DE931023C - Mitlaufende Luenette - Google Patents
Mitlaufende LuenetteInfo
- Publication number
- DE931023C DE931023C DEJ2739D DEJ0002739D DE931023C DE 931023 C DE931023 C DE 931023C DE J2739 D DEJ2739 D DE J2739D DE J0002739 D DEJ0002739 D DE J0002739D DE 931023 C DE931023 C DE 931023C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- ring
- workpiece
- rotatable
- support
- support rollers
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23Q—DETAILS, COMPONENTS, OR ACCESSORIES FOR MACHINE TOOLS, e.g. ARRANGEMENTS FOR COPYING OR CONTROLLING; MACHINE TOOLS IN GENERAL CHARACTERISED BY THE CONSTRUCTION OF PARTICULAR DETAILS OR COMPONENTS; COMBINATIONS OR ASSOCIATIONS OF METAL-WORKING MACHINES, NOT DIRECTED TO A PARTICULAR RESULT
- B23Q1/00—Members which are comprised in the general build-up of a form of machine, particularly relatively large fixed members
- B23Q1/72—Auxiliary arrangements; Interconnections between auxiliary tables and movable machine elements
- B23Q1/76—Steadies; Rests
- B23Q1/766—Steadies or rests moving together with the tool support
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Machine Tool Units (AREA)
Description
- Mitlaufende Lünette Gegenstand der Erfindung ist eine mitlaufende Lünette, deren Stützflächen sich selbsttätig entsprechend dem Durchmesser res Werkstückes einstellen, wodurch beim Drehen langer, verhältnismäßig dünner Werkstücke mit veränderlichem Durchmesser in jeder Arbeitsstellung, unabhängig vom Werkstückdurchmesser, eine sichere Abstützung gewährleistet und gleichzeitig Ungleichmäßigkeiten im Werkstückdurchmesser selbsttätig ausgeglichen werden.
- Die Einrichtung nach der Erfindung ist gekennzeichnet durch einen auf dem Werkzeugschlitten konzentrisch zum Werkstück festspannbaren Ring, auf dem ein zweiter Ring drehbar ist und an dem drei Hebel an ihrem einen Ende schwenkbar gelagert sind, welche Stützrollen für das Werkstück tragen und mit ihrem freien Ende in nach außen führenden Bahnen an dem ,drehbaren Ring geführt sind, der gegenüber dem festen Ring durch eine oder mehrere Federn im Sinne der Einspannbewegung der Stützrollen auf Verdrehung belastet ist.
- In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist eine Anordnung vorgesehen, welche es ermöglicht, den Stützrollendruck durch Änderung der Federvorspannu.ag entsprechend den vorliegenden Bedürfnissen einzustellen. Ein weiteres Erfindungsmerkmal besteht in der Anordnung eines Handhebels, durch dessen Betätigung alle Stützrollen gleichzeitig vom Werkstück abgehoben oder auf dasselbe aufgesetzt werden können. Das Ein- und Ausspannen der Werkstücke kann dadurch ohne Beh4nderung durch die Lünette erfolgen.
- Bei Einstellung eines ausreichenden Federdruckes kann,die Lünette ohne weitere Änderungen auch als Rollpoliereinrichtung benutzt werden. In der Zeichnung ,ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt.
- Abb. i zeigt eine Vorderansicht im Schnitt I-I, Abb. 2 eine Seitenansicht im Schnitt II-II.
- Die Vorrichtung besteht aus einem feststehenden und einem zu diesen drehbar gelagerten Block und den diese verbindenden schwenkbaren Hebeln und Rollen.
- Der feststehende Block setzt sich aus dem ringförmig ausgebildeten Lagerbock i, der mit einem rechtwinkligen Ansatz 2.fest auf dem Support befestigt ist, und einem auf diesem Lagerbock zentrisch durch Schrauben 3 festgelegten Ring 4 zusammen, in dem die Bolzen 5 in gleichmäßigen Abständen vom Mittelpunkt und voneinander eingelassen sind. Weiter ist auf dem Lagerbock i ein Haltebock 6 fest aufgesetzt, durch dessen Bohrung rechtwinklig zur Mittellinie des Lagerbockes eine Spannschraube 7 geführt ist, die auf ihrem inneren Ende den Federteller 8 trägt und durch die Gewindebuchse 9 zum Haltebock einstellbar ist. Endlich sind an dem Haltebock 6 die beiden Schilde io und i i angeschraubt, von, denen der eine., i i, noch mit dem Lagerbock i durch Schrauben besonders verbunden ist, während der zweite keine weitere Festlegung aufweist. Zwischen den beiden Schilden ist der Bolzen: 1a angebracht, der zur drehbaren Lagerung :des Spanngelenkhebels 13 einschließlich der Rolle 14 dient.
- Der drehbare Block besteht aus dem Kupplungsring 15, dem an diesem angeschraubten Kugellagerring 16, durch den der ringförmige Kugelkäfig 17 gebildet wird, den zur Lagerung des drehbaren Blockes auf dem feststehenden Ring 4 dienenden Kugeln 18 und der kreisförmigen mit einem. Loch versehenen Deckscheibe i9. In dem Kupplungsring 15 sind drei breite geradlinige Führungsbahnen 2-o eingeschnitten, die unter gleichen Winkeln gegenüber den Radien angestellt sind. Der Kupplungsring 15 trägt den Haltbock 2i, der durch eine Kugelpfanne 22 und den in ihr gebetteten Federteller 23 die Bewegung der Druckfeder 24 auf den drehbaren Block überträgt.
- Zur Verbindung des feststehenden und des drehbaren Blockes dienen die .drei gleichmäßig ausgebildeten Rollenhebel 25, die schwenkbar auf den Bolzen 5 gelagert sind, während ihre freien Enden mit den Rollen 26 in den Führungsbahnen 2o des Kupplungsringes beweglich geführt werden. In den gabelförmigen Aussparungen der Rollenhebel sind mit gleichen Hebelarmen die im Querschnitt ballig geformten Druckrollen 27 gelagert.
- Zum Einspannen des Werkstückes wird der Spanngelenkhebel 15 nach innen geschlagen, wodurch die Rolle 14 den Haltebock 2i nach innen drückt und hierdurch der mit ihm fest verbundene, drehbar,: Kupplungsring 15 gegen Uhrzeigerrichtung verdreht wird. Die in dem Kupplungsring 15 emgeschnittenen drei Führungsbahnen 2o schwenken hierbei die in ihnen beweglich gelagerten Rollenhebel 25 mit ihren Druckrollen nach außen. Nachdem das Werkstück eingeführt ist, wird der Rollenhebel wieder bis zum Anschlag 28 zurückgenommen, die Druckfeder beginnt zu wirken und drückt den Haltebock 2i nach außen. Der Kupplungsring mit den Führungsbahnen wird damit im Uhrzeigersinne verdreht und die Druckrollen durch die Rollenhebel an dem Werkstück zur federnden Anlage gebracht. Das Werkstück ist damit eingespannt.
- Bei sich während der Bearbeitung veränderndem Durchmesser des Werkstückes werden die Druckrollen mit ihren Rollenhebeln durch die Kraft der Druckfeder über ,den Kupplungsring stets in pressender Anlage mit dem Werkstück gehalten, wobei durch gleiche Winkelstellung der Führungsbahnen und Abmessungen der Rollenhebel die Ausschläge untereinander genau gleich groß bleiben und somit eine stets zentrische Einspannung gesichert ist.
- Die ballig ausgeführte Querschnittsform des gehärteten Außenumfanges der drei Druckrollen 27 sichert nicht nur ein besseres Einlaufen der Lünette auf sich ändernde Durchmesser des Werkstückes, sondern übt in Verbindung mit dem starken, federnden Anpressungsdruck der Druckrollen bei ihrem Abrollen auf dem Werkstück eine gewisse Rollpolierwirkung auf dessen äußerste Oberfläche aus, die zu einer Steigerung der Oberflächengüte bis unter i ,u führen kann.
Claims (3)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Mitlaufende Lünette, deren Stützflächen sich selbsttätig entsprechend dem Durchmesser des Werkstückes einstellen, gekennzeichnet durch einen auf dem Werkzeugschlitten; konzentrisch zum Werkstück festspannbaren Ring (4), auf dem ein zweiter Ring (15) drehbar ist und an dem drei Hebel (25) an ihrem einen Ende schwenkbar gelagert sind, welche Stützrollen (27) für das. Werkstück tragen und mit ,ihrem freien Ende in nach außen führenden Bahnen (2o) an dem drehbaren Ring geführt sind, der gegenüber dem festen Ring durch eine oder mehrere Federn (24) im Sinne der Einspannbewegung der Stützrollen auf Verdrehung belastet ist.
- 2. Lünette nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet; daß Mittel zur Einstellung des Stü.tzrollendruckes durch Änderung der Vörspannung der Federn (24) vorgesehen: sind.
- 3. Lünette nach Anspruch i oder 2; dadurch gekennzeichnet, daß ein von Hand bedienbarer Hebel (13) so zwischen dem drehbaren Ring (15) und dem feststehenden Ring (4) angeordnet ist, daß beide Ringe entgegen dem Federdruck verdreht und dadurch die Stützrollen vom Werkzeug abgehoben werden können. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 412 949, 688 788, 525 135, 744 430, 172 140, 644 268.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEJ2739D DE931023C (de) | 1944-01-09 | 1944-01-09 | Mitlaufende Luenette |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEJ2739D DE931023C (de) | 1944-01-09 | 1944-01-09 | Mitlaufende Luenette |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE931023C true DE931023C (de) | 1955-07-28 |
Family
ID=7197937
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEJ2739D Expired DE931023C (de) | 1944-01-09 | 1944-01-09 | Mitlaufende Luenette |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE931023C (de) |
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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-
1944
- 1944-01-09 DE DEJ2739D patent/DE931023C/de not_active Expired
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DE102020120604B4 (de) | 2020-08-05 | 2022-07-07 | RB-Stahl GmbH | Vorrichtung zur Zentrierung eines Bauteils |
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