DE9303603U1 - Schaft für flexible technische und medizinische Endoskope - Google Patents
Schaft für flexible technische und medizinische EndoskopeInfo
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Description
Anmelder: Richard Wolf GmbH
Pforzheimer Straße 32
7134 Knittlingen
Pforzheimer Straße 32
7134 Knittlingen
Schaft für flexible technische und medizinische Endoskope
10
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Die Erfindung geht von einem Schaft für flexible technische und medizinische Endoskope aus, der zumindest teilweise aus einem
Rundgeflecht aus miteinander verflochtenen Bahnen besteht.
Bei bekannten Schäften dieser Art bestehen die Bahnen bzw. Lagen des Geflechtes aus Runddrähten, die parallel verlaufen oder zu Litzen
verflochten sind. Wegen der Vielzahl der zum Aufbau eines solchen Rundgeflechtes erforderlichen Drähte muß die Flechtmaschine unter
entsprechendem Aufwand mit einer der Drähtezahl entsprechenden Anzahl von Drahtspulen bestückt werden. Außerdem läßt sich bei der
herkömmlichen Flechtweise mit Runddrähten keine geringe Wandstärke erreichen, da selbst bei einer parallelen Anordnung der zu
einer Bahn gehörenden Drähte deren Biegeradien im Bereich der Verkreuzungen verhältnismäßig groß sind. Dieser Nachteil läßt sich
auch besonders bei Rundgeflechten feststellen, deren Bahnen Litzen bzw. Flachgeflechte sind.
Schließlich sind aus Runddrähten hergestellte Geflechte labil und wenig torsionsfest. Dies gilt vor allem dann, wenn außerdem noch
die Bindungen der Bahnen zwei- oder mehrflechtig ausgeführt sind,
also beispielsweise eine Geflechtbindung "2 über 2" gegeben ist, bei der eine Bahn nacheinander jeweils zunächst über zwei und anschlies-
send unter zwei sie kreuzenden Bahnen verläuft. Bei Verwendung
solcher Geflechte für Endoskopschäfte ist deshalb regelmäßig eine mechanische Stabilisierung erforderlich, die meist als innenliegende
und das Geflecht von innen stützenden Wendel aus Flachdraht besteht.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, einen Endoskopschaft mit einem einfach herstellbaren Rundgeflecht zu schaffen, das trotz
geringer Wandstärke formstabil und torsionsfest, im übrigen aber ausreichend biegsam ist.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird der eingangs erwähnte Schaft erfindungsgemäß
so ausgebildet, daß die Bindung der durch Flachdrähte gebildeten Bahnen einflechtig ist.
Durch die Verwendung von Flachdrähten als Geflechtbahnen ergibt sich einerseits wegen der vergleichsweise kleinen Anzahl der erforderlichen
Drahtspulen an der Flechtmaschine ein geringer Fertigungsaufwand. Andererseits können die Flachdrähte im Verhältnis zum
Durchmesser der sonst bei bekannten Schaftgeflechten verwendeten Runddrähte dünner sein und dennoch eine ausreichende mechanische
Festigkeit haben. Somit läßt sich also die Wandstärke des Schaftes kleinhalten.
Die einflechtige Bindung ergibt im Vergleich zu einer bisher praktizierten
und beispielsweise zweiflechtigen Bindung eine doppelte Anzahl von Kreuzungsstellen, was zu einer wesentlichen Erhöhung
der Stabilität und Torsionsfestigkeit führt, zumal die Bahnen an den Verkreuzungen mit anderen gegenläufigen Bahnen quasi verzahnt
sind, wobei diese formschlüssigen Verbindungen der nahezu mäanderförmig
verlaufenden Bahnen noch verstärkt werden kann, indem das
Rundgeflecht vor allem im Bereich der Flachtdrahtverkreuzungen
durch Hämmern oder Pressen bearbeitet wird.
Gleichzeitig wird durch einen solchen Bearbeitungsvorgang erreicht,
daß die Wandstärke des Geflechtes im wesentlichen nur die zweifache Dicke eines Flachdrahtes beträgt und daß das Geflecht eine glatte,
gegen Abrieb resistente Oberfläche bekommt. Im übrigen ist der Schaft trotz geringer Wandstärke bei Biegevorgängen ausreichend
stabil, so daß vor allem bei kleinen Schaftdurchmessern auf innere Stützen verzichtet werden kann.
Weiterhin bietet ein metallisches Flachdrahtgeflecht noch den Vorteil,
daß es anders als ein Geflecht aus metallischen Runddrähten, das nur durch Löten verfestigt und mit anderen Teilen verbunden werden
kann, sowohl gelötet als auch geschweißt werden kann. So lassen sich beispielsweise die Enden des Rundgeflechtes durch Laserstrahlung
verschweißen, um erforderlichenfalls starre rohrförmige Schaftenden herzustellen.
Schließlich kann das Rundgeflecht allein einen Endoskopschaft bilden.
Es kann aber auch nur einen Abschnitt oder Teil des Schaftes, beispielsweise als dessen Außenhülle, bilden oder mit einem Hüllschlauch
überzogen sein.
Anhand der Zeichnung werden nachfolgend Ausführungsbeispiele der
Erfindung beschrieben. Es zeigt:
Figur 1 ein Endoskop mit einem erfindungsgemäßen Schaft,
Figur 2 einen Schaftabschnitt mit einem Rundgeflecht bekannter
Art,
4
Figur 3 einen Schnitt gemäß der Schnittlinie III-III in Figur 2,
Figur 3 einen Schnitt gemäß der Schnittlinie III-III in Figur 2,
Figur 4 einen Schaftabschnitt mit einem Flachdrahtgeflecht,
Figur 5 einen nach der Schnittlinie V-V in Figur 4 geführten Schnitt und
Figur 6 einen teilweise längsgeschnittenen Schaftabschnitt mit einem Flachdrahtgeflecht.
Das Endoskop hat gemäß Figur 1 einen flexiblen Schaft 1, der proximal
an einem starren Endoskopteil 2 befestigt ist, wobei dort das später noch im einzelnen beschriebene Flachdrahtgeflecht durch
Verschweißen stabilisiert sein kann, so daß ein Schaftabschnitt la in Form eines starren Rohres gegeben ist, welches mit dem distalen
Ende des Endoskopteils 2 verbunden ist. In entsprechender Weise kann auch der Schaftabschnitt Ib in dem Bereich ausgebildet sein, in
dem der Schaft 1 auf sein lenkbares distales Ende Ic übergeht.
Die Figur 2 zeigt eine konventionelle Ausführung eines Rundgeflechtes
3, dessen sich kreuzende Bahnen 4, 5 beispielsweise aus fünf parallelen Runddrähten 4a, 5b bestehen, wobei die Bindung der
Bahnen zweiflechtig ist, d.h., daß eine Geflechtbindung "2 über 2"
besteht. Aufgrund der einleitend beschriebenen Nachteile und insbesondere wegen der geringen Stabilität müssen solche Rundgeflechte
gestützt werden. Dies geschieht im allgemeinen durch eine innere Wendel 6 aus Metallband.
Bei dem in den Figuren 4 und 6 gezeigten Rundgeflecht 7 bestehen die Bahnen gemäß der Erfindung aus Flachdrähten 8, 9, die "I über
1" verflochten sind, so daß deren Bindung einflechtig ist.
Wie schon erwähnt wurde, kann dieses Rundgeflecht als solches
einen Endoskopschaft mit geringer Wandstärke bilden. Es kann aber auch nur als Teil eines Schaftes zur Anwendung kommen, und zwar
beispielsweise gemäß Figur 6 als Mantel für einen Schlauch 10. Andererseits kann das Rohrgeflecht entsprechend Figur 4 auch einen
innenliegenden Teil des Schaftes bilden und von einem Hüllschlauch 11 überzogen sein.
Durch die Schläuche 10, 11 wird eine fluiddichte Ausführung des Schaftes erreicht. Im übrigen können die Schläuche auch die Funktion
einer Abstützung des Rohrgeflechtes übernehmen, was aber sonst nur bei Schäften bzw. Rohrgeflechten mit verhältnismäßig großem
Durchmesser erforderlich sein wird.
Claims (3)
1. Schaft für flexible technische und medizinische Endoskope, der
zumindest teilweise aus einem Rundgeflecht aus miteinander verflochtenen Bahnen besteht, dadurch gekennzeichnet, daß die Bindung
der durch Flachdrähte (8, 9) gebildeten Bahnen einflechtig ist.
2. Schaft nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Rundgeflecht (7) im Bereich der Verkreuzungen der Flachdrähte (8,
9) durch Hämmern bearbeitet ist.
3. Schaft nach einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Flachdrähte (8, 9) an wenigstens einem Ende des Rohrgeflechtes (7) zwecks Bildung eines starren Rohres (la, Ib)
verschweißt sind.
Priority Applications (2)
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DE9303603U DE9303603U1 (de) | 1993-03-12 | 1993-03-12 | Schaft für flexible technische und medizinische Endoskope |
Publications (1)
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Family Applications (1)
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