DE931242C - Schaltungsanordnung fuer tonfrequente Signalgabe - Google Patents

Schaltungsanordnung fuer tonfrequente Signalgabe

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DE931242C
DE931242C DEM14889A DEM0014889A DE931242C DE 931242 C DE931242 C DE 931242C DE M14889 A DEM14889 A DE M14889A DE M0014889 A DEM0014889 A DE M0014889A DE 931242 C DE931242 C DE 931242C
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DE
Germany
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signals
wire
relay
circuit arrangement
transmission
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DEM14889A
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Erhard Guenther
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Standard Elektrizitaetas Gesellschaft AG
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Standard Elektrizitaetas Gesellschaft AG
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04QSELECTING
    • H04Q1/00Details of selecting apparatus or arrangements
    • H04Q1/18Electrical details
    • H04Q1/30Signalling arrangements; Manipulation of signalling currents
    • H04Q1/44Signalling arrangements; Manipulation of signalling currents using alternate current
    • H04Q1/444Signalling arrangements; Manipulation of signalling currents using alternate current with voice-band signalling frequencies
    • H04Q1/446Signalling arrangements; Manipulation of signalling currents using alternate current with voice-band signalling frequencies using one signalling frequency
    • H04Q1/4465Signalling arrangements; Manipulation of signalling currents using alternate current with voice-band signalling frequencies using one signalling frequency the same frequency being used for all signalling information, e.g. A.C. nr.9 system

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Telephonic Communication Services (AREA)

Description

  • Schaltungsanordnung für tonfrequente Signalgabe Auf Grund der großen Vorteile, welche die Wählertechnik im automatischen Ortsverkehr gebracht hat, ist man bestrebt, auch im Fernverkehr sich immer mehr der Wählertechnik zu bedienen. Ein besonderes Problem bildet dabei die Signalgabe im automatischen Fernverkehr, denn zur Steuerung der zur Herstellung der Verbindung dienenden Einstellwähler müssen Signale über die Fernleitung übertragen werden. Die Schwierigkeit besteht vor allem darin, daß die Fernverbindungen teils über Zweidrahtleitungen und teils über Vierdrahtleitungen aufgebaut werden. Auf den Zweidrahtstrecken werden Signale üblicherweise als Gleichstromzeichen gegeben oder man benutzt hierzu. Wechselstrom niederer Frequenz. Auf :den Vierdrahtstrecken jedoch sind sowohl Gleichstrom- als auch Wechselstromsignale nicht verwendbar, da für unmittelbare Signalisierung die Entfernungen zu groß sind und andererseits die eingebauten Verstärker die Verwendung von Gleichstrom oder niederfrequentem Wechselstrom nicht zulassen. Bei vierdrähtigem Betrieb werden daher die Signale mittels Tonfrequenz übertragen. An den Übergangsstellen zwischen den verschiedenartigen Leitungsabschnitten müssen dann die Signale von einer Stromart auf die andere umgesetzt werden; also werden z. B. an einer Gabelschaltung, die den Übergang von einer Zweidrahtleitung auf Vierdrahtleitung bildet, Gleichstromzeichen auf der Zweidrahtseite aufgenommen und als tonfrequente Zeichen in einer besonderen Tonwahlübertragung auf der Vierdrahtseite weitergegeben. Beim Zusammenschalten zweier Vierdrahtstrecken hat man die Möglichkeit, die tonfrequenten Zeichen entweder umzusetzen und die Übergangsstelle mittels Gleichstromzeichen über besondere Adern zu umgehen oder die tonfrequenten Zeichen über die vierdrähtig durchgeschaltete Leitung direkt zu übertragen. Dies erfordert jeweils eine Änderung in den Verbindungseinrichtungen an den Enden der Vierdrahtstrecken.
  • Dieser Nachteil wird erfindungsgemäß dadurch vermieden, daß die Verbindungseinrichtungen an den Übergangsstellen derart ausgebildet sind, daß dort je nach der Art der zusammengeschalteten Einrichtungen und in Abhängigkeit von dem im Zuge des Verbindungsaufbaues erreichten Schaltzustande dieser Einrichtungen selbsttätig entweder eine Umsetzung :dIer Signale erfolgt oder d'aß die Signale direkt übertragen werden. Gemäß weiterer Ausbildung der Erfindung ist die Anordnung in der Weise getroffen, daß in einer im Zuge des Verbindungsaufbaues mit einem Einstellwähler verbundenen ankommenden Tonwahlübertragung die zur Einstellung dieses Wählers dienenden Signale umgesetzt werden. Ferner sind Schaltmittel vorgesehen, die nach erfolgter Wählereinstellung mit dem Fortschreiten des Verbindungsaufbaues in Abhängigkeit von der Art der durch den Wähler angeschalteten nächsten Verbindungseinrichtung zur Wirkung kommen und durch ihr Wirksamwerden eine Umsetzung weiterer Signale verhindern.
  • Im folgenden sei ein Ausführungsbeispiel der Erfindung an Hand der Zeichnungen beschrieben. Fig. i zeigt als Übersichtsbeispiel eine vom Teilnehmer T i aufgebaute Verbindung zum Teilnehmer T2. Die Verbindung ist abgehend zunächst auf Zweidrahtleitungen über verschiedene Wahlstufen geführt (z. B. I. VW, I. GW). Eine Gabelübertragung GÜg bildet den Übergang von der Zweidrahtleitung auf eine Vierdrahtstrecke. Auch in die Vierdrahtstrecke sind Einstellwähler (z. B. RW, I. NGW, IL NGW) eingefügt. Die einzelnen Leitungsabschnitte zwischen den Vier drahtwählstufen enthalten j e eine abgehende Tonwahlübertragung (i. bzw. 2.) TWÜg und eine ankommende Tonwahlübertragumg (i. bzw. 2.) TWÜk. Eine ankommende G.abelübertrügun@g GÜh schafft wieder den Übergang auf Zweidrahtleitungen. Über einige weitere Wähler (z. B. FGW, GW, LW) wird schließlich Ader ferne Teilnehmer T2 erreicht. Die Anzahl der im Verbindungsaufbau hintereinander schaltbaren Vierdrahtstrecken ist selbstverständlich nicht, wie im Beispiel gezeigt wird, nur auf zwei beschränkt. Auf den Zweidrahtleitungen erfolgt die Signalgabe mittels Gleichstrom; über die Vierdrahtstrecken werden Tonfrequenzsignale gegeben.
  • Die Fig. 2 bis 5 stellen die in der Übersicht von Fig. i gezeigten Verbindungseinrichtungen ausführlicher dar: Fig. 2 die abgehende Gabelübertraigung G Üg, Fig. 3 die. abgehende Tonwahlübertragung TWÜg, Fig. q. die ankommende Tonwahlübertragung TWÜh und Fig. 5 die ankommende Gabefüibertrag wng G Ülz.
  • Jedoch zeigen alle Figuren nur die wichtigsten und zum Verständnis notwendigen Stromkreise unid Schaltmnittel.
  • Wird eine Verbindung gemäß Fig. i aufgebaut und der erste Gruppenwähler 1. GW eingestellt, so erfolgt in der abgehenden Gabelübertragung GÜg (Fig.2) die Belegung von Erde in der vorhergehenden Verbindungseinrichtung über die c-Ader und die Sperrtaste SpT i. Das Belegungsrelais C i spricht dabei an.
  • Bei der Nummernwahl nimmt in der abgehenden Gabelübertragung GÜg - (Fig. 2) das Relais A die ankommenden Gleichstromstöße auf und leitet sie mit seinem Kontakt a über die d-Ader zur nachfolgenden Verbindungseinrichtung weiter.
  • Es sei angenommen, daß die Adern von der abgehenden Gabelübertragung G Üg (Fig. 2) zur abgehenden ersten To@nwabilübertraugunig z. TWÜg (Fig. 3) durch die Schaltarme des dazwischenliegenden Wählers RW durchgeschaltet seien; dann spricht in Fig: 2 das Relais Kg i und in Fig. 3 das Relais Kv i an. Beide Relais schalten die hier nicht dargestellten Dämpfungsglieder in die Sprechadern a lb' bzw. ä'Ib". Relais Kg i schaltet außerdem in der Gabelübertragung G Üg (Fig.2) die Sprechadern alb durch. Ferner spricht über die c-Ader in der abgehenden Tonwahlübertragiung z. TWL'g (Fig. 3) im Stromkreis -I-, c-Ader, c 31, q 1, 212, Sperrtaste SPT 3, d i i, Relais A i (I), - das Relais A i an, wodurch dann auch das Belegungsrelais C 3 erregt wird über -E-, q23, die, v i2, aii, C3 (I), Ai (III), -. Der Kontakt c 31 schabet Relais A i (I) ab .und schafft für Relais C3 (1I) einen Haltestromkreis. Das Verzögerungsrelais V i, das in bekannter Weise bei jeder Stromstoßreihe erregt wird, begrenzt mit seinem Kontakt v i2 die Dauer des Belegungsstromstoßes. Es wird also auch die Wicklung A i (III) stromlos. Über die Dauer - der Erregung von Relais A i wird über die Kontakte a 12 und a 13 ein tonfrequenter Belegungsimpuls auf die abgehende Leitung a lb' gegeben. Mit dem Ansprechen des Belegungsrelais C 3 wird über Kontakt c 33 die I. Wicklung des Relais Q .einges,dhalt@et. Q !hä.l't sich soifoirt selbst über +, Trenntaste TrT, q 3, Q (I), -, öffnet einerseits mit seinem Kontakt q i den Anreizkreis für Relais A i (I) und bringt andererseits über c 33, q 22, q 2 das Relais D i. Durch Kontakt d' i i wird das Relais A i (I) zum Empfang weiterer Nummernstromstöße an die d-Ader geschaltet, während Relais Q i (I) von der d-Ader durch d 13 abgetrennt wird. Der von der abgehenden Tonwahlübertr agung TWÜ g über die a /b'-Aderii ausgesandte Belegungsstroim:s.toß wird am anderen Ende der Vierdrahtleiturig in der an @l:omnien :den ersten Tonwaihlübertra,gu@n;g r. TU-T1,# (Fig. 4.) vom "I`c@@isigna.leinpfänge!r SE 2 aufgenommen. Dadurch wird über Küntakt Se 2 d'as Impulsrelais J 2 erregt.
  • Ober +, c121, i21, Cq. (1), t122, c45, 1Vi 13, -erfolgt die helegung. Mit Ansprechen von Cd. wird bei c.15 der Kurzschluß für Relais D 2 aufgeholfen und mit c41 ein IIaltestrornkreis für C_1. (I) und D 2 geschlossen. Nach Abfallen von Relais J 2 am Ende des Belegungsimpulses schließt sich ein weiterer Stromkreis für C.1: +, d21, i22, c.12, C.1(II), -. Kontakt d23 schafft einen Ilaltestronikreis für die 1I. Wicklung des Relais R. Die hochohmige Wicklung I des Ruhestromrelais R war bisher schon über - (in der nachfolgenden Verbindungseinrichtung), c-Ader, u 2, R (I), 71 22, kd 4., SpT 4., + erregt gewesen. Das abfallende Relais J2 bringt mit i24 Relais U, wodurch über 1( 2 direktes Erdpotential auf die c-Ader zur nachfolgenden Verbindungseinrichtung gegeben und R (I) abgetrennt wird. Damit erfolgt also auch eine Belegung der na,clzfoilgenid,en Verbinduli:gseinrichtu:ng (z. B. I. NGW) ; denn jetzt kann das dortige Belegungsrelais ansprechen.
  • Jetzt werden über die d-Ader in Fig.3 die Gleichstromstöße zur Einstellung des ersten NTetzgruppen,wählers I. NGffl über die Konitakteq i i und (1 11 auf die I. Wicklung von Relais A i in der abgehenden Tonwahlübertragung z.TWCTg gegeben. Kontakt ca 14 bringt in bekannter Weise das Verzögerungsrelais V i, und die Kontakte a 12 und a 13 geben die Stromstöße mittels Tonfrequenz über die Adern ä lb' weiter zum ankommenden Ende der Vierdrahtstrecke. Dort (z.TWÜle, Fig. q.) werden diese tonfrequenten Impulse im Tonsignalempfänger SE 2 aufgenommen und durch den Kontakt se 2 auf das Impulsrelais J 2 gegeben. Kontakt i 23 erregt das Verzögerungsrelais T12 in bekannter Weise, während Kontakt i 25 über die weiteren Kontakte kd i, c q:3 und zt3 und die d-Ader Impulse auf die nachfolgende Verbindungseinrichtung weitergibt und z. B. dein Wähler I. zVGW ein- stellt.
  • Es wird angenommen, daß gemäß Fig. i eine weitere Vierdrahtstrecke folgt und somit auf z.TWÜle ein Einstellwähler und nach diesem wiederum eine abgehende zweite Tonwahlübertragung 2.TWÜg (nach Fig. 3) folgt. In diesem Falle können wegen der hochohmigen Widerstände Wi7, Wi 8, bzw. Wi g, Wi io weder Relais Kv 2 noch Kv i über die Sprechadern ansprechen. Dafür spricht i n r. T 11'C`1,# das Relais K( und in 2. T W Ü das Relais Q i über folgenden Weg an: - (Fig.-1), Kd, led2, 7123, i25, !°d1, c.13, u3, c1-Ader (F 4g. 3), d13, in TLVUg, Q i (I). @_.
  • In del-`1'onwahlülrel-tra@gulrg r. TGt'("k trenntKontakt /"( 11 den Kontakt i 25 ab, und in der Tonwahlübertragung 2.TWClg hält sich Q i weiter über den Kontakt q i i und trennt dadurch die Verbindung zum Relais A i auf. .-I i kann daher durch Gleichstromimpulse nicht mehr erregt werden, es werden deswegen auch keine weiteren Stromstöße mehr mittels Kontakt a i2, a.13 auf Tonfrequenz umgesetzt, sondern die ursprünglichen tonfrequenten Zeichen werden direkt über die a7V-Adern und die Wählerschaltarme übertragen.
  • Die genannten Relais Kd und Q i unterscheiden auf diese Weise selbsttätig, ob zwei Vierdrahtstrecken zusammengeschaltet werden oder ob die Tonwahlübertragung an Gabelschaltungen angeschlossen sind. Sie verhindern also selbsttätig bei einemvierdrähtigen folgendenLeitungsabschnitt eine Impulsumsetzung.
  • Folgt auf die zweite Ton Wahlübertragung (Fig..1) nach der Einstellung des II. \'Gdh eine ankommende Gabelübertragung Gi`k (Fig. 5), so erfolgt die Belegung der ankommenden Gabelübertragung GÜk in bekannter Weise durch Anlegen von Erde an die c-Ader in der vorhergehenden Verbindungseinrichtung. Über SpT 2 spricht P\.elais C 2 an und hält sich «-eiter über c 21. Relais Kd in der Tonwahlübertragung 2.TWCk (Fig..1) kann hier nicht ansprechen, und somit werden die mit i25 über die d-Ader gegebenen Gleichstromimpulse über den Kontakt kg 21 auf die a-Ader der Zweidrahtleitung gegeben und dort wie üblich ausgewertet.
  • Wenn mit der Einstellung des zweiten \TetzgrUppenwählers die Wä.:hlerschaltarme die Adern deir ankommenden Tonwahlübertragun- 2. T LVCk (Fi;g. d.) mit .der ankommenden Gaibe lüher tragurig GÜlz (Fig. 5) verbirnden, dann sprecheü die .Relais Kv2 in Eig. q. bzw. K-2 iii Fig. 5 an. Diese beiiclcn Relais dienen zum An- und Abschalten der nicht geveiiclineten Dämpfuri gsglieder in dein Sprechadern dlb' bzw. ä'Ib". Kg 2 schaltet außerdem wieder die Sprechad orn alb in der ankommenden Gabelübertragung GÜk (Fig. 5) durch.
  • Kommen über die e-Ader Rückwär tszeichen zur ankom.meirden ersten Tonwahlübe@rtragung r. T IL% k (Fig. .1) so verhindert bei vierdrähtiger Durchschaltung der angezogene Kontakt kd 3 die Erregung der III. Wicklung von Relais R. Kommen die Rückwärtszeichen jedoch von einer Gabelübertragung GÜk zur ankommenden zweiten Tonwahlübertragung 2. T W Ük über die e-Ader, so kann Relais R (11I) in diesem Fall über den geschlossenen Kontakt kd 3 erregt werden. Die III. Wicklung von Relais R ist eine Gegenwicklung und wirft die Haltewicklung von R ab. Es wird dadurch für die Dauer des Rückwärtszeichens über die Kontakte r i und r2 ein tonfrequentes Signal auf die ä'/b"-Adern gegeben. Diese Rückwärtszeichen werden am anderen Ende der Vierdrahtleitung in der abgehenden Tonwahlübertragung z. T W Üg (Fig. 3) vom Tonsignalempfänger SE i aufgenommen und durch den Kontakt sei auf Relais 11 übertragen. Kontakt i i i gibt die Rückwärtszeichen mittels Gleichstrom über die e-Ader weiter und betätigt, falls keine weitere Vierdrahtleitung, sondern eine Gabelübertragung folgt, in der abgehenden Gabelübertragung GÜg (Fig. 2) das Relais E. E gibt die Zeichen in bekannter Weise über die Zweidrahtleitung nach rückwärts weiter.
  • Werden zwei Gabelübertragungen unmittelbar zusammengeschaltet (z. ß. GÜg mit GÜk), so können wegen der hochohmigen Widerstände Wi i, Wie in Güg und Wi3, Wiq. in GÜk die beiden Relais Kg i und Kg 2 nicht ansprechen. In diesem Fall erfolgt sowohl die Vorwärts- als auch die Rückwärtssi@gniajlggbe mi-ttel.s Gleichstrom über die beidenAdern d und e. Auch der Sprechweg verläuft von der abgehenden Gabelübertragung GÜg über die in Ruhelage befindlichen Kontakte kg i i, kg 12 und die Adern d und e zur ankommenden Gabelübertragung GÜk. Dort führt der Sprechweg über die Kontakte kg21, kg22 wieder auf die Zweidrahtleitung.
  • Sind den von der ankommenden Gabelübertragung GÜk aufgenommenen Rückwärtszeichen Hörzeichen überlagert, so müssen diese hörbaren Zeichen von den Signalen getrennt werden und dürfen nicht auf die Tonsignalempfänger gelangen, da diese sonst blockieren würden. Dies wird in einfacher Weise durch das Relais S in der Gabelübertragung GÜk (Fig. 5) durchgeführt. Relais S spricht bei rückwärts gerichteten Zeichen an und setzt über die Kontakte s i, s2 die Rückwärtszeichen in Tonfrequenzzeichen um. Der Kontakt s 3 schließt zwischen den Widerständen Wi5, Wi6 die beiden Adern d" und b" kurz, so daß die überlagerten hörbaren Zeichen, die über den Gabelübertrager GÜ2 auf die Sprechadern d', b" ge- kommen sind, kurzgeschlossen werden.
  • Nachdem vorstehend die Signalgabe bei einer Verbindung, die sowohl über Zweidraht- als auch über mehrere Vierdrahtstrecken führt, eingehend beschrieben wurde, sollen nochmals kurz die wesentlichen Gedanken der Erfindung zusammengefaßt werden. Die vierdrähtigen Leitungsabschnitte haben an ihren Enden bekanntermaßen abgehende und ankommende Tonwahlübertragungen. Für diese Tonwahlübertragungen wird nun eine Anordnung vorgeschlagen, die beim Verbindungsaufbau unterscheiden kann, ob durch den Einstellwähler eine weitere Vierdrahtstrecke angeschaltet wird oder ob der Weg über eine Gabelübertragung auf eine Zweidrahtstrecke führt. Je nach der Art der zusammengeschalteten Leitungsabschnitte sorgen Schaltmittel in der genannten Anordnung .selbsttätig dafür, daß entweder die Signale umgesetzt oder direkt übertragen werden. Werden zwei mit Gabelübertragungen endende Zweidrahtleitun@gem z,ws@aimmenge-sch :altet, d. h. wenn ein Einstellwähler eine abgehende und eine ankommende Gabelübertragung direkt miteinander verbindet, dann wird jegliche Umsetzung von Signalen vermieden, und es werden bei der Signalgabe die zu übertragenden Zeichen unter Umgehung der Gabelschaltungen mittels Gleichstrom auf die weiterführende Leitung gegeben. In diesem Falle werden auch beim Sprechen die Gabelschaltungen umgangen und die Sprechströme über die bei der Signalisierung verwendeten Adern geführt.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: r. Schaltungsanordnung für Fernsprechanlagen mit Wählerbetrieb, bei denen Vierdrahtleitungen über die zur Herstellung der Verbindung dienenden Einstellwähler sowohl vierdrähtig untereinander als auch über Gabelschaltungen mit Zweidrahtleitungen verbunden sind und bei denen sämtliche Schaltkriterien mittels Impulsen übertragen werden, insbesondere Tonfrequenzwählanlagen, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungseinrichtungen an den Übergangsstellen derart ausgebildet sind, daß dort je nach der Art der zusammengeschalteten Einrichtungen und in Abhängigkeit von dem im Zuge des Verbindungsaufbaues erreichten Schaltzustande dieser Einrichtungen selbsttätig entweder eine Umsetzung der Signale erfolgt oder daß die Signale :direkt übertragen werden.
  2. 2. Schaltungsanordnung nachAnspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß in einer im Zuge des Verbindungsaufbaues mit einem Einstellwähler verbundenen ankommenden Tonwahlübertragung die zur Einstellung dieses Wählers dienenden Signale umgesetzt werden und daß Schaltmittel vorgesehen sind, die nach erfolgter Wählereinstellung mit dem Fortschreiten des Verbindungsaufbaues in Abhängigkeit von der Art der durch den Wähler angeschalteten nächsten Verbindungseinrichtung zur Wirkung kommen, die durch ihr Wirksamwerden eine Umsetzung weiterer Signale verhindern.
  3. 3. Schaltungsanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß beim Zusammenschalten zweier Vierdrahtleitungen in der abgehenden Tonwahlübertragung (TWÜg) durch ein Relais (Q i) die Umsetzung der Vorwärtssignale verhindert wird. q..
  4. Schaltungsanordnung nach Anspruch i bis 3, daduuirch gekennzeichnet, @daß in der ankommenden Tonwahlübertragung (TW(7k) ein Relais (Kd) die Umsetzung sowohl von Vorwärtssignalen als auch von Rückwärtssignalen unterbindet.
  5. 5. Schaltungsanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß, wenn zwei Zweidrahtleitungen über Gabeln ohne Zwischenschaltung einer Vierdrahtstrecke unmittelbar miteinander verbunden werden, keine Umsetzung der Signale erfolgt und beide Gabeln sowohl bei der Signalgabe als auch beim Sprechen gleichstrommäßig umgangen werden.
  6. 6. Schaltungsanordnung nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß in der Gabelschaltung am ankommenden Ende einer Vierdrahtstrecke ein die rückwärts gerichteten Signale aufnehmendes Relais (S) einerseits Tonwahlsignale im Takte der aufgenommenen Signale auf die Vierdrahtleitung gibt und andererseits eine Übertragung der diesen Signalen. überlagerten Hörzeichen selbst auf die Vierdrahtleitung verhindert. Angezogene Druckschriften: »Studien über Aufgaben der Fernsprechtechnik«, Max Langer, a. Teil, Fernverkehr; deutsche Patentschriften Nr. 635 go5, bog 252.
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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE609252C (de) * 1931-01-29 1935-02-12 Siemens & Halske Akt Ges Schaltungsanordnung zur Rufuebertragung in Fernmeldeanlagen
DE635905C (de) * 1931-06-11 1936-10-01 Siemens & Halske Akt Ges Rufschaltungsanordnung

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