DE1121664B - Mehrkanal-Nachrichtenuebertragungssystem mit UEberwachungseinrichtung - Google Patents

Mehrkanal-Nachrichtenuebertragungssystem mit UEberwachungseinrichtung

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DE1121664B
DE1121664B DES67853A DES0067853A DE1121664B DE 1121664 B DE1121664 B DE 1121664B DE S67853 A DES67853 A DE S67853A DE S0067853 A DES0067853 A DE S0067853A DE 1121664 B DE1121664 B DE 1121664B
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DE
Germany
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transmission
monitoring
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monitoring current
frequency
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DES67853A
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English (en)
Inventor
Dipl-Ing Franz Hornung
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Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04JMULTIPLEX COMMUNICATION
    • H04J1/00Frequency-division multiplex systems
    • H04J1/02Details
    • H04J1/16Monitoring arrangements

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Monitoring And Testing Of Exchanges (AREA)

Description

  • Mehrkanal-Nachrichtenübertragungssystem mit Überwachungseinrichtung Die Erfindung bezieht sich auf ein Mehrkanal-Nachrichtenübertragungssystem mit Cberwachungseinrichtung, bei dem zumindest für eine Übertragungsrichtung auf der Sendeseite vorzugsweise für jeden Nachrichtenkanal ein tonfrequenter Überwachungsstrom eingespeist wird, dessen Unterbrechung auf der Empfangsseite durch einen zugeordneten Überwachungsempfänger in der Weise ausgewertet wird, daß die dort befindliche Wahlübertragung gesperrt wird, eine Rückmeldung in der entgegengesetzten Übertragungsrichtung über eine systemeigene Wahleinrichtung veranlaßt wird und hierdurch auch eine Sperrung der auf der Sendeseite befindlichen Wahlübertragung vorgenommen wird. Dabei handelt es sich insbesondere um solche Übertragungssysteme, bei denen jeder Nachrichtenkanal einzeln überwacht werden soll, so z. B. wenn nicht alle Kanäle einer Gruppe am gleichen Ort enden, sondern entweder über niederfrequente Leitungen oder andere Trägerfrequenzsysteme fortgesetzt werden.
  • An eine solche Überwachungseinrichtung werden die Forderungen gestellt, daß die Verstärkungseinrichtungen des Systems durch die verwendeten Überwachungsströme nicht übersteuert werden dürfen, daß bei Verbindungsausfall der betreffende Nachrichtenkanal gegen aufwählende Teilnehmer gesperrt wird und daß ein Nachrichtenkanal nach Beseitigung der Unterbrechung selbsttätig wieder freigegeben wird.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe ist es bekannt, einen sogenannten Überwachungston mit relativ niedrigem Pegel in beiden Übertragungseinrichtungen auszusenden und durch einen auf der jeweiligen Empfangsseite befindlichen Überwachungsempfänger auszuwerten. Eine Unterbrechung des Nachrichtenkanals in einer Übertragungsrichtung wirkt sich hierbei so aus, daß der am Ende des gestörten Übertragungsweges angeordnete Überwachungsempfänger abfällt, die dort befindliche Wahlübertragung gegen aufwählende Teilnehmer sperrt und andererseits den in der Gegenrichtung übertragenen Überwachungston unterbricht. Durch diese Unterbrechung erfolgt eine Rückmeldung der Störung, wobei der der Gegenrichtung zugeordnete Überwachungsempfänger seinerseits abfällt und die bezüglich der gestörten Übertragungsrichtung sendeseitige Wahlübertragung ebenfalls sperrt. Bei einer derartig ausgebildeten Überwachungseinrichtung besteht jedoch der wesentliche Nachteil, daß die Überwachung infolge der beiderseitigen Abschaltung des Überwachungstones nach Beendigung der Übertragungsstörung nicht von selbst wieder in Betrieb gesetzt werden kann. Daher müssen bei diesem System die den Überwachungston erzeugenden Generatoren automatisch in kurzen Abständen an die Übertragungsleitungen angelegt werden, um zu prüfen, ob die Störung bereits behoben ist.
  • Bei einer weiteren bekannten Überwachungsanordnung, die ebenfalls die Störung einer Übertragungsrichtung durch den Ausfall des mit übertragenen Überwachungstones anzeigt, erfolgt die Rückmeldung der Störung in der Gegenrichtung über die systemseitige Wahleinrichtung bzw. mit der Tonwahlfrequenz eines in Vorwärtsrichtung gestörten Kanals. Dabei ist es jedoch zum einwandfreien Funktionieren dieser Überwachungsanordnung erforderlich, die an den Enden des zu überwachenden Übertragungsweges befindlichen Wahlübertragungen wesentlich abzuändern und zur Wahlsperrung bzw. zur Auslösung der Sperrung aufwendige Zusatzeinrichtungen vorzusehen.
  • Die beschriebenen Nachteile der bekannten Anordnungen werden gemäß der Erfindung bei dem eingangs beschriebenen Mehrkanal-Übertragungssystem mit Überwachungseinrichtung dadurch vermieden, daß der Überwachungsempfänger die auf der Empfangsseite befindliche Wahlübertragung derart beeinflußt, daß bei Unterbrechung des Überwachungsstromes ein normaler Belegungsimpuls, beim Wiederempfang des Überwachungsstromes ein normaler Auslöseimpuls als Rückmeldezeichen gebildet wird.
  • Damit wird der wesentliche Vorteil erreicht, daß die an den beiderseitigen Enden des überwachten Übertragungsweges angeordneten Wahlübertragungen bei Aufrechterhaltung der bei den bekannten Überwachungseinrichtungen durchführbaren Schalt- und Signalisierungsvorgänge nicht oder nur unwesentlich abgeändert werden müssen.
  • Nach einer bevorzugten Weiterbildung der Erfindung wird als tonfrequenter Überwachungsstrom eines Nachrichtenkanals der mit Tiefpegel übertragene, zu Wahlzwecken u. dgl. dienende, frequenzmäßig innerhalb oder außerhalb des übertragenen Nachrichtenbandes liegende Signalstrom verwendet, der zur Bildung von Wahl- oder Zustandskennzeichen auf einen höheren Pegel getastet wird. Hierdurch wird der für die Überwachungseinrichtung erforderliche Aufwand an zusätzlichen Schaltelementen weiter verringert.
  • Weitere Vorteile des Mehrkanal-Übertragungssystems mit Überwachungseinrichtung nach der Erfindung sind aus der nachfolgenden Beschreibung eines in der Zeichnung dargestellten, bevorzugten Ausführungsbeispieles ersichtlich.
  • In Fig.l ist ein zwischen zwei Vermittlungsämtern liegender Abschnitt eines Mehrkanal-Übertragungssystems mit getrennten Übertragungsrichtungen A und B dargestellt. Dabei ist in dem linksseitig gelegenen Vermittlungsamt eine Wahlübertragung U1 vorgesehen, in der die von der linksseitigen Wählerstufe WIl ankommenden oder zu ihr abgehenden, über canl oder cabl in Form von Gleichstrompotentialen übertragenen Wahlzustandskennzeichen zur Charakterisierung des belegten oder des belegungsfähigen Zustandes sowie die über die Sprechleitungen 111 und 112 übertragenen Wahlimpulskennzeichen in Wechselströme umgesetzt werden und über die Signaladern sanl bzw. sabl zu oder von dem Endgerät TFEl eines Trägerfrequenzsystems weitergegeben werden. Am anderen Ende des Übertragungsweges bestehen die entsprechenden Einrichtungen aus dem Endgerät TFE2 des Trägerfrequenzsystems, den Signaladern sab2 bzw. sang, der Wahlübertragung Ü2 und den wieder zur nächsten Wählerstufe W12 durchgeschalteten Leitungen cab2 und can2. Die Sprechspannungen werden entsprechend den getrennten Übertragungsrichtungen A und B vom und zum Teilnehmer TNl über die beiden Adernpaare 111 und 112, von und zum Teilnehmer TN2 über die entsprechenden Adernpaare 122 und 121 übertragen.
  • Die Überwachungseinrichtung besteht in der Übertragungseinrichtung A im einzelnen aus einem sendeseitigen Generator G1, der einen tonfrequenten Überwachungsstrom auf die Leitung 111 gibt. Empfangsseitig ist ein zugeordneter Überwachungsempfänger E2 an die Leitung 121 angeschaltet, der ein Überwachungsrelais R2 enthält. In der Übertragungsrichtung B sind die entsprechenden Einrichtungen mit G2, El und R1 bezeichnet.
  • Die Wirkungsweise der Überwachungseinrichtung läßt sich wie folgt erklären: Die bei einer Störung der Überwachungseinrichtung A entstehende Unterbrechung des von G 1 gesendeten Überwachungsstromes verursacht einen Abfall des Überwachungsrelais R2, wobei ein zugehöriger Kontakt r2 die c-Ader can2 eines aufwählenden Teilnehmers TN2 auf Erdpotential legt, wie in Fig. 1 schematisch angedeutet ist. Damit wird erreicht, daß die Wahlübertragung Ü2 gegen aufwählende Teilnehmer gesperrt wird und gleichzeitig ein normaler Belegungsimpuls gebildet wird, der über sang dem Endgerät TFE2 zugeführt wird, in Richtung B über das Trägerfrequenzsystem geleitet und nach Durchlaufen von TFEl über sabl der bezüglich der Übertragungsrichtung A auf der Seite des abgehenden Verkehrs befindlichen Wahlübertragung 01 zugeführt wird und hier eine Sperrung gegen aufwählende Teilnehmer TNl hervorruft, wie sie auch bei der Aufwahl eines Teilnehmers TN2 entstehen würde. Nach Aufhebung der Unterbrechung in der gestörten Übertragungsrichtung A spricht der Überwachungsempfänger E2 von selbst wieder an, so daß das Überwachungsrelais R2 anzieht und durch das Öffnen seines Ruhekontaktes r2 das Erdpotential von der Leitung can2 wegnimmt. Dadurch wird in der Wahlübertragung Ü2 automatisch ein Auslöseimpuls gebildet, der nunmehr als Rückmeldezeichen für die Beendigung der Störung über sang, TFE2 in der Übertragungsrichtung B der Signalader sabl des Endgerätes TFEl zugeführt wird und somit in der Wahlübertragung Ü1 eine Auslösung des Sperrzustandes bewirkt.
  • Auf die beschriebene Weise ist es demnach möglich, ohne weitere Überwachungsmaßnahmen die Beendigung des Störzustandes in der Übertragungsrichtung A automatisch festzustellen und den gestörten Nachrichtenkanal wieder betriebsbereit an die beiderseitigen Vermittlungsämter anzuschließen. Die für die Übertragungsrichtung A beschriebene Überwachungseinrichtung kann, wie in der Fig.1 dargestellt ist, in gleicher Weise auch für die Ubertragungsrichtung B vorgesehen werden, wobei der Ausfall des von G2 gesendeten Überwachungsstromes durch den Abfall des Überwachungsrelais R1 und durch das Schließen des Ruhekontaktes r1 ausgewertet wird, wobei die Sperrung von U1 sowie die Rückmeldung der Störung in der Gegenrichtung A durch die Anschaltung des Erdpotentials an die c-Ader can 1 des Teilnehmers TNl erfolgt. Das in U1 gebildete Rückmeldezeichen, das wieder aus einem normalen Belegungsimpuls besteht, wird in diesem Fall über san 1 in entsprechender Weise der Signalader sab2 zugeführt und zur Sperrung der Wahlübertragung Ü2 verwendet. Der Auslösevorgang wird dann bei Beendigung der Störung durch ein entsprechend übertragenes Auslösezeichen hervorgerufen.
  • Wie aus obigem hervorgeht, wird bei einer Überwachungseinrichtung nach der Erfindung eine Sperrung der beiderseitigen Wahlvermittlungen und insbesondere eine automatische Auslösung der Sperrung nach Beendigung des gestörten Zustandes erreicht, ohne daß in den bestehenden Wahlübertragungen aufwendige Zusatzeinrichtungen angeordnet werden müssen. Es ist lediglich erforderlich, für jeden überwachten Kanal und jede überwachte Übertragungsrichtung einen Überwachungsempfänger El bzw. E2 vorzusehen, wobei die zugeordneten Generatoren G1 und G2 für mehrere Kanäle einer übertiagungsrichtung gemeinsam verwendet werden können.
  • In Fig. 2 ist eine besonders vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung dargestellt, bei der als tonfrequenter Überwachungsstrom der mit Tiefpegel übertragene, zu Wahlzwecken u. dgl. dienende, frequenzmäßig innerhalb oder außerhalb des übertragenen Nachrichtenbandes liegende Signalstrom verwendet wird, der zur Bildung von Wahl- oder Zustandskennzeichen auf einen höheren Pegel getastet wird. Hierbei ist das linksseitige Vermittlungsamt eines Mehrkanal-Übertragungssystems nach Fig. 1 schematisch dargestellt, wobei gleichartige Schaltungsteile mit den gleichen Bezugsziffern versehen sind. Der tonfrequente Überwachungsstrom wird vom Generator G1 über einen Widerstand Wi in der Übertragungsrichtung A ausgesendet und zur Übertragung von Wahlzeichen od. dgl., die dem Trägerfrequenzendgerät TFE1 über die Signalleitung san1 zugeführt werden, mittels des Relais S1 und des Arbeitskontaktes s1 unter Kurzschließen des Widerstandes Wi auf einen höheren Pegel getastet. Auf der Empfangsseite der Übertragungsrichtung A befindet sich eine Auswerteschaltung, die an Hand der entsprechenden, für die Übertragungsrichtung B vorgesehenen Schaltung im folgenden näher erläutert wird.
  • Der Überwachungsempfänger E1 mit dem Überwachungsrelais R 1 stellt hierbei den auf Tiefpegelzeichen ansprechenden Teil der Empfangsschaltung dar, während der Wahlempfänger W1 den nur auf die hochgetasteten Zeichen ansprechenden Hochpegelteil bildet. Dementsprechend werden die empfangenen Hochpegelzeichen durch Betätigung von w1 als Erdi ulse an die Signalader sabl derWahlübertragung pip und als entsprechende Gleichstromimpulse über 112 der Wählerstufe W11 zugeführt. Wird in der Übertragu#gsrichtung B der vom Gegenamt ausgesendete Uberwachungsstrom empfangen, so bleibt das Überwachungsrelais R1 angezogen, und der Ruhekontakt r1 ist geöffnet. Wie bereits an Hand von Fig. 1 beschrieben, bewirkt eine Unterbrechung des Überwachungsstromes einen Abfall von R 1 und das Anlegen von Erdpotential an eine Sperrader sp, die mit der c-Ader canl des aufprüfenden Teilnehmers TNl verbunden ist. Dadurch wird die Wahlübertragung U1 gesperrt und gleichzeitig auf die Signalader san 1 ein als Rückmeldezeichen dienender normaler Belegungsimpuls gegeben, der über s1 auf die Verbindungsleitung in der Übertragungsrichtung A weitergegeben wird und somit eine Sperrung der bezüglich der gestörten Übertragungsrichtung B auf der Seite des abgehenden Verkehrs befindlichen Wahlübertragung 02 in der bereits beschriebenen Weise hervorruft.
  • Für den Fall, daß der Überwachungsstrom innerhalb des übertragenen Nachrichtenbandes liegt, sind die Wahlübertragungen Ü1 und Ü2 in der Weise weitergebildet, daß sie die im folgenden beschriebenen Schaltmaßnahmen ausführen können: Ein bei der Aufwahl eines Teilnehmers (z. B. TN1 in Fig. 1) über die c-Ader can1 empfangenes Belegungskennzeichen wird von der zugehörigen Wahlübertragung Ü1 in der Weise ausgewertet, daß sowohl ein Belegungsimpuls über die Signalader san 1 weitergegeben als auch durch Betätigung des Kontaktes k1 der zugehörige Überwachungsstromgenerator G 1 ausgeschaltet wird. Bei einem durch den Abfall des der Wahlübertragung zugeordneten Überwachungsrelais R 1 gebildeten Belegungsimpuls, der als Rückmeldezeichen für eine in der ankommenden Übertragungsrichtung aufgetretene Übertragungsstörung dient, wird demgegenüber der Kontakt k1 beispielsweise unter Zuhilfenahme eines weiteren Kontaktes des Überwachungsrelais R 1 nicht betätigt, so daß der Überwachungsstromgenerator G 1 angeschaltet bleibt. Dementsprechend muß in der Wahlübertragung des Gegenamtes (z. B. Ü2) ein über das Übertragungssystem ankommender Belegungsimpuls bei gleichzeitigem Abfall des Überwachungsrelais R2 als normale Belegung ausgewertet werden, und somit neben der Sperrung der Wahlübertragung gegen aufwählende Teilnehmer TN2 eine Abschaltung des dort vorhandenen Überwachungsstromgenerators G2 über einen entsprechenden Kontakt k2 bewirkt werden, während beim Empfang eines Belegungsimpulses ohne gleichzeitigen Abfall des Überwachungsrelais R2, was einer Rückmeldung einer Übertragungsstörung der einen Übertragungsrichtung B entspricht, lediglich eine Sperrung der Wahlübertragung ohne Abschaltung des ausgesendeten Überwachungsstromes vorzunehmen ist. Diese zusätzlichen Steuerungen der Kontakte k1 bzw. k2 (Fig. 1) können jedoch ohne großen Aufwand durch jeweils einen Steuerkreis vorgenommen werden, der z. B. einen Parallelkontakt zu r1 bzw. r2 enthält.
  • Bei der beschriebenen Weiterbildung der Erfindung mit im übertragenen Nachrichtenband liegendem und damit während einer Verbindung abzuschaltendem Überwachungsstrom wird eine Übertragungsstörung bei bestehender Verbindung über den betrachteten Kanal nicht sofort registriert. Erst wenn einer der beiden Teilnehmer auflegt, wird die an seinem Ende des überwachten Übertragungsweges befindliche Wahlübertragung durch den empfangenen Auslöseimpuls ausgelöst und gleichzeitig beim Ausbleiben des Überwachungsstromes von der Gegenseite wieder gesperrtt wobei gleichzeitig die Übertragungsstörung angezeig, wird. Die Wahlübertragung der Gegenseite wird ebenfalls erst dann gesperrt, nachdem der dortige Teilnehmer aufgelegt hat. In diesem Fall erfolgt also die Alarmgabe für das Auftreten einer Übertragungsstörung in den beiden Vermittlungsämtern nicht gleichzeitig.
  • Es besteht im übrigen bei allen Ausführungsformen der Erfindung die Möglichkeit, die Alarmgabe bzw. Signalisierung für das Vorliegen einer Übertragungsstörung in den beiderseitigen Vermittlungsämtern, beispielsweise durch zusätzliche, von den Überwachungsrelais R1, R2 betätigte Kontakte unter entsprechender Beeinflussung geeigneter Signalisierungsstromkreise in einfacher Weise durchzuführen.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Mehrkanal - Nachrichtenübertragungssystem mit Überwachungseinrichtung, bei dem zumindest für eine Übertragungsrichtung auf der Sendeseite vorzugsweise für jeden Nachrichtenkanal ein tonfrequenter Überwachungsstrom eingespeist wird, dessen Unterbrechung auf der Empfangsseite durch einen zugeordneten Überwachungsempfänger in der Weise ausgewertet wird, daß die dort befindliche Wahlübertragung gesperrt wird, eine Rückmeldung in der entgegengesetzten Übertragungsrichtung über eine systemeigene Wahleinrichtung veranlaßt wird und hierdurch auch eine Sperrung der auf der Sendeseite befindlichen Wahlübertragung vorgenommen wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Überwachungsempfänger (El bzw. E2) die auf der Empfangsseite befindliche Wahlübertragung (Ü1 bzw. Ü2) derart beeinflußt, daß bei Unterbrechung des Überwachungsstromes ein normaler Belegungsimpuls, beim Wiederempfang des Überwachungsstromes ein normaler Auslöseimpuls als Rückmeldezeichen gebildet wird.
  2. 2. System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Überwachungsempfänger (El bzw. E2) bei Unterbrechung des Überwachungsstromes in der auf der Empfangsseite befindlichen Wahlübertragung (Ü1 bzw. Ü2) einen Schaltvorgang auslöst, durch den die c-Ader (canl bzw. can2) der aufprüfenden Wählerstufe (W11 bzw. W!2) an Erdpotential gelegt wird.
  3. 3. System nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß als tonfrequenter Überwachungsstrom eines Nachrichtenkanals der mit Tiefpegel übertragene, zu Wahlzwecken u. dgl. dienende, frequenzmäßig innerhalb oder außerhalb des übertragenen Nachrichtenbandes liegende Signalstrom verwendet wird, der zur Bildung von Wahl- oder Zustandskennzeichen auf einen höheren Pegel getastet wird.
  4. 4. System nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß bei frequenzmäßig innerhalb eines übertragenen Sprachbandes liegendem Überwachungsstrom für die Dauer der Belegung einer Wahlübertragung (Ü1 bzw. U2) durch einen aufprüfenden Teilnehmer (TNl bzw. TN2) eine Abschaltung des ausgesendeten Überwachungsstromes erfolgt, so daß der zugeordnete Überwachungsempfänger (E2 bzw. El) für diesen Zeitraum einen Schaltzustand der auf der Empfangsseite befindlichen Wahlübertragung (Ü2 bzw. U1) aufrechterhält, bei dem der Überwachungsstrom für die entgegengesetzte Übertragungsrichtung ebenfalls abgeschaltet ist.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1161594B (de) * 1962-09-03 1964-01-23 Siemens Ag Mehrkanal-Nachrichtenuebertragungssystem mit UEberwachungseinrichtung
DE1213475B (de) * 1963-04-10 1966-03-31 Siemens Ag Schaltungsanordnung zur UEberwachung von UEbertragungswegen in Fernmelde-, insbesondere Fernschreibanlagen
DE1266368B (de) * 1965-10-15 1968-04-18 Siemens Ag Zeitmultiplexsystem

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