DE9304630U1

DE9304630U1 - Schrank

Info

Publication number: DE9304630U1
Application number: DE9304630U
Authority: DE
Original assignee: Roger-Elektronikbauteile 6601 Ensheim De GmbH
Current assignee: Roger-Elektronikbauteile 6601 Ensheim De GmbH
Priority date: 1992-03-30
Filing date: 1993-03-24
Publication date: 1993-06-03
Anticipated expiration: 2003-03-25
Also published as: FR2689328B1; FR2689328A1

Description

ROGER ELEKTRONIKBAUTEILE GmbH
Schrank

Beschreibung

Gegenstand der Erfindung ist ein Schrank, der insbesondere zur Aufnahme elektrischer oder elektronischer Geräte bestimmt ist und dessen Tragkonstruktion im wesentlichen aus vier Eckpfosten besteht, die auf zwei Rahmen, einem unteren und einem oberen, montiert sind.

Zahlreiche Schränke für die Aufnahme elektrischer oder elektronischer Geräte sind auf diese Weise aus einer solchen Tragkonstruktion und Platten, mit denen die Tragkonstruktion verkleidet ist, zusammengesetzt, bestehend aus einem Dach im oberen Teil, einer vorderen und einer hinteren Tür, zwei festen seitlichen Platten, einer rechten und einer linken, und einer Kabeldurchführungsplatte im unteren Teil.

Die Tragkonstruktion hat unter anderem folgende Aufgaben:

- dem Schrank insgesamt eine gute Montagesteifigkeit zu verleihen,

- dem Schrank möglichst perfekt die Form eines rechteckigen Quaders zu geben (senkrechte Stellung der Seitenwände und Rechteckigkeit der Dreiflächner in den acht Ecken des Schranks),

- zu ermöglichen, daß einerseits die Verkleidungsplatten des Schrankes und andererseits die meisten inneren Zubehörteile, mit denen der Schrank bestückt ist, an der Tragkonstruktion befestigt werden.

Manche der derzeit vorgeschlagenen Lösungen verwenden eine Tragkonstruktion, die im wesentlichen aus vier Eckpfosten besteht, die durch ein beliebiges geeignetes Mittel, wie z.B. Schrauben oder Schweißnähte, auf zwei Rahmen, einem unteren und einem oberen, zusammenmontiert sind, welche ihrerseits entweder aus montierten Profilstahlteilen oder aus einstückigen Rahmen, zum Beispiel aus Stahlblech, bestehen.

Bei allen bekannten Lösungen dieses Typs ergeben sich große Probleme beim Zusammenbau der Pfosten der Tragkonstruktion mit dem unteren bzw. oberen Rahmen.

Bei Durchführung der notwendigen Montagearbeiten sind strenge Vorkehrungen für die Einhaltung der Rechtwinkligkeit einer jeden Ecke der Tragkonstruktion zu treffen, zum Beispiel die Anbringung zahlreicher Schrauben, um die Verbindungsstelle der verschiedenen Teile zu sichern, oder, bei einem geschweißten Schrank, die Ausführung zahlreicher Schweißnähte.

Es ist das Ziel der Erfindung, eine Tragkonstruktion für solche Schränke zu bieten, die im wesentlichen aus vier Eckpfosten besteht, die auf zwei Rahmen, einem unteren und einem oberen, montiert sind, wobei sich die Montagearbeiten erheblich einfacher und gleichzeitig sicherer gestalten und gleichzeitig eine perfekte Steifigkeit und Rechtwinkligkeit der Tragkonstruktion an ihren acht Ecken, welche rechtwinklige Dreiflächner bilden, ermöglicht wird.

Zu diesem Zweck besitzen die erfindungsgemäßen Rahmen in jedem ihrer Winkel ein mehreckiges Hohlprofil, in deren jedes ein mehreckiges Vollprofil mit entsprechendem Querschnitt, das an jedem Ende der Pfosten ausgebildet ist, eingreift, und durch jedes der vorgenannten mehreckigen Hohlprofile verläuft ein

Gewindeloch, in das in Montagestellung der Tragkonstruktion eine Sicherungsschraube des Vollprofils am entsprechenden Ende des Pfostens, das in das genannte Hohlprofil eingreift, eingeschraubt wird. 5

Vorteilhafterweise haben diese Profile einen quadratischen Querschnitt, und das Gewindeloch ist in Richtung der Diagonalen des quadratischen Querschnitts des Hohlprofils eingeformt, wodurch ein Zusammenbau mit perfekter Rechtwinkligkeit und Steifigkeit der die Tragkonstruktion bildenden Pfosten und Rahmen gewährleistet ist.

Weitere Merkmale, Ziele und Vorzüge der Erfindung gehen deutlicher aus der folgenden Beschreibung hervor, mit Bezug auf die beigefügten Zeichnungen, die eine als Beispiel dienende Ausführungsform zeigen.

Zeichnungen:

Fig. 1) ist eine perspektivische Explosionszeichnung der Tragkonstruktion eines erfindungsgemäßen Schrankes;
Fig. 2) zeigt in größerem Maßstab die eingekreiste Einzelheit II von Fig. 1; Fig. 3) ist eine Schnittansicht in noch größerem

Maßstab entlang der Ebene III-III von Fig. 2.

Mit Bezug auf die Zeichnungen ist in Fig. 1 die Tragkonstruktion des Schrankes, welche im wesentlichen aus vier Eckpfosten 2, 3, 4, 5 und zwei Rahmen, einem unteren 6 und einem oberen 7, besteht, allgemein mit 1 bezeichnet.

Die Rahmen 6 und 7 sind einstückige Rahmen, die zum Beispiel in klassischer Weise aus einem perforierten, abgekanteten und geschweißten Stück Blech gefertigt sind.

Ebenso sind die Pfosten 2 bis 5 aus abgekantetem, geschweißtem, perforiertem Blech gefertigt, wobei die Perforationslöcher, zum Beispiel die mit 8, 9 bezeichneten, die klassische Montage von Schrankverkleidungsplatten und Zubehörteilen für die (nicht dargestellte) Innenausstattung des Schrankes ermöglichen.

Der Zusammenbau der vier Pfosten mit den zwei Rahmen der Tragkonstruktion erfolgt in besonderer Weise, die mit Bezug insbesondere auf Fig. 2 und 3 ausführlicher erklärt wird.

Gemäß der Erfindung ist jeder Winkel des oberen oder des unteren Rahmens, wie für den Winkel 10 des unteren Rahmens 6 im einzelnen gezeigt, mit einem in den Zeichnungen mit 11 bezeichneten, mehreckigen Hohlprofil versehen, dessen Querschnitt vorzugsweise, wie dargestellt, quadratisch ist. Dieses Vierkanthohlprofil 11 ist zum Beispiel ein Stahlprofil, das in dem entsprechenden unteren Winkel, zum Beispiel in dem in Fig. 2 bezeichneten Winkel 10, angeschweißt ist.

Zur Versteifung der Struktur und zum leichteren Anschweißen ist das Profil 11 vorteilhafterweise in einen Winkelstahl 12 integriert, der an der Innenkontur des jeweiligen Rahmens angebracht wird.

Wie auch in Fig. 2 und noch deutlicher in Fig. 3 zu sehen ist, ist an dieses Profil 11 eine Muffe 13 angeschweißt, in die ein Gewindeloch 14 zur Aufnahme einer Sicherungsschraube 15 eingeformt ist.

Das Ende des Pfostens 5, der in dem Winkel 10 anmontiert wird, ist mit einem mehreckigen Vollprofil 16 versehen, dessen Querschnitt dem des Hohlprofils

entspricht, hier also quadratisch ist.

Dieses Profil 16 kann einfach aus einem Vierkanteisenprofil bestehen, das, wie bei 17 gezeigt, an das den Pfosten 5 bildende Profilblech angeschweißt ist.

Das Profil 16 weist außerdem eine Kerbe oder Öffnung auf, die, wie aus Fig. 3 deutlich hervorgeht, in Einschraubstellung das Ende der Sicherungsschraube 15 aufnimmt, wenn diese in das Gewinde 14 der Muffe 13 eingeschraubt wird.

In dem dargestellten bevorzugten Beispiel ist das Gewindeloch 14 in Richtung der inneren, auf das Zentrum der Tragkonstruktion zulaufenden Diagonale eingeformt (siehe Fig. 1 und 2).

Wie aus Fig. 3 deutlich hervorgeht, wird durch Anziehen der Schraube 15 dadurch das Vierkantprofil 16 perfekt im Innenwinkel 19 des Profils 11 gestützt und dort verriegelt, wodurch automatisch in diesem Winkel eine perfekte Rechtwinkligkeit des Pfostens 5 zur Ebene des Rahmens 6 gewährleistet ist.
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Natürlich ist jedes Ende des Pfostens mit einem Vollprofil, wie zum Beispiel 16, versehen, so daß durch das Anziehen jeweils einer einzigen Schraube in jeder der acht Ecken der Tragkonstruktion ein perfekter Zusammenbau mit guter Steifigkeit und guter Rechtwinkligkeit der aus seinen vier Pfosten 2, 3, 4, und seinen beiden Stützrahmen 6 und 7 bestehenden Tragkonstruktion gewährleistet wird.

Gemäß der Erfindung nutzt man auch das Vorhandensein der an jedem Ende der Pfosten der Tragkonstruktion vorgesehenen Vollprofile, wie zum Beispiel 16, um an

den Außenenden in Längsrichtung dieser Vollprofile Gewindelöcher, wie zum Beispiel die mit 20 bezeichneten, an den oberen Enden der Pfosten 2 bis 5 einzuformen, siehe Fig. 1.
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Mit Hilfe dieser sowohl am oberen als auch am unteren Ende der Pfosten vorgesehenen Löcher, wie zum Beispiel 20, können an der Ober- und Unterseite des Schrankes Elemente, wie zum Beispiel Transportösen 21 an der Oberseite des Schrankes oder Füße 22 an der Unterseite des Schrankes angebracht werden.

Anstelle der Füße können natürlich auch Rollen, Stabilisierungsfüße oder andere Stützmittel vorgesehen werden.

Claims

ROGER ELEKTRONIKBAUTEILE GmbH Schrank Ansprüche

1. Schrank, der insbesondere zur Aufnahme elektrischer oder elektronischer Geräte bestimmt ist und dessen Tragkonstruktion im wesentlichen aus vier Eckpfosten (2-5) besteht, die auf zwei Rahmen, einem unteren (6) und einem oberen (7), montiert sind, dadurch gekennzeichnet, daß diese Rahmen (6, 7) in jedem ihrer Winkel (10) ein mehreckiges Hohlprofil (11) aufweisen, in deren jedes ein mehreckiges Vollprofil (16) mit entsprechendem Querschnitt, das an jedem Ende der Pfosten (2-5) ausgebildet ist, eingreift, und daß durch jedes der vorgenannten mehreckigen Hohlprofile (11) ein Gewindeloch (14) verläuft, in das in Montagestellung der Tragkonstruktion (1) eine Sicherungsschraube (15) des Vollprofils (16) am entsprechenden Ende des Pfostens, das in das genannte Profil (11) eingreift, eingeschraubt wird.

2. Schrank gemäß Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß diese Profile (11) und Profile (16) einen quadratischen Querschnitt haben.

3. Schrank gemäß Anspruch 1 oder Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Vollprofile (16) eine Kerbe oder Öffnung (18) aufweisen, die in Einschraubstellung das Ende der Sicherungsschraube (15) aufnimmt.

4. Schrank gemäß Anspruch 2 oder Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Gewindeloch (14) in Richtung der Diagonalen des quadratischen Querschnitts des Hohlprofils (11) eingeformt ist.

5. Schrank gemäß Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Gewindeloch (14) in Richtung der inneren, auf das Zentrum der Tragkonstruktion zulaufenden Diagonale eingeformt ist.

6. Schrank gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Vollprofile (16) an den in geeigneter Weise ausgebildeten Enden der Profile der Pfosten (2-5) angeschweißt sind.

7. Schrank gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Hohlprofile (11) in jedem Innenwinkel der beiden Rahmen (6, 7) der Tragkonstruktion angeschweißt sind.

8. Schrank gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Rahmen (6, 7) einstückig ausgebildet sind.

9. Schrank gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,

daß an den Außenenden in Längsrichtung dieser Vollprofile (16) Gewindelöcher (20) zur Befestigung von Elementen, wie zum Beispiel Füßen (22), Rollen, Stabilisierungsfüßen, Transportösen (21) eingeformt sind.

10. Schrank gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Gewindeloch (14) des Hohlprofils (11) in eine Muffe (13) eingeformt ist, die in dem entsprechenden Winkel des genannten Profils angeschweißt ist. Gegenstand der Erfindung ist ein Schrank, der insbesondere zur Aufnahme elektrischer oder elektronischer Geräte bestimmt ist und dessen Tragkonstruktion im wesentlichen aus vier Eckpfosten besteht, die auf zwei Rahmen, einem unteren und einem oberen, montiert sind.