DE9313372U1

DE9313372U1 - Standrohr aus Kunststoff für einen Sonnenschirm

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Publication number: DE9313372U1
Application number: DE9313372U
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1993-09-04
Filing date: 1993-09-04
Publication date: 1993-10-28
Anticipated expiration: 2003-09-05

Description

PATENTANWALT DR. STARK · MOERSER STRAS3E 140 · D-4150 KREFELD ■ ® (02151)28222 u. 20469

93 213 / th

Heinrich Weynhoven, Am Tichelkamp 4, 47652 Weeze Heinrich Josef Peters, Sonnenstraße 16, 47623 Kevelaer

Standrohr aus Kunststoff für einen Sonnenschirm

Die Erfindung betrifft ein Standrohr aus Kunststoff für einen Sonnenschirm, mit einem Außengewinde am unteren Ende zum Eindrehen in einen Standfuß, mit einer Aufnahme am oberen Ende für eine Spannzange, die über das obere Ende des Standrohrs vorstehende, federnde Spannzungen aufweist, und mit einem die Aufnahme umgebenden Außengewinde, auf das eine Spannmutter aufgedreht ist, die eine den Spannzungen zugeordnete Spannfläche aufweist.

Derartige Standrohre sind aus der Praxis bekannt. Die Spannzange und die Spannmutter dienen zum Einklemmen des in das Standrohr eingesteckten Stiels des Gartenschirms. Dazu weisen die federnden Spannzungen der Spannzange innenseitig Anlageflächen für den Stiel und außenseitig abgeschrägte, gerade Spannflächen auf, die mit der konischen Spannfläche der Spannmutter zusammenwirken. In der Praxis kommt es an der Spannfläche der Spannmutter immer wieder zu Rißbildungen, wodurch die Spannmutter und damit auch das Standrohr insgesamt unbrauchbar werden. Verbesserungsfähig ist auch die Stabilität des Standrohrs insgesamt, insbesondere dessen sich zwischen den beiden Außengewinden

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befindender, langgestreckter Abschnitt, der außenseitig durch Längsrippen verstärkt ist. In erhöhtem Maße treten die vorerwähnten Schwierigkeiten bei Sonnenschirmen mit größerem Durchmesser, die auch als sogenannte Marktschirme bezeichnet werden, auf.

Aufgabe der Erfindung ist es, die Stabilität und Lebensdauer eines Standrohrs der eingangs beschriebenen Gattung zu verbessern.

Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß die Spannfläche der Spannmutter eine in Achsrichtung der Spannmutter gekrümmte Kontur aufweist, und daß die Spannflächen der Spannzungen dieser Kontur angepaßt sind. Eine bevorzugte Ausführung der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß die Spannfläche der Spannmutter als Abschnitt einer Kugelkalotte ausgebildet ist. Dementsprechend sind die Spannflächen der Spannzungen kugelig geformt, überraschenderweise hat sich herausgestellt, daß die Beanspruchungen der Spannmutter beim Einspannen des Stiels des Sonnenschirms geringer sind, so daß, vermutlich wegen kleiner Scherkräfte, Rißbildungen an der Spannmutter nicht mehr auftreten.

Zur Verbesserung der Stabilität des Standrohrs und einer besseren Abstützung auf dem Standfuß sollte außenseitig im Bereich der Aufnahme ein sich in Richtung des unteren Endes kegelförmig erweiternder Stützmantel anschließen, der mit Abstand vor dem unteren Außengewinde endet. Im Anschlußbereich des Stützmantels zwischen diesem und dem Standrohr können Verstärkungsrippen angeordnet sein. Bei in den Standfuß eingedrehtem Standrohr liegt das untere Ende des Stützmantels auf dem Standfuß auf, so daß der

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Stützmantel auf Druck und das innere Standrohr auf Zug beansprucht werden.

Zusätzlich können im Bereich des unteren Außengewindes innenseitig radial vorstehende Rippen angeordnet sein, die einen sich in Richtung auf das untere Ende verjüngenden Trichter bilden. An den innenseitigen Kanten dieser Rippen liegt das untere Ende des Stiels des Gartenschirms auf und wird durch die Trichterform zentriert.

Im folgenden wird ein in der Zeichnung dargestelltes Ausführungsbeispiel der Erfindung erläutert; es zeigen:

Fig. 1 einen Längsschnitt durch ein Standrohr aus Kunststoff für einen Sonnenschirm mit auseinander gezogenen Teilen,

Fig. 2 den Gegenstand nach Fig. 1 in montiertem Zustand.

Das in der Zeichnung dargestellte Standrohr 1 weist am unteren Ende ein Außengewinde 2 zum Eindrehen in einen nicht dargestellten Standfuß auf. Am oberen Ende des Standrohrs 1 befindet sich eine Aufnahme 3 für eine Spannzange 4, die über den Umfang verteilt eine Reihe von federnden Spannzungen 5 aufweist. Die Spannzungen 5 erstrecken sich in Längsrichtung und stehen in montiertem Zustand über das obere Ende des Standrohrs 1 vor. Im Bereich der Aufnahme 3 weist das Standrohr 1 ein Außengewinde 6 auf, auf das eine Spannmutter 7 aufgedreht ist, die eine den Spannzungen 5 zugeordnete Spannfläche 8 aufweist. Die Spannfläche 8 der Spannmutter 7 weist eine in Achsrichtung der Spann-

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mutter 7 gekrümmte Kontur auf, die bei der dargestellten Ausführung als Abschnitt einer Kugelkalotte ausgebildet ist. Die Spannzungen 5 der Spannzange 4 weisen äußere Spannflächen 9 auf, die der Kontur der Spannfläche 8 angepaßt sind, also ebenfalls kugelförmig ausgebildet sind.

Unterhalb der Aufnahme 3 schließt sich an das Standrohr 1 außenseitig ein sich in Richtung des unteren Endes kegelförmig erweiternder Stützmantel 10 an, der mit Abstand vor dem unteren Außengewinde 2 endet. Im Anschlußbereich zwischen Stützmantel 10 und Standrohr 1 sind Verstärkungsrippen 11 angeordnet. Wenn das Standrohr 1 mit seinem unteren Außengewinde 2 in den Standfuß eingedreht ist, liegt das untere Ende des Stützmantels 10 auf einer zugeordneten Fläche des Standfußes auf.

In der Zeichnung ist noch dargestellt, daß im Bereich des unteren Außengewindes 2 innenseitig radial vorstehende Rippen 12 angeordnet sind, die einen sich in Richtung auf das untere Ende verjüngenden Trichter 13 bilden, in dem ein in das Standrohr eingesetzter Stiel eines Gartenschirms zentriert wird.

Claims

PATENTANWALT DR. STARK ■ MOERSER STRASSE 140 ■ D-4150 KREFELD · W (02151)28222 u. 20469 Ansprüche

1. Standrohr aus Kunststoff für einen Sonnenschirm, mit einem Außengewinde am unteren Ende zum Eindrehen in einen Standfuß, mit einer Aufnahme am oberen Ende für eine Spannzange, die über das obere Ende des Standrohrs vorstehende, federnde Spannzungen aufweist, und mit einem die Aufnahme umgebenden Außengewinde, auf das eine Spannmutter aufgedreht ist, die eine den Spannzungen zugeordnete Spannfläche aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannfläche (8) der Spannmutter (7) eine in Achsrichtung der Spannmutter (7) gekrümmte Kontur aufweist, und daß die Spannflächen (9) der Spannzungen (5) dieser Kontur angepaßt sind.

2. Standrohr nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannfläche (8) der Spannmutter (7) als Abschnitt einer Kugelkalotte ausgebildet ist.

3. Standrohr nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß außenseitig im Bereich der Aufnahme (3) ein sich in Richtung des unteren Endes kegelförmig erweiternder Stützmantel (10) anschließt, der mit Abstand vor dem unteren Außengewinde (2) endet.

4. Standrohr nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch ge-

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kennzeichnet, daß im Anschlußbereich zwischen Stützmantel (10) und Standrohr (1) Verstärkungsrippen (11) angeordnet sind.

5. Standrohr nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich des unteren Außengewindes (2) innenseitig radial vorstehende Rippen (12) angeordnet sind, die einen sich in Richtung auf das untere Ende verjüngenden Trichter (13) bilden.