DE9312359U1 - Vorrichtung zum Auftragen und Verteilen von flüssigen, cremigen, und pastösen Produkten - Google Patents
Vorrichtung zum Auftragen und Verteilen von flüssigen, cremigen, und pastösen ProduktenInfo
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Description
Patentanwälte
Dipl.-ing. Harald Ostriga Dipl.-ing. Bernd Sonnet
Dipl.-ing. Harald Ostriga Dipl.-ing. Bernd Sonnet
Wuppertal-Barmen · Stresemannstraße 6-8
Zugelassen beim Europäischen Patentamt
Patentanwälte Ostriga & Sonnet ■ Postfach 20 1327 ■ D-5600 Wuppertal 2
W/ko
Anmelder: Dr.-Ing. Erich Schürmann
Wittenberg
10
10
48324 Sendenhorst
Bezeichnung
der Erfindung: Vorrichtung zum Auftragen und
Verteilen von flüssigen, cremigen und pastösen Produkten
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Auftragen und Verteilen von flüssigen, cremigen und pastösen Produkten,
insbesondere Mitteln zur Körper- und Schönheitspflege, Arzneimitteln
od. dgl., auf Körperteile, mit einem aus mehreren Teilen bestehenden, als Vorratsbehälter dienenden Gehäuse,
dessen Gehäuseteile lösbar und flüssigkeitsdicht miteinander
verbunden sind, wobei am Gehäuse ein als Handgriff vorgesehener Stiel wenigstens mittelbar angeordnet ist, und eine Vielzahl
von Auftragskugeln so drehbar gelagert sind, daß eine
Außenmantel-Teilfläche jeder Kugel in das Gehäuseinnere und eine weitere Außenmantel-Teilfläche aus dem Gehäuse ragt.
Eine derartige Vorrichtung ist beispielsweise aus dem DE-GM 91 03 587.2 bekannt, in dem eine Vorrichtung zum Auftragen
von Flüssigkeiten auf Körperteile beschrieben ist. Die dort offenbarte Vorrichtung ist dazu geeignet, z.B. eine
Postgirnkonto Cn:dil- »ml Voksbank cilmbH Cniiimcrehank AG Telefon (0202) 557040
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Dr.-Ing. Erich Schürmann
Flüssigkeit, auf schwer zugängliche Körperteile wie den Rücken aufzutragen.
Grundsätzlich besteht bei senkrechter Stellung der Vorrichtung und nicht mehr ganz gefülltem Vorratsbehälter das
Problem, die ständige Benetzung aller Auftragskugeln mit der aufzutragenden Flüssigkeit sicherzustellen. Dies versucht die
im Gebrauchsmuster beschriebene Vorrichtung damit zu lösen, daß der die Flüssigkeit aufnehmende Vorratsbehälter in eine
Vielzahl von Kammern unterteilt ist. Jeder dieser Kammern weist jeweils nur zwei Auftragskugeln auf. Mit Hilfe dieser
Aufteilung in Kammern soll verhindert werden, daß bei senkrechter Stellung der Vorrichtung die Flüssigkeit sich jeweils
im unteren Bereich der Vorrichtung sammelt und die oberen Flüssigkeitsauftragskugeln trocken laufen.
Die Aufteilung des Vorratsbehälters in mehrere jeweils zwei Auftragskugeln aufnehmende Kammern hat jedoch Nachteile
bei der Reinigung des Vorratsbehälters. Da die Vorrichtung nacheinander für unterschiedliche Flüssigkeiten, Lotionen,
Cremes etc. verwendet werden kann, muß sie jedesmal nach dem Gebrauch gründlich gereinigt werden, damit es bei einer weiteren
Befüllung nicht zu einer Verunreinigung des aufzutragenden Produktes kommt. Dies ist jedoch bei Vorhandensein
vieler Kammern sehr aufwendig, da insbesondere die zahlreichen Eckbereiche nur schlecht zu reinigen sind. Darüber hinaus
ist es schwierig, die Kammern gleichmäßig zu füllen, da die Befüllung jeder einzelnen Kammer separat erfolgen muß.
Letztlich ist auch die Herstellung eines derartig unterteilten Vorratsbehälters relativ aufwendig.
Dr.-Ing. Erich Schürmann
Aufgabe der Erfindung ist es daher eine Vorrichtung zum Auftragen und Verteilen von flüssigen, cremigen und pastösen
Produkten zu schaffen, welche einfach aufgebaut und zu handhaben ist sowie auch im teilweise geleerten Zustand und bei
senkrechter Stellung eine möglichst gleichmäßige und vollständige Benetzung aller Auftragskugeln ermöglicht.
Die Lösung der Aufgabe ergibt sich aus den Merkmalen des Anspruches 1 , insbesondere aus dem Merkmal des Kennzeichenteils,
wonach der Stiel und das Gehäuse mindestens schwenkbeweglich miteinander verbunden sind, und das Gehäuse einen ungeteilten
Vorratsbehälter für das Produkt enthält.
Bei der Anwendung eines derartigen erfindungsgemäßen Gegenstandes
auf der Körperoberfläche, z.B. dem Rücken, ergibt sich auf vorteilhafte Weise mindestens eine Schwenkbewegung
des mit Auftragskugeln versehenen und sich auf der Hautoberfläche bewegenden Gehäuses gegenüber dem Stiel. Dies wird dadurch
hervorgerufen, daß die Körperoberfläche nirgendwo eine
ebene Fläche bildet, sondern in einem mehr oder minder starken Maße gerundete Flächen aufweist. Bei der Bewegung der in
einer Auftragsebene angeordneten Auftragskugeln auf der
Hautoberfläche wird auf Grund der Unebenheit der Haut eine unterschiedliche Kraft auf jede Auftragskugel ausgeübt. Dies
führt dazu, daß auf jede Auftragskugel im Bereich des Lagersitzes
auch eine unterschiedliche Reibkraft einwirkt und die Auftragskugeln unterschiedlich stark gebremst werden. Auf
Grund dieses voneinander abweichenden Abrollverhalten der Auftragskugeln ergibt sich ein um die Drehachse wirkendes
Dr.-Ing. Erich Schürmann
Differenzmoment, welches dazu führt, daß das Gehäuse gegenüber
dem Stiel zumindestens pendelnd hin und her schwenkt.
Bei einer weiteren Ausführungsform der Erfindung sind
der Stiel und das Gehäuse drehbeweglich miteinander verbunden, wobei dies den Vorteil hat, daß das Gehäuse auch in der
Lage ist vollständig zu rotieren. Durch die Schwenk- bzw. Drehbewegung des Gehäuses gegenüber dem Stiel wird bei senkrechter
Stellung der Vorrichtung, z.B. beim Auftragen und Verteilen einer Flüssigkeit auf dem Rücken, verhindert, daß
einzelne Auftragskugeln trocken fallen. Durch die ständige
Bewegung des Gehäuses gegenüber dem Stiel sind immer unterschiedliche Auftragskugeln im unteren Bereich angeordnet und
werden dort benetzt. D.h. auch bei halbleerem oder nur noch geringfügig gefülltem Gehäuse wird in regelmäßigen Abständen
jede Auftragskugel immer wieder mit der zu verteilenden Flüssigkeit
versorgt, so daß auch in diesem Zustand das Auftragen und Verteilen der Flüssigkeiten im wesentlichen über alle
Flüssigkeitsauftragskugeln des Gehäuses erfolgen kann.
Bei einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung
ist der Stiel und das Gehäuse über ein als Drehgelenk ausgebildetes Bauteil verbunden, und das Drehgelenk weist einen im
rechten Winkel zu einer Auftragsebene angeordnete Drehachse auf, wobei die Auftragsebene durch die um eine bestimmten Betrag
aus dem Gehäuse ragenden Außenmantel-Teilflächen der Auftragskugeln definiert ist. Mit Hilfe dieser konkreten Vorrichtung
kann auf vorteilhafte und erfindungsgemäße Weise jedes flüssige, cremige oder pastöse Produkt auch auf schwer
zugängliche Körperbereiche aufgetragen werden.
Dr.-Ing. Erich Schürmann
Bei einer besonders bevorzugten Ausführung ist darüber hinaus das den Stiel mit dem Gehäuse verbindende Bauteil als
Kugelgelenk ausgebildet. Durch diese verbesserte Beweglichkeit zwischen dem Gehäuse und dem Stiel, kann das Gehäuse
sich nicht nur gegenüber dem Stiel drehen, sondern darüber hinaus seine Stellung in bezug zum Stiel verändern, wodurch
sich die Handhabung der Vorrichtung deutlich verbessert.
Bei einer weiteren Ausführungsform ist der Stiel an einem
ringförmigen Träger angeordnet und an der Innenumfangsflache
des Trägers ist das Gehäuse schwenk- bzw. drehbeweglich befestigt. Diese Ausführungsform hat den Vorteil, daß
zum einen eine einfache und stabile Befestigung des Stieles am Träger möglich ist, die andererseits die vollständige
Drehbeweglichkeit des Gehäuses gegenüber dem Stiel garantiert. Letztlich weist diese Ausführungsform, insbesondere in
Kombination mit einer weiteren Ausführungsform, bei der das Gehäuse und der Stiel mittels eines motorischen Antriebs gegeneinander
beweglich sind, deutliche Vorteile auf. Bei dieser kombinierten Ausführungsform wäre es relativ einfach möglich,
mit einem motorischen Antrieb das innerhalb des ringförmigen Trägers angeordnete Gehäuse anzutreiben.
Grundsätzlich weisen alle vorgenannten Ausführungsformen auch den Vorteil auf, daß sich bei der Anwendung der erfindungsgemäßen
Vorrichtung ein zusätzlicher Massageeffekt ergibt.
Weitere Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den nachfolgenden Unteransprüchen sowie der Beschreibung eines
Ausführungsbeispieles. Es zeigen:
Dr.-Ing. Erich Schürmann
Fig. 1 einen Schnitt durch eine Vorrichtung zum Auftragen und Verteilen von flüssigen, cremigen und pastösen Produkten,
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Fig. 2 eine Unteransicht einer in Fig. 1 dargestellten Vorrichtung ohne eine Abdeckkappe,
Fig. 3 eine Draufsicht im wesentlichen auf das Gehäuse einer Vorrichtung nach Fig. 1,
Fig. 4 einen Schnitt durch eine abgewandelte Ausführungsform einer Vorrichtung zum Auftragen und Verteilen und
Fig. 5 einen Schnitt durch eine weitere Ausführungsform einer Vorrichtung zum Auftragen und Verteilen.
In den Zeichnungen ist eine Vorrichtung zum Auftragen und Verteilen von flüssigen, cremigen und pastösen Produkten
insgesamt mit der Bezugsziffer 10 bezeichnet.
Die Vorrichtung 10 weist ein Gehäuse 1 1 und einen daran
befestigten Stiel 12 auf. Der Stiel 12 ist über ein Schraubverbindung 13 so mit dem Gehäuse 11 verbunden, daß das Gehäuse
11 gegenüber dem Stiel 12 frei drehbar ist.
Das Gehäuse 11 weist ein topfartiges Gehäuseteil 14 auf,
welches über die Schraubverbindung 13 drehbar mit dem Stiel 12 verbunden ist, und ein deckelartiges Gehäuseteil 15, welches
zusammen mit dem Gehäuseteil 14 einen verschließbaren Vorratsbehälter 16 ausbildet. Im Gehäuseteil 15 sind eine
Dr.-Ing. Erich Schürmann
Mehrzahl von Auftragskugeln 17 derart gelagert, daß eine Außenmantel-Teilfläche
18 jeder Auftragskugel 17 in den Vorratsbehälter 16 und eine weitere Außenmantel-Teilfläche 19
aus dem Gehäuse 11 herausragt. Die aus dem Gehäuse 11 herausragenden
Außenmantel-Teilflächen 19 bilden eine Auftragsebene
A für das aufzutragende und verteilende Produkt. Die Auftragskugeln
17 sind jeweils drehbar in einem Lagersitz 20 des Gehäuseteils 15 gelagert. Der Lagersitz 20 wird insbesondere
durch eine Ausnehmung 21 im Gehäuseteil 15 gebildet, deren Durchmesser behälterseitig etwas geringer ist als der Durchmesser
der Auftragskugel 17. Darüber hinaus weist die umlaufende
Begrenzung dieser Ausnehmung 21 die Form eines Kreisabschnittes auf, wobei dieser Kreisabschnitt dem Durchmesser
der Kugel im wesentlichen angepaßt ist. Außenseitig ist darüber hinaus am Gehäuseteil 15 ein umlaufender Rand 22 angeformt,
der ebenfalls nur einen Öffnungsdurchmesser aufweist, der etwas geringer ist als der Durchmesser der Auftragskugel
17.
Zur Montage einer Auftragskugel 17 am Gehäuseteil 15
wird nun die Auftragskugel 17 auf den umlaufenden Rand 22 gelegt
und eine gewisse Kraft auf die Auftragskugel 17 ausgeübt. Unter Einwirkung dieser Kraft weicht der umlaufende
Rand 22 leicht zurück und die Auftragskugel 17 rutscht in den Lagersitz 20 hinein. Die Auftragskugeln 17 werden jeweils
zwischen der Ausnehmung 21 im Gehäuseteil 15 und dem umlaufenden Rand 22 drehbar gehalten. Bei Benetzung der inneren
Außenmantel-Teilfläche 18 sowie einer Bewegung der Auftragskugel 17 wird die aufzutragende Flüssigkeit durch den Lager-
sitz 20 hindurch nach außen transportiert, weil jede Auf-
Dr.-Ing. Erich Schiirmann
tragskugel 17 innerhalb des Lagersitzes 20 ein gewisses Lagerspiel
hat.
Zur Abdeckung der Auftragskugeln 17 bei Nichtgebrauch
der Vorrichtung 10 kann auf dem Gehäuseteil 15 eine Schutzkappe
21 aufgeschoben werden.
In der Fig. 2 ist die Unteransicht der Vorrichtung 10,
insbesondere des Gehäuses 11 dargestellt. Man erkennt das Gehäuseteil
15, in dem die Auftragskugeln 17 gelagert sind. Um eine zentrale Auftragskugel 17 ist ein Ring von sechs weiteren
Auftragskugeln 17 angeordnet. In der Mitte der zentral angeordneten Auftragskugel 17 ist eine Drehachse 23 des Gehäuses
11 angedeutet.
Während der Bewegung der Vorrichtung 10 mit dem Gehäuseteil 15 über eine unebene Hautoberfläche werden unterschiedliche
Kräfte auf die einzelnen ringförmig angeordneten Auftragskugeln 17 ausgeübt. Auf Grund der ungleichen Belastung
der einzelnen Auftragskugeln 17 wirkt auch auf jede einzelne
Auftragskugel 17 eine voneinander abweichende Reibkraft, wodurch
jede Auftragskugel 17 in unterschiedlichem Maße gebremst wird. Dies führt dazu, daß sich während der Bewegung
der Vorrichtung 10 über ein Körperteil eigentlich immer ein Differenzmoment um die Drehachse 23 herum ergibt. Durch dieses
sich ständig ändernde Differenzmoment wird das Gehäuse 11 um die Drehachse 23 herum in die eine oder andere Richtung
bewegt. Aufgrund der Bewegung des Gehäuses 11 werden alle Auftragskugeln 17 - auch bei relativ geringem Füllungsstand
des Vorratsbehälters 16 - immer wieder mit dem zu verteilen-
Dr.-Ing. Erich Schürmann
den Produkt benetzt, so daß auch in diesem Zustand die volle Einsatzfähigkeit der Vorrichtung 10 gewährleistet ist.
Letztlich ist es auch möglich den Stiel 12 vollständig vom Gehäuse 11 zu trennen. In diesem Fall kann man das im
Durchmesser ca. 10 cm aufweisende Gehäuse 11 in eine Hand
nehmen und als Vorrichtung zum Auftragen und Verteilen von Produkten auf leicht zugängliche Körperteile benutzen.
In der Fig. 4 ist eine andere Ausführungsform der Vorrichtung
10 dargestellt. Das Gehäuse 11 weist ebenso wie bei der vorherbeschriebenen Ausführungsform ein topfartiges Gehäuseteil
14 auf und ein deckelartigen Gehäuseteil 15, welches
zusammen mit dem Gehäuseteil 14 einen verschließbaren Vorratsbehälter 16 bildet. Die beiden Gehäuseteile 14 und 15
weisen zusammen eine am Gehäuse umlaufende Nut 24 auf, in der ein ringförmiger Träger 25, welcher mit einem Stiel 26 fest
verbunden ist, drehbar gelagert ist. Bei der Anwendung einer derartigen Vorrichtung 10 auf der Hautoberfläche beginnt das
Gehäuse 11 sich in der vorbeschriebenen Weise um die Achse 23
zu drehen.
Letztlich ist in der Fig. 5 eine weitere Ausführungsform der Vorrichtung 10 dargestellt, bei der das Gehäuse 11 wiederum
aus zwei Gehäuseteilen aufgebaut ist. Bei dieser Ausführungsform ist jedoch das die Auftragskugeln 17 lagernde
Gehäuseteil 27 eher topfförmig ausgebildet, während ein Gehäuseteil
28 das Gehäuse 11 verschließt. Das Gehäuseteil 27 hat statt einer zentralen Auftragskugel 17 einen domartigen
Aufbau 29, welcher mit einem Gewindefortsatz 30 versehen ist, der das Gehäuseteil 28 durchgreift. Auf das freie Ende des
Dr.-Ing. Erich Schürmann
Gewindefortsatze 30 kann ein Stiel 31 aufgerastet werden.
Beim Zusammenbau dieser Vorrichtung 10 wird zunächst das topfförmige Gehäuseteil 27 mit der aufzutragenden Flüssigkeit
gefüllt, dann das Gehäuseteil 28 auf den Gewindefortsatz 30 aufgeschraubt bis das die Gehäuseteile 27 und 28 abdichtend
ineinandergreifen. Eine zwischen dem domartigen Aufbau 29 und dem Gehäuseteil 28 angeordnete Ringdichtung 32 schließt der
Vorratsbehälter 16 im Bereich des Gewindefortsatzes 30 dichtend ab. Als letztes kann nun der Stiel 31 auf den Gewindefortsatz
30 aufgerastet werden und das Gerät in Betrieb genommen werden.
Claims (19)
- Dr.-Ing. Erich SchürmannAnsprüche1 . Vorrichtung zum Auftragen und Verteilen von flüssigen, cremigen und pastösen Produkten, insbesondere Mitteln zur Körper- und Schönheitspflege, Arzneimitteln od. dgl., auf Körperteile, mit einem aus mehreren Teilen bestehenden, als Vorratsbehälter dienenden Gehäuse, dessen Gehäuseteile lösbar und flüssigkeitsdicht miteinander verbunden sind, wobei am Gehäuse ein als Handgriff vorgesehener Stiel wenigstens mittelbar angeordnet ist, und eine Vielzahl von Auftragskugeln so drehbar gelagert sind, daß eine Außenmantel-Teilfläche jeder Kugel in das Gehäuseinnere und eine weitere Außenmantel-Teilfläche aus dem Gehäuse ragt, dadurch gekennzeichnet, daß der Stiel (12, 26, 31) und das Gehäuse (11) mindestens schwenkbeweglich miteinander verbunden sind, und daß das Gehäuse (11) einen ungeteilten Vorratsbehälter (16) für das Produkt enthält.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Stiel (12, 26, 31) und das Gehäuse (11) drehbeweglich miteinander verbunden sind.
- 3. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Stiel (12, 31) und das Gehäuse (11) über ein als Drehgelenk (13) ausgebildetes Bauteil verbunden sind, und daß das Drehgelenk (13) eine im rechten Winkel zur einer Auftragsebene (A) angeordnete Drehachse (23) aufweist, wobei die Auftragsebene (A) durch die um einen bestimmten Betrag aus dem Gehäuse (11) ragenden Außenmantel-Teilflächen (19) der Auftragskugeln (17) definiert ist.Dr.-Ing. Erich Schürmann
- 4. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Stiel (12) und das Gehäuse (11) über ein als Kugelgelenk ausgebildetes Bauteil verbunden sind.
- 5. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Stiel (26) an einem ringförmigen Träger (25) angeordnet ist, und daß an der Innenumfangsflache des Trägers (25) das Gehäuse (11) schwenk- bzw. drehbeweglich angeordnet ist.
- 6. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (11) am Stiel (12, 26, 31) mittels eines motorischen Antriebs bewegbar ist.
- 7. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Stiel (12, 26, 31) in seinem Verlauf mit mindestens einem Gelenk versehen ist.
- 8. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Stiel (12) in seinem Verlauf mindestens eine gelenkartige Querschnittsverjüngung aufweist.
- 9. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuseteil (14), an dem der Stiel (12) befestigt ist, als Vorratsbehälter (16) dient und daß das Gehäuseteil (15), in dem die Auftragskugeln (17) gelagert sind, den Vorratsbehälter (16) verschließt.Dr.-Ing. Erich Schürmann
- 10. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Gehäuseteil (27), in welchem die Auftragskugeln (17) gelagert sind, der Stiel (31) gelenkig angeordnet ist, und daß das andere Gehäuseteil (28) den Vorratsbehälter (16) verschließt.
- 11. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an dem die Auftragskugeln lagernden Gehäuseteil der Stiel zentral sowie gelenkig befestigt ist, und daß ein halbschalig ringförmig ausgebildetes, als Vorratsbehälter dienendes Gehäuseteil vom erstgenannten Gehäuseteil verschließbar ist.
- 12. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Auftragskugeln (17) im unterschiedlichen Maße aus dem Gehäuse (11) herausragen.
- 13. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Auftragskugeln (17) im wesentlichen kreisringförmig um die Drehachse herum gelagert sind.
- 14. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Auftragskugeln (17) von der Drehachse unterschiedlich beabstandet gelagert sind.
- 15. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das den Vorratsbehälter (16) erschließende Gehäuseteil (15) mittels einer Bajonett- bzw. Gewindeverschraubungverschraubung am anderen Gehäuseteil (14) befestigbar ist.Dr.-Ing. Erich Schürmann
- 16. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Auftragskugeln (17) mittels eine Schutzkappe (5) abdeckbar ist.
- 17. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (11) eine kreissymmetrische Basisfläche aufweist.
- 18. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (11) eine quadratische Basisfläche aufweist.
- 19. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (11) eine länglich rechteckige Basisfläche aufweist.
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