DE9313373U1 - Aufhängevorrichtung für Bilderhalter - Google Patents

Description

Aufhängevorrichtung für Bilderhalter

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Die Erfindung betrifft eine Aufhängevorrichtung für Bilderhalter mit einem Halteprofil zur Befestigung an einer Wand &ogr;.dgl. Fläche, wobei das Halteprofil eine Nut aufweist, mindestens einem Halteelement, das über eines der stirnseitigen Enden des Halteprofils in die Nut einführbar ist und in der Nut verschiebbar ist, und einem mit seinem einen Ende an dem Halteelement befestigbaren Zugorgan, an dessen anderen Ende ein Halteteil befestigbar ist, an dem ein Bilderhalter anbringbar ist.'

Derartige Aufhängevorrichtungen sind in einer Vielzahl von unterschiedlichen Ausführungsformen bekannt und zeichnen sich durch ihren praktischen Gebrauch sowie 15 eine optisch ansprechende Art der Aufhängung der Bilderhalter aus. Die bekannten Aufhängevorrichtungen weisen ein Halteprofil in Form einer flachen Profilleiste auf, die an einer Wand oder einer anderen mit den Bilderhaltern zu versehenden Fläche anbringbar ist. An der

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Profilleiste sind mehrere Halteelemente verschiebbar gehalten. Zu diesem Zweck weist das Halteprofil eine durchgehende Nut auf, über deren stirnseitige Enden die Halteelemente einführbar sind. Bei in die Nut eingehängtem Halteelement ragt dieses noch teilweise aus der Nut heraus; an dem herausragenden Ende des im Regelfall hakenförmigen Halteelements wird ein Zugorgan in Form eines zumeist aus Kunststoff bestehenden Faden, Bandes oder dünnen Seils befestigt. An dem freien Ende des Zugorgans kann ein Halteteil befestigt werden, an dem dann der Bilderhalter angebracht wird. Auch bei diesem Halteteil handelt es sich im Regelfall um einen (in diesem Fall Bilder-) Haken. Das Halteprofil der bekannten Aufhängevorrichtungen wird oben an einer Wand befestigt und die einzelnen Bilderhalter (Bilderrahmen) hängen über jeweils ein oder mehrere Zugorgane an den in der Nut des Halteprofils geführten und gehaltenen Halteelementen. Halteelement, Zugorgan und Halteteil bilden dabei mehrere voneinander separate Teile, weshalb die Montage der Aufhängevorrichtung bzw. ein Umarrangieren der an der Aufhängevorrichtung hängenden Bilderhalter mitunter umständlich ist. Die Zugorgane müssen an ihren oberen Enden zum Einhaken in die Halteelemente ausgebildet sein. Dies erfolgt zumeist durch Bildung einer Schlaufe an einem Ende des Zugorgans, wobei die Schlaufe durch eine auf das Zugorgan aufgeschobene Quetschhülse gesichert ist.

Aus der deutschen Gebrauchsmusterschrift 89 01 031 ist eine Aufhängeschiene bekannt, die eine nach unten offene und im Querschnitt quadratische Nut aufweist.

Über die Ausgestaltung der Aufhängeelemente und die Unterbringung dieser Aufhängeelemente in der Nut sowie die Verbindung von Aufhängeelement und Bild ist in dieser Druckschrift nichts ausgesagt.

Aus der deutschen Auslegeschrift 16 54 147 ist eine Abdeckleiste bekannt, die bei Anbringung an einer Wand an ihrer Unterseite einen Spalt zu der Wand aufweist. Wie in den Figuren dieser Druckschrift dargestellt, liegt auf dem unteren horizontalen Schenkel der Abdeckleiste innen der kurze Schenkel eines winkelförmigen Klammerelementes auf, dessen vertikaler Schenkel durch den Spalt nach unten verläuft. Bei dieser bekannten Abdeckleiste bildet sich die nach unten offene Nut erst im Zusammenspiel mit der Wand, an der die Abdeckleiste angebracht wird. Ferner erstreckt sich das Klammerelement bis aus der Nut heraus, wird also von dieser nicht vollständig aufgenommen.

In der deutschen Offenlegungsschrift 38 00 718 ist eine weitere Galerieleiste beschrieben. Diese Galerieleiste dient sowohl zum Einhaken von Kontaktköpfen von Metalldraht-Aufhängeelementen, an denen Bilder hängen, als auch der elektrischen Energiezufuhr zu den Metalldraht-Aufhängeelementen, mit denen gegebenenfalls über zusätzliche elektrische Leiter Niedervolt-Leuchten verbunden sind. Die aus zwei elektrisch gegeneinander isoliert gehaltenen Profilen bestehende Galerieleiste weist neben einer nach oben offenen im Querschnitt rechteckigen Nut auch eine nach unten offene ebenfalls im Querschnitt rechteckige Aufnahmenut für die Halteelement-Kontaktknöpfe auf. Allerdings erstrecken sich die Kontaktknöpfe nach unten aus der Aufnahmenut heraus, werden also von dieser nicht vollständig aufgenommen. Außerdem sind die Kontaktknöpfe beim Verschieben in der Aufnahmenut von dieser nicht unverlierbar gehalten, da eines der beiden Halteprofile im Abstand angeordnete Aussparungen aufweist, über die die Kontaktknöpfe in die untere Aufnahmenut einklinkbar und einführbar sind.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Aufhängevorrichtung für Bilderhalter zu schaffen, die sowohl bezüglich ihrer Herstellung als auch ihrer Montage sowie Handhabung vereinfacht ist.
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Zur Lösung dieser Aufgabe wird mit der Erfindung bei einer Aufhängevorrichtung für Bilderhalter der eingangs genannten Art vorgeschlagen, daß das Halteprofil einteilig ausgebildet ist, daß die Nut in dem Halteprofil ausgebildet und an dessen stirnseitigen Enden offen ist, und daß das Halteelement als vollständig von der Nut aufnehmbares Gleitelement ausgebildet ist, das unverlierbar und verschiebbar in der Nut gehalten ist und das unlösbar mit dem Zugorgan verbunden ist, welches sich bei in der Nut befindlichem Gleitelement aus der Nut heraus erstreckt, wobei das Gleitelement über die stirnseitigen Enden des Halteprofils in dessen Nut einführbar ist.

Bei der erfindungsgemäßen Aufhängevorrichtung wird das gesamte als Gleitelement ausgebildete Halteelement von der Nut aufgenommen. In der Nut, die in dem einteiligen Halteprofil ausgebildet ist, ist das Gleitelement unverlierbar und verschiebbar gehalten. Das Gleitelement ist unlösbar mit dem Zugorgan verbunden. Über eines der stirnseitigen Enden des Halteprofils wird das mit dem Zugorgan unlösbar verbundene Gleitelement in die Nut eingeführt. Die Nut ist dabei derart ausgebildet, daß das Gleitelement zumindest bei auf das Zugorgan wirkenden Zugbelastungen bei an diesem aufgehängtem Bilderhalter nicht aus der Nut herausgleiten kann. Vorzugsweise ist die Nut nach unten offen, also am unteren Ende des Halteprofils ausgebildet, und weist einen verengten Öffnungsquerschnitt auf. Durch diesen verengten

Öffnungsquerschnitt bzw. Öffnungsschlitz hindurch erstreckt sich das Zugorgan.

Bei der erfindungsgemäßen Aufhängevorrichtung ist die Anzahl der zusammenzusetzenden Teile verringert. Halteelement und Zugorgan bilden nun eine einzige Einheit (nämlich bestehend aus dem Gleitelement und dem mit diesem fest verbundenen Zugorgan), weshalb sowohl die Montage als auch die Herstellung der Aufhängevorrichtung vereinfacht ist. Die Anbringung des Zugorgans an dem Halteprofil ist bei Betrachtung der Aufhängevorrichtung nicht mehr zu erkennen; vielmehr "verschwindet" das obere Ende des Zugorgans in der Nut des Halteprofils. Die erfindungsgemäße Aufhängevorrichtung weist daher ein optisch ansprechendes Äußeres auf.

Vorzugsweise handelt es sich bei dem Gleitelement um eine Kugel, an bzw. in der das Zugorgan befestigt ist. Die Kugel sollte dem Querschnitt der Nut, insbesondere der Kugeldurchmesser der Breite der Nut angepaßt sein. Anstelle der Kugel lassen sich aber auch andere Gleitstücke finden, an denen das Zugorgan befestigt werden kann und die leicht gleitend verschiebbar in der Nut geführt werden können. Vorzugsweise besteht das Gleitelement aus einem plastisch verformbaren Material, wobei das Gleitelement das eine Ende des Zugorgans umschließt und mit diesem verpreßt ist. Dazu kann das Gleitelement entweder eine durchgehende Bohrung oder ein Sackloch für das Zugorgan aufweisen.

Vorzugsweise handelt es sich bei dem Zugorgan um ein flexibles Drahtseil geringen Querschnitts.

Gemäß einer Variante der Erfindung wird zur Lösung der obigen Aufgabe eine Aufhängevorrichtung für Bilderhai-

ter der eingangs genannten Art vorgeschlagen, bei der das Halteelement als einstückige Verdickung an dem einen Ende des Zugorgans ausgebildet ist, wobei die Verdickung vollständig von der Nut aufnehmbar und unverlierbar sowie längsverschiebbar in der Nut gehalten ist. Diese Variante zeichnet sich also dadurch aus, daß das obige Gleitelement durch die Verdickung ersetzt ist, die ihrerseits einstückig mit dem Zugorgan verbunden ist. Je nachdem, als welchem Material das Zugorgan besteht bzw. in welcher Gestalt es vorliegt, kann es vorteilhaft sein, das Halteelement als eine Verdickung am oberen Ende des Zugorgans auszubilden.

Nachfolgend wird anhand der Zeichnung ein Ausführungsbeispiel der Erfindung naher erläutert. In der Zeichnung ist perspektivisch eine Aufhängevorrichtung für Bilderhalter dargestellt, wobei das Halteprofil und eine Bilderhalteraufhängung in Explosionsdarstellung gezeigt sind.

Die Aufhängevorrichtung 10 weist ein Metall-Halteprofil in Form einer schmalen und flachen Profilleiste 12 auf, die durch geeignete Mittel an einer Wand befestigt wird. Die Profilleiste 12 ist an ihrem unteren Längsseitenrand 14 mit einer Nut 16 versehen, die durch zwei Schenkel 18 der Profilleiste 12 gebildet ist. Die Schenkel 18 sind voneinander beabstandet und bestimmen die Höhe der Profilleiste 12. An ihren freien Enden sind die Schenkel 18 aufeinander zu gebogen, so daß sich der Abstand zwischen den beiden Schenkeln 18 zu deren Ende hin verjüngt. Der lichte Abstand der beiden Schenkel 18 an deren freien Enden bestimmt den Öffnungsschlitz 20 der Nut 16.

Über die Enden der Profilleiste 12 sind in die Nut 16 kugelförmige Gleitelemente 22 einführbar. Der Durchmesser der Kugeln 22 ist dabei größer als die Breite des Öffnungsschlitzes 20, so daß die Kugeln 22 unverlierbar in der Nut 16 gehalten sind. Die Kugeln 22 sind außerdem vollständig von der Nut 16 aufgenommen. Die Breite der Nut 16 und der Durchmesser der kugelförmigen Gleitelemente 22 sind aneinander angepaßt.

Die Kugeln 22 sind mit diametral verlaufenden Durchgangsbohrungen versehen, durch die hindurch sich die Enden von Zugorganen in Form von Drahtseilen 24 erstrecken. Durch Verpressung der Kugeln 22 mit den Drahtseilen 24 sind diese an den Kugeln 22 unlösbar befestigt. Zu diesem Zweck bestehen die Kugeln 22 aus einem plastisch verformbaren Material, beispielsweise einem geeigneten Metall. Wenn die Kugeln 22 in die Nut 16 eingeführt sind, verlaufen die an den Kugeln 22 befestigten Drahtseile 24 durch den Öffnungsschlitz 20 0 der Nut 16 heraus vertikal nach unten.

Am unteren Ende sind die Drahtseile 24 an Halteblöcken 2 6 befestigt, die eine Durchgangsbohrung aufweisen. Rechtwinklig zu dieser Durchgangsbohrung, in die das Ende eines Drahtseils einführbar ist, ist eine Gewindebohrung am Halteblock 26 ausgebildet, in die eine Schraube 2 8 mit vorzugsweise verbreitertem und gerändeltem Kopf eingeschraubt ist. Durch Festziehen der Schraube 2 8 wird das Drahtseil 24 in der Durchgangsbohrung des Halteblocks 2 6 klemmend gehalten. Ferner erstreckt sich die Schraube 28 durch eine Bohrung in einem Bilderhaken 30. An den Bilderhaken 30 lassen sich Bilderrahmen 32 aufhängen.

Claims (5)

ANSPRÜCHE

1. Aufhängevorrichtung für Bilderhalter, mit

einem Halteprofil (12) zur Befestigung an einer Wand &ogr;.dgl. Fläche, wobei das Halteprofil (12) eine Nut (16) aufweist,

mindestens einem Halteelement (22), das in die Nut (16) des Halteprofils (12) einführbar und in der Nut (16) verschiebbar ist, und
einem mit seinem einen Ende an dem Halteelement (22) befestigbaren Zugorgan (24), an dessen anderen Ende ein Halteteil (26,28,30) befestigbar ist, an dem ein Bilderhalter (32) anbringbar ist,
dadurch gekennzeichnet ,

daß das Halteprofil (12) einteilig ausgebildet ist,

daß die Nut (16) in dem Halteprofil (12) ausgebildet und an dessen stirnseitigen Enden offen ist, und

daß das Halteelement (22) als vollständig von der Nut (16) aufnehmbares Gleitelement (22) ausgebildet ist, das unverlierbar und verschiebbar in der Nut (16) gehalten ist und das unlösbar mit dem Zugorgan (24) verbunden ist, welches sich bei in der Nut (16) befindlichem Gleitelement (22) aus der Nut (16) heraus erstreckt, wobei das Gleitelement (22) über die stirnseitigen Enden des Halteprofils (12) in dessen Nut (16) einführbar ist.

2. Aufhängevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Gleitelement (22) eine Kugel ist, an der das Zugorgan (24) befestigt ist.

3. Aufhängevorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Gleitelement (22) aus einem plastisch verformbaren Material besteht, wobei das Gleitelement (22) das eine Ende des Zug organs (24) umschließt und mit diesem verpreßt ist.

4. Aufhängevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Zugorgan (24) ein flexibles Drahtseil geringen Querschnitts ist.

5. Aufhängevorrichtung für Bilderhalter, mit

einem Halteprofil (12) zur Befestigung an einer Wand o.dgl. Fläche, wobei das Halteprofil (12) eine Nut (16) aufweist,

- mindestens einem Halteelement, das über eines der stirnseitigen Enden des Halteprofils (12) in die Nut (16) einführbar und in der Nut (16) verschiebbar ist, und

einem mit seinem einen Ende an dem Halteelement befestigbaren Zugorgan (24), an dessen anderen Ende ein Halteteil (26,28,30) befestigbar ist, an dem ein Bilderhalter (32) anbringbar ist,
dadurch gekennzeichnet ,

- daß das Halteprofil (12) einteilig ausgebildet ist,

daß die Nut (16) in dem Halteprofil (12) ausgebildet und an dessen stirnseitigen Enden offen ist, und

daß das Halteelement als einstückige Verdickung an dem einen Ende des Zugorgans (24) ausgebildet ist, wobei die Verdickung vollständig von der Nut (16) aufnehmbar und in der Nut (16) unverlierbar sowie längsverschiebbar gehalten ist, wobei das Halteelement über die stirnsei-

tigen Enden des Halteprofils (12) in dessen Nut (16) einführbar ist.