CH442165A - Brausekopf, insbesondere von einer Handbrause mit Überdrucksicherung - Google Patents

Description

  Brausekopf,     insbesondere    von     einer    Handbrause mit Überdrucksicherung    Die     Erfindung    betrifft einen Brausekopf, insbeson  dere von einer Handbrause, mit einem zumindest eine  Vertiefung aufweisenden Siebboden und einer Über  drucksicherung zur Freigabe eines     zusätzlichen    Aus  trittsquerschnitts entgegen der Wirkung einer axial be  lasteten Feder.  



  Insbesondere bei an     überlaufspeichern    angeschlos  senen Brausen ist es wichtig, eine Überdrucksicherung       vorzusehen,    damit nicht durch während des Gebrauchs  der Brause allenfalls auftretende unzulässig hohe Was  serdrücke oder Wasserstösse Beschädigungen des Spei  chers oder Warmwasserbereiters eintreten können.

   Zur  Lösung dieses Problems wurde bereits ein Brausekopf  vorgeschlagen, der einen sich bei unzulässig hohem Was  serdruck bzw. bei heftigen Wasserstössen von seinem     als     Stützrand ausgebildeten Sitz entgegen der Wirkung einer  axial belasteten Feder abhebenden Siebboden aufweist,  der in seinem Durchmesser etwas kleiner gehalten ist  als der Innendurchmesser des     Brausekopfrandes,    so dass  die auftretende Druckerhöhung durch vermehrten Was  seraustritt durch den zwischen Siebboden und Gehäuse  entstehenden     Ringspalt    ausgeglichen wird.

   Abgesehen  von den     auftretenden    Problemen bezüglich eines dich  ten Sitzes des Siebbodens auf dem Stützrand ergibt der  zusätzliche Wasseraustritt bei Druckerhöhung eine be  achtliche Störung des     Strahlbildes,    die die Brausewir  kung beeinträchtigt und als unangenehm empfunden  wird.  



  Die Erfindung hat sich die Schaffung eines absolut  betriebssicheren Brausekopfes der eingangs erwähnten  Art zum Ziel gesetzt, der auch bei zusätzlichem Wasser  austritt infolge Druckerhöhung ein nahezu ungestörtes       Strahlbild    beibehält. Dies wird dadurch erreicht, dass  der Boden der Vertiefung des Siebbodens mit     öffnun-          gen    versehen ist, deren Gesamtquerschnitt gleich oder  grösser als der Gesamtquerschnitt der Sieböffnungen ist  und die durch einen sich bei Überschreitung des vorbe-    stimmten Höchstdruckes entgegen der Wirkung der Fe  der vom Boden der Vertiefung abhebenden Teller abge  schlossen sind.  



  Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfin  dung besteht der Teller aus elastischem Material, wie  z. B. Gummi, und ist vorzugsweise durch eine Beilag  scheibe oder eine Hülse gegen die Feder abgestützt. Da  durch wird eine besonders gute Abdichtung der zusätz  lichen Austrittsöffnungen und damit erhöhte Betriebs  sicherheit gewährleistet. Ein Ausführungsbeispiel der  Erfindung ist in der Zeichnung im Längsschnitt darge  stellt, und zwar in Anwendung auf eine Handbrause.  Der Siebboden 1 ist mit zumindest einer Vertiefung 2  versehen, die aus strömungstechnischen Erwägungen  vorzugsweise     hohlzylindrisch    ausgebildet und zentrisch  angeordnet ist.

   Der Boden 3 der Vertiefung 2 weist  Öffnungen 4 auf, deren Gesamtquerschnitt gleich oder  grösser als der Gesamtquerschnitt der Sieböffnungen 5  ist und die den zusätzlichen Austrittsquerschnitt bilden.  



  Die Öffnungen 4 sind durch einen federbelasteten,  vorzugsweise aus Gummi oder dgl. bestehenden Teller  6 abgeschlossen, solange der durch die     Vorspannung     der z. B. durch eine Schraube 8 axial belasteten Feder  7 bestimmte Höchstdruck nicht überschritten wird. Der  Teller 6 kann durch eine     Beilagscheibe    9, eine Hülse  oder dgl. gegen die Feder 7 abgestützt sein. Steigt der  Druck über den zulässigen Höchstdruck an, dann wird  hierdurch der Teller 6 entgegen der Wirkung der Feder  7 von den Öffnungen 4 abgehoben und durch diese  kann zusätzlich Wasser ohne nennenswerte Störung des       Strahlbildes    austreten, so dass die Drucksteigerung aus  geglichen wird.

   Der Siebboden 1 bleibt auch     hiebei    stän  dig fest auf seinem Stützrand 11 im Gehäuse 10 - wo  gegen er bei der bekannten Ausführung bei Drucker  höhung abgehoben wird - so dass eine     ventilsitzartige     Ausbildung des Stützrandes nicht erforderlich, wenn  auch möglich ist.      Mit 12 sind Öffnungen in der Wand des Gehäuses  10 bezeichnet, die einen Wasseraustritt bei Anlegen  der Brause an den Körper oder an eine Fläche aufwei  sen, so dass auch hierdurch kein schädlicher Rückstau  eintreten kann.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH Brausekopf, insbesondere von einer Handbrause, mit einem zumindest eine Vertiefung aufweisenden Sieb boden und einer überdrucksicherung zur Freigabe ei nes zusätzlichen Austrittsquerschnitts entgegen der Wir kung einer axial belasteten Feder, dadurch gekennzeich net, dass der Boden (3) der Vertiefung (2) mit öffnun- gen (4) versehen ist, deren Gesamtquerschnitt gleich oder grösser als der Gesamtquerschnitt der Sieböffnun gen (5) ist und die durch einen sich bei überschreitung des vorbestimmten Höchstdruckes entgegen der Wir kung der Feder (7) vom Boden (3)

   der Vertiefung (2) abhebenden Teller (6) abgeschlossen sind. UNTERANSPRUCH Brausekopf nach Patentanspruch, dadurch gekenn zeichnet, dass der Teller (6) aus elastischem Material, wie z. B. Gummi, besteht und vorzugsweise durch eine Beilagscheibe (9) oder eine Hülse gegen die Feder (7) abgestützt ist.