DE930707C - Polstersessel mit einem oder mehreren abnehmbaren Polstern, insbesondere Theatersessel - Google Patents

Polstersessel mit einem oder mehreren abnehmbaren Polstern, insbesondere Theatersessel

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Publication number
DE930707C
DE930707C DEG11989A DEG0011989A DE930707C DE 930707 C DE930707 C DE 930707C DE G11989 A DEG11989 A DE G11989A DE G0011989 A DEG0011989 A DE G0011989A DE 930707 C DE930707 C DE 930707C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
cover
armchairs
edge
pan
bead
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Expired
Application number
DEG11989A
Other languages
English (en)
Inventor
Charles Hugh Bell
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
GAUMONT KALEE SEATING Ltd
Original Assignee
GAUMONT KALEE SEATING Ltd
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Filing date
Publication date
Application filed by GAUMONT KALEE SEATING Ltd filed Critical GAUMONT KALEE SEATING Ltd
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47CCHAIRS; SOFAS; BEDS
    • A47C7/00Parts, details, or accessories of chairs or stools
    • A47C7/02Seat parts
    • A47C7/18Seat parts having foamed material included in cushioning part
    • A47C7/185Seat parts having foamed material included in cushioning part with a stiff, rigid support

Landscapes

  • Seats For Vehicles (AREA)

Description

  • Polstersessel mit einem oder mehreren abnehmbaren Polstern, insbesondere Theatersessel Die Erfindung bezieht sich auf Polstersessel mit einem oder mehreren abnehmbaren Polstern, insbesondere Theatersessel.
  • Die Erhaltung des guten Aussehens der Polstermöbel von Theatern, Kinos, Konzertsälen u. ä. öffentlichen Räumen und insbesondere das Abziehen und Wiederbeziehen beschädigter oder verschmutzter Sessel verursacht einen erheblichen Kosten- und Zeitaufwand. Der Vorschlag, lose Bezüge zu verwenden, die beliebig entfernt und gereinigt werden können, bereitete insofern erhebliche Schwierigkeiten, als es nicht gelang, derartige Bezüge während des Gebrauches einwandfrei in ihrer richtigen Lage zu halten.
  • Entsprechend der Erfindung ist es möglich, Polster mit einem dauernd fest und gut sitzenden, abnehmbaren Überzug dadurch zu erhalten, daß das Polster von einer Pfanne getragen und mit einem losen, beutelförmigen Überzug versehen ist, dessen Öffnung eine Randwulst besitzt, die bei aufgesetztem Polster in einer Randsicke des Polsterbodens sitzt, wobei die Sicke durch den Randteil der Pfanne abgeschlossen und der Bezug durch den Spalt zwischen den beiden Randteilen frei durchgeführt ist. Zweckmäßig ist in der Randwulst des Überzuges ein endloses Seil oder Kabel vorgesehen, daß praktisch nicht dehnbar ist. Ferner wird jedes Polster vorteilhaft mit einem starren Boden aus Blech versehen.
  • Bei einem Theatersessel kann beispielsweise die Erfindung auf Sitz, Rückenlehne und Armpolster Anwendung finden. Jeder Polsterteil wird dann in einer entsprechenden Pfanne gelagert und besitzt zweckmäßig einen starren Boden, der sich so in die Pfanne einfügt, daß längs der Peripherie ein sich nach außen verjüngender Spalt entsteht, der zwar den verdickten Rand des Saumes des Polsterüberzuges sicher festhält, aber ein Klemmen des Überzugsstoffes vermeidet. Die Abnahme des Überzuges läßt sich bei der erfindungsgemäßen Ausführung nur nach Entfernen des betreffenden Polsters aus seiner Pfanne vornehmen.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt Fig. i eine perspektivische Darstellung eines Theatersessels gemäß der Erfindung, Fig. 2 einen Mittelschnitt durch den Sessel der Fig. i, Fig. 3 einen Teilschnitt der Fig. 2 in größerem Maßstabe, Fig. 4 eine perspektivische Unteransicht des Sitzpolsters, Fig. 5 einen Teilschnitt durch die Rückenlehne in größerem Maßstabe, Fig. 6 eine Einzelheit, Fig. 7 einen Längsschnitt durch ein Armpolster in größerem Maßstabe, Fig. 8 einen Schnitt nach Linie VIII-VIII der Fig. 7.
  • Der Sitz i2, die Rückenlehne 14 und die Armpolster 15 sind alle im wesentlichen in derselben Weise aufgebaut und besitzen je eine Pfanne od. dgl. A, in oder auf der ein Polster B mit einem abnehmbaren Überzug C gelagert ist.
  • Die Pfanne A für den Sitz besteht aus Blech und besitzt etwas unterhalb ihres Randes iio eine Auflagefläche 112, auf der die Polsterung des Sitzes ruht. Diese besteht aus einem Boden 114 mit einem Gummipolster B, das mit einem losen Stoffüberzug C überzogen ist. Die Auflagefläche i 12 besitzt aus ihr ausgedrückte Zungen 116, durch die Schlitze gebildet werden, in die am Polsterboden 114 sitzende Zungen i 18 eingreifen können (Fig. 3).
  • Der Überzug C besteht aus einem einzigen Stück Stoff mit einer Randwulst i2o, in deren Saum ein endloses, praktisch nicht dehnbares Seil oder Kabel 12,2 angeordnet ist. Der Überzug ist dem Polster genau angepaßt. Die durch das Kabel 122 bestimmte Öffnung ist begrenzt und zu klein, um den Überzug direkt auf das Polster aufbringen zu können. Der Überzug wird in der iri Fig. 4 veranschaulichten Weise auf das Polster B aufgezogen.
  • Wie Fig.4 zeigt, sind an jeder Ecke des Sitzbodens 114 ein Paar Ansätze 124 angeordnet. Der Überzug C kann zunächst so weit leicht über das Polster B gezogen werden, daß seine durch das Kabel i22 gebildete Randwulst an drei der Ecken zwischen den Flansch i26 und die Ansätze 124 des Sitzbodens 114 zu liegen kommt, während sie die vierte Ecke entsprechend der strichpunktierten Linie der Fig. 4 überschneidet. Um den verdickten Rand auch an der vierten Ecke unter die Ansätze 124 zu bringen, wird ein Hebel benutzt, der bei 128 in Fig. 4 angedeutet ist.
  • Wenn das mit dem Überzug C versehene Polster B mit seinem Boden 114 auf der Auflagefläche 112 der Pfanne A montiert wird, ist die Randwulst i 2o des Bezuges C in einem durch den Rand iio der Pfanne, die Auflagefläche 112 und den Flansch i26 des Polsterbodens 114 begrenzten Raum eingeschlossen (Fig 3). Der Flansch i26 ist so gestaltet, daß die Öffnung zwischen ihm und dem Rand r io der Pfanne zu klein ist, als daß die Randwulst i2o durch sie hindurchtreten könnte. Der Bezug wird auf diese Weise sicher in seiner Lage gehalten. Er leidet nicht an dem bekannten Mangel loser Bezüge, sich zu verschieben und Falten zu werfen und dadurch unansehnlich zu werden. Trotzdem läßt sich der Überzug leicht entfernen. Hierbei wird zuerst das Polster mit dem Bezug von der Pfanne A durch eine einfache nach rückwärts und oben gerichtete Bewegung abgenommen. Der Bezug C wird sodann mit dem Hebel 128 über die Ansätze 124 an eine Ecke gebracht, und zwar in etwa derselben Weise, in der ein Fahrradreifen von seiner Felge entfernt wird; sodann läßt sich der Bezug bequem abnehmen.
  • Der Aufbau der Rückenlehne ist in den Fig. 2, 5 und 6 veranschaulicht.
  • Die Rückenlehnenpfanne A' besitzt die Form einer Tafel, die an den Seitenstützen des Sessels durch die Bolzen 84 befestigt ist. Das Polster B' ist an einem festen Boden 128 befestigt und mit einem losen Stoffüberzug C versehen. Der Boden 128 besitzt einen Flansch i3o und nicht dargestellte Ansätze, die dem Flansch 126 und den Ansätzen 124 des Sitzpolsterbodens 114 entsprechen. Der Überzug C besitzt ebenso wie der Sitzpolsterüberzug eine begrenzte Öffnung, die von einer durch ein endloses Kabel 122 gebildeten Randwulst bestimmt ist. Der Überzug C wird auf das Rückenlehnenpolster B' in der in Verbindung mit dem Sitzpolsterüberzug beschriebenen Weise aufgebracht.
  • Der obere Rand i32 der tafelförmigen Rückenlehnenpfanne A' ist entsprechend Fig. 2 abgebogen, so daß er die durch das Kabel i22 gebildete Randwulst des losen Überzuges C teilweise umfaßt. Die nicht dargestellten Seitenränder der Tafel A' sind in gleicher Weise abgebogen, so daß die Randwulst mit dem Kabel 122 längs des oberen Randes und der Seitenränder der Tafel A' in einem Raum eingeschlossen ist, der durch den abgebogenen Rand 132 der Tafel A', die Tafel A' selbst und den Flansch 13o des Polsterbodens i28 begrenzt wird.
  • Etwas unterhalb des unteren Randes des Rückenlehnenpolsters sind an der Rückwandtafel A' ein Paar Anschläge 134 befestigt, die zum Sitzanschlag gehören, aber besonders für den folgenden Zweck vorgesehen sein können. Die Anschläge 1,34 besitzen an ihren oberen Flächen Nuten 136, mit denen vom Rückenlehnenpolsterboden 128 herabreichende Zungen 138 in Eingriff gebracht `erden können. Die Enden der Zungen i38 sind abgebogen, und die vorderen Ränder 14o des Anschlages sind abgerundet (Fig. 5). Bei der Montage des Rückenlehnenpolsters an der Tafel A' wird zuerst der obere Rand des Polsters unter die Lippe 132 der Tafel A' gebracht und dann das Polster fest gegen die Tafel gepreßt. Die Zungen 138 gleiten dabei über die abgerundeten Vorderkanten 14o der An- Schläge 134 und schnappen dann in die Nuten 136 ein. Um das Rückenlehnenpolster abzunehmen, werden die Zungen in der in Fig. 5 gezeigten Weise aus den Nuten 136 herausgehebelt; zu diesem Zweck sind in dem Anschlag 134 Schlitze 142 vorgesehen, die die Einführung eines Hebels 144 erleichtern.
  • Die Vorteile dieser Befestigungsweise eines losen Bezuges auf dem Rückenlehnenpolster sind die gleichen, wie sie in Verbindung mit dem Sitzüberzug erläutert wurden.
  • Der Aufbau der Armpolster 15 ist insbesondere in Fig. 7 und 8 veranschaulicht.
  • Für jede Armpolsterung ist eine Pfanne A", ein Polster B" und ein loser überzug C" vorgesehen. Die Pfanne A" hat hier die Gestalt eines Ringes. Das Polster B" ist an einem Stützteil i5o befestigt, der seinerseits an dem Polsterboden i52 sitzt, Der Boden 152 hat einen Flansch, der dem Flansch 12,6 des Sitzpolsterbodens r28 entspricht. Der überzug C" besitzt wie beim Sitz- oder Rückenlehnenpolster eine begrenzte Öffnung, deren Rand durch ein Kabel r22 zu einer Randwulst verdickt ist. Diese Randwulst liegt in einem Raum, der durch den Flansch 126 und die Pfanne A" begrenzt ist; der Überzug C" kann nicht bewegt werden, ohne daß das Polster B" und sein Boden 152 von der Pfanne A" abgenommen werden.
  • Die Armpolsterung wird in ihrer Lage auf dem oberen Teil der Seitenstütze 2o des Sessels durch die für die Befestigung der Rückenlehne an den Seitenstützen vorgesehenen Mittel gehalten. Wie Fig. 7 zeigt, ist am Polsterboden 152 eine nach unten gerichtete vordere Zunge 154 vorgesehen, während die Seitenstütze eine entsprechende Öffnung 156 an ihrer Oberseite aufweist. Zum Aufbringen der Armpolsterung auf der Seitenstütze wird die Zunge 154 in die Öffnung 156 eingeführt, wie dies Fig. 7 in strichpunktierten Linien zeigt. Die Zunge 154 ist mit einem Schlitz versehen, damit sie sich der Form der Öffnung 156 anpassen kann. Das rückwärtige Ende der Polsterung wird dann auf die Stütze heruntergedrückt, so daß die hintere Zunge 158 des Polsterbodens 152 sich gegen die Rückseite der Seitenstütze anlegt. Das untere Ende 16o dieser Zunge ist gegabelt und umgreift den Bolzen 84, der von der Rückseite der Seitenstütze vorsteht. Nach dem Anziehen der Kappenmutter 88 auf dem Bolzen 84 sitzt die Polsterung fest.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Polstersessel mit einem oder mehreren abnehmbaren Polstern, insbesondere Theatersessel, dadurch gekennzeichnet, daß das Polster (B, B', B") von einer Pfanne (A, A', A") getragen und mit einem losen, beutelförmigen Überzug (C, C , C") versehen ist, dessen Öffnung eine Randwulst (i2o) besitzt, die bei aufgesetztem Polster in einer Randsicke (r26, 13o) des Polsterbodens (114, 128, 152) sitzt, wobei die Sicke (r26, 13o) durch den Randteil (iio, 132) der Pfanne (A, A', A") abgeschlossen und der Bezug (C, C , C") durch den Spalt zwischen den beiden Randteilen frei durchgeführt ist.
  2. 2. Sessel nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß in der Randwulst (12o) des überzuges (C, C , C") ein endloses Seil oder Kabel (i22) vorgesehen ist.
  3. 3. Sessel nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das endlose Seil oder Kabel (i22) in dem Saum des Bezuges (C, C , C") eingeschlossen ist. 4.. Sessel nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Boden (1i4, 1.28, 152) des Polsters (B, B', B") aus Blech starr ausgebildet ist.
DEG11989A 1948-05-07 1949-01-01 Polstersessel mit einem oder mehreren abnehmbaren Polstern, insbesondere Theatersessel Expired DE930707C (de)

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GB930707X 1948-05-07

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DEG11989A Expired DE930707C (de) 1948-05-07 1949-01-01 Polstersessel mit einem oder mehreren abnehmbaren Polstern, insbesondere Theatersessel

Country Status (1)

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DE (1) DE930707C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1166635B (de) * 1959-02-06 1964-03-26 Bremshey & Co Sitzpolster fuer Fahrzeugsitze

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1166635B (de) * 1959-02-06 1964-03-26 Bremshey & Co Sitzpolster fuer Fahrzeugsitze

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