DE9320405U1 - First- und/oder Gratabdeckung - Google Patents

First- und/oder Gratabdeckung

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    • E04DROOF COVERINGS; SKY-LIGHTS; GUTTERS; ROOF-WORKING TOOLS
    • E04D13/00Special arrangements or devices in connection with roof coverings; Protection against birds; Roof drainage ; Sky-lights
    • E04D13/17Ventilation of roof coverings not otherwise provided for
    • E04D13/174Ventilation of roof coverings not otherwise provided for on the ridge of the roof

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Description

First- und/oder Gratabdeckung
Die Erfindung betrifft eine First- und/oder Gratabdeckung, insbesondere zur Firstentlüftung, mit einer Abdeckkappe mit zumindest einem inneren Abschnitt sowie einem bzw. mehreren äußeren Abschnitten, wobei die Abdeckkappe mit Durchbrüchen sowie Falzmitteln versehen und im verlegten Zustand an einer First- und/oder Gratlatte fixiert und unterhalb einer Firstkappe angeordnet ist, wobei der äußere Abschnitt bzw. die äußeren Abschnitte der Abdeckkappe an die Profilierung angrenzender Dacheindeckungsplatten anpaßbar ist bzw. sind, und der oder die äußeren Abschnitte mit einem ersten Abschnitt verbunden ist bzw. sind, wobei letzterer als Auflager an der First- und/oder Gratlatte befestigbar aufliegt.
Eine gattungsgemäße First- und/oder Gratabdeckung ist aus der DE-GM 9 2 17 733 bekannt. Die dort beschriebene Firstund/oder Gratabdeckung weist einen ersten Abschnitt, an dessen beide Seiten sich jeweils ein zweiter und dritter
Abschnitt anschließen, sowie einen äußeren Abschnitt auf, der am dritten Abschnitt jeweils befestigt wird. Die ersten drei Abschnitte sind aus einem Hartkunststoffmaterial und der äußere Abschnitt aus einem leicht nachgiebigen, biegbaren und sehr dehnfähigen Material gefertigt. Jeder der Abschnitte ist gegenüber dem angrenzenden mittels in Längsrichtung des Abdeckbandes verlaufenden Falzen abwinkelbar. Über den ersten Abschnitt wird das Abdeckband an einer Firstlatte oder einer Gratlatte befestigt, im zweiten Abschnitt sind Auswölbungen mit Durchbrüchen ausgebildet, über die die Entlüftung erfolgt, und der dritte Abschnitt weist Vorsprünge in Form von Stütznoppen auf, die als Abstandshalter gegenüber der Firstkappe dienen.
Nachteilig an der bekannten Abdeckung ist, daß lediglich der zweite Abschnitt Durchbrüche für die Entlüftung aufweist. Außerdem sind bei der bekannten Abdeckung die genannten Stütznoppen auf den Kappenschenkeln notwendig, 0 um eine ausreichende Strömung zwischen Firstkappe und Abdeckung zu gewährleisten. Durch diese starren Stütznoppen wird der durchströmenden Luft ein Widerstand entgegengesetzt, durch den eine ausreichende Entlüftung verhindert werden kann, und es ist keine flexible Anpassung an die Innenprofilierung der Firstkappe möglich. Hierdurch wird eine Kompensierung der stufenförmigen Innenkontur der Firstkappe nicht ausreichend gewährleistet.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, unter Vermeidung der 0 vorgenannten Nachteile eine First- und/oder Gratabdeckung sowie ein Verfahren zur Herstellung einer solchen zu schaffen, die die Vorteile von bekannten First- und/oder Gratabdeckelementen nutzt, wobei unabhängig von der Art und Ausführung der Dacheindeckung für eine effektivere
Entlüftung über den Firstbereich gesorgt wird und auf die Verwendung von Stütznoppen oder Auswölbungen als Abstandshalter verzichtet werden kann.
Erfindungsgemäß wird die genannte Aufgabe bei einer First- und/oder Gratabdeckung der eingangs genannten Art dadurch gelöst, daß zumindest der bzw. die inneren Abschnitte der Abdeckkappe aus einem dauerplastisch verformbaren Material ist bzw. sind und daß sich an einen jeweils an beiden Seiten des ersten, mittleren Abschnittes angeordneten und gegenüber diesem nach unten abgewinkelten zweiten inneren Abschnitt jeweils der bzw. die äußeren Abschnitte anschließen, wobei ein erster äußerer Abschnitt gegenüber dem zweiten Abschnitt nach oben abgewinkelt, ein zweiter äußerer Abschnitt im Bereich der Abwinkelung zwischen dem zweiten inneren Abschnitt und dem ersten äußeren Abschnitt angeordnet und sich an den ersten äußeren Abschnitt ein dritter äußerer Abschnitt anschließt, der gegenüber dem ersten äußeren Abschnitt nach außen abgewinkelt und mit Öffnungen versehen ist.
Durch die erfindungsgemäße Ausbildung der äußeren Abschnitte wird zum einen auf die Verwendung von Stütznoppen bzw. Auswölbungen als Abstandshalter verzichtet. Zum anderen wird aufgrund der zusätzlichen Öffnungen im dritten äußeren Abschnitt eine verbesserte Be- und Entlüftung für beide Dachseiten an der höchsten Stelle des Firstes verwirklicht, da durch die zusätzlichen Öffnungen zum Luftein- und -austritt für ein verbessertes Strömungsver-0 halten zwischen Abdeckkappe und einer darüber liegenden Firstkappe gesorgt ist. Es wird sowohl an heißen Sommertagen aufgrund der starken Luftströmung stets für eine gute und schnelle Wärmeabfuhr gesorgt als auch für eine verbesserte und sichere Abführung der Feuchtigkeit im Lüftungs-
spalt unterhalb der Dachziegel. Aufgrund der Ausbildung und Anordnung des ersten und dritten äußeren Abschnittes sind keine Vorsprünge, Stütznoppen oder Auswölbungen mehr an der Abdeckkappe notwendig, um den erforderlichen Abstand zwischen der Firstkappe und der Abdeckkappe zu gewährleisten, damit immer eine definierte Spaltbreite zwischen Abdeckkappe und First- und/oder Gratkappe besteht. Die Ausbildung von erstem und drittem äußeren Abschnitt dient aber nicht nur zum Abstandhalten, sondern es tritt zwischen dem zweiten inneren und dem ersten äußeren Abschnitt eine Art Scharnierwirkung ein, so daß sich der dritte äußere Abschnitt jeweils optimal an die Innenfläche einer First- und/oder Gratkappe anpassen kann. Es sind also keine Umbiegungen vor Ort notwendig, insbesondere auch aufgrund der Verwendung eines dauerplastisch verformbaren Materials, um die erfindungsgemäße Abdeck-
(weiter auf Seite 5 der ursprünglichen Unterlagen)
kappe jeweils an die vorgegebenö'Fifs't- ü*nd/bder**Gratkappenausbildung anzupassen. Der zweite äußere Abschnitt überbrückt den Spalt zwischen den Dacheindeckungsplatten und den angrenzenden Abdeckelementen dichtend. Je nach Länge des zweiten inneren Abschnittes sowie des ersten und zweiten äußeren Abschnittes kann die Abdeckkappe vollständig von der Firstkappe überdeckt werden oder aber teilweise darunter hervorragen. Bei ersterem ist die Abdeckkappe nicht unmittelbar Regen und Schnee ausgesetzt. Ragt die Abdeckkappe teilweise unter der Firstkappe hervor, so ist durch die längere Ausbildung der Abschnitte für eine verbesserte Scharnierwirkung gesorgt.
Bei einer ersten Ausführungsform ist vorgesehen, daß die Abdeckkappe zwischen dem zweiten inneren Abschnitt und dem ersten äußeren Abschnitt in Längsrichtung verlaufende Falzmittel aufweist. Bei einer zweiten Ausführungsform weist die Abdeckkappe zwischen dem zweiten inneren Abschnitt und dem ersten äußeren Abschnitt in Längsrichtung verlaufende, zwischen sich einen kurzen Abschnitt ausbildende Falzmittel auf. Auf diese Weise kann der erste äußere Abschnitt durch einfaches Auffalzen oder aber durch Doppelfalzen nach oben abgewinkelt werden. Sind keine Falzmittel vorhanden, kann der erste äußere Abschnitt 5 alternativ durch Umbiegen nach oben abgewinkelt werden. Auf diese Weise kann jeweils die gewünschte elastische Ausbildung im Abwinkelungsbereich und damit die gewünschte Scharnierwirkung erzielt werden.
Bevorzugt sind die Öffnungen im dritten äußeren Abschnitt in Auswölbungen vorgesehen. Diese Auswölbungen weisen bevorzugt eine düsenartige Form auf, wobei die Auswölbungen sich vom dritten äußeren Abschnitt ausgehend nach außen verjüngen. Dadurch, daß die Öffnungen düsenförmig
&igr;, ergeben sich**"für*'die* durchfließende
eingestanzt werden,
Luft in einer Richtung die vorteilhaften geringen Verluste einer Düsenströmung, während in der entgegengesetzten Richtung die hohen Strömungsverluste einer Borda-Mündung wirksam werden. Bei freier Konvektion kann die aus dem Dach ausströmende Luft beidseitig durch die Öffnung im dritten äußeren Abschnitt sowie den Durchbruch im zweiten inneren Abschnitt ausfließen. Bei erzwungener Konvektion wird die von außen einströmende Luft durch die einseitige Kontur der Öffnung im dritten äußeren Abschnitt am Einfließen gehindert, während beim Ausfließen an der an der gegenüberliegenden Dachschräge befindlichen Öffnung im dritten äußeren Abschnitt ein wesentlich geringerer Widerstand vorliegt. Das führt zu einem geringen Unterdruck im Zwischenraum zwischen der Firstkappe und der Abdeckkappe, der sich vorteilhaft auf die Strömung durch die Durchbrüche im zweiten inneren Abschnitt auswirkt. Des weiteren kann Regen- oder Kondenswasser auch durch die Öffnung im dritten äußeren Abschnitt ungehindert abfließen. Ein Eindringen von Wasser wird durch die düsenförmige Kontur verhindert.
Weiterbildungen sehen vor, daß der dritte äußere Abschnitt einen kammförmig ausgebildeten Rand aufweist. Seine biegsamen Zähne passen sich problemlos an jedes Innenprofil an. Der Rand kann aber auch die Form lamellenartiger Zungen oder Federn aufweisen. Dieser Rand kann gegenüber dem dritten äußeren Abschnitt nach oben oder aber nach unten abgewinkelt sein und eine S-förmige Wölbung aufweisen. Handelt es sich beim Rand um lamellenartige Zungen oder Federn, so können sich diese bei Abwinkelung nach unten bis in den Übergangsbereich zwischen dem zweiten inneren und dem ersten äußeren Abschnitt erstrecken. Damit wird die stufenförmige Innenkontur der Firstkappe kompen-
siert. Aufgrund dieser Ausgestaltungen legt sich die Abdeckkappe optimal an die Innenseite der First- und/oder Gratkappe an.
In weiterer bevorzugter Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß der zweite äußere Abschnitt der Abdeckkappe aus einem bürstenartigen Element besteht. Die Borsten eines solchen bürstenartigen Elementes können sowohl in den Wellentälern der Dacheindeckungsplatten bzw. Dachziegel bis auf den Grund derselben reichen, aber auch im Bereich der höchsten Erhebungen der Dacheindeckungsplatten gespreizt bzw. weggedrückt werden. Damit kann sich ein derartiges bürstenartiges Element auch an verschiedenste Konturen dichtend anlegen. Auch weist das Element die im Bereich der Anlage an den Dacheindeckungsplatten bzw. Dachziegeln notwendige Biegsamkeit und Weichheit auf, so daß es sich schon bei geringster Krafteinwirkung an die Konturen der Dacheindeckungsplatten bzw. Dachziegel dichtend anschmiegt.
Besonders vorteilhaft weist das bürstenartige Element Borsten aus Aluminiumdrähten oder Kupferdrähten auf. Da diese Borsten, die auch unter der Firstkappe hervorragen können, der Witterung und damit auch UV-Strahlen ausgesetzt sind, ist durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung ein besonders witterungsbeständiger und widerstandsfähiger zweiter äußerer Abschnitt der Abdeckkappe geschaffen. Statt Aluminiumdrähten kann das bürstenartige Element auch Naturfasern als Borsten aufweisen. Durch die Verwendung solcher Naturfasern wird eine Abdeckkappe geschaffen, die auch später keine Altlasten aufweist, welche kompliziert entsorgt werden müßten.
Ist das bürstenartige Element in bevorzugter weiterer Ausgestaltung zu den Dacheindeckungsplatten hinweisend abgestuft, dann legt es sich besonders gut an die Kontur der Platten an. An Steildächern lassen sich so die Borstenanpreßwerte verringern und die einzelnen Borsten liegen gleichmäßig und flach an der Dacheindeckungsplattenkontur an. Anstelle bürstenartiger Elemente können als zweiter äußerer Abschnitt auch Dichtungskörper aus Filterschaum verwendet werden, die bevorzugt keilförmig ausgebildet sind. Oder aber es wird ein formstabiles Gewebeband verwendet. Bei Verwendung dieser Dichtungskörper muß keine Rücksicht bei der Aufbringung der Abdeckkappe auf die Firstlatte hinsichtlich der Profilierung der Dacheindeckungsplatten genommen werden. Der zweite äußere Abschnitt kann aber auch ein an die Profilierung der Dacheindeckungsplatten angepaßtes Kunststoffteil sein. Weiterhin ist möglich, daß der Abschnitt kammartig ausgebildet ist. Ein solcher kammartiger Abschnitt paßt sich durch seine biegsamen Zähne problemlos an jedes Außenprofil an. Des weiteren kann der zweite äußere Abschnitt ein weicher, dehnbarer Polyisobutylen-Folienstreifen sein, in welchem ein Streckmetallgitter eingebettet ist, das insbesondere in Längsrichtung eine Dehnbarkeit von 50 bis 150 % und in Querrichtung eine Dehnbarkeit von 20 % und ein Rückstellvermögen < 0,5 % aufweist. Bei Verwendung einer Abdeckkappe mit einem solchen äußeren Abschnitt ist eine beliebige Profilierung der Dacheindeckungsplatten möglich, da der Abschnitt eine hohe Dehnbarkeit in Längsrichtung aufweist.
Die geringe Dehnbarkeit in Querrichtung sorgt dafür, daß die unter der Firstkappe angebrachte Abdeckkappe auch ein optisch ansprechbares Bild liefert, wenn der äußere Abschnitt unter der Firstkappe hervorragt, da diese dann einen sauberen Längsrand aufweist. Über Haftmittel läßt
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sich der zweite äußere Abschnit£**dp£Ymal an den Dacheindeckungsplatten fixieren und damit gegebenenfalls verkleben.
Heute· wird verstärkt auf die wirtschaftliche Wiederverwertung von Alt- und Abfallstoffen durch ihre Rückführung in den Stoffkreislauf geachtet. Bei den herkömmlich verwendeten Materialien wie Hartkunststoffen gestaltet sich ein Recycling jedoch äußerst schwierig, insbesondere wenn diese im Verbund mit anderen Materialien ausgebildet sind. Ist ein Recycling nicht möglich, so verbleiben lediglich eine Deponierung oder Verbrennung mit den damit verbundenen Folgelasten als Entsorgungsalternativen. Dies ist jedoch aus Umweltgründen nicht erwünscht. Ein weiterer Nachteil bei der Verwendung von Kunststoffen liegt darin, daß diese nicht widerstandsfähig genug gegenüber der zunehmenden UV-Strahlung sind, so daß selbst Kunststoffe wie Polyvinylchlorid (PVC) angegriffen werden.
Deshalb sehen Weiterbildungen vor, daß das dauerplastisch verformbare Material Metall ist und daß der erste sowie der dritte äußere Abschnitt ebenfalls aus Metall sind. Dabei kann das Metall Aluminium oder aber Kupfer sein. Durch die Verwendung von Aluminium oder Kupfer für die Abdeckkappe ist die Möglichkeit zu einem fast vollständigen Recycling gegeben. Folgelasten, die bei der Verwendung von Kunststoffen auftreten, bringt die Abdeckung dann nicht mehr mit sich. Zudem ist die erfindungsgemäße Abdeckkappe extrem widerstandsfähig, so daß kaum Material-0 verrottung auftritt. Auch durch UV-Strahlung, insbesondere durch zunehmende UV-Strahlung, wird das Abdeckband nicht angegriffen, so daß sich die Lebensdauer gegenüber herkömmlichen Abdeckbändern erhöht. Die Haltbarkeit kann dabei im Bereich der 30-Jahre-Garantie, die Ziegelherstel-
ler auf ihre Ziegel geben, liegen. Des weiteren ist bei der Verwendung von Aluminium- oder Kupferblechen auch eine ideale Anpassung an jede Ziegelform gewährleistet. Das Aluminium ist bevorzugt zweifarbig beschichtet. Hierdurch ergibt sich erstens ein zusätzlicher Korrosionsschutz, zweitens kann bei Verwendung einer roten oder braunen Beschichtung jeweils die der Ziegelfarbe entsprechende Oberfläche verwendet werden.
In bevorzugter Ausgestaltung ist vorgesehen, daß der zweite innere Abschnitt in seinem dem ersten mittleren Abschnitt zugewandten Bereich Auswölbungen aufweist, in denen Durchbrüche vorgesehen sind. An seinem dem ersten mittleren Abschnitt abgewandten Ende ist er bevorzugt mit Öffnungen versehen. Die Öffnungen dienen als Sicker-Öffnungen, durch die Regen- oder Kondenswasser nach außen abfließen kann, so daß dieses nicht ins Dachinnere eindringt. Über die in den Auswölbungen vorgesehenen Durchbrüche kann die Luft aus dem Dachinneren in den Bereich der Firstkappe strömen. Zum anderen wird durch die Auswölbungen verhindert, daß Regen- oder Kondenswasser ins Dachinnere eindringen kann. Da die Durchbrüche in den Auswölbungen zur Ausströmung und die Öffnungen im dritten äußeren Abschnitt zum Ein- und Ausströmen der Luft dienen, ergibt sich durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung der Abdeckkappe eine besonders gute Firstentlüftung.
Weiterbildungen sehen vor, daß jeweils im Bereich der Abwinkelung der Abdeckkappe eine Halterung zur Aufnahme des zweiten äußeren Abschnittes angeformt ist. Diese Halterung kann durchgehend, aber auch in Form von Laschen an der Abdeckkappe angeordnet sein. Auf diese Weise sind unterschiedliche äußere Abschnitte je nach Einsatzzweck und Bedarf anbringbar. Dabei muß es sich dann nicht aus-
schließlich um bürstenartige Elemente handeln. Es können auch die anderen genannten äußeren Abschnitte eingesetzt werden, die z.B. auch eine unterschiedliche Breite aufweisen können. Wichtig ist nur, daß diese zweiten äußeren Abschnitte den Spalt zwischen den Dacheindeckungsplatten und den angrenzenden Abdeckelementen dichtend überbrücken.
Dadurch, daß die Falzmittel in Längsrichtung der Abdeckkappe angeordnet sind, paßt sich die Abdeckkappe besser über den Druck der First- bzw. Gratkappe optimal an die Dachneigung bzw. Dachkontur an. Die Abdeckkappe läßt sich relativ leicht vor dem Aufbringen auf die First- bzw. Gratkappe vorfalzen.
Die Durchbrüche bzw. die Öffnungen sind bevorzugt oval oder auch rechteckig mit leicht abgerundeten Ecken ausgebildet. Durch das Ausstanzen all dieser Öffnungen ist zum einen auf platzsparende Weise für weitere Be- und Entlüftungsdurchbrüche bzw. -Öffnungen gegenüber dem Stand der Technik gesorgt, wobei aber die Stabilität der derartig gefertigten Abdeckkappe in keiner Weise gegenüber bekannten Abdeckkappen verringert ist. Zum anderen ist eine höhere Luftströmung erzielbar als bei bisherigen Abdeckkappen.
Dadurch, daß in das dauerplastisch verformbare Material Nagellöcher eingestanzt werden, kann die Abdeckkappe zuverlässig auf einer Firstplatte befestigt werden.
Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Ansprüchen und aus der nachfolgenden Beschreibung, in der Ausführungsbeispiele der erfindungsgemäßen First- und/oder Gratabdeckung unter Bezugnahme auf die Zeichnungen im einzelnen erläutert sind. Dabei zeigt:
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Figur 1
eine erste Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Abdeckkappe im Längsschnitt im Firstbereich eines Daches;
10
Figur 2
Figur 3
eine zweite Ausführungsform im Längsschnitt im Firstbereich eines Daches;
eine dritte Ausführungsform im Längsschnitt im Firstbereich eines Daches;
15
Figur 4
eine vierte Ausführungsform im Längsschnitt im Firstbereich eines Daches; und
20
Figur 5
eine Draufsicht auf die Ausführungsform aus Figur 3.
Die in Figur 1 dargestellte Abdeckkappe 1 einer First- und/oder Gratabdeckung weist einen ersten mittleren Abschnitt 2 auf, an den sich ein zweiter innerer Abschnitt 3
25 anschließt. Die einander benachbarten Abschnitte 2 und 3 sind unter Bildung eines stumpfen Winkels an ihrer Innenseite gegeneinander abgewinkelt. Dieses Abwinkein erfolgt über Falzmittel 5, die im Übergangsbereich zwischen dem ersten mittleren Abschnitt 2 und dem zweiten inneren
30 Abschnitt 3 angeordnet sind. Die erfindungsgemäße Abdeckkappe 1 ist über den ersten mittleren Abschnitt 2 auf einer Firstlatte 4 befestigt, insbesondere darauf angenagelt.
- 13 -
Der zweite innere Abschnitt 3 ist in seiner Längsrichtung jeweils mit Auswölbungen 6 versehen, in denen Durchbrüche 7 ausgebildet sind. Diese Auswölbungen 6 sind im mittleren Bereich des zweiten inneren Abschnittes 3 an dem dem ersten mittleren Abschnitt 2 zugewandten Ende angeordnet. Die Anordnung der Durchbrüche auf dem Abschnitt 3 entspricht dabei derjenigen der Durchbrüche 33, 7 in den Figuren 2 und 3. Die Auswölbungen 6 sowie die Durchbrüche 7 sind bevorzugt oval oder aber rechteckig mit leicht abgerundeten Enden ausgebildet. Es ist aber auch möglich, lediglich Durchbrüche 7 ohne Auswölbungen 6 im zweiten inneren Abschnitt 3 auszubilden. Über die Durchbrüche 7 kann die Luft aus dem Dachinneren 8 ausströmen und in einen Zwischenraum 9 zwischen Abdeckkappe 1 und einer darüber angeordneten Firstkappe 10 gelangen. Die Auswölbungen 6 mit den Durchbrüchen 7 sind gleichmäßig in Längsrichtung über die gesamte Abdeckkappe 1 verteilt. An seinem dem ersten mittleren Abschnitt 2 abgewandten Ende weist der zweite innere Abschnitt 3 Öffnungen 11 auf. Auch diese Öffnungen können oval oder aber rechteckig mit leicht abgerundeten Enden ausgebildet sein. Da diese Öffnungen 11, wie aus Figur 1 ersichtlich ist, an der tiefsten Stelle der inneren Abschnitte 2 und 3 angeordnet sind, kann durch diese Regen- oder Kondenswasser problemlos abfließen.
An den zweiten inneren Abschnitt 3 schließt sich ein erster äußerer Abschnitt 12 an. Im Übergangsbereich zwischen dem zweiten inneren Abschnitt 3 und dem ersten äußeren Abschnitt 12 sind Falzmittel 13 angeordnet. Dabei kann es sich um ein Falzmittel handeln oder aber um zwei Falzmittel, die zwischen sich einen weiteren Abschnitt (nicht dargestellt) ausbilden. Der erste äußere Abschnitt 12 ist gegenüber dem zweiten inneren Abschnitt 3 nach oben
unter Bildung eines spitzen Winkels abgewinkelt. Im Bereich der Abwinkelung zwischen dem zweiten inneren Abschnitt 3 und dem ersten äußeren Abschnitt 12 ist ein zweiter äußerer Abschnitt 14 angeordnet. Bei diesem zweiten äußeren Abschnitt 14 handelt es sich im dargestellten Ausführungsbeispiel um ein bürstenartiges Element. Dieses bürstenartige Element 14 ist in Halterungen eingesetzt, die im Bereich der Falzmittel 13 angeordnet, insbesondere angeformt sind. Diese Halterungen können durchgehend an der Längsseite im Bereich der Abwinkelung angeordnet sein oder aber in Form von Laschen. Das bürstenartige Element 14 paßt sich an die Profilierung der angrenzenden Dacheindeckungsplatten 16 an. Die Dacheindeckungsplatten 16 liegen auf Dachlatten 17 des Dachstuhls auf.
An den ersten äußeren Abschnitt 12 schließt sich ein dritter äußerer Abschnitt 15 an. Dieser ist gegenüber dem äußeren Abschnitt 12 nach außen durch Umbiegen abgewinkelt. Der dritte äußere Abschnitt 15 ist über die gesamte Längsrichtung der Abdeckkappe 1 mit Öffnungen 18 versehen. Diese Öffnungen 18 können beliebig ausgebildet sein, z.B. auch oval oder aber rechteckig mit abgerundeten Ecken. Über diese Öffnungen 18 kann Luft aus dem Zwischenraum 9 ausströmen oder aber in diesen einströmen. An seinem dem ersten äußeren Abschnitt 12 abgewandten Ende weist der dritte äußere Abschnitt 15 einen Rand 19 auf. Dieser kann kammförmig oder in Form lamellenförmiger Zungen oder Federn ausgebildet sein und paßt sich optimal an die Innenkontur der Firstkappe 10 an. Diese optimale Anpassung wird durch die flexible Ausbildung zwischen zweitem inneren Abschnitt 3 und erstem äußeren Abschnitt 12 noch verstärkt.
Der dritte äußere Abschnitt 15 dient jedoch nicht nur zur Be- und Entlüftung des Zwischenraumes 9 sowie des Dachinneren 8, sondern gewährleistet auch als Abstandshalter zwischen der Firstkappe 10 und der Abdeckkappe 1 einen ausreichenden Zwischenraum.
Die Firstkappe 10 ist über Klammern 20 an der Firstlatte befestigt und überragt im in Figur 1 dargestellten Ausführungsbeispiel mit ihren Rändern 21 die bürstenartigen Elemente 14 der Abdeckkappe 1. Die Klammern 20 sorgen dafür, daß die Firstkappe 10 einen gewissen Abstand zur Abdeckkappe 1 aufweist. Auf diese Weise ist ein definierter Zwischenraum 9 zwischen der Abdeckkappe 1 und der Firstkappe 10, insbesondere der Unterseite der Firstkappe 10, ausgebildet. Auf diese Weise kann in den Zwischenraum 9 einströmende Luft aus dem Dachinneren 8 ausströmende Luft mitreißen und an die Umgebung abführen.
Da die Abdeckkappe 1 über die Falzmittel 5, 13 abwinkelbar sowie zwischen dem ersten äußeren und dem dritten äußeren Abschnitt 12, 15 umbiegbar ist und die Firstkappe 10 einen gewissen Druck auf die Abdeckkappe 1 ausübt, paßt sich diese gut an die Verhältnisse im Firstbereich an. Die bürstenartigen Elemente 14 passen sich optimal an die Profilierung der Dacheindeckungsplatten 16 an. Sind die Borsten des bürstenartigen Elementes 14 zu den Dacheindeckungsplatten 16 hinweisend abgestuft (nicht gezeichnet) , dann verstärkt sich dieser Effekt noch.
In Figur 2 ist eine zweite Ausführungsform der erfindungsgemäßen Abdeckkappe dargestellt. Dabei werden wie auch in den folgenden Figuren für gleiche Bauteile gleiche Bezugszeichen verwendet. Die Abdeckkappe 22 unterscheidet sich
von der Abdeckkappe 1 dadurch, 'däß'Yhr zweiter innerer Abschnitt 23 sowie ihr erster äußerer Abschnitt 24 länger ausgebildet sind als die Abschnitte 3 und 12 der Abdeckkappe 1. Auch ist aus Figur 2 die Anordnung des Durchbruchs 33 im zweiten inneren Abschnitt 23 deutlich erkennbar. Aufgrund dieser Anordnung befindet sich der Durchbruch 33 nicht im Einflußbereich der Öffnungen 18 und der dadurch gebildeten Strömungszone für von außen einfließende Luft. So kann kein Luftstrom ins Innere 8 gelangen.
Beim in Figur 3 dargestellten dritten Ausführungsbeispiel weist der dritte äußere Abschnitt 26 der Abdeckkappe 25 düsenförmig gestanzte Auswölbungen 27 auf, wobei sich die Auswölbungen vom dritten äußeren Abschnitt 26 ausgehend nach außen verjüngen. In diesen Auswölbungen 27 sind dann die Öffnungen 28 zur Be- und Entlüftung ausgebildet. Durch die düsenförmige Kontur der Auswölbungen 27 weist die vom Zwischenraum 9 ausfließende Luft die vorteilhaften geringen Verluste einer Düsenströmung auf, während die von außen einströmende Luft die hohen Strömungsverluste einer solchen Borda-Mündung aufweist. Bei freier Konvektion kann die aus dem Dachinneren 8 ausfließende Luft beidseitig durch die Durchbrüche 7 und die Öffnungen 28 ausfließen. Bei erzwungener Konvektion wird die von außen einströmende Luft durch die Kontur der öffnung 27 am Einfließen gehindert, während die aus dem Zwischenraum 9 ausströmende Luft an der gegenüberliegenden Dachschräge durch die dort befindliche Öffnung 28 aufgrund des wesentlich geringeren Widerstandes ausfließen kann.
Beim in Figur 4 dargestellten Ausführungsbeispiel weist die Abdeckkappe 29 im Übergangsbereich 30 zwischen dem zweiten inneren Abschnitt 31 und dem ersten äußeren Abschnitt 32 keine Falzmittel auf. Der erste äußere Ab-
schnitt 32 wird vielmehr durch Umbiegen gegenüber dem zweiten inneren Abschnitt 31 nach oben abgewinkelt.
In Figur 5 ist das Ausführungsbeispiel aus Figur 3 mit einem Rand 19 aus lamellenförmigen Zungen 35 dargestellt. Diese sind etwa jeweils im Lochabstand der Durchbrüche 7 angeordnet und erstrecken sich von rechts bzw. links oben bis zum Übergangsbereich 30 zwischen dem zweiten inneren Abschnitt 3 und dem ersten äußeren Abschnitt 12.
Um die einzelnen Abdeckkappen im Firstbereich jeweils miteinander zu verbinden, können an einem Ende der Abdeckkappe jeweils Nuten oder aber Schlitze vorgesehen sein. Am anderen Ende der Abdeckkappe ist dann jeweils eine Feder vorgesehen, die in die Nut oder den Schlitz eingreift.
Diese Feder kann z.B. keilförmig ausgebildet sein, um für einen zuverlässigen Halt in der Nut oder dem Schlitz der anderen Abdeckkappe zu sorgen.
Die Herstellung der First- und/oder Gratabdeckung erfolgt, indem zunächst ein dauerplastisch verformbares Material, z.B. ein Aluminium- oder Kupferblech, in Längsrichtung mit Falzmitteln versehen wird. Die auf diese Weise erhaltenen sowie festgelegten inneren und äußeren Abschnitte werden nachfolgend durch Stanzen in Längsrichtung mit Durchbrüchen bzw. öffnungen versehen. Dabei können Auswölbungen im zweiten inneren Abschnitt sowie düsenförmige Auswölbungen im dritten äußeren Abschnitt eingestanzt werden. Der äußere Rand des dritten äußeren Abschnittes wird durch Schneiden oder Stanzen mit einer kammförmigen Kontur versehen. Die einzelnen Abschnitte des Metallblechs werden dann durch Falzen oder Umbiegen gegeneinander abgewinkelt.
Dies kann während der Fertigung der Abdeckkappe oder aber auch zumindest teilweise vor dem Aufbringen auf den First oder Grat eines Daches erfolgen.
5
Das Abwinkein erfolgt, indem ein zweiter innerer Abschnitt gegenüber dem ersten, mittleren Abschnitt nach unten und ein erster äußerer Abschnitt gegenüber dem zweiten inneren Abschnitt nach oben und ein dritter äußerer Abschnitt gegenüber dem zweiten äußeren Abschnitt nach außen abgewinkelt wird. Der erste äußere Abschnitt kann durch Auffalzen, Doppelfalzen oder Umbiegen nach oben abgewinkelt werden.
An den Längsrändern des Metallblechs werden im Bereich der Abwinkelung zwischen dem zweiten inneren und dem ersten äußeren Abschnitt Halterungen entweder durchgehend oder in Form von Laschen angeformt. In diese Halterungen werden bürstenartige Elemente eingesetzt. Diese können entweder bereits während der Fertigung oder aber vor dem Aufbringen auf den First oder Grat in die Halterungen eingesetzt werden.

Claims (36)

1. First- und/oder Gratabdeckung, insbesondere zur Firstentlüftung, mit einer Abdeckkappe mit zumindest einem inneren Abschnitt sowie einem bzw. mehreren äußeren Abschnitten, wobei die Abdeckkappe mit Durchbrüchen sowie Falzmitteln versehen und im verlegten Zustand an einer First- und/oder Gratlatte fixiert und unterhalb einer Firstkappe angeordnet ist, wobei der äußere Abschnitt bzw. die äußeren Abschnitte der Abdeckkappe an die Profilierung angrenzender Dacheindeckungsplatten anpaßbar ist bzw. sind und der oder die äußeren Abschnitte mit einem ersten Abschnitt verbunden ist bzw. sind, wobei letzterer als Auflager an der First- und/oder Gratlatte befestigbar aufliegt, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest der bzw. die inneren Abschnitte (2, 3) der Abdeckkappe (1, 22, 25, 29) aus einem dauerplastisch verformbaren Material ist bzw. sind und daß sich an einen jeweils an beiden Seiten des ersten, mittleren Abschnittes (2) angeordneten und gegenüber diesem nach unten abgewin-
kelten zweiten inneren Abschnitt (3, 23, 31) jeweils der bzw. die äußeren Abschnitte (12, 14, 15, 24, 26, 32) anschließen, wobei ein erster äußerer Abschnitt (12, 24, 32) gegenüber dem zweiten inneren Abschnitt (3, 23, 31) nach oben abgewinkelt, ein zweiter äußerer Abschnitt (14) im Bereich der Abwinkelung zwischen dem zweiten inneren Abschnitt (3, 23, 31) und dem ersten äußeren Abschnitt (12, 24, 32) angeordnet und sich an den ersten äußeren Abschnitt (12, 24, 32) ein dritter äußerer Abschnitt (15, 26) anschließt, der gegenüber dem ersten äußeren Abschnitt (12, 24, 32) nach außen abgewinkelt und mit Öffnungen (18, 28) versehen ist.
2. First- und/oder Gratabdeckung nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckkappe (1, 22, 25, 29) zwischen dem zweiten inneren Abschnitt (3, 23, 31) und dem ersten äußeren Abschnitt (12, 24, 32) in Längsrichtung verlaufende Falzmittel (13) aufweist.
3. First- und/oder Gratabdeckung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckkappe (1, 22, 25, 29) zwischen dem zweiten inneren Abschnitt (3, 23, 31) und dem ersten äußeren Abschnitt (12, 24, 32) in Längsrichtung verlaufende, zwischen sich einen kurzen Abschnitt aufweisende Falzmittel (13) aufweist.
4. First- und/oder Gratabdeckung nach einem der Ansprüehe 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnungen (28) im dritten äußeren Abschnitt (2 3) in Auswölbungen (27) vorgesehen sind.
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5. First- und/oder Gratabdeckung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Auswölbungen (27) eine düsenartige Form aufweisen, wobei die Auswölbungen (27) sich vom dritten äußeren Abschnitt (26) ausgehend nach unten verjüngen.
6. First- und/oder Gratabdeckung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der dritte äußere Abschnitt (15, 2 6) einen kammförmig ausgebildeten Rand (19) aufweist.
7. First- und/oder Gratabdeckung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der dritte Abschnitt (15, 26) einen Rand (19) in Form lamellenförmiger Zungen oder Federn (35) aufweist.
8. First- und/oder Gratabdeckung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Rand (1) gegenüber dem dritten äußeren Abschnitt (15, 26) nach unten oder nach oben abgewinkelt ist.
9. First- und/oder Gratabdeckung nach Anspruch 7 und 8, dadurch gekennzeichnet, daß die nach unten abgewinkelten lamellenformxgen Zungen oder Federn (35) sich bis in den Übergangsbereich (13, 30) zwischen dem zweiten inneren und dem ersten äußeren Abschnitt (3, 23, 31, 12, 24, 32) erstrecken.
10. First- und/oder Gratabdeckung nach einem der Ansprüche 6 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der kammförmige Rand (19) eine S-förmige Wölbung aufweist.
11. First- und/oder Gratabdeckung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite äußere Abschnitt (14) der Abdeckkappe (1, 22, 25, 29) aus einem bürstenartigen Element besteht.
12. First- und/oder Gratabdeckung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß das bürstenartige Element (14) Borsten aus Aluminium- oder Kupferdrähten aufweist.
13. First- und/oder Gratabdeckung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß das bürstenartige Element (14) Borsten aus Naturfasern aufweist.
14. First- und/oder Gratabdeckung nach einem der Ansprüche 11 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß das bürstenartige Element (14) zu den Dacheindeckungsplatten (16) hinweisend abgestuft ist.
15. First- und/oder Gratabdeckung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite äußere Abschnitt (14) der Abdeckkappe (1, 22, 25, 29) ein Dichtungskörper aus Filterschaum ist.
16. First- und/oder Gratabdeckung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß der Dichtungskörper (14) keilförmig ausgebildet ist.
17. First- und/oder Gratabdeckung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite äußere Abschnitt (14) der Abdeckkappe (1, 22, 25, 29) ein formstabiles Gewebeband ist.
*5&idigr; &mdash;&idigr;
18. First- und/oder Gratabdeckung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite äußere Abschnitt (14) der Abdeckkappe (1, 22, 25, 29) ein an die Profilierung der Dacheindeckungsplatten (16) angepaßtes Kunststoffteil ist.
19. First- und/oder Gratabdeckung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite äußere Abschnitt (14) der Abdeckkappe (1, 22, 25, 29) kamiaartig ausgebildet ist.
20. First- und/oder Gratabdeckung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite äußere Abschnitt (14) der Abdeckkappe (1, 22, 25, 29) ein weicher, dehnbarer Polyisobutylen-Folienstreifen ist, in welchem ein Streckmetallgitter eingebettet ist, das insbesondere in Längsrichtung eine Dehnbarkeit von 50 bis 150 % und in Querrichtung eine Dehnbarkeit von 20% und ein Ruckste11vermögen < 0,5 % aufweist.
21. First- und/oder Gratabdeckung nach einem der Ansprüche 11 bis 20, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite äußere Abschnitt (14) über Haftmittel an den Dacheindeckungsplatten (16) festlegbar angeordnet ist.
22. First- und/oder Gratabdeckung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das dauerplastisch verformbare Material Metall ist.
23. First- und/oder Gratabdeckung nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß der erste sowie der dritte äußere Abschnitt (12, 15, 24, 26, 32) aus Metall sind.
24. First- und/oder Gratabdeckung nach Anspruch 22 oder 23, dadurch gekennzeichnet, daß das Metall Aluminium ist.
25. First- und/oder Gratabdeckung nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, daß das Aluminium zweifarbig beschichtet ist.
26. First- und/oder Gratabdeckung nach Anspruch 22 oder 23, dadurch gekennzeichnet, daß das Metall Kupfer ist.
27. First- und/oder Gratabdeckung nach einem der Ansprüche 1 bis 26, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite innere Abschnitt (3, 23, 31) in seinem dem ersten, mittleren Abschnitt (2) zugewandten Bereich Auswölbungen (6) aufweist, in denen Durchbrüche (7, 33, 34) vorgesehen sind.
0 28. First- und/oder Gratabdeckung nach einem der Ansprüche 1 bis 27, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite innere Abschnitt (3, 23, 31) an seinem dem ersten, mittleren Abschnitt (2) abgewandten Ende mit Öffnungen (11) versehen ist.
25
29. First- und/oder Gratabdeckung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils im Bereich der Abwinkelung der Abdeckkappe (1, 22, 25, 29) eine Halterung zur Aufnahme des zweiten 0 äußeren Abschnittes (14) angeformt ist.
30. First- und/oder Gratabdeckung nach Anspruch 29, dadurch gekennzeichnet, daß die Halterung durchgehend an der Abdeckkappe (1, 22, 25, 29) angeordnet ist.
31. First- und/oder Gratabdeckung nach Anspruch 29, dadurch gekennzeichnet, daß die Halterung in Form von Laschen an der Abdeckkappe (1, 22, 25, 29) angeordnet ist.
32. First- und/oder Gratabdeckung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Falzmittel (5, 13) in Längsrichtung der Abdeckkappe (1, 22, 25, 29) angeordnet sind.
33. First- und/oder Gratabdeckung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Durchbrüche (7) oval sind.
34. First- und/oder Gratabdeckung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnungen (11, 18, 28) oval sind.
35. First- und/oder Gratabdeckung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Durchbrüche (7) rechteckig mit leicht abgerundeten Ecken ausgebildet sind.
36. First- und/oder Gratabdeckung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnungen (11, 18, 28) rechteckig mit leicht abgerundeten Ecken ausgebildet sind.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE19942255C1 (de) * 1999-09-04 2001-10-11 Wolfram Schuermann Dichtungsstreifen zur Firstentlüftung
WO2005045154A1 (en) * 2003-11-07 2005-05-19 Kingspan Holdings (Irl) Limited A roof capping

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