DE9310710U1 - Handschuh mit funktioneller innenflaeche - Google Patents

Handschuh mit funktioneller innenflaeche

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DE9310710U1
DE9310710U1 DE19939310710 DE9310710U DE9310710U1 DE 9310710 U1 DE9310710 U1 DE 9310710U1 DE 19939310710 DE19939310710 DE 19939310710 DE 9310710 U DE9310710 U DE 9310710U DE 9310710 U1 DE9310710 U1 DE 9310710U1
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abrasive
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47LDOMESTIC WASHING OR CLEANING; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47L13/00Implements for cleaning floors, carpets, furniture, walls, or wall coverings
    • A47L13/10Scrubbing; Scouring; Cleaning; Polishing
    • A47L13/16Cloths; Pads; Sponges
    • A47L13/18Gloves; Glove-like cloths
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A41WEARING APPAREL
    • A41DOUTERWEAR; PROTECTIVE GARMENTS; ACCESSORIES
    • A41D19/00Gloves
    • A41D19/0055Plastic or rubber gloves

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Gloves (AREA)

Description

Ingrid Hitzler, Spessartstraße 20, 90427 Nürnberg
Handschuh mit funktioneller Innenfläche
Die Erfindung richtet sich auf einen Handschuh mit einer funktionellen Innenfläche.
Derartige Handschuhe sind für verschiedene Anwendungszwecke an sich bekannt. Beispielsweise gibt es Handschuhe, deren Innenfläche als Schwamm ausgebildet und dementsprechend sowohl als Badehandschuhe für den menschlichen Körper als auch zum Einshampoonieren oder Polieren von Kraftfahrzeugen oder dergleichen verwendet werden können.
Weiterhin sind Handschuhe bekannt, die als Auftragselement ausgebildet sind oder unmittelbar mit einem pinselartigen Auftragselement verbunden sind.
Andere bekannte Handschuhe weisen eine funktionell Innenseite derart auf, daß diese eine besonders hohe Stoßabsorption besitzen, z.B. Baseball-Handschuhe. Andere derartige Handschuhe dienen als Schutzhandschuhe für Chirurgen, Gärtner, Metzger mit jeweils individueller Anpassung an das spezielle Anforderungsprofil.
Letztlich sind auch noch Handschuhe bekannt, bei denen die Innenseite als sogenanntes Velcro- oder Klett-Gewebe ausgebildet ist, um auf diese Weise Bälle mit korrespondierender Oberfläche haftend auffangen zu können.
Andererseits ist es zur Durchführung von Schleifarbeiten auch bekannt, Schleifpapier auf Schleifklötze aufzuziehen oder um diese zu wickeln und diese Klötze samt dem Schleifpapier mittels eines Arbeitshandschuhes zu halten.
Der Nachteil dieser Anordnungen besteht darin, daß bei der Handhabung neben der Aufbringung des Reib- und Anpreßdruckes für die eigentliche Schleifbewegung ein nicht unerheblicher Kraftaufwand dafür aufgebracht werden muß, daß der Schleifblock mit dem Schleifpapier fest in der Hand gehalten wird. Darüber hinaus ist es mittels eines Schleifblockes mit ebener Fläche nicht ohne weiteres möglich, Schleifarbeiten an abgerundeten Gegenständen, wie z.B. an Naturholzbänken aus ungesagten Stämmen, vorzunehmen. Eine ähnliche Problematik stellt sich beim Verschleifen von Spachtelmasse, bei Schleifarbeiten im Formenbau oder bei künstlerischen Gestaltungsarbeiten.
Hiervon ausgehend liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, die Handhabung der Schleifeinrichtung bei Schleifarbeiten der obengenannten Art zu erleichtern und zu verbessern.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch einen Handschuh mit funktioneller Innenfläche gelöst, bei welchem an der Innenfläche des Handschuhs eine Schleifbeschichtung angebracht ist.
Für die Ausgestaltung einer derartigen Schleifbeschichtung kommt vorzugsweise eine Korundbeschichtung in Betracht, wie sie als Beschichtung von Schleifpapier oder Schleifleinen bekannt und in unterschiedlicher Körnung bewährt ist. Die Beschichtung kann sowohl für Naß- als auch für Trockenschleifen ausgelegt sein.
Durch eine derartige unmittelbar am Handschuh angeordnete Schleifbeschichtung ist es nicht mehr erforderlich, Schleifpapier und gegebenenfalls Schleifklotz gesondert zu halten. Weiterhin ist es möglich, gerade bei runden und abgerundeten Schleifflächen besonders gefühlvoll zu arbeiten. Dies gilt auch dann, wenn für die zu erledigende Schleifarbeit
die Hand in Ausnehmungen, Hinterschneidungen oder spaltartige Abschnitte eingreifen muß.
Vorzugsweise ist vorgesehen, daß die Beschichtung direkt auf das Grundmaterial des Handschuhs aufgebracht ist, der günstigerweise aus Kunststoff, Kautschuk oder einem anderen leicht formbaren Material besteht. Prinzipiell kann als Handschuhgrundmaterial natürlich auch ein textiles Material verwendet werden.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung kann vorgesehen sein, daß zwischen der Schleifbeschichtung und dem Handschuhgrundmaterial eine durchdringungsfeste Zwischenschicht angeordnet ist. Hierdurch wird vermieden, daß sich Reibungshitze auf die Hand überträgt, insbesondere aber wird das Eindringen von Splittern oder dergleichen verhindert.
Die Zwischenschicht kann auch so ausgebildet sein, daß sie zur Handfläche hin ergonomisch geformt ist, während die der Handfläche abgewandte Seite eben ausgebildet sein kann, um eine ebene Schleiffläche auszubilden. Naturgemäß muß bei dieser Ausgestaltung die Zwischenschicht relativ steif sein, während sie bei anderen Ausführungsformen, wo sie lediglich eine Schutzfunktion aufweist, durchaus biegsam ausgebildet sein kann.
Statt einer direkten Aufbringung der Schleifbeschichtung auf den Handschuh kann die Schleifbeschichtung auch auf einem gesonderten Beschichtungsträger angeordnet sein, als ähnlich einem Schleifpapier oder einem Schleifleinen, wobei dieser Beschichtungsträger dann mit dem eigentlichen Handschuh fest verbunden ist, beispielsweise durch Kleben oder Nähen.
Um auch bei dieser Konfiguration die Möglichkeit beizubehalten, beim Schleifvorgang die Formbarkeit der Handinnenfläche voll auf die Schleifoberfläche zu übertragen, kann der Schleifmittelbeschichtungsträger in eine Mehrzahl von Abschnitten, beispielsweise Streifen, unterteilt sein, welche jeweils gesondert mit dem eigentlichen Handschuh verbunden sind, so daß zwischen den einzelnen Abschnitten eine Relativbewegung möglich ist.
Nachfolgend wird die Erfindung anhand eines bevorzugten Ausführungsbeispieles in Verbindung mit der Zeichnung näher beschrieben. Dabei zeigen
Fig. 1 eine Aufsicht auf die Innenfläche eines erfindungsgemäßen Fingerhandschuhs,
Fig. 2 eine Seitenansicht des Fingerhandschuhs nach Fig. 1,
Fig. 3 eine Aufsicht auf die Innenfläche eines erfindungsgemäßen Fausthandschuhs und
Fig. 4 eine Seitenansicht des Fausthandschuhs nach Fig. 3.
In Fig. 1 und Fig. 2 ist ein Fingerhandschuh dargestellt, der in an sich bekannter Weise einen Bund 1, einen zentralen Handflächenabschnitt 2 mit einer Innenseite 3 und fünf Fingeransätze 4 aufweist.
Dieser Handschuh ist aus einem Kunststoffmaterial hergestellt, welches hinreichend reißfest ist, um als Trägermaterial für eine Schleifbeschichtung 5 dienen zu können, die auf die Handinnenseite längs des Berührungsbereiches derselben auf den eigentlichen Handschuh aufgebracht ist und aus durch ein Bindemittel festgelegten Korundschleifteilchen besteht. Dabei ist der Teil des Handschuhs, der zur Innenhandseite hin weist, etwas kräftiger ausgebildet, um beim Schleifen ein Zerreißen und die Übertragung von zu starken Reibbelastungen auf die Handflächen zu vermeiden.
In Fig. 3 und 4 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel in Form eines sogenannten Fäustlings dargestellt, der ebenfalls mit einem Bund 6, einem Faustabschnitt 7 und einem Daumenansatz 8 versehen ist. Auf die Innenseite sind Streifen 9 von Schleifmittel aufgebracht, welches jeweils auf einer Trägerschicht angeordnet ist, welche dann mit dem eigentlichen Handschuh verklebt oder vernäht wurde. Durch die Auftrennung in einzelne Streifen 9 wird eine größere Beweglichkeit des Handschuhs im Vergleich zu einer durchgehenden Beschichtung mit gesonderter Trägerschicht erreicht.

Claims (7)

- 5 Schutzansprüche
1. Handschuh mit funktioneller Innenfläche, dadurch gekennzeichnet, daß an der Innenfläche (3) eine Schleifbeschichtung (5) angebracht ist.
2. Handschuh nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schleifbeschichtung (5) aus hartem, körnigem Material, wie beispielsweise Korund, besteht.
3. Handschuh nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Beschichtung (5) direkt auf das Grundmaterial des Handschuhs aufgebracht ist.
4. Handschuh nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Handschuh aus Kunstoff, Kautschuk oder einem ähnlichen, leicht formbaren Material besteht.
5. Handschuh nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Schleifbeschichtung (5) und dem Handschuhgrundmaterial eine durchdringungsfeste Zwischenschicht angeordnet ist.
6. Handschuh nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schleifbeschichtung (5) auf einem gesonderten Beschichtungsträger angeordnet ist, der mit dem eigentlichen Handschuh durch Nähen, Kleben, Verschweißen oder dergleichen verbunden ist.
7. Handschuh nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Schleifmittelbeschichtungsträger in eine Mehrzahl von Abschnitten (Streifen 9) unterteilt ist, welche jeweils gesondert mit dem eigentlichen Handschuh verbunden sind.
DE19939310710 1993-07-17 1993-07-17 Handschuh mit funktioneller innenflaeche Expired - Lifetime DE9310710U1 (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4405790A1 (de) * 1994-02-23 1995-08-24 Ferenc Tabori Handschuhe mit Schleifmittel beschichtet
DE29617053U1 (de) * 1996-10-02 1996-12-19 Eder Maschinenfabrik GmbH & Co. KG, 84048 Mainburg Handgerät zum Reinigen, Entgraten, Verschleifen, Formen, Entrosten
EP1698243A1 (de) * 2005-03-03 2006-09-06 Vito Frallonardo Handschuh zum Reiningen und Abschuppen von Fischen und Muscheln

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE4405790A1 (de) * 1994-02-23 1995-08-24 Ferenc Tabori Handschuhe mit Schleifmittel beschichtet
DE29617053U1 (de) * 1996-10-02 1996-12-19 Eder Maschinenfabrik GmbH & Co. KG, 84048 Mainburg Handgerät zum Reinigen, Entgraten, Verschleifen, Formen, Entrosten
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