DE9318373U1

DE9318373U1 - Waschmaschine

Info

Publication number: DE9318373U1
Application number: DE9318373U
Authority: DE
Original assignee: Licentia Patent Verwaltungs GmbH
Current assignee: Licentia Patent Verwaltungs GmbH
Priority date: 1993-11-30
Filing date: 1993-11-30
Publication date: 1994-07-21
Anticipated expiration: 2003-12-01

Description

&Egr;,&Bgr;,&EEgr;?.-9 3 /5 3 KuJ'uij· * 2*51. November 1993

Licentia Patent-Verwaltungs-GmbH Frankfurt/Main

Beschreibung
Waschmaschine

Die Neuerung betrifft eine Waschmaschine mit einem Frischwasserzulauf und einem Waschmittel-Einspülsystem sowie einer antreibbaren Wäschetrommel in einem Laugenbehälter, der schwingbeweglich im Gehäuse der Waschmaschine angeordnet ist, wobei die Waschmaschine mit einem mit Wasser füllbaren Behälter als Ballastgewicht ausgerüstet ist.

Eine Waschmaschine dieser Art ist aus der deutschen OS 02 325 bekannt. Bei dieser Waschmaschine ist der Behälter zur Aufnahme des Ballastmaterials (Wasser) mit einem Einlaßstutzen und mit einem Auslaßstutzen für das Ballastmaterial versehen. Um das als Ballast verwendete Wasser für den Waschvorgang als Warmwasser verwenden zu können, wird der Behälter mit einer Heizung ausgerüstet und dessen Auslaß am Laugenbehälter angeschlossen.

Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Waschmaschine der in Rede stehenden Art so weiterzubilden, daß die Umgebungswärme zum Temperieren des als Ballastgewichts dienenden Wassers mit ausgenützt werden kann.

Die Lösung dieser Aufgabe gemäß der Neuerung ist dem kennzeichnenden Teil des Schutzanspruches 1 bzw. 2 zu entnehmen.

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Vorteilhafte weitere Ausgestaltungen des Gegenstandes der Neuerung sind in den Unteransprüchen angegeben.

Die Waschmaschine gemäß der Neuerung zeichnet sich durch eine Verbesserung des Standverhaltens sowie Reduzierung der Schallemission und Verringerung von Gehäusevibrationen aus. Durch die Verwendung des Speicherwassers beim Waschvorgang ergibt sich außerdem eine Einsparung an Heizenergie.

Ausführungsbeispiele der Neuerung sind in der Zeichnung dargestellt und werden anhand dieser nachfolgend näher beschrieben. Die einzelnen Figuren zeigen unterschiedlich ausgebildete Waschmaschinen in schematischer Darstellung.

Die Waschmaschine 1 besteht aus einem Gehäuse 2, in dem ein Laugenbehälter 3 für eine antreibbare Wäschetrommel schwingbeweglich gehaltert ist. Diese Waschmaschine hat ferner einen nicht dargestellten Frischwasserzulauf und ein Waschmittel-Einspülsystem für den Laugenbehälter. Das Gehäuse 2 der Waschmaschine besteht zweckmäßig aus einem inneren und einem äußeren Wandungsteil 4 und 5. Beide Wandungsteile sind durch einen Hohlraum 6 voneinander getrennt. Dieser Hohlraum 6 ist mit Wassar als Ballastgewicht aufgefüllt und stellt damit einen Wasserspeicher dar. Der als Wasserspeicher dienende Hohlraum ist im Frischwasserzulauf der Waschmaschine zwischengeschaltet und liegt vor dem Waschmittel-Einspülsystem. Durch diese Maßnahme wird nun erreicht, daß das im Wasserspeicher (Hohlraum 6) befindliche Wasser Raumtemperatur annehmen kann. Da dieses "vorgewärmte" Wasser für den Waschvorgang verwendet wird, ergibt sich hier eine gewisse Energieeinsparung beim Aufheizen des Wassers auf die vorgewählte Waschtemperatur. Der Wasserspeicher wird zweckmäßig so ausgelegt, daß annähernd die Wassermenge, die für einen Waschvorgang mit maximaler

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Füllmenge der Wäschetrommel benötigt wird, gespeichert ist. Dies ergibt hinsichtlich möglicher Energieeinsparung ein Optimum. Weiterhin ergibt sich bei einer solcher Art ausgebildeten Waschmaschine eine erhebliche Verbesserung des Standverhaltens sowie eine Reduzierung der Schallemission und Verminderung der Gehäusevibrationen auf kostengünstigste Weise.

Bei dem Ausführungsbeispiel der Waschmaschine nach den Fig. 2 bis 4 ist der Behälter bzw. Wasserspeicher 16 für das Ballastgewicht unterhalb des Laugenbehälters 3 angeordnet und ist gleichzeitig als hydraulischer Dämpfer 7 für den Laugenbehälter 3 der Waschmaschine ausgebildet.·Mit einem Überströmkanal 8 mit Ventil 9 am Wasserspeicher 16 (Fig. 3) kann die Höhe der Dämpfung verändert werden. Auf diese Weise könnte damit auch eine Wäschewaage realisiert werden, wozu ein Abschalten der Dämpfung erforderlich wäre. Der Wasserspeicher 16 kann dabei ganz oder teilweise aus Gummi oder dgl. bestehen, wobei die dem Laugenbehälter 3 zugewandte Seite des Wasserspeichers 16 faltenbalgartig ausgeführt.sein kann (Fig. 4). Dadurch wird der Einsatz einer Dichtung vermieden.

Bei Verwendung des Wasserspeichers als hydraulischer Dämpfer, kann die Krafteinleitung nicht nur an einer Stelle des Wasserspeichers erfolgen. In diesem Fall besteht der Wasserspeicher aus mehreren Kammern, die durch Ventile voneinander getrennt sind, wobei jede' Kammer für sich als Dämpfer ausgebildet ist. Immer dann, wenn Dämpfung erwünscht ist, sind diese Ventile geschlossen, während beim Füllen der Waschmaschine die Ventile offen sind und alle Kammern von Wasser durchströmt werden.

Vorteilhaft bei einer Ausbildung des Wasserspeichers nach den Fig. 2 bis 4 ist es, daß die im Dämpfer in Wärme

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umgewandelte kinetische Energie dem nächsten Waschvorgang zur Verfügung steht.

Claims

#. November 1993 Licentia Patent-Verwaltungs-GmbH Frankfurt/Main Schutzansprüche

1. Waschmaschine mit einem Frischwasserzulauf und einem Waschmittel-Einspülsystem sowie einer antreibbaren Wäschetrommel in einem Laugenbehälter, der schwingbeweglich im Gehäuse der Waschmaschine angeordnet ist, wobei die Waschmaschine mit einem mit Wasser füllbaren Behälter als Ballastgewicht ausgerüstet ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter ein im Frischwasserzulauf der Waschmaschine (1) zwischengeschalteter Wasserspeicher (6, 16) ist.

2. Waschmaschine mit einem Frischwasserzulauf und einem Waschmittel-Einspülsystem sowie einer antreibbaren Wäschetrommel in einem Laugenbehälter, der schwingbeweglich im Gehäuse der Waschmaschine angeordnet ist, wobei das Gehäuse einen mit Wasser füllbaren Behälter als Ballastgewicht aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die Wandung des Waschmaschinen-Gehäuses (2) als ein im Frischwasserzulauf der Waschmaschine zwischengeschalteter Wasserspeicher (6) ausgebildet ist (Fig. 1).

3. Waschmaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Wasserspeicher (6, 16) dem Waschmittel-Einspülsystem der Waschmaschine vorgeschaltet ist.

4. Waschmaschine nach Anspruch 1 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Wasserspeicher (16) als hydraulischer Dämpfer (7) für den Laugenbehälter (3)

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ausgebildet ist.

5. Waschmaschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Wasserspeicher (16) einen Überströmkanal (8) mit einem Ventil (9) zur Veränderung der Dämpfung aufweist.

6. Waschmaschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Wasserspeicher {16) ganz oder teilweise aus Gummi oder dgl. besteht.

7. Waschmaschine nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die dem Laugenbehälter (3) zugewandte Seite des Wasserspeichers (16) faltenbalgartig ausgeführt ist.