DE9310472U1

DE9310472U1 - Verkaufsständer

Info

Publication number: DE9310472U1
Application number: DE9310472U
Authority: DE
Original assignee: Wellpappenfabrik GmbH
Current assignee: Wellpappenfabrik GmbH
Priority date: 1993-07-14
Filing date: 1993-07-14
Publication date: 1993-09-02
Anticipated expiration: 2003-07-15

Description

Verkaufsständer

Die Erfindung betrifft einen Verkaufsständer aus Pappe, Wellpappe oder Kunststoff mit zwischen Seitenteilen und einer Rückwand angeordneten Stufen.

Derartige Verkaufsständer sind bekannt, die zwei schräg verlaufende Seitenteile, ein Bodenteil sowie eine Rückwand aufweisen. Zur Verkaufsdarbietung ist dann in diesem Ständer, der nach vorne hin eine hochstehende Lasche aufweist, ein stufenförmiger Einsatz angeordnet, wobei zum Erzeugen der Stufen einzelne Polster verwendet werden, die in das die Schachtel bildende Bauteil eingesetzt werden. Der wesentliche Nachteil dieser bekannten Ausführungsform besteht darin, daß der Verkaufsständer aus mehreren Teilen zusammengesetzt ist, wodurch höhere Fertigungskosten sowie eine aufwendige Produktion auf verschiedenen Maschinen und verschiedenen Werkzeugen erforderlich ist. Ein weiterer Nachteil besteht darin, daß das Aufrichten und Zusammenbauen umständlich ist. Die Lagerhaltung umfaßt verschiedene Teile.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Verkaufsständer der bekannten Art so auszubilden, daß er unter Verwendung eines einteiligen Stanzzuschnittes einfach aufgerichtet werden kann.

Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, daß ein einteiliger Stanzzuschnitt vorgesehen ist, bei dem an ein rechteckiges Bodenteil die Rückwand sowie die Seitenteile angelenkt sind und daß die, die Stufen bildenden, Teile an die Rückwand anschließen.

Eine vorteilhafte Ausführungsform besteht darin, daß an der vorderen Querkante des Bodenteiles eine mittels einer Rillung geteilte, hochstehende Lasche vorgesehen ist, die an den Seitenteilen angelenkte Teile umgreift.

Weiter ist es vorteilhaft, daß an der hinteren Kante der Seitenteile weitere die Rückwand verstärkende Laschen angelenkt sind, die von dem ersten Stufenteil umgriffen werden.

Es wird weiterhin vorgeschlagen, daß die Stufenteile und die vordere Lasche mit Einstecknasen versehen sind, die in entsprechende Ausnehmungen im Bodenteil und den Seitenteilen einsteckbar sind.

Die Erfindung bringt den wesentlichen Vorteil, daß der mit Stufen versehene Verkaufsständer ohne Klebeverbindungen durch entsprechende Faltung zu einem solchen Gegenstand aufgerichtet werden kann und hierbei ein stabiles Bauteil entsteht.

Die Erfindung wird in der nachfolgenden Beschreibung anhand eines in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert.

Es zeigen,

Fig. 1 einen Grundriß des Stanzzuschnittes und

Fig. 2 eine schaubildliche Ansicht des zusammengesteckten Verkaufsständers.

Der in den Zeichnungen dargestellte Verkaufsständer besitzt einen rechteckigen Boden 13, an dessen beiden seit-

lichen Längskanten 20 (Rillungen) in etwa dreieckförmige Seitenteile 5 angeordnet sind. An der vorderen Querkante 20 des Bodenteiles 13 ist eine zweiteilige Lasche 3, 3' angeordnet, die eine parallel zur Rillung 20 verlaufende Rillung 4 aufweist, die diese Lasche in die beiden Teile 3, 3' teilt. Weiterhin befinden sich neben dieser Lasche 3, 3' an den Seitenteilen 5 angelenkte Teile 1. An den hinteren Kanten 21 der Seitenteile 5 sind weitere Laschen 2 angelenkt.

Die Rückwand 6 ist mittels einer Querrillung 23 an dem Bodenteil 13 angeordnet, wobei sich an diese Rückwand 6 die einzelnen Stufenteile 7, 9, 10, 11, 12, jeweils mittels einer Querrillung miteinander verbunden, anschließen. Die Verbindung zwischen der Rückwand 6 und dem ersten Stufenteil 7 erfolgt durch eine Doppelrillung 8, da bei aufgerichtetem Ständer, die beiden, die Rückwand 6 verstärkenden, Laschen 2 zwischen der Rückwand 6 und dem ersten Stufenteil 7 angeordnet sind.

Weiterhin befinden sich an der vorderen Lasche 3' Einstecknasen 14, die in entsprechende Ausnehmungen 14' im Bodenteil 13 eingesteckt werden. Entsprechende Einstecknasen 15 bis 19 sind an den Stufenteilen 7, 9, 10, 11, 12 vorgesehen, die in Ausnehmungen 15' bis 19' in den Seitenteilen 5 bzw. dem Bodenteil 13 eingesteckt werden.

Der Zusammenbau des Verkaufsständers erfolgt in der Weise, daß zunächst die Seitenteile 5 in eine senkrechte Position aufgerichtet werden. Hierbei werden die Laschen 1 um 90* nach innen verschwenkt, so daß sie parallel zur Rillung 20 verlaufen. Die vordere, zweiteilige Lasche wird um die Rillung 20 aufgerichtet und das äußere Teil 3' um die Teile 1 herumgefaltet und mit den Nasen 14 in die Ausneh-

mungen 14' eingesteckt. Weiterhin werden die Laschen 2 um die Rillungen 21 um 90° nach innen gebogen, wobei die senkrecht aufzurichtende Rückwand 6 dann hinter den Laschen 2 zur Anlage kommt. Zur Stabilisierung dient das erste Stufenteil 7, das um die doppelte Rillung 8 nach innen gefaltet wird und hierbei die Nasen 15 in die Ausnehmungen 15' gesteckt werden.

Zur Bildung der weiteren Stufen werden dann die einzelnen Stufenteile entsprechend gefaltet an ihren Rillungen 24 umgelegt. Dabei bildet das Stufenteil 9 die waagerechte Fläche der ersten Stufe, das Stufenteil 10 die angrenzende senkrechte Fläche dieser ersten Stufe, das Stufenteile 11 die waagerechte Fläche der zweiten Stufe und das Stufenteil 12 die senkrechte der dritten Stufe. Die Arretierung der Stufen erfolgt durch die seitlichen Einstecknasen 15 bis 19.

Claims

Schutzansprüche

1) Verkaufsständer aus Pappe, Wellpappe oder Kunststoff mit zwischen Seitenteilen und einer Rückwand angeordneten Stufen, dadurch gekennzeichnet, daß ein einteiliger Stanzzuschnitt vorgesehen ist, bei dem an ein rechteckiges Bodenteil (13) die Rückwand (6) sowie die Seitenteile (5) angelenkt sind und daß die, die Stufen bildenden, Teile (7, 9, 10, 11, 12) an die Rückwand (6) anschließen.

2) Verkaufsständer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an der vorderen Querkante (20) des Bodenteiles (13) eine mittels einer Rillung (4) geteilte, hochstehende Lasche (3, 3') vorgesehen ist, die an den Seitenteilen (5) angelenkte Teile (1) umgreift.

3) Verkaufsständer nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß an der hinteren Kante (21) der Seitenteile (5) weitere, die Rückwand (6) verstärkende, Laschen (2) angelenkt sind, die von dem ersten Stufenteil (7) umgriffen werden.

4) Verkaufsständer nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Stufenteile (7, 9, 10, 11, 12) und die vordere Lasche (3') mit Einstecknasen (14 bis 19) versehen sind, die in entsprechende Ausnehmungen (14' bis 19') im Bodenteil (13) und den Seitenteilen (5) einsteckbar sind.