DE929C - Verbesserungen an Waschmaschinen - Google Patents
Verbesserungen an WaschmaschinenInfo
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Description
1877.
Klasse 8.
OSCAR SCHIMMEL in CHEMNITZ. Verbesserungen an Waschmaschinen.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 4. Juli 1877 ab. Längste Dauer: 17. Februar 1890.
Um die Bewegungsmechanismen für die Hämmer bei den Waschmaschinen des Erfinders
möglichst dauerhaft zu machen, hat derselbe die gleichseitig arbeitenden Hämmer U
bezw. V an ihren oberen Hebelenden zu je einem compacten Stücke Y und Z, welches von
der Zugstange ^umgriffen wird, vereinigt. Durch diese Hebelendenverbindungen Y und Z sind
die zusammenwirkenden Hämmer gleichsam zu einem Hammer verschmolzen, wobei noch die
Anordnung getroffen ist, dafs die Lagerungen der einzelnen Theile auf die ganze Länge der
Schwingungsaxe g gleichmäfsig vertheilt sind.
Die Kurbel c ist seitlich gelegt. Dabei sind Hebel angewendet, welche eine gleiche Ausschwingung
der Hämmer hervorbringen, trotzdem, dafs sie bei entgegengesetzter Bewegungsrichtung
auf einer Seite der Kurbelaxe liegen. Damit sich dieselben gegenseitig ausweichen,
müssen sie auch in der Richtung senkrecht zur Axe gekröpft sein.
Da sich als Material für die Hämmer und den Waschkasten bezw.. für- die Ausfütterung des
letzteren, Holz wegen, seiner geringen Dauerhaftigkeit und Marmor oder Steinzeug wegen
grofser Zerbrechlichkeit nicht bewährt hatte, so fertigt der Erfinder die ganze Maschine jetzt
nur aus Metall. Die schmalen Hämmer sind dann dauerhaft und arbeiten stets exact neben
einander, da sie von Feuchtigkeit und Wärme nicht alterirt werden, was bei Holz der Fall
ist. Der Waschkasten von Metall bietet eine stets glatte Fläche, welche sich nur sehr gering
abnutzt, folglich für die Wäsche sehr schonend arbeitet. Hierdurch wird es auch möglich, den
Waschkasten, bezw. das zum Waschen verwendete Wasser von aufsen zu erhitzen, zu welchem
Zwecke ein doppelter Boden mit Dampfeinströmung angebracht ist. Durch diese Anordnung
wird die Wäsche sehr geschont. Bei den früher vom Erfinder angewendeten Heizrohren
oder Wärmflaschen unterhalb der Hämmer entstanden Zwischenräume, in welchen Wäschestücke,
die zum Theil unter die Hämmer geriethen, sich fingen und zerrissen wurden.
Claims (4)
- Patent-Ansprüche:ι . Zusammenziehung der Hebelenden der gleichseitig arbeitenden Hämmer zu einem Stück, um in einem kurzen Zugstangenlager bewegt werden zu können und um eine sichere und stabilere Hammerbewegung zu erreichen.
- 2. Anbringung sämmtlicher Hammerhebel auf einer Seite der bewegenden Kurbelaxe und Anwendung so gekröpfter Hebel, dafs diese Anbringung bei der vorliegenden Waschmaschine ermöglicht wird.
- 3. Herstellung der Hämmer und des Waschkastens ganz aus Metall bei der vorliegenden Waschmaschine.
- 4. Erwärmung der Bodenfläche des Waschkastens der vorliegenden Waschmaschine bezw. des Waschwassers von aufsen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE929T | 1877-07-04 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE929C true DE929C (de) |
Family
ID=70977647
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE000000000929DA Expired - Lifetime DE929C (de) | 1877-07-04 | 1877-07-04 | Verbesserungen an Waschmaschinen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE929C (de) |
-
1877
- 1877-07-04 DE DE000000000929DA patent/DE929C/de not_active Expired - Lifetime
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