DE555467C - Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen - Google Patents

Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen

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DE555467C
DE555467C DES80539D DES0080539D DE555467C DE 555467 C DE555467 C DE 555467C DE S80539 D DES80539 D DE S80539D DE S0080539 D DES0080539 D DE S0080539D DE 555467 C DE555467 C DE 555467C
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    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04MTELEPHONIC COMMUNICATION
    • H04M3/00Automatic or semi-automatic exchanges
    • H04M3/42Systems providing special services or facilities to subscribers
    • H04M3/56Arrangements for connecting several subscribers to a common circuit, i.e. affording conference facilities
    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04HBROADCAST COMMUNICATION
    • H04H20/00Arrangements for broadcast or for distribution combined with broadcast
    • H04H20/65Arrangements characterised by transmission systems for broadcast
    • H04H20/76Wired systems
    • H04H20/77Wired systems using carrier waves
    • H04H20/81Wired systems using carrier waves combined with telephone network over which the broadcast is continuously available

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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Schaltungsanordnung für Fernsprechanlagen und betrifft im besonderen den Empfang akustischer Zeichen aus Geberstellen, welche mehreren Teilnehmern gemeinsam sind, über das Leitungsnetz von Fernsprechanlagen.
Es sind schon Anordnungen bekannt geworden, welche die wahlweise Anschaltung einer Teilnehmerstelle an eine beliebige, von mehreren gemeinsamen Gebereinrichtungen, z. B. zur Übertragung von Musikdarbietungen, unter dem Einfluß der Teilnehmerstelle ermöglichen. Bei diesen Anordnungen sind der Teilnehmerstelle besondere Schalteinrichtungen zugeordnet, durch deren Betätigung der Anruf zur Herstellung einer Sprechverbindung in der Vermittlungsstelle unterdrückt und eine Umschaltung zur Anschaltung der Teilnehmerleitungen an die gemein-
ao samen Geberstellen bewirkt wird. Derartige Einrichtungen erfordern die Herstellung besonderer elektrischer Verhältnisse an den Adern der Teilnehmerleitungen, z. B. durch Einschaltung verschieden holier Widerstände an den Teilnehmerstellen und Verwendung von Relais verschiedener Empfindlichkeit an der Teilnehmerleitung in der Vermittlungsstelle. Hierdurch sind erhebliche Nachteile wirtschaftlicher und technischer Art bedingt, da die Einrichtungen für Teilnehmerleitungen verschiedener Länge, deren elektrische Eigenschaften erheblich voneinander abweichen, verschieden ausgebildet werden müssen. Außerdem sind erhebliche Änderungen an den Teilnehmerstellen selbst erforderlich.
Die vorliegende Erfindung bezweckt nun, derartige Anordnungen mit möglichst geringer Umänderung an den Teilnehmerleitungen auszuführen und gleichzeitig von den elektrischen Eigenschaften der Teilnehmerleitungen in weiten Grenzen unabhängig zu werden.
Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß die Anschaltung an eine bestimmte Geberstelle, durch der Anschlußleitung in der Vermittlungsstelle zugeordnete Schalteinrichtungen erfolgt, welche durch ein für andere Zwecke an der Teilnehmerstelle vorhandenes Schaltmittel betätigt werden.
Diese Anordnung hat den besonderen Vorteil, daß die nur in geringer Anzahl vorgesehenen Sprechverbindungseinrichtungen (z. B. Gruppen- und Leitungswähler) während des Empfanges von akustischen Zeichen aus einer Geberstelle nicht benötigt werden, so daß hierdurch dem üblichen Sprechverkehr keine Verbindungsmöglichkeiten entzogen werden.
Auf der Abbildung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, bei welchem alle für das Verständnis der Erfindung unwesentlichen Einrichtungen fortgelassen sind. Mit N ist eine Teilnehmerstelle bezeichnet, welche in der Vermittlungsstelle in einem Vorwähler VW endet, über diesen Vorwäh-
ler und gegebenenfalls über eine zweite Vorwahlstufe sind die zur Herstellung einer Sprechverbindung erforderlichen Gruppen- und Leitungswähler erreichbar. Jeder Teilnehmerleitung, welche zur Anschaltung an die gemeinsamen Geberstellen zwecks Empfang von Musikdarbietungen u. dgl. zugelassen ist, ist ein Mitlaufschaltwerk MS zugeordnet, welches durch die von der anrufenden to Teilnehmerstelle ausgesandten Stromstoßreihen gleichzeitig mit den Wählern zur Herstellung einer Sprechverbindung eingestellt wird. Zur Anschaltung der Teilnehmerstelle an eine gewünschte Geberstelle wird dieses Mitlaufschaltwerk z. B. durch Wählen der eigenen Anschlußnummer, auf einen bestimmten Kontakt eingestellt und nimmt eine Umschaltung vor, nach welcher von der Teilnehmerstelle aus die gewünschte Geberstelle mittels der Nummernscheibe gewählt werden kann.
Es sei nun die Herstellung einer derartigen Verbindung zur Anschaltung an eine gewünschte Musikdarbietung an Hand der Zeichnung näher beschrieben:
Wird an der Teilnehmerstelle JV der Hörer abgenommen, so kommt ein Stromkreis von Batterie über die Wicklung/ des Relais A, Kontakte 1 f und 2IV, obere Sprechader der Teilnehmerleitung, Teilnehmerstelle JV, untere Sprechader der Teilnehmerleitung, Kontakte 3 IV und 4 /, Wicklung // des Relais A nach Erde zustande. Über den Kontakt 5 a wird das Verzögerungsrelais C erregt und am Kontakt 6 a folgender Stromkreis für das Relais R des Vorwählers VW geschlossen: Batterie, Wicklung / von Relais J?, Kontakte 7 ί und 6 a, Widerstand Wi, Kontakte 8 / und 9 t, Wicklung // von R, Erde. Durch das Relais J? wird der Vorwähler in bekannter Weise angelassen und belegt einen freien, nachgeordrieten Vorwähler oder Gruppenwähler. Das gleichzeitig erregte Relais C schließt folgenden Haltestromkreis für sich selbst: Erde, Kontakte 10 c, 11 a, Wicklung von C, Batterie, Erde. Am Kontakt 11 α ist die Wicklung des Relais V kurzgeschlossen, so daß dieses zur Zeit noch nicht ansprechen kann. Hat der Vorwähler VW eine freie, nachgeordnete Verbindungseinrichtung gefunden, so spricht das Relais T in bekannter Weise an, schaltet über seine Kontakte 12 ί und 13 ί die Sprechadern durch und schließt am Kontakt 141 seine hochohmige Wicklung/ kurz, wodurch die belegte Verbindungseinrichtung gesperrt wird. Sendet jetzt die anrufende Teilnehmerstelle die erste Stromstoßreihe aus, so fällt bei jeder Schleifenunterbrechung das Relais A ab und öffnet an seinem Kontakt 6 α die über die Sprechadern des Vorwählers zum nachgeordneten Wähler geschlossene Schleife für das Stromstoßempfangsrelais dieses Wählers. Gleichzeitig wird am Kontakt 15 a folgender Stromkreis für den Drehmagneten D des Mitlauf-Schaltwerkes MS hergestellt: Erde, Kontakt 16 c, xy f, 15 a, Wicklung des Drehmagneten D, Batterie, Erde. Der Drehmagnet D wird also bei jedem von der anrufenden Teilnehmerstelle ausgesandten Stromstoß erregt und schaltet die Schaltarme 5 1 und S 2 des Schaltwerkes MS bei jedesmaligem Ansprechen um einen Schritt vorwärts. Unter der Annahme, daß die Nummer der anrufenden Teilnehmerstelle 2343 ist, wird der Schaltarm 511 nach der ersten Stromstoßreihe auf den Kontakt 2 eingestellt sein. Beim ersten Stromstoß dieser Stromstoßreihe wurde am Kontakt 11 α der Kurzschluß über die Wicklung des Relais V aufgehoben, so daß dieses Relais anspricht und seinen Kontakt 18 ν öffnet. Da dieses Relais als Verzögerungsrelais ausgebildet ist, bleibt es während jeder Stromstoßreihe erregt. Nach jeder Stromstoßreihe wird der oben beschriebene Stromkreis des Relais A längere Zeit geschlossen, so daß Relais V über den Kontakt 11 a kurzgeschlossen ist und abfällt. Nach der Einstellung des Mitlaufschaltwerkes auf seinen zweiten Kontakt und Abfall des Relais V kommt nun folgender Stromkreis zustande: Erde, Kontakt 16 c, 19 IV, 18 v, Schaltarm 5 ι und Kontakt 2 von MS, Wicklung 20 des Relais /, Batterie, Erde. Das Relais / spricht an und schließt über die Kontakte 16 c, 17 f und 21 7 einen Haltestromkreis für seine Wicklung 22. Gleichzeitig mit dem Mitlaufschaltwerk MS wurde der erste Gruppenwähler auf die zweite Kontaktreihe gehoben und belegt in bekannter Weise einen freien zweiten Gruppenwähler in dieser Kontaktreihe.
Durch Aussendung der folgenden, aus drei Stromstößen bestehenden Stromstoßreihe wird der Schaltarm 5Ί in derselben Weise, wie für die erste Stromstoßreihe beschrieben, auf den Kontakt 5 des Schaltwerkes MvS" und der belegte zweite Gruppenwähler auf die dritte Dekade eingestellt.
Das Relais// kommt nun über folgenden xio Stromkreis zum Ansprechen: Erde, Kontakt 16 c, 19IV, i%v, Schaltarm 6" 1 und Kontakt 5 von MS, Kontakt 23 /, Wicklung 24 des Relais //, Batterie, Erde. Das Relais // schließt über die Kontakte 16 c, 17 / und 25 // einen Haltestromkreis für seine Wicklung 26. Unter dem Einfluß der nächsten vier von der anrufenden Teilnehmerstelle ausgesandten Stromstöße gelangt der Schaltarm S1 des Schaltwerkes MS auf den Kontakt 9, worauf folgender Stromkreis geschlossen ist: Erde, Kontakt 16 c, 19IV, 18 v, Schaltarm 5 1 und
Kontakt 9 von MS, Kontakt 27 II, Wicklung 28 des Relais///, Batterie, Erde. Beim Ansprechen des Relais /// wird folgender Haltestromkreis für dieses Relais geschlossen: Erde, Kontakt 16 c, 17 f, 29///, Wicklung 30 des Relais ///, Batterie, Erde.
Nach Aussendung der letzten Stromstoßreihe, welche aus drei Stromstößen besteht, befindet sich der Schaltarm S 1 des Mitlauf-Schaltwerks MS auf dem Kontakt 12, so daß die Relais F und IV über folgenden Stromkreis erregt werden: Erde, Kontakt 16 c, 19 IV, 18 z>, Schaltarm 5 1 und Kontakt 12 von MS, Kontakt 31III, Wicklung / von F, Wicklung 32 des Relais IV, Batterie, Erde. Das Relais F öffnet seine Kontakte 1 / und 4f, so daß der Stromkreis für das Relais A unterbrochen wird, während über die Kontakte 33IV und 34IV und über die Teilnehmerschleife ein Stromkreis für die Wicklung / und // des Relais U geschlossen wird. Am Kontakt 35 / schließt das Relais F einen Haltestromkreis für seine Wicklung// und gleichzeitig einen Parallelstromkreis über die Kontakte 36 q und 37 IV für die Haltewicklung 38 des Relais IV-
Am Kontakt 17/ werden die Haltestromkreise für die Wicklung 22 des Relais /, 26 des Relais // und 30 des Relais /// unterbrochen, so daß diese Relais abfallen.
Es sei noch erwähnt, daß durch die letzten beiden Stromstoßreihen ein über die dritte Kontaktreihe des zweiten Gruppenwählers belegter Leitungswähler auf die anrufende Leitung eingestellt worden ist. Der Leitungswähler kann jedoch nicht aufprüfen, da die Prüfader c am Kontakt 0 der vom Schaltarm c ι bestrichenen Kontaktreihe des Vorwählers VW unterbrochen ist. Der Leitungswähler gelangt also in die Besetztstellung. Beim Ansprechen des Relais/7 wurde nun der Kontakt S / geöffnet und damit der benutzte erste Gruppenwähler ausgelöst, welcher die Rückführung des dritten Gruppenwählers und des Leitungswählers herbeiführt. Gleichzeitig wird die über den Schaltarm c 1 des Vorwählers VW belegte Prüfleitung am ersten Gruppenwähler unterbrochen und damit das Relais T zum Abfall gebracht. Hierdurch gelangt der Vorwähler VW in bekannter Weise in die Ruhelage zurück.
Die anrufende Teilnehmerstelle N sendet nun eine weitere Stromstoßreihe zur Einstellung des Mitlaufschaltwerkes MS auf den An-Schluß der gewünschten Geberstelle aus. Unter der Annahme, daß die Geberstelle G 3 vom anrufenden Teilnehmer verlangt wird, zieht dieser seine Nummernscheibe entsprechend der Nummer 4 auf, so daß das Reiais U viermal zum Abfall gebracht wird. Hierdurch erhält der Drehmagnet D des Mitlaufschaltwerkes MS vier Stromstöße über folgenden Weg: Erde, Kontakte 16 c, 39 IV, 40 11, Wicklung des Drehmagneten D, Batterie, Erde. Der Schaltarm S 2 des Mitlauf-Schaltwerkes MS gelangt daher auf seinen Kontakt 16, welcher mit der Sekundärwicklung eines Übertragers. U e 3 verbunden ist. Die Primärwicklung dieses Übertragers steht mit dem Geber G 3 in Verbindung. Die in der Sekundärwicklung des Übertragers G 3 induzierten Tonfrequenzen gelangen über den Kontakt 16 und Schaltarm1 JT 2 von MS sowie über den Kontakt 41 u zur Wicklung 3 des Relais U. Von dort werden sie auf die Wicklungen / und // induktiv übertragen, so daß sie in den Hörer der Teilnehmerstelle N gelangen.
Um ein Abfallen des Relais A und damit des Relais C beim Ansprechen des Relais U zu verhindern, wird über den Kontakt 4211 ein Haltestromkreis für die Wicklungen 1 und 2 des Relais^ hergestellt, so daß das Relais C über den Kontakt 5 α erregt bleibt.
Wird die Teilnehmerstelle N während ihres Anschlusses an die Musikübertragung angerufen, so wird über die am Leitungswähler LW angeschlossene Prüfader c das Relais Q erregt, welches am Kontakt 36 q den Haltestromkreis des Relais IV unterbricht. g0 An dem Kontakt 33 IV und 34IV wird das Relais U von der Teilnehmerleitung abgeschaltet und diese über die Kontakte 2IV und 3IV an die zum Leitungswähler LW führenden Sprechadern angeschaltet. Am Kontakt 42 u wird der Haltestromkreis des Relais A unterbrochen, so daß das Relais C durch Unterbrechung des Kontaktes 5 α und Kurzschließen seiner Wicklung abfällt. Der Kontakt 16 c öffnet den Haltestromkreis für die Haltewicklung // des Relais F, welches abfällt und seine Kontakte χ f, 4 f, Sf und 17/ schließt. Über die Kontakte 1 / und 4/" wird das Relais A im Mikrophonspeisestromkreis erregt, welches den Widerstand Wi über seinen Kontakt 6 α und den Ruhekontakt. 8 / in Brücke zu den vom Leitungswähler LW kommenden Sprechadern legt. Hierdurch wird in bekannter Weise der Leitungswähler aus der Rufstellung in die Sprechstellung umgeschaltet. Über den Kontakt 5 α wird das Relais C von neuem erregt. Ist das Gespräch beendet und wird an der Teilnehmerstelle N der Hörer aufgelegt, so fällt das Relais C ab, worauf das Mitlaufschaltwerk MS in die llg Ruhelage weitergeschaltet wird. Der Stromkreis für den Drehmagneten D von MS verläuft über folgenden Weg: Erde, Kontakt 43 c, vielfach geschaltete Kontakte und Schaltarm Si von MS, Kontakte 18 v, ig IV, 17 /', 15 a, Wicklung des Drehmagneten D, Batterie, Erde. Sobald der Schaltarm S 1 den
Kontakt 18 verläßt, ist dieser Stromkreis unterbrochen. Die Schaltarme S ι und 5" des Mitlauf Schaltwerkes MS haben ihre Ruhelage erreicht.
Wird an der Teilnehmerstelle N der Hörer aufgelegt, ohne daß vorher ein Anruf dieser Teilnehmerstelle über den Leitungswähler erfolgt ist, so fallen die Relais U1 A und C ab, wodurch das Mitlaufschaltwerk in der oben ίο beschriebenen Weise in die Ruhelage zurückgebracht wird.
Wünscht die Teilnehmerstelle N eine Verbindung mit einem anderen Teilnehmer derselben oder einer anderen Vermittlungsstelle herzustellen, so sind die Schaltvorgänge die gleichen, wie oben zum Anruf der eigenen Nummer beschrieben.
Das Mitlauf schaltwerk wird jedoch auf andere Kontakte eingestellt, wobei mindestens eine Zahl der verlangten Nummer eine andere ist als die der eigenen Teilnehmernummer, so daß der Schaltarm 5 1 des Mitlaufschaltwerkes MS nach Beendigung der Stromstoßgabe nicht auf dem Kontakt 12 stehen kann. Es erfolgt keine Erregung der Relais F und IV, so daß nach Beendigung der Stromstoßgabe keinerlei Umschaltvorgänge an der Teilnehmerleitung vorgenommen werden. Die Rückführung des Mitlauf-Schaltwerkes MvS" in die Ruhelage nach Beendigung des Gespräches geht in der oben beschriebenen Weise vor sich, indem das Relais A durch Unterbrechung seines Kontaktes 5 α das Relais C zum Abfallen bringt. Um die Auslösung des Mitlaufschaltwerkes auch bei Aussendung einer geringeren Zahl von Stromstoßreihen zu sichern, sind die nicht mit dem Kontakt 43 c der vom Schaltarm S ι bestrichenen Kontaktreihe fest verbundenen Kontakte 5, 9 und 12 über Ruhekontakte 44 /, 45 // bzw. 46III der Relais /, II bzw. /// mit den vielfach geschalteten Kontakten verbunden. Wurde nur die Zahl 2 gewählt, so erhält der Drehmagnet D von MS beim Abfall des Relais A über den noch kurze Zeit geschlossenen Kontakt 16 c einen Stromstoß. Der Schaltarm 6" 1 gelangt also in die dritte Stellung, in welcher nach dem Abfall des C über den Kontakt 43 c die Auslösung des Mitlaufschaltwerkes in der oben beschriebenen Weise erfolgt.

Claims (8)

  1. Patentansprüche:
    ι. Schaltungsanordnung für Fernsprechanlagen zur wahlweisen Anschaltung einer Anschlußleitung an eine von mehreren akustische Zeichen übermittelnden Geberstellen mittels der Anschlußleitung in der Vermittlungsstelle zugeordneter Schalteinrichtungen, dadurch gekennzeichnet, daß diese Schalteinrichtungen (z. B. Wähler MS) durch für andere Zwecke (z. B. zur Herstellung einer Sprechverbindung) an der Teilnehmerstelle vorhandene Schaltmittel (z. B. Nummernschalter) betätigt werden.
  2. 2. Schaltungsanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Schalteinrichtung (Wähler MS) unter dem Einfluß der zur Herstellung von Sprechverbindungen dienenden Nummernscheibe an der Teilnehmerstelle stehen.
  3. 3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß den Anschlußleitungen der zuh=i Empfang akustischer Zeichen aus den Geberstellen berechtigten Teilnehmerstellen Schrittschaltwerke (MS) zugeordnet sind, welche von der Teilnehmerstelle aus durch Nummernstromstöße auf die gewünschte Geberstelle (G 1 bis G 5) eingestellt werden.
  4. 4. Schaltungsanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß durch die anrufende Teilnehmerstelle ein an sich bekanntes Mitlaufschaltwerk (MS) eingestellt wird, welches die zum Empfang akustischer Zeichen aus einer Geberstelle erforderlichen Umschaltungen vornimmt.
  5. 5. Schaltungsanordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das der Anschlußleitung zugeordnete Mitlaufschaltwerk durch Anruf der eigenen Anschlußnummer seitens der anrufenden Teilnehmerstelle eingestellt wird.
  6. 6. Schaltungsanordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Geberstellen (G 1 bis G 5) an Kontakte (z. B. 16)" des Mitlauf Schaltwerkes angeschlossen sind und dieses durch eine weitere vom anrufenden Teilnehmer ausgesandte Stromstoßreihe auf den gewünschten Anschluß gesteuert wird.
  7. 7. Schaltungsanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß ein der anrufenden Leitung zugeordnetes, auch anderen Zwecken dienendes Relais (U) mit mehreren Wicklungen (/ bis ///) zur induktiven Kopplung der Anschlußleitung mit der gewünschten Geberstelle dient.
  8. 8. Schaltungsanordnung nach Anspruch 6 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß nach Einstellung des Mitlaufschaltwerkes das zu dessen Steuerung benutzte Stromstoßempfangsrelais (A) ab- und die Anschlußleitung -auf ein zur Steuerung des Mitlaufschaltwerkes (MS) auf die gewünschte Geberstelle dienendes Stromstoßempfangsrelais (U) umgeschaltet wird.
    9· Schaltungsanordnung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß eine besondere Wicklung (///) des zur Steuerung des Mitlaufschaltwerkes auf die gewünschte Geberstelle dienenden Stromstoßempfangsrelais (U) nach Einstellung des Mitlaufschaltwerkes (MS) über einen Schaltarm (J? 2) desselben mit der gewählten Geberstelle (z.B. G 3) in Verbindung steht.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen
DES80539D 1927-07-02 1927-07-02 Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen Expired DE555467C (de)

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