DE9303470U1

DE9303470U1 - Gebläse

Info

Publication number: DE9303470U1
Application number: DE9303470U
Authority: DE
Original assignee: Robert Bosch GmbH
Current assignee: Robert Bosch GmbH
Priority date: 1993-03-10
Filing date: 1993-03-10
Publication date: 1994-07-14
Anticipated expiration: 2003-03-11
Also published as: GB2275968B; ES1027324Y; FR2702522B3; FR2702522A3; GB2275968A; GB9404304D0; ES1027324U

Description

R. 25961
3.3.1993 Sa/Si

ROBERT BOSCH GMBH, 7000 STUTTGART 30

Gebläse

Stand der Technik

Die Erfindung geht aus von einem Gebläse nach der Gattung des Hauptanspruchs. Es ist schon ein Gebläse bekannt, bei dem die zwangsläufig vorhandenen Unwuchten durch sogenannte Wuchtklammern ausgeglichen werden, welche an den Flügeln des Gebläserades zu befestigen sind. Dies ist aber nicht mehr möglich, wenn das Gebläse fertig montiert ist, weil dann bei einem nahezu geschlossenen Gehäuse die Flügel nicht mehr zugänglich sind.

Vorteile der Erfindung

Das erfindungsgemäße Gebläse mit den kennzeichnenden Merkmalen des Hauptanspruchs hat demgegenüber den Vorteil, daß das das Wuchtgewicht aufweisende Bauelement durch die Gehäuseöffnung, in die Nut eingebracht, entsprechend der Forderung ausgerichtet und festgesetzt werden kann.

Durch die in den Unteransprüchen aufgeführten Maßnahmen sind vorteilhafte Weiterbildungen und Verbesserungen des im Hauptanspruch angegebenen Gebläses möglich.

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Zeichnung

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert. Es zeigen Figur 1 ein Längs-Teilschnitt durch ein zweistufiges Gebläse, Figur 2 eine Draufsicht auf das Gebläse in Richtung des Pfeiles II in Figur 1, Figur 3 eine Ansicht eines Bauelements mit einem Wuchtgewicht in vergrößerter Darstellung und Figur 4 eine in Figur 1 mit IV bezeichnete Einzelheit in vergrößerter Darstellung.

Beschreibung des Ausführungsbeispiels

Ein in Figur 1 dargestellter Teilschnitt durch ein zweistufiges Radialgebläse 10 zeigt einen elektrischen Antriebsmotor 12, dessen Ankerwelle eine Verlängerung 14 aufweist, auf der die beiden Gebläseräder 16 und 18 sitzen. Die Gebläseräder 16 und 18 sind von einem Gebläsegehäuse 20 umgeben, das eine Öffnung 22 aufweist. Die Welle 14 erstreckt sich in Richtung der Gehäuseöffnung 22, die beim Gebläse gemäß dem Ausführungsbeispiel als Ansaugöffnung dient. Die durch diese Öffnung 22 angesaugte Luft wird von der ersten Pumpstufe, zu der das Gebläserad 16 gehört, der zweiten Pumpstufe zugeführt, die das Gebläserad 18 aufweist. Die aus der zweiten Stufe austretende Luft verläßt das Gehäuse 20 durch einen Ausgangsstutzen, der in Figur 2 mit 24 bezeichnet ist. Wie Figur 1 weiter zeigt, durchsetzt die Welle 14 das Gebläserad 16, so daß sie mit einem' Teilstück in Richtung der Gehäuseöffnung 22 aus dem Gebläserad 16 heraustritt. Beim Ausführungsbeispiel ist auf diesen freien Endabschnitt 26 der Welle 14 ein Klemmring 28 aufgebracht, der als Unterlagscheibe wirkend von einer Befestigungsmutter 30 beaufschlagt ist. Da der Ring 28 während des Betriebs des Gebläses 10 fest mit der Welle 14 verbunden ist, kann er auch als Teil der Welle bezeichnet werden. An der Mantelfläche des Rings 28 ist eine Ringnut 32 (Fig. 4) angeordnet, in welches ein Bauelement 34 einsetzbar ist.

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Das Bauelement 34 ist in Figur 3 vergrößert dargestellt. Es ist im wesentlichen ringförmig. Jedoch ist die Ringform durch einen Schlitz 36 aufgetrennt. Im Bereich der Trennkanten 38 und 40 sind an dem Bauelement 34 lappenförmige Verbreiterungen 42 und 44 angeordnet. Diese Verbreiterungen 42 und 44 erstrecken sich im wesentlichen radial nach außen. In jeder der Verbreiterung ist eine Bohrung 46 und 48 angeordnet.

Abweichend vom beschriebenen Ausführungsbeispiel kann es bei einer entsprechenden Konstruktion auch denkbar sein, das Bauelement 32 in eine Ringnut einzusetzen, die direkt in der Welle 14 vorgesehen ist.

Wenn bei der Endprüfung des Gebläses eine Unwucht festgestellt und lokalisiert ist, wird durch die Gehäuseöffnung 22 mit Hilfe einer sogenannten Seegerringzange ein auf die festgestellte Unwucht abgestimmtes Bauelement 34 in die Ringnut 32 eingesetzt und dort entsprechend ausgerichtet und festgesetzt. Die Festsetzung erfolgt dadurch, daß das aus einem Federstahl bestehende Bauelement mit Hilfe der Seegerringzange zunächst gegen die Federkraft aufgeweitet und über den Ring 28 geschoben wird, bis es über die Ringnut 32 gelangt. Danach wird über die Seegerringzange das Bauelement 34 entspannt und gelangt somit in die Ringnut 32 bis es noch unter Vorspannung am Grund der Ringnut aufsitzt und damit nicht mehr verdrehbar ist. Geringfügige Korrekturen können ohne weiteres vorgenommen werden, indem das Bauelement 34 nochmals mit Hilfe der Seegerringzange geringfügig gespannt und verdreht wird. Zum Ausgleichen verschieden großer Unwuchten sind Bauelemente 34 vorhanden, bei denen die als Gegengewicht dienenden Verbreiterungen 42, 44 verschieden groß sind.

Claims

R. 25961 3.3.1993 Sa/Si ROBERT BOSCH GMBH, 7000 STUTTGART 30 Ansprüche

1. Gebläse mit wenigstens einem auf einer angetriebenen Welle sitzenden, in einem Gehäuse angeordneten Gebläserad, dadurch gekennzeichnet, daß die Welle (14) mit einem zu ihr gehörenden Teilstück (26, 28) in Richtung einer Gehäuseöffnung (22) aus dem Gebläserad heraustritt und daß das Teilstück eine Ringnut (32) aufweist, in die ein nahezu ringförmiges, ein Wuchtgewicht (42, 44) aufweisendes Bauelement (34) unter Aufweitung gegen eine Federkraft einsetzbar und in dieser festsetzbar ist.

2. Gebläse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Bauelement (34) als radial aufgetrennter Ring ausgebildet ist.

3. Gebläse nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Ring (34) im Bereich der einen Trennkante (38, 40) eine sich im wesentlichen radial nach außen erstreckende, lappenartige Verbreiterung (42, 44) aufweist.

4. Gebläse nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich der beiden Trennkanten (38, 40) des Rings (32) je eine Verbreiterung (42, 44) angeordnet ist.

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5. Gebläse nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß in jeder Verbreiterung (42, 44) eine Bohrung (46, 48) angeordnet ist.

6. Gebläse nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Bauelement (32) aus Federstahl hergestellt ist.

7. Gebläse nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Ringnut (32) in einem Endabschnitt der Welle (14) angeordnet ist.

8. Gebläse nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Ringnut (32) an einem an dem Endabschnitt der Welle (14) angeordneten Bauteil (28) angeordnet ist.