betriebsverhältnissen anzupassen. Der erfindungsgemäße Seiherstab trägt, wie bereits erwähnt, zweckmäßig an der Verschleißseite eine Einarbeitung, die beispielsweise schwalbenschwanzförmig ausgebildet sein kann. In .diese ,Nut werden entsprechend geformte Körper aus einem besonders verschleißfesten, den jeweiligen Arbeitsverhältnissen angepaßten Material hineingeschoben. Die einzuschiebenden Teile können ent--v#@eder durch Herausarbeiten aus Vollmaterial, durch Walzen, Schmieden, Ziehen, Gießen oder Sintern hergestellt werden. Es können natürlich auch anders geformte Verbindungen, .die .den gleichen Zweck erfühlen, verwendet werden.
  • Der Grundkörper des Seiherstabes wird aus einem- Material angefertigt, das genügend federt und so ausreichende Sicherheit :gegen Bruch und Verformung gibt und in .der Lage ist, die in der Zugzone auftretenden Spannungen restlos aufzunehmen.
  • Der Erfindungsgegenstand ist in einem Ausführungsbeispiel in der Zeichnung veranschaulicht. Fig. i zeigt -den Grundkörper im Querschnitt, Fig. 2 den Verschleißkörper ebenfalls im Querschnitt; -Fig. 3 zeigt einen und einen halben Seiherstab von der Seite gesehen.
  • Der Seiherstab besteht aus einem Grundkörper z, der eine schwalbenschwanzförmige Einarbeitung 2 trägt und einen Verschleißkörper 3, der mit einer dem Schwalbenschwanz :entsprechenden Feder q. versehen ist. Mit 5 sind die in der Presse vorgesehenen Unterstützungsteile für die Seiheristäbe bezeichnet.
  • In Fig. 3 ist veranschaulicht, wie der Verschleißkörper 2 aus mehreren Einzelstücken 2', 2", 2"' aufgebaut ist.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Seiherstab für Pressen, insbesondere Schneckenpressen, mit einer verschleißfesten und ,einer bruchfesten Zone, gekennzeichnet durch .einen Aufbau aus mindestens zwei getrennten Teilen, und zwar aus einem bruchfesten Grundkörperstück (i) und mindestens einem Verschleißkörparstück (2), die miteinander lösbar verbunden sind.
  2. 2. Seiherstab nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Teile in ihrer Längsrichtung ineinandergeschoben sind.
  3. 3. Seiherstab nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung schwalbenschwanzförmig ausgestaltet ist. q.. Seiherstab nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Verschleißkörper aus mehreren Einzelstücken (2', 2", 2"') -zusammengesetzt ist.
DEH15773A 1953-03-19 1953-03-19 Seiherstab fuer Pressen, insbesondere Schneckenpressen Expired DE932289C (de)

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DE (1) DE932289C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1288430B (de) * 1963-06-07 1969-01-30 Thaelmann Schwermaschbau Veb Hochverschleissfester Seiherstab fuer Pressen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1288430B (de) * 1963-06-07 1969-01-30 Thaelmann Schwermaschbau Veb Hochverschleissfester Seiherstab fuer Pressen

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