DE9304151U1 - Dacheindeckungsplatte mit Dachdurchführung - Google Patents
Dacheindeckungsplatte mit DachdurchführungInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Dacheindeckungsplatte mit Dachdurchführung in Form eines von der Unterseite
der Dacheindeckungsplatte bis oberhalb derselben reichenden, neigungsverstellbaren Rohres dadurch, daß das entsprechend
bemessene Durchtrittsloch im Scheitelbereich eines Domes mit kuppeiförmiger Oberseite vorgesehen ist
und dem Rohr ein formpassend gestaltetes Haubenteil zugeordnet ist, wobei die Aufeinanderlage des Haubenteils
auf dem Dom gesichert ist durch eine im Bereich der Unterseite der Dacheindeckungsplatte vorgesehene
Abstützung des Rohres zur Dacheindeckungsplatte hin, und wobei das Rohr zweiteilig gestaltet ist mit einer Kupplungsstelle
beider Teile derart, daß eine Verspannung der Aufeinanderlage von Haubenteil und Dom erzielbar ist.
Eine Dacheindeckungsplatte dieser Art ist durch die DE-OS 36 43 319 bekannt.
Der zweiteilige Aufbau des Rohres im Verein mit einer daraus nutzbaren Verspannung der Aufeinanderlage von
Haubenteil und Dom substituiert nicht nur zusätzliche, die Neigungslage definierende Mittel, sondern hat auch
den Nutzen der Variabilität, z.B. im Sinne unterschiedlicher Aufsätze. Die Abstützung geschieht dort über die
Kippgelenkstelle des Rohres definierende Halterippen desselben, die sich in je einer Lagermulde der Dacheindeckungsplatte
abstützen.
Aufgabe der Erfindung ist es, den gelenkbildenden Dom selbst in die eine definierte Kippverstellung bringende
Abstützung bzw. Halterung einzubeziehen.
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Gelöst ist diese Aufgabe durch die im Anspruch 1 angegebene Erfindung.
Weitere Ausgestaltungen gehen aus den Unteransprüchen hervor.
Zufolge solcher Ausgestaltung ist eine vorteilhafte Weiterbildung gattungsgemäßer Dachexndeckungsplatten
erzielt. Dabei ist der Domverlauf nunmehr voll einbezogen, indem die Abstützung durch einen Kragen des einen
Rohrteils erzielt ist, der sich gegen die Unterseite des Domes abstützt. Die Stütz- und Verspannkräfte wirken
gegeneinander, vom Haubenteil her oberseitig, vom Kragen her unterseitig am Dom. Da eine größere Fläche am Dom
zur Abstützung genutzt werden kann als in den erwähnten relativ kleinen Lagermulden der Dachexndeckungsplatte,
kommt es auch zu einer großflächigeren Verteilung der Belastung. Es lassen sich höhere Kräfte für die Verspannung
anwenden. Das gefundene Prinzip eröffnet verschiedene bauliche Möglichkeiten: Eine besteht darin, daß das
das Haubenteil aufweisende Rohrteil mit seinem oberen Rand die Auflagekante für eine als Lüftungs-Endstück
gestaltete Mutter bildet, welche auf das eine, innere Rohrteil aufgeschraubt ist, welch letzteres den über die
Mantelwand ausladenden Kragen bildet. Hinsichtlich des Belüftungs-Endstücks können solche mit vor Niederschlag
schützender Kappe oder aber einfach in der üblichen Gitterstruktur verwendet sein. Auch für Antennendurchführungen
fällt diesbezüglich als Endstück nur ein relativ kleiner Rohrabschnitt an. Eine Mutter läßt sich gleich
mit anformen. Im übrigen reicht es, wenn mindestens die Oberseite des Kragens der Innenkontur des Domes entspricht,
so daß im Hinblick auf stabilisatorische Maßnahmen solcher etwaiger Zusatzbauteile freie Hand bleibt.
Sodann erweist es sich als vorteilhaft, daß das das
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Haubenteil aufweisende Rohrteil mit seinem oberen Rand die Auflagekante für eine Stufe des einen, inneren Rohrteils
ausbildet, welches unterhalb der Unterseite des Domes den Kragen in Form eines aufgeschobenen und verspannten
Füllstücks besitzt. Ein solches Füllstück hat überdies stabilisatorische Vorteile. Der ohnehin ausreichend
vorhandene Unterflurbereich des Domes läßt auch die Ausbildung eines relativ großen Füllstückes zu. Der
Vorteil bei dieser Lösung ist zudem der, daß die Ver- und Feststellung von unten her, d.h. von unterhalb der
Dachhaut her vorgenommen werden kann. Die Halterungsmittel sind einfach in der Weise realisiert, daß die Verspannung
des Füllstückes durch ein aufgeschobenes und drehgesichertes Ringteil erzielt ist. Zur Drehsicherung
können klassische Mittel herangezogen werden. Eine vorteilhafte Ausgestaltung besteht jedoch in der Ausbildung
des Ringteils als Mutter. Auch liegt es im Rahmen der Erfindung, das Ringteil im Sinne einer Bajonettverschluß-Sicherung
auszubilden. Bezüglich des Füllstückes reicht es für eine satte Anlage aus, wenn dieses oberseitig
der Innenkontur des Domes angepaßt ist. Eine andere vorteilhafte Ausgestaltung besteht darin, daß der Kragen
als in der Neigungsverstellebene des Rohres liegende, über die Mantelwand des inneren Rohrteils auskragende
Stützkappen ausgebildet ist. Es braucht also nicht ein vollständiges semisphärisches oder kreisabschnittförmiges
Stützgelenk zu sein, was noch den Vorteil hätte, auch quer zur Neigungsrichtung des Daches verstellt
werden zu können; vielmehr genügt es bei einer seitlich vertikal abgeflachten Domausbildung, wenn bloß Abschnitte,
also zwei Stützkappen vorgesehen sind. In diesem Sinne und sogar äußerst materialsparend erweist sich
eine Lösung, bei der der Kragen als in der Neigungsverstellebene des Rohres liegende, über die Mantelwand des
inneren Rohrteils auskragende Stützstege ausgebildet
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ist. Diese lassen sich gleich anformen und zur Minimierung
des spezifischen Flächendrucks auflageseitig vergrößern
, indem diese Stützstege domseitig Gleit/Stützkufen aufweisen. Selbstredend sind diese berührungsseitig der
Innenkontur des Domes angepaßt. Eine weitere, baulich interessante Lösung besteht schließlich darin, daß der
Kragen von einer Ringschulter des inneren Rohrteils gebildet ist, auf der im Kippradius liegende Stützlappen
der eingespannten, domtragenden Dacheindeckungsplatte ihr Widerlager finden. Die umlaufende Ringschulter
bringt den Vorteil der freien Drehwinkelverstellung, wie sie bezüglich der Halterippen und Lagermulden im Gegenstand
der Technik nicht möglich ist. Endlich erweist es sich noch als günstig, daß die axiale Verspannung über
Gewindeeingriff erzielt ist.
Der Gegenstand der Erfindung ist nachstehend anhand vierer zeichnerisch veranschaulichter Ausführungsbeispiele
näher erläutert. Es zeigt.
Fig. 1 die erfindungsgemäße Dacheindeckungsplatte mit
Dachdurchführung im Vertikalschnitt, gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel,
Fig. 2 die Dacheindeckungsplatte mit Dachdurchführung in Explosionsdarstellung,
Fig. 3 eine Herausvergrößerung, die rechte Seite in Figur 1 wiedergebend,
Fig. 4 die erfindungsgemäße Dacheindeckungsplatte mit
Dachdurchführung im Vertikalschnitt, gemäß zweitem Ausführungsbeispiel,
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Fig. 5 die Dacheindeckungsplatte mit Dachdurchführung in Explosionsdarstellung,
Fig. 6 die Herausvergrößerung der rechten Seite in
Figur 4,
Figur 4,
Fig. 7 die erfindungsgemäße Dacheindeckungsplatte mit
Dachdurchführung im Vertikalschnitt, gemäß
drittem Ausführungsbeispiel, den Kragen als
Stützstege gestaltet,
drittem Ausführungsbeispiel, den Kragen als
Stützstege gestaltet,
Fig. 8 einen Abschnitt des den Stützsteg aufweisenden Rohres in Seitenansicht,
Fig. 9 dasselbe in Vorderansicht,
Fig. 10 den Schnitt gemäß Linie X-X in Figur 7,
Fig. 11 die Dacheindeckungsplatte mit Dachdurchführung in Explosionsdarstellung,
Fig. 12 eine rechtsseitige Herausvergrößerung der
Figur 7,
Figur 7,
Fig. 13 die erfindungsgemäße Dacheindeckungsplatte mit
Dachdurchführung im Vertikalschnitt, gemäß
viertem Ausführungsbeispiel,
viertem Ausführungsbeispiel,
Fig. 14 die Seitenansicht von der Traufseite her gesehen, partiell aufgebrochen,
Fig. 15 die Dacheindeckungsplatte mit Dachdurchführung in Explosionsdarstellung und
Fig. 16 rechtsseitige Herausvergrößerung der Figur 13. VGN 177 857 21 043 Dr.R./P./Rz. 03.03.1993
Die als Dachdurchführung gestaltete Dacheindeckungsplatte 1 ist zwecks optisch guter Einpassung in das Flächenbild
eines Daches in ihrem Grundaufbau wie die übrigen Dacheindeckungsplatten, also die sogenannten Dachpfannen
gestaltet.
Ein beispielsweise der Entlüftung dienendes, in seiner Ganzheit mit 2 bezeichnetes Rohr kreuzt ein Durchtritt
sloch 3 der Dacheindeckungsplatte 1. Letzteres befindet sich im Scheitelbereich eines zur Dachoberseite
hin ausgewölbten Domes 4 und ist vorzugsweise als Langloch gestaltet. Besagter Dom 4 ist sowohl an seiner
Oberseite als auch an seiner Unterseite kuppeiförmig gewölbt. Er bildet konzentrisch verlaufende Flächen. Die
Wölbungslinie läuft, zumindest in Neigungsrichtung der Dacheindeckungsplatte 1 gesehen, um einen achsenbildenden
Radiuspunkt P, um welche Achse das Rohr 2 kippt. Der Radiuspunkt P (Kippradius) liegt in geringem Abstand
oberhalb der Dacheindeckungsplatte 1 und schneidet eine Längsmittelachse x-x des Rohres 2. Jedenfalls liegt sie
im Bereich der Unterkante derselben.
Obwohl der Dom 4 insgesamt sphärisch gestaltet sein könnte, also etwa in Art eines Kugelgelenks, ist er bei
einem Teil der Lösungen raumparallel zu den Längsrandkanten der Dacheindeckungsplatte 1 eingezogen, und zwar
im wesentlichen bis auf das Maß des Außendurchmessers des Rohres 2, so daß einen Längsschacht parallel begrenzenden
Seitenwände 4' des Domes 4 sich an die Mantelwand des im Querschnitt kreisrunden Rohres 2 anschmiegen.
Die Schachtenden nebst Scheitelbereichs gehen in enger Wölbung in die Dom-Seitenwände 4' über.
Die kuppeiförmige Oberseite des Domes 4 wird übergriffen
von einem ebenfalls vom Rohr 2 ausgehenden Haubenteil 5.
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Dessen auf der kuppeiförmigen Oberseite aufliegende Innenseite zumindest ist formpassend gestaltet. Das
Haubenteil 5 läßt sich so geführt in der Neigungsebene gelenkartig verschieben und damit der Neigungswinkel des
Rohres zur Dacheindeckungsebene hin verstellen bzw. umgekehrt, und zwar entsprechend dem Maß bzw. Längenmaß des
Durchtrittsloches 3.
Zur engen Führungsanlage des Rohres 2 setzt sich das Haubenteil 5 dachaußenseitig in einen dem Querschnitt
des Rohres 2 angepaßten Kragen 6 fort. Dessen nach oben gehender Stirnrand ist plan geschnitten, d.h. er verläuft
senkrecht zur Längsmittelachse x-x des Rohres 2.
Das von der Unterseite der Dacheindeckungsplatte 1 bis zur Oberseite derselben reichende Rohr 2 ist mehrteilig,
insbesondere zweiteilig gestaltet. Unter Zweiteilig wird zum einen eine axiale Addition von Rohrteilen verstanden
und ebenso eine radiale Addition, also das Ineinanderstecken von Rohrteilen.
Letztere Ausbildung ist im Hinblick auf die beiden ersten Ausführungsbeispiele bevorzugt (Figuren 1 und 4),
ersteres betrifft die beiden letzten Ausführungsbeispiele (Figuren 7 und 13).
Bei den dargestellten Ausführungsbexspielen wird der Dom 4 mittel- oder unmittelbar zwischen den Rohrteilen
2',2'' über ein Gewinde G verspannt. Die Dacheindeckungsplatte
1 läßt sich so in Bezug auf das vertikal ausgerichtete Rohr 2 ver- und feststellen.
Die dabei an der Unterseite der Dacheindeckungsplatte respektive des Domes 4 wirkende Abstützung ist durch
einen Kragen K erzielt.
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Der Kragen K sitzt an dem einen Rohrteil 2'. Zumindest
die Oberseite dieses Kragens K ist der Innenkontur des Domes 4 entsprechend gewölbt bzw. auf die Kippbarkeit um
den Radiuspunkt P abgestimmt.
Gemäß erstem Ausführungsbeispiel (Figur 1) sieht die weitere Ausgestaltung so aus, daß das andere, das Haubenteil
5 aufweisende Rohrteil 2' mit seinem oberen Rand eine Auflagekante 7 für eine als Lüftungs-Endstück 8
gestaltete Mutter 9 bildet. Letztere ist auf das eine, innere Rohrteil 2' aufgeschraubt, also das Rohrteil,
welches den über dessen Mantelwand ausladenden Kragen K bildet.
Erkennbar wird das andere, äußere Rohrteil 2' hier von dem dem Haubenteil 5 angeformten Fortsatz 6 gebildet.
Die Auflagekante 7 erhält eine Flächenverbreiterung durch eine auswärts gerichtete Abwinklung 10 des dortigen
Rohrendes. Die ist gleich angeformt.
Wie Figur 1 und insbesondere auch Figur 3 entnehmbar, verbleibt zwischen der Mantelwand des einen, inneren,
durchgehenden Rohrteils 2' und der korrespondierenden Mantelwand des Fortsatzes 6 bzw. anderen Rohrteils 2'1
ein Ringspalt 11 von mindestens der Höhe des auf der Mantelwand des einen Rohrteils 2' angeordneten Außengewindes
für das korrespondierende Innengewinde der Mutter 9. Das eine, innere Rohrteil 2' läßt sich so frei von
unten her einschieben bzw. das andere, äußere Rohrteil 2'' von oben her aufschieben bis das besagte Außengewinde
vorsteht.
Die Mutter 9 ist dem Lüftungs-Endstück 8 materialeinheitlich angespritzt. Das Gewinde G zwischen beiden Teilen
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hat anschlagfreien Durchlauf, so daß die Verspannung sicher und nachstellbar erreicht wird.
Der axiale Spann-Freigang ergibt sich deutlich aus Figur 3. Auch unter Überschreiten dieses Spann-Freigangs
würde noch kein Anschlag stattfinden. Vielmehr wäre der das Außengewinde tragende Abschnitt des einen Rohres 2'
durch die vertikalen Entlüftungsspalte 12 des Endstücks 8 sichtbar. Besagte Entlüftungsspalte 12 tragen seitlich
nach auswärts gerichtete Lamellen 13, die außer einem aerodynamischen Vorteil auch den der Griffigkeit
bringen. Das so korbartig gestaltete Lüftungs-Endstück liegt beim Ab- oder Aufschrauben gut in der Hand.
Beim zweiten Ausführungsbeispiel (Fig. 4) liegt prinzipiell der gleiche Aufbau vor, nur das das Gewinde G unter
das "Schutzdach" des Domes 4 und Haubenteils 5 verlegt ist. Unter Nutzung des ohnehin im Dom 4 vorhandenen
Freiraums, nimmt dieser einen Kragen K in Form eines Füllstücks 14 auf. Das Füllstück 14 ist ringförmig und
wird von unten her auf die Mantelwand des einen Rohrteils 2' aufgeschoben und so unterhalb der Unterseite
des Domes 4 verspannt, so daß die oben erläuterte Feststellwirkung vorliegt. Die Bezugsziffern sind sinngemäß
angewandt. Das Füllstück 14 ist kalottenförmig; seine
Unterseite ist ebenflächig.
Bei einem semisphärischen Dom 4 könnte das Füllstück 14 gleich als Schraubkörper realisiert sein. Unter Berücksichtigung
der mehr oder weniger seitlich abgeflachten Gestalt des Domes 4 wird dem Füllstück 14 ein Ringteil
untergesetzt. Das ist als Mutter 9' gestaltet. Letztere trägt Innengewinde, welches mit korrespondierendem Außengewinde
auf der Mantelfläche des einen Rohrteils 2'
zusammenwirkt. Auch hier ist gewindeseitig keinerlei
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axiale Anschlagbegrenzung vorgesehen, so daß es sicher zu dem erstrebten Spanneffekt kommt.
Das Außengewinde des Rohrteils 2' liegt exponiert. Demgemäß erweist sich auch hier der oben erwähnte Ringspalt
11 als nützlich.
Statt der Mutter 9 greift nun ein auswärts gerichteter Ringbund 15 mit einer unterseitigen Stufe 16 am oberen
Ende des einen, inneren Rohrteils 2' über die vom anderen, äußeren Rohrteil 2'1 geschaffene Auflagekante 7 des
Rohres 2 an. Diese Ausbildung geht besonders deutlich aus Figur 6 hervor. Dort kann die Innenecke zwischen der
nach auswärts abstehenden Stufe 16 und der Mantelwand des einen, inneren Rohrteils 2' mit einem angeformten
Konus 17 zur Zentrierung des Doppelrohres beitragen. Der Konus 17 verjüngt sich nach unten hin.
Der Ringspalt 11 hat bei entsprechender Wichtigkeit zugleich isolierende Wirkung.
Das Lüftungsendstück 8 mit Entlüftungsspalten 12 ist nun dem oberen Ende des einen, inneren Rohrteils 2' gleich
angeformt.
Zur Vermeidung größerer Materialanhäufungen sowohl in
Bezug auf das Füllstück 14 als auch hinsichtlich des Ringteils sprich Mutter 9' können diese Teile nach unten
offene Leerräume 18 bzw. 19 ausbilden. Die Mantelwand der Mutter 91 ist vorzugsweise längsgerieft, dies um die
Griffigkeit zur Durchführung der Schraubverbindung bzw. des Lösens zu erhöhen.
Statt die Verspannung des Füllstückes 14 über ein Gewinde zu erzeugen, kann grundsätzlich das Ringteil bajo-
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nettverschlußartig ausgebildet sein und mit entsprechend rohrseitig gestalteten Mitteln zusammenwirken.
Ist eine irreversible Verspannung gewünscht, so läßt
sich diese über eine Klemingesperre herbeiführen. Sind
Klemmlamellen mit schrägstehenden Schneiden versehen,
kann die Verspannung auch später noch durch die vorliegende Schraubwirkung nachgestellt werden.
Auch die Oberseite des Füllstückes 14 ist der Innenkontur des Domes 4 im Sinne einer satten Anlage und korrekten
Führung angepaßt.
Statt den Kragen K beispielsweise von einem vollen ringförmigen Kalottenkörper zu bilden, genügt es bei der
erläuterten, abgeflachten Version des Domes 4 , daß der Kragen K als in der Neigungsverstellebene des Rohres 2
liegende, über die Mantelwand des einen, inneren Rohrteils 2' auskragende Stützkappen gebildet ist. Diese
gehen in der Neigungsebene diametral einander gegenüberliegend von den Rohrwandungsabschnitten aus. Diese Version
ist nicht gezeichnet. Sie wird verständlich, wenn man sich aus Figur 1 die gestrichelte, horizontale Linie
zwischen den beiden seitlich abstehend angeordneten Kragen K wegdenkt.
Verständlich wird diese Lösung aber auch an der als drittes Ausführungsbeispiel gezeichneten Version (Figur
7). Dort ist der Kragen K bzw. sind die Kragen K als in der Neigungsverstellebene des Rohres 2 liegende, über
die Mantelwand des einen, inneren Rohrteils 2' auskragende Stützstege 21 realisiert. Ihre Ausrichtung ergibt
sich aus Figur 10. Die Stützstege 21 sind im die eigentliche Stützzone bzw. den Kragen K bildenden Bereich mit
Gleit/Stützkufen 22 versehen. Es handelt sich um entspre-
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chend der Wölbung der Innenseite des Domes 4 verlaufende
Krümmungsabschnitte, welche dem Steg, im Querschnitt gesehen, ein T-Profil verleihen.
Dieses Ausführungsbeispiel (Figur 7) verkörpert die koaxiale Aneinanderreihung der Rohrteile 2 ' und 2 ',' ,
verbunden über ein Gewinde G, welches zugleich als axiale Rohrteile-Kupplung fungiert. Die Verbindung ist auch
hier unter Belassung eines Spann-Freiganges, bezeichnet mit y erzielt. Bei diesem Ausführungsbeispiel übergreift
die nun am anderen, äußeren Rohrteil 2'1 geformte Mutter
9 unter Eingriff zum korrespondierenden Außengewinde des inneren Rohrteils 2' die darunter liegende Auflagekante
7 des rohrartigen Fortsatzes 6 des Haubenteils 5 verspannend. Praktisch formt der hiesige Fortsatz 6 ein drittes
Rohrteil, bezeichnet mit 2'1'. Über dieses dritte Rohrteil
2''' geschieht das Verspannen des Domes 4 zwischen dem Haubenteil 5 und dem einen, inneren Rohrteil 2' via
Kragen K. Der Freigang y erstreckt sich selbstverständlich vor beiden Stirnenden der Rohrteile 2',2".
Was nun das vierte Ausführungsbeispiel, {Figur 13) angeht,
so sind die baulichen Verhältnisse dahingehend, daß der Kragen K von einer Ringschulter 23 herrührt. Die
ist der Mantelwand des einen, unteren Rohrteils 2' angeformt.
Ihre stützaktive Oberseite verläuft horizontal, d.h. senkrecht zur Längsmittelachse x-x des Rohres 2.
Auf der Ringschulter 23 ruhen zwei seitliche Stützlappen 24. Die gehen schachtnah vom unteren Rand der eingespannten,
den Dom 4 aufweisenden Dacheindeckungplatte 1 aus. Der Rand der Stützlappen 24 verläuft kreisförmig um den
Kipp- bzw. Radiuspunkt P gehend, so daß in jeder erreichbaren Kippstellung die gleiche Abstützentfernung zur
horizontalen Ringschulter 23 verbleibt. Bei diesem Ausführungsbeispiel geht im übrigen das Haubenteil 5 vom
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Rohr 2 selbst aus, hier vom anderen, äußeren Rohrteil 2'' des Rohres 2. Unter Ineinanderschrauben der axial
orientierten Rohrteile 2 ',2'' wirkt das Haubenteil 5
verspannend gegen die Oberseite des Domes. Im Gegenzug fährt die durch Gewindeeingriff G in Gegenrichtung fahrende
Ringschulter 23 gegen die paarig angeordneten Stützlappen 24, so daß auch hier die erläuterte Einspannung
zwischen Kragen K und Haubenteil 5 erfüllt ist.
Beim letzten Ausführungsbeispiel geht das äußere, dachüberragende
Rohrteil in ein Lüftungs-Endtück 8 über, nun auch noch mit einer den Rohrquerschnitt erfassenden
Gitterung. Es ist selbst drehgesichert. Das Rohrteil 2' läßt sich dagegen bis zum Spannsitz frei drehen.
Allen Ausführungsbeispielen ist gemeinsam die rohrunterseitige Anordnung eines flexiblen Schlauches 25, fixiert
über eine Schelle 26.
Zwischen der Auflagekante 7 und der dagegen tretenden Ringfläche des übergreifenden Bauteils ist eine Dichtung
nützlich, sei es in Form von Lippen, eines fugenübergreifenden, also glockenartigen Ringschurzes oder einer nach
außen und unten abfallenden Fugenschräge.
Die in der vorstehenden Beschreibung, der Zeichnung und den Ansprüchen offenbarten Merkmale der Erfindung können
sowohl einzeln als auch in beliebiger Kombination für die Verwirklichung der Erfindung von Bedeutung sein.
Alle offenbarten Merkmale sind erfindungswesentlich. In die Offenbarung der Anmeldung wird hiermit auch der
Offenbarungsinhalt der zugehörigen/beigefügten Prioritätsunterlagen
(Abschrift der Voranmeldung) vollinhaltlich mit einbezogen.
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Claims (13)
1. Dacheindeckungsplatte (1) mit Dachdurchführung in
Form eines von der Unterseite der Dacheindeckungsplatte
(1) bis oberhalb derselben reichenden, neigungsverstellbaren Rohres (2), dadurch, daß das entsprechend bemessene
Druchtrittsloch (3)im Scheitelbereich eines Domes (4) mit kuppeiförmiger Oberseite versehen ist und dem Rohr
(2) ein formpassend gestaltetes Haubenteil (5) zugeordnet ist, wobei die Aufeinanderlage des Haubenteils (5)
auf dem Dom (4) gesichert ist durch eine im Bereich der Unterseite der Dacheindeckungsplatte (1) vorgesehene
Abstützung des Rohres (2) zur Dacheindeckungsplatte (1) hin, und wobei das Rohr (2) zweiteilig gestaltet ist mit
einer Kupplungsstelle beider Teile derart, daß eine Verspannung der Aufeinanderlage von Haubenteil (5) und
Dom (4) erzielbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstützung durch einen Kragen (K) des einen Rohrteiles
(2') erzielt ist, der sich gegen die Unterseite des Domes (4) abstützt.
2. Dacheindeckungsplatte nach Anspruch 1 oder insbesondere
danach, dadurch gekennzeichnet, daß das das Haubenteil (5) aufweisende Rohrteil (211) mit seinem oberen
Rand die Auflagekante (7) für eine als Lüftungs-Endstück (8) gestaltete Mutter (9) bildet, welche auf das eine,
innere Rohrteil (2') aufgeschraubt ist, welch letzteres den über die Mantelwand ausladenden Kragen (K) bildet.
3. Dacheindeckungsplatte nach einem oder mehreren der
vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest die Oberseite des
Kragens (K) der Innenkontur des Domes (4) entspricht.
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4. Dacheindeckungsplatte nach einem oder mehreren der
vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, daß das das Haubenteil (5) aufweisende
Rohrteil {2'') mit seinem oberen Rand die Auflagekante (7) für eine Stufe (16) des einen, inneren Rohrteils
(21) ausbildet, welches unterhalb der Unterseite
des Domes (4) den Kragen (K) in Form eines aufgeschobenen und verspannten Füllstückes (14) besitzt.
5. Dacheindeckungsplatte nach einem oder mehreren der
vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, daß die Verspannung des Füllstükkes
(14) durch ein aufgeschobenes und drehgesichertes Ringteil erzielt ist.
6. Dacheindeckungsplatte nach einem oder mehreren der
vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, daß das Ringteil als Mutter (91)
gestaltet ist.
7. Dacheindeckungsplatte nach einem oder mehreren der
vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, daß das Ringteil bajonettverschluß-gesichert
ist.
8. Dacheindeckungsplatte nach einem oder mehreren der
vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, daß das Füllstück (14) oberseitig
der Innenkontur des Domes (4) angepaßt ist.
9. Dacheindeckungsplatte nach einem oder mehreren der
vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, daß der Kragen (K) als in der
Neigungsverstellebene des Rohres (2) liegende, über die
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Mantelwand des einen, inneren Rohrteils (21) auskragende
Stützkappen (20) ausgebildet ist.
10. Dacheindeckungsplatte nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch
gekennzeichnet, daß der Kragen (K) als in der Neigungsverstellebene des Rohres (2) liegende, über die
Mantelwand des einen, inneren Rohrteils (2T) auskragende
Stützstege (21) ausgebildet ist.
11. Dacheindeckungsplatte nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch
gekennzeichnet, daß die Stützstege (21) domseitig Gleit/Stützkufen (22) aufweisen.
12. Dacheindeckungsplatte nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch
gekennzeichnet, daß der Kragen (K) von einer Ringschulter (23) des anderen, inneren Rohrteils (2'') gebildet
ist, auf der im Kippradius (P) liegende Stützlappen (24) der eingespannten, den Dom (4) tragenden Dacheindekkungsplatte
(1) ihr Widerlager finden.
13. Dacheindeckungsplatte nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch
gekennzeichnet, daß die axiale Verspannung über Gewindeeingriff (Gewinde G) erzielt ist.
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Priority Applications (10)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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