DE9305972U1 - Hebezeug mit Sicherheitsunterfangung - Google Patents

Hebezeug mit Sicherheitsunterfangung

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Description

Beschreibung
Die Erfindung betrifft ein Hebezeug zum Einhängen in einen Lasthaken und zum Greifen und Heben im wesentlichen quaderförmiger Bauteile, mit den weiteren Merkmalen des Oberbegriffs des Anspruchs
Hebezeuge der gattungsgemaßen Art haben insbesondere im Hochbau weite Verwendung gefunden und werden vorzugsweise dafür eingesetzt, Fertigbauteile, wie beispielsweise Deckenplatten aus Leichtbeton o.a. mittels eines Kranes zum Einbauort zu transportieren. Dabei sind die gattungsgemaßen Hebezeuge üblicherweise so kostruiert, daß zumindest zwei Winkelhebel an den äußeren Enden einer Quertraverse drehbar gelagert sind, wobei jeweils ein annähernd waagerecht verlaufender Schenkel über eine Kulissenführung o.a. mit der zum Heben des Hebezeugs notwendigen Seilkraft beaufschlagt wird, so daß sich die Winkelhebel um ihre Lagerstelle an den äußeren Enden der Quertraverse drehen, bis die im wesentlichen senkrecht verlaufenden (Greif-)Schenkel der Winkelhebel an dem zu greifenden und zu hebenden Bauteil, beispielsweise an einer Deckenplatte aus Leichtbeton, anliegen und auf diese Weise entweder Klemmkräfte produzieren, durch die das zu hebende Bauteil mittels Reibungskräften gehoben werden kann, oder die formschlüssig in an der Greifseite der zu hebenden Bauteile angeordnete Nuten o.a. eingreifen und so eine Kraftübertragung durch Formschluß ermöglichen. Ein solches Hebezeug arbeitet also im wesentlichen nach dem Prinzip einer Scherenzange.
Obwohl die durch das Hebezeug unter Ausnutzung der Hebekräfte erzeugten Greif- bzw. Klemmkräfte bei weitem ausreichend sind, um eine sichere Halterung
des zu hebenden Bauteils zu bewirken, kann es in Fällen, in denen die Hebevorrichtung unbeabsichtigterweise entlastet wird, beispielsweise durch Anstoßen an eine Gebäudewand o.a., dazu kommen, daß das zu transportierende bzw. zu hebende Bauteil aus dem Hebezeug herausfällt. Die für Krane geltenden Unfallverhütungsvorschriften schreiben daher vor, daß Hebezeuge der gattungsgemäßen Art ohne zusätzliche Sicherung nicht über Personen hinweggeführt werden dürfen. Insbesondere auf Baustellen ist es aber nicht auszuschließen, daß sich ggf. Personen unter dem eingesetzten Hebezeug befinden, sobald dieses nicht ausschließlich in Bodennähe verwendet wird. Letzteres ist aber beispielsweise dann nicht möglich, wenn Deckenplatten verlegt werden sollen, die naturgemäß aus dem Bereich der Bodennähe herausgehoben werden müssen.
Es ist daher im Stand der Technik als Sicherungsvorrichtung bekanntgeworden, Ketten zu verwenden, die unter dem zu hebenden Bauteil durchgeführt und auf der jeweils gegenüberliegenden Seite eingehängt werden. Obwohl diese Ketten eine zufriedenstellende Sicherung gegen unbeabsichtigterweise herabfallende Bauteile darstellen, sind sie in ihrer praktischen Anwendung vergleichsweise lästig und neigen darüber hinaus dazu nachzuschwingen, wenn sie ausgehakt werden, was zu einer Beschädigung der transportierten Bauteile bzw. bereits fertiggestellter Teile des zu bauenden Gebäudes führen kann. Aus diesem Grunde wird von den Sicherungseinrichtungen, wie sie bisher aus dem Stand der Technik für gattungsgemäße Hebezeuge bekanntgeworden sind, häufig kein Gebrauch gemacht, wodurch der ursprünglich angestrebte Effekt, die Sicherheit zu erhöhen, zunichte gemacht wird.
Ein gattungsgemäßes aus dem Stand der Technik bekanntes Hebezeug in Form einer sog. Deckenverlegezange ist in den Fig. 4 und 5 dargestellt. Eine Deckenverlegezange 10 weist zunächst einen Längsträger 12 auf, an dessen Enden rechtwinklig je eine Quertraverse 14 angeordnet ist. An den äußeren Enden der beiden Quertraversen 14 sind drehbar gelagerte Winkelhebel 16 angeordnet, die jeweils einen waagerechten Schenkel 16w und einen im wesentlichen senkrecht verlaufenden Schenkel 16s aufweisen. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel einer Deckenverlegezange sind die senkrechten Schenkel jeweils zweier Winkelhebel auf einer Eingriffsseite der Deckenverlegezange durch ein gemeinsames sich über die gesamte Längsseite der Deckenverlegezange erstreckendes L-Profil 18 gebildet.
In Längsrichtung der Deckenverlegezange ist weiterhin ein Joch 20 angeordnet, das in zwei senkrechten Führungen 22 senkrecht relativ zu der Deckenverlegezange beweglich ist. Am unteren Ende des Jochs 20 ist eine Hubstange 24 angeordnet, die die waagerechten Schenkel 16w der Winkelhebel 16 unterfaßt. An seinem oberen Ende weist das Joch 20 eine Huböse 26 auf, mittels derer die gesamte Deckenverlegezange in den Lasthaken eines Krans eingehängt werden kann.
Wird das Hebezeug bzw. die Deckenverlegezange an der Huböse 26 angehoben, so bewegt sich zunächst das Joch 20 nach oben, wodurch über die Hubstange 24 die waagerechten Schenkel 16w der Winkelhebel 16 ausgelenkt werden, bis die senkrechten Schenkel 16s bzw. die L-Profile 18 an dem zu hebenden Bauteil zur Anlage kommen.
Zur Sicherung sind als Unterfangung des zu hebenden Bauteils zwei Ketten 28 vorgesehen, die aber, wie oben bereits erläutert, von dem Bedienungspersonal des Hebezeugs auf der Baustelle im allgemeinen nicht verwendet oder aber sogar entfernt werden.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein gattungsgemäßes Hebezeug mit einer Sicherheitseinrichtung in Form einer Unterfangung so auszustatten, daß die bisher zur Nichtbenutzung der bekannten Sicherheitseinrichtung führenden Unannehmlichkeiten entfallen.
Die Lösung der Aufgabe ist bei einem gattungsgemäßen Hebezeug durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1 gegeben.
Durch die Ausgestaltung der Sicherheitsunterfangung in Form von zwei in den Endbereichen der Quertraverse angeordneten weiteren Hebelbauteilen, die schwenkbar mit Achsen verbunden sind, wobei die Achsen über ein Getriebe im gegenläufigen Drehsinn miteinander gekoppelt sind, wird es ermöglicht, daß ein das Hebezeug bedienender Arbeiter lediglich das ihm zugewandte Hebelbauteil, oder mit einem anderen Wort, den ihm zugewandten Sicherungshebel, nach oben zu schwenken braucht, wobei der ihm abgewandte, nicht zugängliche Sicherungshebel simultan nach oben schwenkt. Auf diese Weise wird die Handhabung des Hebezeugs wesentlich vereinfacht und ein Anreiz geschaffen, die Sicherheitsunterfangung tatsächlich einzusetzen. Durch die im wesentlichen waagerecht verlaufenden Schenkel der Hebelbauteile bzw. Sicherungshebel wird in der Sicherungsstellung der Hebelbauteile das gehobene Bauteil unterfangen und die eigentliche Sicherheitsfunktion realisiert.
Üblicherweise wird das Hebezeug mit zwei Quertraversen und vier dem Greifen des zu hebenden Bauteils dienenden Winkelhebeln ausgeführt, wobei, wie in der Diskussion des Standes der Technik bereits erläutert, die Hebel vorzugsweise auf einer Eingriffsseite paarweise miteinander verbunden sind, beispielsweise in Form des bereits erläuterten L-Profils. In diesem Fall sind vorzugsweise erfindungsgemäß vier der Sicherung dienende Hebelbauteile, d.h. Sicherungshebel vorgesehen, die ggf. paarweise auf jeweils einer Eingriffsseite miteinander verbunden sein können. Besonders vorteilhaft werden die beiden dem das Hebezeug bedienenden Arbeiter zugewandten Hebelbauteile durch eine Greifstange verbunden, so daß mit lediglich einer Armbewegung der Bedienungsperson beide ihr zugewandten Hebelbauteile nach oben geschwenkt werden können, wodurch wegen der über das zumindest eine Getriebe vorgesehenen Kopplung alle vier Sicherungshebel in einem Arbeitsgang hochgeschwenkt werden können. Dabei können entweder ein Getriebe oder aber zwei Getriebe vorgesehen sein.
In einer besonders bevorzugten Ausführungsform der Erfindung besteht das jeweils zwei Hebelbauteile miteinander koppelnde Getriebe aus zwei Schneckenrädern, von denen jeweils eins mit einer Achse verbunden ist, weiter aus einer biegsamen Welle in Form einer Spirale, die mit den beiden Schneckenrädern in Eingriff steht und durch ein Rohr geführt ist. Vorzugsweise sind die Länge der biegsamen Spirale und des sie führenden Rohrs so bemessen, daß sich zwei Endlagen ergeben. Zur Definition der Endlagen kann das Rohr an seinen beiden Enden jeweils durch einen als Anschlag dienenden Stopfen o.a. verschlossen sein. Bei Hebezeugen der gattungsgemäßen Art, bei denen die
Greifbreite der senkrechten Schenkel der Winkelhebel einstellbar ist, indem die Lagerung der Hebel auf der Quertraverse verschoben wird, ist es vorzugsweise vorgesehen, daß die Lagerungen der der Sicherung dienenden Hebelbauteile ebenfalls mitverstellt werden. Um hier eine einfache Ausführung des erfindungsgemäßen Getriebes zu ermöglichen, ist bei einer besonders bevorzugten Ausführungsform der Erfindung vorgesehen, daß das die biegsame Welle in Form der Spirale aufnehmende Rohr ebenfalls biegsam ausgebildet ist. Auf diese Weise kann sich das biegsame Rohr den unterschiedlichen Lagerabständen anpassen.
Die Erfindung wird im folgenden anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles näher beschrieben. In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 eine Frontansicht eines erfindungsgemäßen Hebezeugs,
Fig. 2 eine Draufsicht auf ein Schneckenradgehäuse, wie es in einem Getriebe des erfindungsgemäßen Hebezeugs verwendet wird,
Fig. 3 einen Schnitt durch Schneckenrad und Schneckenradgehäuse gemäß der Linie III-III in Fig. 2,
Fig. 4 eine Seitenansicht eines Hebezeugs gemäß dem Stand der Technik, und
Fig. 5 eine Frontansicht des in Fig. 4 dargestellten Hebezeugs.
Die in Fig. 4 und 5 verwendeten Bezugszeichen sind in Fig. 1 zur Bezeichnung identischer bzw.
funktionsgleicher Bauteile verwendet worden. Zur Erläuterung der in Fig. 1 dargestellten Bauteile, soweit sie ihrer Anordnung und Funktion nach aus dem Stand der Technik bekannt sind, wird insofern auf die Diskussion des Standes der Technik in der Beschreibungseinleitung hingewiesen.
Bei der in Fig. 1 dargestellten erfindungsgemäßen Deckenverlegezange wird über einen nicht dargestellten Lasthaken eine Zugkraft in eine Hubhöse 26 eingeleitet und von dort über ein Joch zu einer Hubstange 24 weitergeleitet. Durch die Hubstange 24 werden die Schenkel 16w der Winkelhebel 16 nach oben ausgelenkt, so daß die Winkelhebel um die Achsen 30 verschwenken. Die annähernd senkrecht verlaufenden Schenkel der Winkelhebel in Form der senkrecht zur Zeichenebene sich erstreckenden L-Profile 18 werden nach innen verschwenkt und greifen eine zu hebende Deckenplatte 32. Die Deckenplatte 32 weist zwei Längsnuten 341 und 34r auf, in die die kürzeren Schenkel der L-Profile 18 formschlüssig eingreifen. Die Deckenplatte 32 weist an einer Längsseite eine Nase 36 auf, mit der sie beim Verlegen gegen bereits verlegte Deckenplatten stößt, so daß ein Freiraum zwischen aneinandergrenzenden Platten verbleibt, durch den das L-Profil 18 nach oben verfahren werden kann. Der verbleibende Freiraum zwischen zwei aneinandergrenzenden Platten wird nach Verlegung der Deckenplatten durch Beton o.a. verfüllt.
Als Sicherheitsunterfangung weist das Hebezeug 10 vier zusätzliche Hebelbauteile 38L und 38R auf, von denen in Fig. 1 zwei sichtbar sind, während die beiden nicht sichtbaren Hebelbauteile senkrecht zur Zeichenebene hinter den sichtbaren am anderen Ende des Hebezeugs angeordnet sind. Diese zusätzlichen
Hebelbauteile werden auch als Sicherungshebel bezeichnet. Die Sicherungshebel 38L und 38R sind jeweils an den Enden der Quertraversen 14 mit Achsen 4OL und 4OR verbunden, so daß sie in Richtung der Pfeile nach außen hin schwenkbar sind. Dabei sind jeweils zwei auf einer Eingreifseite der Deckenverlegezange bzw. des Hebezeugs 10 angeordnete Sicherungshebel mit einer Achse verbunden, so daß jeweils zwei in Fig. 1 hintereinanderliegende Sicherungshebel gemeinsam verschwenken. Die beiden Achsen 40L und 4OR sind durch ein im folgenden näher erläutertes Getriebe im gegenläufigen Drehsinn miteinander verbunden, so daß beim Hochschwenken der linken Sicherungshebel 38L, die durch eine Griffstange 42 miteinander verbunden sind, auch die einem bedienenden Arbeiter abgewandten Sicherungshebel 38R nach oben verschwenken.
Das die beiden Achsen 4OL und 40R miteinander koppelnde Getriebe weist zwei Schneckenräder 42 auf (Fig. 3). Die Schneckenräder 42 sind in einem Gehäuse 44 drehbar gelagert und weisen eine Mittelbohrung 46 mit einer Kerbverzahnung 48 auf, mittels derer sie drehfest mit der jeweiligen Achse verbunden sind. Um ein Schneckenrad herum ist jeweils mit einem Umschlingungswinkel von 180° eine biegsame Welle in Form einer Spirale 50 geführt, die in den Fig. 1 und 2 strichpunktiert angedeutet ist. Die Spirale 50 ist, wie Fig. 1 zeigt, in einem biegsamen Rohr 52 geführt und kann so Druck- und Zugkräfte übertragen. Das biegsame Rohr 52 und die in ihm enthaltene biegsame Welle bzw. Spirale 50 sind, wie aus Fig. 1 hervorgeht, im gegenläufigen Sinn jeweils an den in Fig. 2 dargestellten Anschlüssen 54 verschraubt. An dem jeweils freien Anschluß des Gehäuses 44 ist, wie Fig. 1 zeigt, ein gradliniger Rohrabschnitt 56L bzw. 56R angeordnet,
deren Länge so bemessen ist, daß durch die am jeweiligen Ende anstoßende Spirale eine Endlage definiert ist.
Das beschriebene Getriebe, bestehend aus zwei Schneckenrädern in jeweils einem Gehäuse, der Spirale 50 und dem biegsamen Rohr 52 sowie den beiden Rohrstücken 56L und 56R kann auch doppelt, d.h. in den Endbereichen der Achsen 4OL und 40R vorgesehen sein.
Beim Hochschwenken der Sicherungshebel 38L mittels der Griffstange 42 wird die Achse 4OL im Uhrzeigersinn gedreht, wodurch über das bzw. die entsprechenden Schneckenräder die Spirale(n) 50 in dem Rohr 52 weitergeschoben wird (werden), und entsprechend die Schneckenräder, die mit der Achse 4OR verbunden sind, im Gegenuhrzeigersinn dreht. Die Länge des Rohrstücks 56R ist so bemessen, daß die Achsen und damit die Sicherungshebel 38L und 38R um 180° geschwenkt werden können.
Die Winkelbauteile bzw. Sicherungshebel 38L und 38R weisen jeweils einen waagerechten Schenkel 58W auf, der in der in Fig. 1 dargestellten Sicherungsstellung des Hebezeugs unter das gehobene Bauteil 32 ragt. Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 1 sind also vier Schenkel 58W vorhanden, die das gehobene Bauteil 32 auffangen, wenn aus irgendwelchen Gründen die durch die L-Profile 18 gebildete Halterung des Bauteils 32 versagen sollte.
Die Form der Sicherungshebel 38L und 38R ist vorzugsweise so gestaltet, daß der Schwerpunkt des Sicherungshebels im eingebauten Zustand auf einer durch die Lagerachse 40L bzw. 4OR gehenden Senkrechten liegt. Mit anderen Worten bewegt sich
der Sicherungshebel von selbst in eine Gleichgewichtslage, die der in Fig. 1 dargestellten Sicherungsstellung des Hebels entspricht. Gegebenenfalls kann auch vorgesehen sein, die Sicherungshebel bei abweichender Formgebung durch Zusatzgewichte entsprechend auszutarieren.
Wie Fig. 5 zeigt, ist beim Stand der Technik vorgesehen, daß die Winkelhebel 16 und mit ihnen die greifenden, im wesentlichen senkrecht angeordneten Schenkel 16S auf der Quertraverse 14 verfahren werden können, indem eine Spindel mittels eines Handrades 60 verfahren wird.
Diese Möglichkeit ist bei dem erfindungsgemäßen Hebzeug gemäß Fig. 1 ebenfalls vorgesehen, wobei jedoch die erwähnte Spindel und das Handrad der besseren Übersichtlichkeit halber in der Zeichnung fortgelassen worden sind. Zum Greifen eines schmaleren Bauteils als des in Fig. 1 dargestellten Bauteils 32 können die Drehachsen 30 sowie 40L und 4OR der Winkelhebel und der Sicherungshebel aufeinander zu verfahren werden, wobei sich die biegsame Welle 50 und das ebenfalls biegsame (Leit-)Rohr 52 nach oben hin ausbiegen.
Die im wesentlichen waagerecht angeordneten Schenkel 16W der Winkelhebel 16 weisen zur entsprechenden Führung der Hubstange 24 entprechende kulissenartige Langlöcher 62 auf.
Die erfindungsgemäß bevorzugte Ausgestaltung des die beiden Achsen 4OL und 4OR koppelnden Getriebes mittels der beschriebenen biegsamen Spirale 50, angeordnet in dem biegsamen (Leit-)Rohr 52, löst also auf einfache Weise auch das Problem, die geforderte Kopplung der beiden Wellen 4OL und 4OR bei sich ändernden Wellenabständen bereitzustellen.
12 &lgr;.' -.::■: ■ -■
Durch die erfindungsgemäße Gestaltung einer Sicherheitsunterfangung für ein gattungsgemäßes Hebezeug wird der Anreiz, diese Sicherheitseinrichtung auch tatsächlich zu verwenden, durch die einfache Anwendbarkeit stark erhöht.
16 Bezuqszeichenliste
10 Hebezeug 12 Längsträger 14 Quertraverse 16 Winkelhebel 16w waagerechter Schenkel (von 16) 16s senkrechter Schenkel (von 16) 18 L-Profil 20 Joch
22 Führung 24 Hubstange 26 Huböse 28 Kette
30 Achse
32 zu hebendes Bauteil (Deckenplatte)
34L, R Nuten (in 32)
36 Nase (von 32)
38L, R Sicherungshebel (Hebelbauteil)
40L, R Achse
42 Schneckenrad 44 Gehäuse 46 Mittelbohrung 48 Kerbverzahnung 50 Spirale 52 Rohr
54 Anschluß 56 gerades Rohrstück 58W waagerechter Schenkel (von 38L, R) 60 Handrad 62 Langloch (in 16w)

Claims (12)

13 Schutzansprüche
1. Hebezeug (10) zum Einhängen in einen Lasthaken zum Greifen und Heben im wesentlichen quaderförmiger Bauteile (32), mit mindestens einer Quertraverse (14), an deren Enden jeweils ein drehbar gelagerter Winkelhebel (16) angeordnet ist, dessen einer Schenkel (16w) im wesentlichen waagerecht einwärts verläuft und durch zumindest einen Teil der Hubkraft nach oben ausgelenkt wird und dessen anderer Schenkel (16s, 18) in der Greifstellung des Hebezeugs im wesentlichen senkrecht verläuft und das zu hebende Bauteil (32) zusammen mit dem gegenüberliegenden Schenkel des anderen Winkelhebels durch Reibung und/oder Formschluß greift, dadurch gekennzeichnet, daß in den Endbereichen der Quertraverse (14) zwei weitere Hebelbauteile (38L, R) (Sicherungshebel) schwenkbar mit Achsen (4OL, R) verbunden sind, daß die Achsen über ein Getriebe im gegenläufigen Drehsinn miteinander gekoppelt sind, und daß ein im wesentlichen waagerecht verlaufender Schenkel (58w) des jeweiligen Hebelbauteils (38L, R) in einer Sicherungsstellung unter das gehobene Bauteil (32) ragt.
2. Hebezeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es zwei Quertraversen (14) aufweist, an deren Enden insgesamt vier Winkelhebel (16) zum Greifen des zu hebenden Bauteils (32) angeordnet sind.
3. Hebezeug nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Winkelhebel (16) jeweils längs einer Eingriffsseite des zu hebenden Bauteils paarweise miteinander verbunden sind.
4. Hebezeug nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die paarweise miteinander verbundenen Winkelhebel (16) durch ein L-Profil (18) miteinander verbunden sind, dessen kurzer Schenkel in eine Nut (34L, R) des zu hebenden Bauteils (32) eingreift.
5. Hebezeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das jeweils zwei der Sicherung des zu hebenden Bauteils dienende Hebelbauteile (38L, R) verbindende Getriebe zwei Schneckenräder (42) umfaßt, die jeweils mit einer der Achsen (4OL, R) verbunden sind, sowie weiter eine biegsame Welle in Form einer Spirale (50), die in einem Rohr (52) geführt ist.
6. Hebezeug nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß insgesamt vier der Sicherung dienende Hebelbauteile (38L, R) an den Enden der beiden Quertraversen (14) gelagert sind.
7. Hebezeug nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Hebezeug zwei Getriebe (42, 50, 52) aufweist.
8. Hebezeug nach einem der Ansprüche 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß auf einer Eingriffsseite des Hebezeugs zwei der Sicherung dienende Hebelbauteile (38L) durch eine Greifstange (42) miteinander verbunden sind.
9. Hebezeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand zweier einander gegenüber angeordneter Winkelhebel (16) sowie der Abstand zwischen den diesen Winkelhebel zugeordneten, der Sicherung
dienenden Hebelbauteilen (38L, R) durch Verschieben der
jeweiligen Achsen (30, 4OL, R) auf der zugehörigen Quertraverse (14) einstellbar ist, und daß das die Spirale (50) aufnehmende Rohr (52) des Getriebes (42, 50, 52) ebenfalls biegsam ausgeführt ist.
10. Hebezeug nach einem der vorausgehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Umschlingungswinkel der biegsamen Spirale (50) um die Schneckenräder (42) 180° beträgt.
11. Hebezeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Rohr (52) durch Anschläge verschlossen ist und die Längendifferenz zwischen dem Rohr (52) und der biegsamen Spirale (50) so bemessen ist, daß Endlagen für die Hebelbauteile (38L, 38R) definiert werden.
12. Hebezeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Form der Hebelbauteile (38L, 38R) so gewählt ist, daß der Schwerpunkt des Hebelbauteils im montierten Zustand dann genau senkrecht unter der jeweiligen Achse (40L, 40R) zu liegen kommt, wenn sich das Hebelbauteil in der Sicherheitsstellung befindet, in der die im wesentlichen waagerecht verlaufenden Schenkel (58w) des jeweiligen Hebelbauteils unter das gehobene Bauteil (32) ragen.
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