DE9421734U1 - Dacheindeckungsplatte mit Dachdurchführung - Google Patents

Dacheindeckungsplatte mit Dachdurchführung

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    • E04BUILDING
    • E04DROOF COVERINGS; SKY-LIGHTS; GUTTERS; ROOF-WORKING TOOLS
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    • E04D13/147Junctions of roof sheathings to chimneys or other parts extending above the roof specially adapted for inclined roofs
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Description

Dacheindeckungsplatte mit Dachdurchführung
Die Erfindung betrifft eine Dacheindeckungsplatte mit Dachdurchführung in Form eines von der Unterseite der Dacheindeckungsplatte bis oberhalb derselben reichenden, neigungsverstellbaren, mehrteiligen Rohres, dadurch, daß ein entsprechend bemessenes Durchtrittsloch im Scheitelbereich eines Domes mit kuppeiförmiger Oberfläche vorgesehen ist und dem Dom ein formpassend gestaltetes Haubenteil zugordnet ist, und bei der eine Einspannung der Aufeinanderlage von Haubenteil und Dom vorgesehen ist.
Bei solchen Dacheindeckungsplatten (DE-A 36 43 319) weist ein erstes oberes Rohrteil einen axialen Ansatz kleineren Durchmessers mit einem Außengewinde auf, welches zum Verschrauben in ein Innengewinde eines zweiten, unteren Rohrteils tritt. Durch den im Durchmesser verkleinerten Ansatz wird in der Außenkontur des ersten Rohrteils eine Schulter ausgebildet, welche den Strinrand des mit dem Innengewinde versehenen Rohrteils überragt und weiter bis über einen, das Durchtrittsloch umgebenden Kragen des Haubenteils sich erstreckt. Im zusammengeschraubten Zustand der beiden Rohrteile erfolgt dadurch ein Einspannen des Haubenteils zwischen Schulter und Dom und wird das Haubenteil in Anlage an die Oberseite des Domes gebracht. Das Widerlager bilden Kippgelenkstellen des Rohres definierende Halterippen, die sich unterseitig der Dacheindeckungsplatte in je eine Lagermulde der Dacheindeckungsplatte abstützen.
Eine langfristig sichere Gebrauchsstellung des oberen -oft recht langen und ein Belüftungs-Endstück aufweisenden- Rohrteils läßt sich nur erreichen, wenn durch die Verschraubung eine vergleichsweise große Kraft zum
VGN: 258 024 A 21043 DE Dr.R./Dr.W./We 24.04.1996
Einspannen des Haubenteils aufgebracht wird. Hierdurch wird -aufgrund des langen Hebelarms durch die Überdekkung des unteren Rohrteils durch die Schulter- und die an dem vergleichsweise langen Rohr angreifenden Windkräfte eine erhebliche Materialbelastung hervorgerufen, die einerseits zu einer Lockerung der Einspannung oder andererseits zu einer Materialermüdung führen können.
Diese technische Problematik wird durch den Gegenstand des Anspruchs 1 gelöst. Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen gehen aus den Unteransprüchen hervor.
Zufolge solcher Ausgestaltungen sind vorteilhafte Weiterbildungen der hier bestehenden Dacheindeckungsplatten erzielt. Zunächst ist das Haubenteil an einem unteren Ende eines äußeren Rohrteils angeformt. Dieses äußere Rohrteil wird von einem koaxialen, inneren Rohrteil vollständig durchsetzt. Oberhalb des äußeren Rohrteils schließt das innere in einem, mit ihm verbundenen Belüftungs-Endstück, einer Kappe, einer Antennendurchführung oder dergleichen ab. Zufolge dieser Ausgestaltung wird eine Zweischaligkeit des Rohres oberhalb des Domes erreicht, welche beispielsweise dem durch Windkraft hervorgerufenen Moment erheblichen Widerstand entgegensetzt. Darüberhinaus werden diese Kräfte in vorteilhafter Weise großflächig durch das äußere Rohr auf den Dom abgeleitet. Auch erlaubt die Maßnahme, daß das innere Rohrteil mit seinem axialen Überstand in einem mit dem inneren Rohrteil verbundenen Belüftungs-Endstück, einer Kappe, einer Antennendurchführung oder dergleichen abschließt, eine vergleichsweise niedrige Bauhöhe des Rohres über dem Dom bzw. dem Haubenteil. Die Aufeinaderlage des Haubenteils auf dem Dom wird gesichert durch eine unterseitg der Dacheindeckungsplatte gegen diese und oberseitig gegen eine Auflagekante
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«s
des äußeren Rohrteils erfolgende mittel- oder unmittelbare Einspannung zwischen einer innenrohrteiIfesten Anschlagfläche und einer auf ein Außengewinde des inneren Rohrteils aufschraubbaren, von dem inneren Rohrteil durchsetzbaren Mutter. Die dachunterseitige Einspannung kann gemäß der DE-A 36 43 319 beispielsweise oder wie nachstehend näher erläutert erfolgen. Die Einspannkraft wird durch das Aufschrauben einer Mutter auf das Außengewinde des inneren Rohrteils erzeugt. Naturgemäß ist dementsprechend das Außengewinde im wesentlichen auch auf einem der axialen Überstände des inneren Rohrteils angeordnet. Ist unterseitig der Dacheindeckungsplatte eine Abstützung des inneren Rohrteils gemäß der DE-A 36 43 319 vorgesehen, welche die innenrohrteiIfeste Anschlagfläche ausbildet, erfolgt die Einspannung durch das Anziehen der Mutter oberseitig der Dacheindeckungsplatte gegen eine Auflagekante des äußeren Rohrteils, beispielsweise gegen dessen freien, oberen Rand. Hierbei kann die Mutter -ganz oder teilweise- von dem inneren Rohrteil durchsetzt werden. Hierdurch wird ein Spann-Freigang erreicht, durch welchen eine sichere und dauerhafte Einspannung durch die Mutter gegeben ist. Bei einer solchen Ausführung kann die Mutter als Belüftungs-Endstück gestaltet sein. Als Belüftungs-Endstück kann ein solches mit vor Niederschlag schützender Kappe oder aber einfach eines in der üblichen Gitterstruktur verwendet werden. Dabei läßt sich eine Mutter gleich mit anformen. Dies gilt beispielsweise auch für Antennendurchführungen. Alternativ zur beschriebenen Einspannung kann vorgesehen sein, daß das äußere Rohrteil mit seinem oberen Rand die Auflagekante für eine als Stufe ausgbildete Anschlagfläche des inneren Rohrteils ausbildet, welches unterhalb der Unterseite des Doms ein aufgeschobenes Füllstück aufweist, welches obenseitig der Innenkontur des Domes angepasst ist, welches eine
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ebenflächige Unterseite aufweist und welches von einer vom Innenrohr durchsetzten Mutter gegen die Unterseite des Doms verspannt wird. Zufolge dieser Ausgestaltung wird eine größere Fläche am Dom zur Abstützung genutzt als in den erwähnten relativ kleinen Lagermulden der Dacheindeckungsplatte. Ein solches Füllstück hat überdies stabilisatorische Vorteile. Der ohnehin ausreichend vorhandene Unterflurbereich des Domes läßt auch die Ausbildung eines relativ großen Füllstückes zu. Ein weiterer Vorteil bei dieser Lösung ist zudem der, daß das innere Rohrteil von oben eingesetzt wird, die Ver- und Feststellung jedoch von unten her, das heißt von unterhalb der Dachhaut her vorgenommen wird. Die Verspannung des Füllstückes erfolgt durch die auf das innere Rohrteil aufgeschobene und auf das Außengewinde des Rohrteils aufgeschraubten Mutter. Als weitere Maßnahme kann ein Ringspalt zwischen der äußeren Mantelwand des inneren Rohrteils und der inneren Mantelwand des äußeren Rohrteils von mindestens der Höhe des der Mantelwand des inneren Rohrteils vorstehenden Außengewindes für das korrespondierende Innengewinde der Mutter vorgesehen sein. Durch das aufgesetzte Außengewinde kann das innere Rohrteil das äußere Rohrteil in Verbindung mit dem Ringspalt problemlos durchsetzten und wird auf einfache Weise für die Mutter ein anschlagfreies Aufschrauben bezüglich des inneren Rohrteils ermöglicht, wobei das innere Rohrteil die Mutter durchsetzt. In jedem Fall sollte ein axialer Spann-Freigang dem inneren Rohrteil ein Durchsetzen der Mutter erlauben, um so sicherzustellen, daß eine Verspannung des Haubenteils sicher und nachstellbar vornehmbar ist. Die Krafteinleitung für die Einspannung des Haubenteils am oberen Rand des äußeren Rohrteils kann dadurch noch verbessert werden, daß die Auflagekante durch eine radial außwärtsgerichtete Abwinklung des Rohrendes des äußeren
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Rohrteils flächenverbreitert ist. Letztlich kann noch eine Drehsicherung der Mutter vorgesehen werden.
Der Gegenstand der Erfindung ist nachstehend anhand zweier zeichnerisch veranschaulichter Ausführungsbeispiele näher erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 die erfindungsgemäße Dacheindeckungsplatte mit Dachdurchführung im Vertikalschnitt, gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel,
Fig. 2 die Dacheindeckungsplatte mit Dachdurchführung in Explosionsdarstellung,
Fig. 3 eine Herausvergrößerung, die rechte Seite in Figur 1 wiedergebend,
Fig. 4 die erfindungsgemäße Dacheindeckungsplatte mit Dachdurchführung im Vertikalschnitt, gemäß zweitem Ausführungsbeispiel,
Fig. 5 die Dacheindeckungsplatte mit Dachdurchführung in Explosionsdarstellung,
Fig. 6 die Herausvergrößerung der rechten Seite in Figur 4,
Die als Dachdurchführung gestaltete Dacheindeckungsplatte 1 ist zwecks optisch guter Einpassung in das Flächenbild eines Daches in ihrem Grundaufbau wie die übrigen Dacheindeckungsplatten, also die sogenannten Dachpfannen gestaltet.
Ein beispielsweise der Entlüftung dienendes, in seiner Ganzheit mit 2 bezeichnetes Rohr kreuzt ein Durch-
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tritt sloch 3 der Dacheindeckungsplatte 1. Letzteres befindet sich im Scheitelbereich eines zur Dachoberseite hin ausgewölbten Domes 4 und ist vorzugsweise als Langloch gestaltet. Besagter Dom 4 ist sowohl an seiner Oberseite als auch an seiner Unterseite kuppeiförmig gewölbt. Er bildet konzentrisch verlaufende Flächen. Die Wölbungslinie läuft, zumindest in Neigungsrichtung der Dacheindeckungsplatte 1 gesehen, um einen achsenbildenden Radiuspunkt P, um welche Achse das Rohr 2 kippt. Der Radiuspunkt P (Kippradius) liegt in geringem Abstand oberhalb der Dacheindeckungsplatte 1 und schneidet eine Längsmittelachse x-x des Rohres 2. Jedenfalls liegt sie im Bereich der Unterkante derselben.
Obwohl der Dom 4 insgesamt sphärisch gestaltet sein könnte, also etwa in Art eines Kugelgelenks, ist er bei einem Teil der Lösungen raumparallel zu den Längsrandkanten der Dacheindeckungsplatte 1 eingezogen, und zwar im wesentlichen bis auf das Maß des Außendurchmessers des Rohres 2, so daß einen Längsschacht parallel begrenzenden Seitenwände 4' des Domes 4 sich an die Mantelwand des im Querschnitt kreisrunden Rohres 2 anschmiegen. Die Schachtenden nebst Scheitelbereichs gehen in enger Wölbung in die Dom-Seitenwände 4' über.
Die kuppeiförmige Oberseite des Domes 4 wird übergriffen von einem ebenfalls vom Rohr 2 ausgehenden Haubenteil 5. Dessen auf der kuppeiförmigen Oberseite aufliegende Innenseite zumindest ist formpassend gestaltet. Das Haubenteil 5 läßt sich so geführt in der Neigungsebene gelenkartig verschieben und damit der Neigungswinkel des Rohres zur Dacheindeckungsebene hin verstellen bzw. umgekehrt, und zwar entsprechend dem Maß bzw. Längenmaß des Durchtrittsloches 3.
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Zur engen Führungsanlage des Rohres 2 setzt sich das Haubenteil 5 dachaußenseitig in einen dem Querschnitt des Rohres 2 angepaßten Kragen 6 fort. Dessen nach oben gehender Stirnrand ist plan geschnitten, d.h. er verläuft senkrecht zur Längsmittelachse x-x des Rohres 2.
Das von der Unterseite der Dacheindeckungsplatte 1 bis zur Oberseite derselben reichende Rohr 2 ist mehrteilig, insbesondere zweiteilig gestaltet.
Bei den dargestellten Ausführungsbeispielen wird der Dom 4 mittel- oder unmittelbar zwischen den Rohrteilen 2',2'' über ein Gewinde G verspannt. Die Dacheindekkungsplatte 1 läßt sich so in Bezug auf das vertikal ausgerichtete Rohr 2 ver- und feststellen.
Die dabei an der Unterseite der Dacheindeckungsplatte 1 respektive des Domes 4 wirkende Abstützung ist durch einen Kragen K erzielt.
Der Kragen K sitzt an dem einen Rohrteil 2'. Zumindest die Oberseite dieses Kragens K ist der Innenkontur des Domes 4 entsprechend gewölbt bzw. auf die Kippbarkeit um den Radiuspunkt P abgestimmt.
Gemäß erstem Ausführungsbeispiel (Figur 1) sieht die weitere Ausgestaltung so aus, daß das andere, das Haubenteil 5 aufweisende Rohrteil 2' mit seinem oberen Rand eine Auflagekante 7 für eine als Lüftungs-Endstück 8 gestaltete Mutter 9 bildet. Letztere ist auf das eine, innere Rohrteil 2' aufgeschraubt, also das Rohrteil, welches den über dessen Mantelwand ausladenden Kragen K bildet.
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Erkennbar wird das andere, äußere Rohrteil 2! hier von dem Haubenteil 5 angeformten Fortsatz 6 gebildet.
Die Auflagekante 7 erhält eine Flächenverbreiterung durch eine auswärts gerichtete Abwinklung 10 des dortigen Rohrendes. Die ist gleich angeformt.
Wie Figur 1 und insbesondere auch Figur 3 entnehmbar, verbleibt zwischen der Mantelwand des einen, inneren, durchgehenden Rohrteils 2' und der korrespondierenden Mantelwand des Fortsatzes 6 bzw. anderen Rohrteils 2'' ein Ringspalt 11 von mindestens der Höhe des auf der Mantelwand des einen Rohrteils 2' angeordneten Außengewindes für das korrespondierende Innengewinde der Mutter 9. Das eine, innere Rohrteil 2' läßt sich so frei von unten her einschieben bzw. das andere, äußere Rohrteil 21' von oben her aufschieben bis das besagte Außengewinde vorsteht.
Die Mutter 9 ist dem Lüftungs-Endstück 8 materialeinheitlich angespritzt. Das Gewinde G zwischen beiden Teilen hat anschlagfreien Durchlauf, so daß die Verspannung sicher und nachstellbar erreicht wird.
Der axiale Spann-Freigang ergibt sich deutlich aus Figur 3. Auch unter Überschreiten dieses Spann-Freigangs würde noch kein Anschlag stattfinden. Vielmehr wäre der das Außengewinde tragende Abschnitt des einen Rohres 2' durch die vertikalen Entlüftungsspalte 12 des Endstücks 8 sichtbar. Besagte Entlüftungsspalte 12 tragen seitlich nach auswärts gerichtete Lamellen 13, die außer einem aerodynamischen Vorteil auch den der Griffigkeit bringen. Das so korbartig gestaltete Lüftungs-Endstück 8 liegt beim Ab- oder Aufschrauben gut in der Hand.
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Beim zweiten Ausführungsbeispiel (Fig. 4) liegt prinzipiell der gleiche Aufbau vor, nur das das Gewinde G unter das "Schutzdach" des Domes 4 und Haubenteils 5 verlegt ist. Unter Nutzung des ohnehin im Dom 4 vorhandenen Freiraums, nimmt dieser einen Kragen K in Form eines Füllstücks 14 auf. Das Füllstück 14 ist ringförmig und wird von unten her auf die Mantelwand des einen Rohrteils 21 aufgeschoben und so unterhalb der Unterseite des Domes 4 verspannt, so daß die oben erläuterte Feststellwirkung vorliegt. Die Bezugsziffern sind sinngemäß angewandt. Das Füllstück 14 ist kalottenförmig; seine Unterseite ist ebenflächig.
Bei einem semisphärischen Dom 4 könnte das Füllstück 14 gleich als Schraubkörper realisiert sein. Unter Berücksichtigung der mehr oder weniger seitlich abgeflachten Gestalt des Domes 4 wird dem Füllstück 14 ein Ringteil untergesetzt. Das ist als Mutter 9' gestaltet. Letztere trägt Innengewinde, welches mit korrespondierendem Außengewinde auf der Mantelfläche des einen Rohrteils 2' zusammenwirkt. Auch hier ist gewindeseitig keinerlei axiale Anschlagbegrenzung vorgesehen, so daß es sicher zu dem erstrebten Spanneffekt kommt.
Das Außengewinde des Rohrteils 2' liegt exponiert. Demgemäß erweist sich auch hier der oben erwähnte Ringspalt 11 als nützlich.
Statt der Mutter 9 greift nun ein auswärts gerichteter Ringbund 15 mit einer unterseitigen Stufe 16 am oberen Ende des einen, inneren Rohrteils 2' über die vom anderen, äußeren Rohrteil 2'1 geschaffene Auflagekante 7 des Rohres 2 an. Diese Ausbildung geht besonders deutlich aus Figur 6 hervor. Dort kann die Innenecke zwischen der nach auswärts abstehenden Stufe 16 und der
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Mantelwand des einen, inneren Rohrteils 2' mit einem angeformten Konus 17 zur Zentrierung des Doppelrohres beitragen. Der Konus 17 verjüngt sich nach unten hin.
Der Ringspalt 11 hat bei entsprechender Wichtigkeit zugleich isolierende Wirkung.
Das Lüftungsendstück 8 mit Entlüftungsspalten 12 ist nun dem oberen Ende des einen, inneren Rohrteils 2' gleich angeformt.
Zur Vermeidung größerer Materialanhäufungen sowohl in Bezug auf das Füllstück 14 als auch hinsichtlich des Ringteils sprich Mutter 9' können diese Teile nach unten offene Leerräume 18 bzw. 19 ausbilden. Die Mantelwand der Mutter 91 ist vorzugsweise längsgerieft, dies um die Griffigkeit zur Durchführung der Schraubverbindung bzw. des Lösens zu erhöhen.
Auch die Oberseite des Füllstückes 14 ist der Innenkontur des Domes 4 im Sinne einer satten Anlage und korrekten Führung angepaßt.
Statt den Kragen K beispielsweise von einem vollen ringförmigen Kalottenkörper zu bilden, genügt es bei der erläuterten, abgeflachten Version des Domes 4 , daß der Kragen K als in der Neigungsverstellebene des Rohres 2 liegende, über die Mantelwand des einen, inneren Rohrteils 2' auskragende Stützkappen gebildet ist. Diese gehen in der Neigungsebene diametral einander gegenüberliegend von den Rohrwandungsabschnitten aus. Diese Version ist nicht gezeichnet. Sie wird verständlich, wenn man sich aus Figur 1 die gestrichelte, horizontale Linie zwischen den beiden seitlich abstehend angeordneten Kragen K wegdenkt.
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Allen Ausführungsbeispielen ist gemeinsam die rohrunterseitige Anordnung eines flexiblen Schlauches 25, fixiert über eine Schelle 26.
Zwischen der Auflagekante 7 und der dagegen tretenden Ringfläche des übergreifenden Bauteils ist eine Dichtung nützlich, sei es in Form von Lippen, eines fugenübergreifenden, also glockenartigen Ringschurzes oder einer nach außen und unten abfallenden Fugenschräge.
Die in der vorstehenden Beschreibung, der Zeichnung und den Ansprüchen offenbarten Merkmale der Erfindung können sowohl einzeln als auch in beliebiger Kombination für die Verwirklichung der Erfindung von Bedeutung sein. Alle offenbarten Merkmale sind erfindungswesentlich. In die Offenbarung der Anmeldung wird hiermit auch der Offenbarungsinhalt der zugehörigen/beigefügten Prioritätsunterlagen (Abschrift der Voranmeldung) vollinhaltlich mit einbezogen.
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Claims (8)

Ansprüche
1. Dacheindeckungsplatte (1) mit Dachdurchführung in Form eines von der Unterseite der Dacheindeckungsplatte (1) bis oberhalb derselben reichenden, neigungsverstellbaren, mehrteiligen Rohres (2), dadurch, daß ein entprechend bemessenes Durchtrittsloch (3) im Scheitelbereich eines Domes (4) mit kuppeiförmiger Oberfläche vorgesehen ist und dem Dom (4) ein formpassend gestaltetes Haubenteil (5) zugeordnet ist, das an einem unteren Ende eines äußeren Rohrteils (211) angeformt ist, mit einem koaxialen, inneren Rohrteil (2f), welches das äußere Rohrteil (2I!) vollständig durchsetzt und oberhalb desselben in einem mit dem inneren Rohrteil (21) verbundenen Belüftungsendstück (8), einer Kappe, einer Antennendurchführung oder dergleichen abschließt, wobei die Aufeinanderlage des Haubenteils (5) auf dem Dom (4) gesichert ist durch eine unterseitig der Dacheindekkungsplatte (1) gegen diese und oberseitig gegen eine Auflagekante (7) des äußeren Rohrteils (211) erfolgende mittel- oder unmittelbare Einspannung zwischen einer innenrohrteilfesten Anschlagfläche und einer auf ein Außengewinde des inneren Rohrteils (21) aufschraubbaren, von dem inneren Rohrteil (2!) durchsetzbaren Mutter (9).
2. Dacheindeckungsplatte nach Anspruch 1 oder insbesondere danach, gekennzeichnet durch eine als Lüftungsendstück (8) gestaltete Mutter (9).
3. Dacheindeckungsplatte nach Anspruch 1 oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, daß das Lüftungsendstück dem inneren Rohrteil gleich angeformt ist.
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4. Dacheindeckungsplatte nach Anspruch 1 oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, daß das äußere Rohrteil (2lf) mit seinem oberen Rand die Auflagekante (7) für eine als Stufe (16) ausgebildete Anschlagfläche des inneren Rohrteils (2') ausbildet, welches unterhalb der Unterseite des Doms ein aufgeschobenes Füllstück aufweist, welches oberseitig der Innenkontur des Domes angepasst ist, welches eine ebenflächige Unterseite aufweist und welches von einer von dem Innenrohr (211) durchsetzten Mutter (9f) gegen die Unterseite des Doms (4) verspannt wird.
5. Dacheindeckungsplatte nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, gekennzeichnet durch einen Ringspalt (11) zwischen der äußeren Mantelwand des inneren Rohrteils (2') und der inneren Mantelwand des äußeren Rohrteils (2!l) von mindestens der Höhe des der der Mantelwand des inneren Rohrteils (21) vorstehenden Außengewindes für das korrespondierende Innengewinde der Mutter (9).
6. Dacheindeckungsplatte nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, daß ein axialer Spann-Freigang dem inneren Rohrteil (2') ein Durchsetzen der Mutter erlaubt.
7. Dacheindeckungsplatte nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, daß die Auflagekante (7) durch eine radial auswärts gerichtete Abwinklung (10) des Rohrendes des äußeren Rohrteils (2!!) flächenverbreitert ist.
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8. Dacheindeckungsplatte nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, gekennzeichnet durch eine Drehsicherung der Mutter.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP3101194A1 (de) * 2015-06-03 2016-12-07 Monier Roofing Components GmbH Dachentlüfter

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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