DE9312956U1 - Dichtungsring - Google Patents
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Classifications
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Description
Dichtungsring
Die Erfindung betrifft einen Dichtungsring nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Ein derartiger Dichtungsring für eine Stopfbuchspackung ist aus dem DE-GM 93 02 969 bekannt, bei dem ein Packungskernring vorgesehen
ist, der je nach dem Verwendungszweck der Stopfbuchspackung aus verschiedensten Weichdichtungswerkstoffen wie Mineralfaserwerkstoffen oder
Polytetrafluorethylen (PTFE) bestehen kann und auf dessen beiden Seiten
jeweils Ringscheiben aus einem Weichstoff wie Graphit unter jeweiliger Zwischenschaltung von damit verankerten ringförmigen Metal lamellen angeordnet
sind. Hierbei dienen die Metallamellen dazu, mit ihren innenseitigen
Ringkanten abstreifend gegenüber dem sich beweglichen Teil, eine
Welle, Stellstange, Spindel &ogr;.dgl., zu wirken. Während hierbei der Pakkungskernring
Dichtungsaufgaben erfüllen soll, eignen sich die Metallamellen nur dazu, grobe Teilchen, die von den Graphitringen abgelöst wurden
und an dem sich gegenüber dem Dichtungsring beweglichen Teil haften, nicht dagegen kleiner Graphitpartikel abzustreifen.
Aufgabe der Erfindung ist es, einen Dichtungsring nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 zu schaffen, mit dem sich eine verbesserte
Abstreifwirkung vor allem im Hinblick auf kleine Graphitpartikel erzielen läßt.
Diese Aufgabe wird entsprechend dem kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 gelöst.
Hierbei wird ein aus mehreren, durch zwischenliegende, ringförmige
Metallamellen von einander getrennten, ringförmigen Blähgraphitlamellen
gebildeter Dichtungsring an beiden Stirnseiten mit einem PTFE-Ring versehen, wobei beide PTFE-Ringe eine Abstreifkante aufweisen, die
zur Anlage an einem gegenüber dem Dichtungsring beweglichen Teil bestimmt ist. Hierdurch ist es möglich, neben den größeren auch sehr kleine
Graphitpartikel wirksam abzustreifen.
Durch die stirnseitigen, Abstreifkanten aufweisenden PTFE-Ringe wird ferner eine zusätzliche Abdichtungswirkung beispielsweise in bezug
auf einen Durchtritt eines diffusionsfähigen Mediums erreicht.
Die Abstreifkante kann als Abstreiflippe ausgebildet sein. Die
PTFE-Ringe sind zweckmäßigerweise fest am übrigen Teil des Dichtungsrings angebracht und können angeklebt sein, sie können aber auch mittels
benachbarter Metallamellen an dem überigen Teil des Dichtungsrings verankert
sein. Die Metallamellen können in den benachbarten Blähgraphitlamellen
verankert sein, so daß insbesondere hiervon ein zusammenhaltender Ring gebildet wird, der an beiden Stirnseiten jeweils mit dem PTFE-Ring
versehen ist.
Die Erfindung wird nachstehend anhand von in den beigefügten Abbildungen dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert.
Fig. 1 stellt im Axialschnitt ausschnittweise ein Absperrventil mit einem erfindungsgemäßen Packungsring dar.
Fig. 2 und 3 zeigen im Axialschnitt zwei bevorzugte Ausfüh-
rungsformen eines Packungsrings für eine Stopfbuchsdichtung für das Absperrventil
von Fig. 1.
Das in Fig. 1 dargestellte Absperrventil weist ein Gehäuse 1
mit einem Strömungskanal &Ggr; auf, der von einem Dichtungsring 2 umschlossen ist. Dieser ist in der dargestellten Schließstellung mittels eines
eingeschobenen Kolbens 3 abgeschlossen, der über eine drehbar damit verbundene Spindel 4 axial in seine Offenstellung verschiebbar ist. Die
Spindel 4 ist beispielsweise mittels eines nicht dargestellten Gewindestücks eines Oberteils 5 über ein Betätigungsorgan axial verstellbar.
Das Oberteil 5 ist mittels Stiftschrauben 6 am Gehäuse 1 fest verschraubt,
wobei ein rohrförmiger Fortsatz 51 des Oberteils 5 in eine Gehäusebohrung
7 des Gehäuses 1 reicht, welche auch den Dichtungsring 2 ebenso wie ein käfigartiges Distanzstück 8 und eine ringförmige Stopfbuchsdichtung
9 zur Abdichtung nach außen aufnimmt, die zwischen dem Distanzstück 8 und dem Fortsatz 5' des Oberteils 5 eingeklemmt ist und
zwischen dem Kolben 3 und dem Gehäuse 1 nach außen hin abdichtet.
Die Stopfbuchsdichtung 9 umfaßt einen Weichstoffpackungsring 10, der aus Blähgraphitlamellen 11 mit dazwischen angeordneten Metalllamellen
12 aufgebaut ist. Axiale Verformungen sind an den Metal lamellen
12 durch eine konzentrisch nahe dem Kolben 3 angeordnete Sicke 13 ausgebildet, welche die Dicke a der frei verlaufenden Gleitschichten auf maximal
ein Drittel der Dicke der Blähgraphitlamellen 11 begrenzt. Die Herstellung erfolgt durch Prägen der beidseits mit einer Blähgraphitlamelle
11 versehenen Metal lage vor Zusammensetzung zu einem Packungsring 10.
An der oberen und unteren Stirnseite des Packungsrings 10 ist ein Ring 14 aus gegebenenfalls gefülltem Polytetrafluorethylen vorgesehen,
der einen undurchlässigen Abdeckring sowie ein ringförmiges Abstreifelement bildet, wobei das lippenförmige Abstreifelement des
PTFE-Rings 14 am Kolben 3 anliegt. Die Dicke jedes der beiden PTFE-Ringe 14 liegt bei etwa 1 bis 2 mm, während die Stärke des Packungsrings 10
ein Mehrfaches hiervon beträgt.
Gemäß Fig. 3 sind die Metal lamellen 12 mit regelmäßig angeordneten
Durchbrüchen 15 versehen, wobei die so entstandenen Metallspitzen
die gesamte Dicke der beidseits angeordneten Dichtstofflamellen 11
durchdringen.
Zur Herstellung eines derartigen Packungsrings 10 wird von einer Blechbahn ausgegangen, die beidseits regelmäßig angeordnet Durchbrüche
16 aufweist, wodurch nach beiden Blechseiten verlaufende krallenartige Vorsprünge 17 entstanden sind. Auf diese Blechbahn wird beidseits
eine Bahn aus Blähgraphit mit einer Dichte von ca. 1 g/cm3 aufgewalzt,
wobei sich die Dichte auf 1,3 g/cm3 vergrößert. Dabei durchdringen die
krallenartigen Vorsprünge 17 den Blähgraphit gänzlich, so daß nach Verstanzen dieser Mehrschichtplatte ein Packungsring 10 entsteht, bei dem
sich keine radial verlaufenden Gleitschichten bilden können. Bei der Endmontage, bei der eine endgültige Verdichtung
> 1,6 g/cm3 des Blähgraphits erreicht wird, treten die Krallen bei der in Fig. 3 dargestellten
Ausführungsform auch noch in die benachbarten Dichtstofflamellen 11 ein, so daß ein besonders inniger Verband entsteht.
Claims (4)
1. Dichtungsring aus mehreren, durch zwischenliegende, ringförmige
Metal lamellen (12) voneinander getrennten, ringförmigen Blähgraphitlamellen
(11) und einem PTFE-Ring (14), dadurch gekennzeichnet, daß der PTFE-Ring (14) an einer Stirnfläche und ein
weiterer PTFE-Ring (14) an der weiteren Stirnfläche des Dichtungsrings angeordnet sind, wobei beide PTFE-Ringe (14) mit einer Abstreifkante zur
Anlage an einem gegenüber dem Dichtungsring beweglichen Teil (4) versehen sind.
2. Dichtungsring nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstreifkante an einer Abstreiflippe ausgebildet ist.
3. Dichtungsring nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die PTFE-Ringe (14) angeklebt sind.
4. Dichtungsring nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Metallamellen (12) in den benachbarten Blähgraphitlamellen
(11) und gegebenenfalls den PTFE-Ringen (14) verankert sind.
Priority Applications (9)
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US08/326,602 US5544898A (en) | 1992-12-12 | 1994-10-20 | Sealing ring for a shut-off valve having a multi-ply structure |
Applications Claiming Priority (1)
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Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE19502020C2 (de) * | 1995-01-24 | 2002-02-28 | Mann & Hummel Filter | Flüssigkeitsfilter |
-
1993
- 1993-08-28 DE DE9312956U patent/DE9312956U1/de not_active Expired - Lifetime
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