DE102011101890A1

DE102011101890A1 - Reinigungs- und Poliervorrichtung

Info

Publication number: DE102011101890A1
Application number: DE201110101890
Authority: DE
Inventors: Anmelder Gleich
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 2010-09-11
Filing date: 2011-05-18
Publication date: 2012-03-15

Abstract

Die Erfindung betrifft eine Reinigungs- und Poliervorrichtung zur manuellen Betätigung zur Verwendung in Haushalt und Gewerbe, insbesondere zur manuellen Behandlung von flächigen Kraftfahrzeugteilen. Die erfindungsgemäße Reinigungs- und Poliervorrichtung ist dabei als ein Flächengebilde 1, gleich oder größer als eine Handfläche als Kissen oder als Formteil aus Schaumstoff oder als Formteil 3 aus biegeelastischer Elaste oder in einer Mischform daraus ausgebildet, wobei eine der Flächen, als Arbeitsfläche, in wesentlichen glatt und eben gestaltet ist und auf der anderen Fläche Fingerschlaufen 2 oder Anformungen für Finger angeordnet sind. Vorteilhaft ist daran, dass sich die Vorrichtung insbesondere auch zur Handhabung mit dem Handrücken eignet. Durch die sichere Arretierung derselben auf dem Handrücken sind z. B. solche Stellen wie die stark nach innen geneigten Front- und Heckscheiben von Personenkraftwagen ergonomisch günstig zu behandeln. Die spezielle Ausbildung der Formteile sowie der Fingerschlaufen für nur einige Finger erlauben die Verwendung derselben sowohl mit der Handinnenfläche als auch mit dem Handrücken.

Description

Die Erfindung betrifft eine Reinigungs- und Poliervorrichtung zur manuellen Betätigung zur Verwendung in Haushalt und Gewerbe, insbesondere zur manuellen Behandlung von flächigen Kraftfahrzeugteilen.
Bekannt sind handhabbare Putzlappen, Schwämme, Pad's und Bürsten, welche von der Hand umfasst werden. Einige derselben z. B. zur Fellpflege von Tieren, weisen auch eine Handschlaufe zur besseren und sichereren Handhabung auf. Nachteilig ist dabei, dass all diese nur für die Umfassung derselben mit der Handinnenfläche geeignet sind. So ist z. B. die Reinigung der Innenseite von sehr schräg angeordneten Front- und Heckscheibe von Personenkraftwagen schwierig und nicht ergonomisch ausführbar.
Aufgabe der Erfindung ist es eine Reinigungs- und Poliervorrichtung zu schaffen, welche universell handhabbar ist und eine ergonomische Handhabung auch an solchen Problemzonen wie den Innenseiten von Personenkraftwagen-Front- und Heckscheiben erlaubt.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe so wie mit den Ansprüchen angegeben gelöst.
Die erfindungsgemäße Reinigungs- und Poliervorrichtung ist dabei als ein Flächengebilde 1, gleich oder größer als eine Handfläche als Kissen oder als Formteil aus Schaumstoff oder als Formteil 3 aus weicher Elaste oder in einer Mischform daraus ausgebildet,
wobei eine der Flächen, als Arbeitsfläche, in wesentlichen glatt und eben gestaltet ist und auf der anderen Fläche mindestens eine Fingerschlaufe 2 oder mehrere Fingerschlaufen 2 so angeordnet sind, dass diese an mindestens einem Finger oder an mehreren Fingern passgerecht zu diesen und eng an diesen anliegend ausgebildet sind.
Die Reinigungs- und Poliervorrichtung kann auch als Formteil 3 aus Elaste bestehen, wobei an einer der Flächen etwa passgerecht zur Handfläche oder dem Handrücken oder mindestens einem Finger teilweise offene oder geschlossene Anformungen 4, angeordnet sind. Die teilweise offenen Anformungen 4 sind dabei so ausgebildet und bemessen, dass dieselben an dem Finger oder den Fingern klemmen.
Die Reinigungs- und Poliervorrichtung kann auch bis über die Handwurzel reichend bemessen sein und an der Handwurzel ein Band oder Klettverschluss zur Befestigung desselben am Handgelenk aufweisen. Die Arbeitsfläche der Reinigungs- und Poliervorrichtung kann auch so ausgebildet ein, dass daran wahlweise Reinigungs- oder Polier-Pads unterschiedlicher Art mittels Klettverbindung anbringbar sind.
Vorteilhaft ist daran, dass sich die Vorrichtung insbesondere auch zur Handhabung mit dem Handrücken eignet. Durch die sichere Arretierung derselben auf dem Handrücken sind z. B. solche Stellen wie die stark nach innen geneigten Front- und Heckscheiben von Personenkraftwagen ergonomisch günstig zu behandeln. Die spezielle Ausbildung der Formteile sowie der Fingerschlaufen für nur einige Finger unter Ausschluss des Daumens erlauben die Verwendung derselben sowohl mit der Handinnenfläche als auch mit dem Handrücken.
Nachstehend wird die Erfindung an zwei Ausführungsbeispielen erläutert.
In der zugehörigen Zeichnung sind mit
1 eine Reinigungs- und Poliervorrichtung mit mehreren Fingerschlaufen und mit
2 eine Reinigungs- und Poliervorrichtung mit mehreren offenen Anformungen für Finger schematisch dargestellt.
Beispiel 1
Die Reinigungs- und Poliervorrichtung besteht aus dem Flächengebilde 1 in der Größe von 210 mm Länge und 180 mm Breite aus einem biegeelastischem Kunststoff. An einer der Flächen sind die Fingerschlaufen 2 befindlich. An der anderen flächigen Seite, Arbeitsfläche genannt, ist eine Nutzschicht aus Mikrofasergewebe befindlich, welche mit dem Flächengebilde 1 lösbar mittels Klettverbindung oder unlösbar mit diesem verbunden ist.
Zur Verwendung der Vorrichtung zum Reinigen oder zum Polieren von leicht und bequem zugänglichen großflächigen Gegenständen wie Fenster, Kraftfahrzeugkarosserieteile oder Möbel, wird die Vorrichtung mit den Fingerschlaufen 2 so auf die Finger gesteckt, dass die Handinnenfläche auf dem Flächengebilde 1 sicher und lagestabil platziert ist.
Zur Reinigung von ergonomisch schwierig zu handhabenden Oberflächen, wie Überkopfflächen von Zimmerdecken, Dachhimmel von Kraftfahrzeugen oder anderen Personenbeförderungsmitteln oder besonders den Innenseiten von stark geneigten Kraftfahrzeugfront- und Heckscheiben, werden Fingerschlaufen der Vorrichtung so auf die Finger gesteckt, dass der Handrücken auf dem Flächengebilde 1 sicher und lagestabil platziert ist.
Beispiel 2
Die Reinigungs- und Poliervorrichtung besteht aus dem Flächengebilde 3 in der Größe von 210 mm Länge und 180 mm Breite aus einem biegeelastischem Kunststoff. An einer der Flächen sind die Anformungen 4 etwa passgerecht zu den Fingern einer Hand befindlich. An der anderen flächigen Seite, Arbeitsfläche genannt, ist eine Nutzschicht aus Mikrofasergewebe befindlich, welche mit dem Flächengebilde 3 lösbar mittels Klettverbindung oder unlösbar mit diesem verbunden ist.
Zur Verwendung der Vorrichtung zum Reinigen oder zum Polieren von leicht und bequem zugänglichen großflächigen Gegenständen wie Fenster, Kraftfahrzeugkarosserieteile oder Möbel, wird die Vorrichtung mit den Anformungen 4 so auf die Finger gesteckt, dass die Handinnenfläche auf dem Flächengebilde 3 sicher und lagestabil platziert ist.
Zur Reinigung von ergonomisch schwierig zu handhabenden Oberflächen, wie Überkopfflächen von Zimmerdecken, Dachhimmel von Kraftfahrzeugen oder anderen Personenbeförderungsmitteln oder besonders den Innenseiten von stark geneigten Kraftfahrzeugfront- und Heckscheiben, werden Anformungen 4 der Vorrichtung so auf die Finger gesteckt, dass der Handrücken auf dem Flächengebilde 3 sicher und lagestabil platziert ist.

Claims

Reinigungs- und Poliervorrichtung, insbesondere zur manuellen Behandlung von großflächigen Gegenständen, dadurch gekennzeichnet, dass ein Flächengebilde (1) gleich oder größer als eine Handfläche als Kissen oder als Formteil aus Schaumstoff oder als Formteil (3) aus biegeelastischer Elaste oder in einer Mischform daraus ausgebildet ist, wobei eine der Flächen, als Arbeitsfläche mit Reinigungs- oder Polierschicht, in wesentlichen glatt und eben gestaltet ist und auf der anderen Fläche mindestens eine Fingerschlaufe (2) oder mehrere Fingerschlaufen (2) so angeordnet sind, dass diese an mindestens einem Finger oder an mehreren Fingern passgerecht zu diesen und eng an diesen anliegend ausgebildet sind.
Reinigungs- und Poliervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Formteil (3) aus biegeelastischer Elaste der Handfläche oder dem Handrücken angeformt ist und teilweise offene oder geschlossene Anformungen (4), passgerecht zu mindestens einen Finger oder zu mehreren Fingern aufweist, wobei die teilweise offenen Anformungen (4) an dem Finger oder den Fingern klemmend ausgebildet und bemessen sind.
Reinigungs- und Poliervorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Flächengebilde (1, 3) bis über die Handwurzel reichend bemessen ist und an der Handwurzel ein Band oder Klettverschluss zur Befestigung desselben aufweist.
Reinigungs- und Poliervorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Arbeitsfläche derselben so ausgebildet ist, dass daran wahlweise Reinigungs- oder Polier-Pads unterschiedlicher Art mittels Klettverbindung anbringbar sind.