DE9319524U1 - Felgenbremse für Fahrräder - Google Patents

Felgenbremse für Fahrräder

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    • B62L3/02Brake-actuating mechanisms; Arrangements thereof for control by a hand lever

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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Felgenbremse gemäß der dem Oberbegriff des Anspruchs 1 entsprechenden Art.
Fahrräder, insbesondere Kinderfahrräder, werden nach ihrer Herstellung an einen Zwischenhändler bzw. einen Endverbraucher meist kartonverpackt ausgeliefert. Um die Packmaße möglichst kleinzuhalten, werden dazu meist zumindest die Lenkstange, oft auch die Räder oder auch nur das Vorderrad separat mitgeliefert, so daß der Händler bzw. der Endverbraucher selbst die Montage dieser Teile vornehmen muß. Wegen einer teilweise fehlenden Bereitschaft oder auch fehlender handwerklicher Fähigkeiten des Endverbrauchers zur Endmontage der Fahrräder ist man seitens der Hersteller bemüht, eine möglichst weitgehende Vormontage der Teile vorzunehmen. Dies nicht zuletzt deshalb, da durch eine fehlerhafte Montage der separat mitgelieferten Teile das fertige Fahrrad nicht betriebssicher ist.
Stellt üblicherweise der Einbau eines Vorderrades auch für den Endverbraucher kein größeres Problem dar, so ist die Montage der Lenkstange insbesondere dadurch erschwert, daß sie zumindest durch einen Handgriff, der über einen Bowdenzug mit der Vorderradbremse verbunden ist, nicht ohne weiteres vollständig von dem Fahrzeug separiert
D-40239DÜSS£y3ORF».MUU{ANTSy*S,99eS ■ TEL£POf#49 / 211 /98 145-0 · TELEFAX 49 / 211 /96 145-20
werden kann, ohne die Verbindung brems- oder lenkerseitig zu lösen.
Bei modernen Fahrrädern, auch bei Kinderfahrrädern, finden wegen ihrer guten Bremswirkung fast ausschließlich Felgenbremsen Verwendung, welche zwei schwenkbar gelagerte Bremshebel umfassen, an deren ersten Enden Bremsklötze justierbar angebracht sind, welche bei Betätigung der Bremse beidseitig auf die Schultern der Felge gedrückt werden. Die zweiten Enden der Bremshebel sind mit Einrichtungen zur Halterung des flexiblen Zugglieds bzw. des Schlauches des Bowdenzugs versehen. Die Halterung des Schlauches übernimmt meist ein an dem einen der beiden Bremshebel vorgesehenes Widerlager, welches eine die Länge des Schlauches verlängernde oder verkürzende Justierhülse umfaßt. Die Befestigung des Zugelements des Bowdenzugs an dem anderen Bremshebel findet üblicherweise dadurch statt, daß an diesem ein mit einer Querbohrung versehener Klemmbolzen vorgesehen ist, welcher in einer in dem Bremshebel angeordneten Queröffnung ruht und einen aus der Querbohrung herausragenden Gewindefortsat&zgr; aufweist. Die Festlegung des Zugelements an dem Bremshebel erfolgt dann dadurch, daß es durch die Querbohrung des Klemmbolzens hindurchgeführt wird und dieser mittels einer auf den Gewindefortsatz aufgeschraubten Mutter derart verlagert wird, daß das Zugelement gegen den Bremshebel verklemmt wird. Diese Art der Befestigung des Zugelements erlaubt es, durch mehr oder weniger weites Einschieben des Zugelements in die Querbohrung auf einfache Weise eine Voreinstellung der Bremse vornehmen zu können. Ist die Voreinstellung einmal erfolgt, kann das Zugelement von dem Bremshebel nicht wieder gelöst werden, ohne daß dabei die Voreinstellung der Bremse zunichte gemacht wird.
Daher hat es sich durchgesetzt, bei Fahrrädern, welche mit demontiertem Lenker ausgeliefert werden, Handgriffe zur Bremsbetätigung vorzusehen, welche bereits mit dem an der Bremszange voreingestellten Bowdenzug verbunden sind und auf einfache Weise an der Lenkstange vom Händler
oder Endverbraucher anbringbar sind.
Da üblicherweise die Lenkstange mit auf ihre Enden aufgeschobenen Griffgummis angeliefert wird, kommen als Bremsgriffe nur solche in Frage, welche über ein von außen zugängliches Befestigungselement verfügen. Derartige Bremsgriffe umfassen üblicherweise eine zweiteilige Außenschelle, deren eine Hälfte vom Fuß des sich auf der Lenkstange abstützenden Teils des Bremsgriffs gebildet wird. Den anderen Teil der Schelle bildet ein Bügel, welcher einerseits in den Fuß des Bremsgriffs eingehakt wird und, die Lenkstange hintergreifend, andererseits mittels einer Spannschraube gegen den Fuß des Bremsgriffs verspannt wird.
Nachteilig ist bei diesem Bremsgriff, daß durch die zweiteilige Ausbildung der Befestigungsschelle diese etliche, teilweise sogar relativ scharfkantige überstehende Teile umfaßt, wodurch derartige Bremsgriffe nicht mehr dem heutigen Sicherheitsbedürfnis, insbesondere bei Kinderfahrrädern, entsprechen.
Daher finden in zunehmendem Maße Bremsgriffe Verwendung, die mit Hilfe einer einteiligen Klemmschelle an der Lenkstange befestigt werden. Dabei ist entweder einer ihrer beiden Schenkel an den Fuß des Bremsgriffs angeformt, und das Verklemmen erfolgt mittels einer quer zur Lenkerstange verlaufenden, in dem angeformten Schenkel versenkt gelagerten Schraube, welche in eine in dem freien Schenkel gelagerten Mutter eingreift und beim Anziehen die Schelle zuzieht. Oder die Befestigung erfolgt mit einer auf die Lenkerstange aufschiebbaren Öse, welche durch eine in dem starren Teil des Griffs zentral angeordnete Spannschraube in Richtung des Fußes des Griffs verlagerbar ist, so daß durch Anziehen der Schraube der Griff an der Lenkerstange festlegbar ist.
Zwar weisen diese Bremsgriffe keine überstehenden, scharfkantigen Teile auf, jedoch ist es von Nachteil, daß sie bereits vor dem Anbringen der Lenkergriffe auf die Lenkerstange aufgeschoben werden müssen, so daß eine spä-
tere Montage durch den Händler bzw. durch den Endverbraucher nicht möglich ist. Sollen also derartige Griffe bei einem Fahrrad, welches mit demontiertem Lenker angeliefert wird, Verwendung finden, so muß das Fahrrad mit von der Felgenbremse demontiertem Bowdenzug angeliefert werden. Dabei ist von Nachteil, daß die Bremse nicht voreingestellt werden kann und die für ihre Wirksamkeit notwendige Justierung allein in der Verantwortung des Händlers bzw. des Endverbrauchers liegt. Bei aktuellen Fahrrädern, die modebedingt - über immer breitere Reifen verfügen, ist es oft nicht möglich, ein Rad bei korrekt eingestellter Felgenbremse einzubauen, da der Reifen zu breit ist, um zwischen den Bremsklötzen hindurchgeschoben werden zu können. Daher ist eine Vorjustierung der weiter oben beschriebenen Kombinationen, bestehend aus Bremsgriff, Bowdenzug und Felgenbremse nicht möglich. Auch ist von Nachteil, daß ein Radwechsel nicht ohne Dejustierung der Bremse erfolgen kann.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Felgenbremse derart auszugestalten, daß sie die Verwendung eines hochwertigen, auf der Lenkerstange vormontierten Bremsgriffs bei gleichzeitiger Möglichkeit der Vorjustierung der Felgenbremse erlaubt. Des weiteren soll auch der Einbau bzw. der Wechsel breitbereifter Räder problemlos möglich sein, ohne daß dabei die Grundeinstellung der Bremse verändert werden muß.
Diese Aufgabe wird durch die in Anspruch 1 wiedergegebene Erfindung gelöst.
Dadurch, daß die Felgenbremse an ihrem einen Bremshebel ein ein Klemmglied zur Befestigung des Zugelements des Bowdenzugs aufweisendes Befestigungselement umfaßt, welches von dem Bremshebel abnehmbar und repositionierbar ist, ohne daß dabei das Klemmglied gelöst wird, kann das Zugelement von der vorjustierten Bremse gelöst werden, ohne daß diese beim Wiederzusammenbau neu eingestellt werden müßte. Da sich die Bremszange bereits nach Loslösung des Zugelements von dem einen Bremshebel vollständig
öffnet, ist es schon durch diese Ausgestaltung allein möglich, auch breitbereifte Räder nach Abnahme des Befestigungselements von dem Bremshebel auszuwechseln, ohne daß es danach einer feinfühligen Neujustierung der Felgenbremse bedarf. Dadurch, daß bei der erfindungsgemäßen Felgenbremse ebenfalls das das eine Ende des Schlauchs des Bowdenzugs aufnehmende Widerlager abnehmbar und repositionierbar ist, ohne daß das Widerlager relativ zu dem Klemmglied verlagert werden muß, kann eine komplette Demontage des Bowdenzugs von der Felgenbremse erfolgen, ohne daß bei der Wiederanbringung eine Neujustage zu erfolgen hätte. Nach der Abnahme von den Bremshebeln verbleiben lediglich das Widerlager und das Befestigungselement auf dem Bowdenzug. Durch diese Ausgestaltung ist es nunmehr möglich, Widerlager und Befestigungselement bereits seitens des Herstellers so zu positionieren, daß die Bremse nach der Anbringung des Widerlagers und des Befestigungselements an den Bremshebeln durch den Händler bzw. den Endverbraucher korrekt eingestellt ist.
Eine einfache Repositionierbarkeit des Befestigungselements bzw. des Widerlagers an den Bremshebeln kann dadurch erzielt werden, daß die Bremshebel gemäß Anspruch 2 an ihren zweiten Enden etwa in Richtung ihrer Schwenkachse verlaufende Queröffnungen aufweisen, welche zur Aufnahme des Befestigungselements bzw. des Widerlagers vorgesehen sind.
Vorteilhafte Ausgestaltungen des Befestigungselements sind Gegenstand der Ansprüche 3 bis 6. Danach umfaßt das Befestigungselement einen Befestigungszapfen, welcher etwa in der Mitte seiner Längserstreckung einen zumindest teilweise radial überstehenden Umfangsbund aufweist, welcher sich - im montierten Zustand des Befestigungselements - an dem Bremshebel abstützt. Auf dieser Seite des Umfangsbundes erstreckt sich ein durch die Queröffnung in dem Bremshebel hindurchreichender Fortsatz, welcher zumindest an seinem aus der Queröffnung herausragenden Teil ein Außengewinde aufweist, auf welches eine Hutmutter aufschraubbar
ist. Auf der anderen Seite des Umfangsbundes ist in dem Befestigungszapfen eine Querbohrung eingearbeitet, in die das Zugelement einführbar ist. Der sich von dieser Seite des Umfangsbundes forterstreckende Bereich des Befestigungszapfens ist mit einem Außengewinde versehen, wodurch das Zugglied mittels einer aufgeschraubten Mutter in der Querbohrung des Befestigungszapfens festlegbar ist.
Eine vorteilhafte Ausgestaltung des Widerlagers ist Gegenstand der Ansprüche 7 bis 10. Demnach weist das Widerlager einen Gewindefortsatz auf, welcher in die an dem anderen Bremshebel vorgesehenen Queröffnungen zur Aufnahme des Widerlagers einführbar ist und welcher auf der dem Widerlager abgewandten Seite aus der Queröffnung hervorragt. Das Widerlager ist dann auf einfache Weise durch eine aufgeschraubte Hutmutter an dem Bremshebel befestigbar. Es umfaßt vorzugsweise eine Querbohrung zum Durchtritt des Zugelements und eine ebene Fläche zum Abstützen des Schlauches, wobei die Ouerbohrung vorzugsweise ein Innengewinde zur Aufnahme einer mit einem Außengewinde versehenen Justierhülse umfaßt, wobei die ebene Fläche zum Abstützen des Schlauches in einer an einem Ende der Justierhülse vorgesehenen Aufnahme angeordnet ist. Durch diese Ausgestaltung kann nach erfolgter Voreinstellung der Bremsanlage eine Feinjustierung dadurch erfolgen, daß durch ein Heraus- oder Hereindrehen der Justierhülse in die Querbohrung die wirksame Länge des Schlauches verlängert oder verkürzt wird.
Es kann weiterhin von Vorteil sein, gemäß Anspruch 11 an dem Widerlager eine sich über seinen gesamten Querschnitt erstreckende, von außen bis in die Querbohrung hineinragende Ausfräsung vorzusehen, deren Breite größer ist als der Durchmesser des Zugelements. Durch diese Ausgestaltung ist es möglich, nach einem Herausdrehen der Justierhülse aus dem Widerlager das Zugelement aus diesem zu entnehmen, ohne das gesamte Widerlager von dem Bremshebel loslösen zu müssen. Nach dem Wiedereinsetzen des Zuggliedes in das Widerlager ist jedoch bei dieser Maßnah-
me eine Neueinstellung der Feinjustierung der Bremse notwendig.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Felgenbremse dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1 ein Explosionsschaubild dieser Felgenbremse;
Fig. 2 eine einzelne Darstellung eines Widerlagers mit Justierhülse und Kontermutter gemäß Ausschnitt II in Fig. 1;
Fig. 3 ein Ausführungsbeispiel eines Befestigungszapfens eines Befestigungselements zur Festlegung des Zuggliedes in einer seitlichen Ansicht;
Fig. 4 eine Ansicht desselben Befestigungszapfens in einer Ansicht gemäß Ansicht A in Fig. 3;
Fig. 5 eine Übersicht einer Kombination aus Bremsgriff, Bowdenzug und erfindungsgemäßer Felgenbremse.
Wenn im folgenden von "oben" bzw. "unten" die Rede ist, so bezieht sich die Angabe auf die in den Fig. 1 und 5 dargestellte aufrechte Betriebsposition der Felgenbremse; die Angaben "vorn" und "hinten" sind bezogen auf die Vorwärts fahrtrichtung eines mit einer erfindungsgemäßen Felgenbremse ausgerüsteten Fahrrads gemeint, die Angaben "links" und "rechts" ergeben sich dementsprechend.
Die in der Zeichnung als Ganzes mit 100 bezeichnete Felgenbremse umfaßt eine Bremszange 10, die über die beiden Bremshebel 1,1' verfügt. An dem der - in der Zeichnung nicht dargestellten - Felge zugewandten Ende ist in jedem Bremshebel 1,1' ein senkrechtes Langloch 2,2' vorgesehen. Es dient der Anbringung eines Bremsklotzes 3,3', welcher an seiner der Felge abgewandten Seite einen Gewindestift 4,4' aufweist, welcher durch das Langloch 2,2' hindurchragt. Mittels einer auf dem Gewindestift 4,4' aufgeschraubten Hutmutter 5,5', welche sich über eine Unterlegscheibe 6,6' auf dem jeweiligen Bremshebel 1,1' abstützt, wird der Bremsklotz 3,3' an dem Bremshebel 1,1' festgelegt, wobei das Langloch 2,2' zur Höhenverstellung des Bremsklotzes 3,3' dient.
Die Bremsehebel 1,1' sind verschwenkbar an einem
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Trägerbügel 7 angeordnet. Ihrer Lagerung dient jeweils ein Lagerbolzen 8,8', welcher eine zylindrische Lagerfläche 9,9' sowie einen Gewindefortsat&zgr; 11,11' umfaßt. Die Lagerbolzen 8,8' sind in Lagerbohrungen 12,12' der Bremshebel 1,1' eingesetzt, wobei die zylindrischen Lagerflächen 9,9' mit den Lagerbohrungen 12,12' Gleitpassungen bilden. Die Gewindefortsätze 11,11' der Lagerbolzen 8,8' ragen in Befestigungsöffnungen 13,13' des Trägerbügels 7 hinein und sind mit selbstsichernden Muttern 14,14' festgelegt. Der axialen Positionierung der Bremshebel 1,1' dienen an die zylindrischen Lagerflächen 9,9' angeformte, den Abschluß der Lagerbolzen 8,8' bildende Bolzenköpfe 15,15', welche zur Anbringung eines Montagewerkzeugs einen Außensechskant aufweisen können. Zur Reibungsverringerung und um zu verhindern, daß Schmutzpartikel in die Lagerstellen eindringen, sind - gegebenenfalls aus Kunststoff hergestellte Dichtscheiben 16 einerseits zwischen die Bolzenköpfe 15,15' und die Bremshebel 1,1', andererseits zwischen die Bremshebel 1,1' und den Trägerbügel 7 eingefügt.
Der Befestigung der Felgenbremse am Rahmen bzw. an der Vorderradgabel des Fahrrads dient eine zentral in dem Befestigungsbügel 7 gelagerte Befestigungsschraube 17, welche, durch entsprechende Bohrungen am Rahmen bzw. an der Gabel des Fahrrads hindurchgeschoben, mittels einer selbstsichernden Mutter 18 gerade so weit angezogen wird, daß der Haltebügel um die Befestigungsschraube 17 verschwenkbar ist. Durch diese Maßnahme wird erreicht, daß bei einer Betätigung der Felgenbremse 100 an beiden Bremsklötzen 3,3' die gleichen Druckkräfte herrschen. Auf der Befestigungsschraube 17 sind ebenfalls abdichtende und reibungsverringernde Bauteile 19 vorgesehen.
Der eine Bremshebel 1 umfaßt einen sich von der Lagerbohrung 12 gekrümmt forterstreckenden Hebelarm 20, welcher sich - seitlich gesehen - bis jenseits der Lagerbohrung 12' des Bremshebels 1' erstreckt. An seinem Ende ist eine zwei zueinander parallele Flächen aufweisende Queröffnung 21 vorgesehen, welche der Aufnahme eines Befe-
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stigungselements 30, welches weiter unten noch beschrieben wird, dient. Auf seiner dem Trägerbügel 7 zugewandten Seite ist an einer, bei montierter Felgenbremse etwa in der Mitte liegenden Stelle des Hebelarms 20 ein zylindrischer Bolzen 22 angeformt. Dieser trägt ein aus einem Kunststofformteil hergestelltes Gleitlager 23.
Der andere Bremshebel 1' umfaßt einen sich von der Lagerbohrung 12' gekrümmt forterstreckenden Hebelarm 24, dessen Unterseite kreisradienförmig gekrümmt ist. Der Hebelarm 24 stützt sich mit seiner Unterseite 25 auf dem Gleitlager 23 ab, wobei bei einer Bremsbetätigung die Unterseite 25 relativ zum Bolzen 22 des Bremshebels 1 verlagert und sich auf dem Gleitlager 23 verschiebt. An den Hebelarm 24 ist ein sich schräg nach oben erstreckender Arm 2 6 angeformt, dessen Ende - seitlich gesehen sich etwa vertikal oberhalb des Endes des Hebelarms 20 des Bremshebels 1 befindet. Am Ende des Armes 26 ist eine Queröffnung 27 vorgesehen, welche der Aufnahme eines Widerlagers 50 dient, welches im folgenden beschrieben wird. Das Widerlager 50 besteht aus einem flachen Bauteil 51 von rechteckigem Grundriß und ist vorzugsweise aus Metall hergestellt. An einer schmalen Stirnseite des Bauteils 51 ist ein Gewindefortsatz 52 angeformt, welcher in die Queröffnung 27 des Armes 6 einführbar ist und aus dieser auf der dem Bauteil 51 abgewandten Seite hervorragt. Zur Festlegung des Widerlagers 50 ist eine in Fig. 1 mit 5 3 bezeichnete Hutmutter vorgesehen, welche sich über einen Federring 54 an dem Arm 26 abstützt. Das Widerlager 50 umfaßt eine in das Bauteil 51 eingearbeitete Querbohrung 55, welche im montierten Zustand des Widerlagers 50 etwa vertikal verläuft und ein Innengewinde 56 aufweist. Von der dem Gewindefortsatz 52 gegenüberliegenden Stirnseite 57 des Bauteils 51 ist eine sich über den gesamten Querschnitt des Bauteils 51 erstreckende Ausfräsung 58 eingearbeitet, die bis in die Querbohrung 55 hineinragt. Ihre Breite ist größer als der Durchmesser eines weiter unten anhand von Fig. 5 noch beschriebenen Zugelements 76
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eines Bowdenzugs 7 4 zur Betätigung der Felgenbremse. In die Querbohrung 55 ist von oben eine mit einem entsprechenden Außengewinde 5 9 versehene, eine Längsbohrung zum Durchtritt des Zugelements 7 6 aufweisende Justierhülse 60 eingeschraubt, die an ihrem oberen Ende eine Aufnahme 61 zur Lagerung des Schlauches 75 des Betätigungsbowdenzugs umfaßt. Das Außengewinde 59 der Justierhülse 60 trägt eine Mutter 62, mit der die Justierhülse 60 gegen das Widerlager 50 gekontert werden kann.
Anhand der Fig. 3 und 4 soll nun der Aufbau und die Funktionsweise des Befestigungselements 30 erläutert werden. Das Befestigungselement 30 umfaßt einen Befestigungszapfen 31, welcher etwa in der Mitte seiner Längsausdehnung einen radial überstehenden Umfangsbund 32 umfaßt, der zwei parallel zueinander verlaufende ebene Umfangsflächen 33,33' aufweist, die dem Ansetzen eines Montagewerkzeugs, zum Beispiel eines Schraubenschlüssels, dienen. Einerseits des Umfangsbundes 32 erstreckt sich ein Gewindezapfen 34, in welchem eine an den Umfangsbund 32 angrenzende, senkrecht zur Längsachse 11 verlaufende Querbohrung 35 eingearbeitet ist. Die Ouerbohrung 35 ist so bemessen, daß das Zugelement 76 des Betätigungsbowdenzugs 74 durch sie hindurchgeführt werden kann. Seiner Befestigung dient eine in Fig. 1 mit 36 bezeichnete selbstsichernde Mutter, welche im angezogenen Zustand über eine Druckscheibe 37 das Zugelement 7 6 gegen den Umfangsbund 32 preßt.
An der der Ouerbohrung gegenüberliegenden Seite des Umfangsbundes 32 schließt ein zylindrischer Lagerbereich 38 des Befestigungszapfens 31 an, welcher zwei parallel zueinander verlaufende, ebene Umfangsflächen 39 aufweist. In Zusammenwirkung mit den ebenen Wandungsteilen der Queröffnung 21 dienen die Umfangsflächen 39 der verdrehsicheren Lagerung des Befestigungszapfens 31. An den Lagerbereich 38 ist ein Gewindefortsatz 40 angeformt, welcher bei in die Queröffnung 21 eingeschobenem Befestigungszapfen 31 aus der Queröffnung 21 herausragt. Zur Festlegung des Befestigungszapfens 31 ist auf den Gewindebolzen 40 eine
in Fig. 1 mit 41 bezeichnete Hutmutter aufgeschraubt, welche sich über eine Unterlegscheibe 42 an dem Hebelarm 20 abstützt.
Anhand von Fig. 5 soll im folgenden die Montierfähigkeit einer erfindungsgemäßen Felgenbremse erläutert werden. Auf die mit 70 bezeichnete Lenkstangenanordnung wird zunächst ein Bremsgriff 71 aufgeschoben und mittels einer zum Beispiel im Innern des starren Teils 72 des Bremsgriffs 71 angeordneten Befestigungsschraube an der Lenkstangenanordnung 70 festgelegt. Danach kann die Anbringung des Griffgummis erfolgen, welches, wie in der Zeichnung dargestellt, als Sicherheitsgriff 73 ausgeführt sein kann. Anschließend kann in bekannter Weise ein für die Bremsbetätigung vorgesehener Bowdenzug 74, der aus einem flexiblen, aber längensteifen Schlauch 75 und einem flexiblen Zugglied 76 besteht, in den Bremsgriff 71 eingehängt werden. Auf das freie Ende 7 7 des Zugglieds 7 6 wird nun das mit der Justierhülse 60 vorbereitete Widerlager 50 aufgeschoben, so daß der Schlauch 75 in der Aufnahme 61 ruht. Anschließend wird der Befestigungszapfen 31 auf das freie Ende 7 7 des Zugglieds 7 6 aufgeschoben und mittels Unterlegscheibe 37 und Mutter 38 in der bereits weiter oben beschriebenen Weise festgelegt. Dabei kann die Festlegung an einer Stelle des freien Endes 77 erfolgen, welche einer optimalen Voreinstellung der Felgenbremse 100 entspricht. Bei einem Fahrrad, welches mit einer derart vorbereiteten, jedoch separat mitgelieferten Lenkstangenanordnung angeliefert wird, ist die Felgenbremse 100 zunächst vollständig auf gespreizt, so daß die Bremsklötze 3,3' einen maximalen Abstand voneinander aufweisen. Dadurch ist es problemlos möglich, das in der Zeichnung nicht dargestellte Vorderrad, auch wenn dieses mit einer breiten Bereifung versehen ist, zwischen den Bremsklötzen 3,3' hindurchzuführen. Nach der Montage des Vorderrads und der Lenkstangenanordnung 70 an dem in der Zeichnung nicht dargestellten Fahrrad kann zum Beispiel zunächst das Widerlager 50 in der bereits beschriebenen Weise an dem Arm 26 des
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Bremshebels 1' befestigt werden. Anschließend werden die Bremshebel so weit zusammengedrückt, daß das Befestigungselement 30 in die Queröffnung 21 des Bremshebels 1 eingeschoben und auf die bereits beschriebene Weise befestigt werden kann. Da die Lage des Befestigungselements 30 auf dem freien Ende 77 des Zugglieds 76 bereits eingestellt war, ist die Bremse sofort nach der Anbringung des Bowdenzugs voreingestellt, wodurch gleichermaßen ihre Betriebssicherheit gewährleistet ist.

Claims (11)

Schutzansprüche
1. Über einen Handgriff (71), der auf einen aus einem flexiblen inneren Zugelement (76) und einem das Zugelement umgebenden längensteifen Schlauch (75) bestehenden Bowdenzug (74) wirkt, betätigbare Felgenbremse (100) für Fahrräder,
mit einer bei einer Betätigung der Felgenbremse beidseitig auf die Schultern einer Radfelge wirkenden Bremszange (10), die einen rechten und einen linken schwenkbar gelagerten Bremshebel (1,1') umfaßt, an welchen einerseits ihrer Lagerung (8,12;8',12 ') an ihren der Felge zugewandten ersten Enden Reibelemente (3,3') vorgesehen sind,
mit einem am zweiten Ende eines der beiden Bremshebel (1) andererseits der Lagerung (8,12) vorgesehenen Befestigungselement (30), welches ein Klemmglied (34,35,41,42) zur Festlegung des Zugelements (76) umfaßt und
mit einem am zweiten Ende des anderen der beiden Bremshebel (1') andererseits der Lagerung (8',12') angeordneten Widerlager (50), auf welchem sich der Schlauch (75) mit einem Ende abstützt,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Befestigungselement (30) von dem einen Bremshebel (1), ohne daß dabei das Klemmglied (34,35,41,42) gelöst wird,
und der Schlauch (75) von dem anderen Bremshebel (I'), ohne Verlagerung des Widerlagers (50) relativ zu dem Klemmglied (34,35,41,42), abnehmbar und repositionierbar sind.
D-40239 DÜSSSLffoFtE. ; IWULJj^lYSTRASSE »· T£fEF<5ft«}9 / 211 / 96 145 - 0 · TELEFAX 49 / 21 i / 96 145 - 20
2. Felgenbremse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an den Bremshebeln (1,1') an ihren zweiten Enden etwa in Richtung ihrer Schwenkachse verlaufende Queröffnungen (21,27) zur Aufnahme des Befestigungselements (30) bzw. des Widerlagers (50) vorgesehen sind.
3. Felgenbremse nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Befestigungselement (30) einen Befestigungszapfen (31) umfaßt, welcher etwa in der Mitte seiner Längserstreckung einen zumindest teilweise radial überstehenden Umfangsbund (32) aufweist, welcher sich an dem Bremshebel abstützt.
4. Felgenbremse nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Befestigungszapfen (31) auf der dem Bremshebel zugewandten Seite des ümfangsbundes (32) einen Gewindefortsatz (40) aufweist, welcher auf der dem Umfangsbund abgewandten Seite der Queröffnung (21) zur Aufnahme des Befestigungselements (30) aus dieser hervorragt.
5. Felgenbremse nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Befestigungszapfen (31) auf der dem Bremshebel abgewandten Seite des Ümfangsbundes (32) eine dem Umfangsbund benachbarte Querbohrung (35) aufweist, in die das Zugelement (76) einführbar ist.
6. Felgenbremse nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Befestigungszapfen (31) auf der dem Bremshebel abgewandten Seite ein Außengewinde aufweist.
7. Felgenbremse nach einem der Ansprüche 2 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Widerlager (50) einen Gewindefortsatz (52) umfaßt, welcher in die Queröffnung (27) zur Aufnahme des Widerlagers (50) einführbar ist und auf der dem Widerlager abgewandten Seite aus der Queröffnung hervorragt.
8. Felgenbremse nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Widerlager (50) eine Querbohrung (55) zum Durchtritt des Zugelements und eine ebene Fläche (61) zum Abstützen des Schlauches (76) umfaßt.
9. Felgenbremse nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Querbohrung (55) ein Innengewinde (56) zur Aufnahme einer mit einem Außengewinde (59) versehenen Justierhülse (60) umfaßt.
10. Felgenbremse nach Anspruch 9. dadurch gekennzeichnet, daß die ebene Fläche zum Abstützen des Schlauches in einer an einem Ende der Justierhülse vorgesehenen Schlauchaufnahme (61) angeordnet ist.
11. Felgenbremse nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Widerlager (50) eine sich über seinen gesamten Querschnitt erstreckende, von außen bis in die Querbohrung (55) hineinragende Ausfräsung (57) aufweist, deren Breite größer ist als der Durchmesser des Zugelements (76) .
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2807383A1 (fr) * 2000-04-11 2001-10-12 Campagnolo Srl Frein de bicyclette et bicyclette equipee de ce frein

Cited By (1)

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2807383A1 (fr) * 2000-04-11 2001-10-12 Campagnolo Srl Frein de bicyclette et bicyclette equipee de ce frein

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