DE929047C

DE929047C - Schwingsieb mit einem oder mehreren auswechselbaren Siebrahmen

Info

Publication number: DE929047C
Application number: DEK8360A
Authority: DE
Inventors: Wilhelm Kluge
Original assignee: Aktiengesellschaft fuer Unternehmungen der Eisen und Stahlindustrie
Current assignee: Aktiengesellschaft fuer Unternehmungen der Eisen und Stahlindustrie
Priority date: 1950-12-11
Filing date: 1950-12-12
Publication date: 1955-06-16
Also published as: FR1045922A; BE507106A

Description

Schwingsieb mit einem oder mehreren auswechselbaren Siebrahmen Die Erfindung bezieht sich auf ein Schwingsieb mit einem oder mehreren auswechselbaren Siebrahmen, die mit nicht spannbaren Belägen, wie Lochblechen, Spaltsieben od. dA., versehen sind. Derartige Beläge müssen so befestigt werden, daß ein Flattern während der Schwingbewegung des Siebes vermieden wird, da die Beläge sonst leicht brechen.
Bei bekannten Sieben dieser Art werden die 'Siebbleche auf ihren Tragrahmen mittels Schrauben oder Niete befestigt, deren Abstand voneinander ein bestimmtes Mindestmaß nicht überschreiten darf, um eine dauernde Auflage der Siebblechkanten auch während der Schwingbewegung des Siebes zu gewährleisten. Diese Befestigungsart ist jedoch insofern unzweckmäßig, als bei einem Auswechseln von Belägen, z. B. wegen Verschleißes oder Einsetzen von Belägen für andere Korngrößen, eine große Anzahl von Befestigungsstellen gelöst werden muß, was außerordentlich zeitraubend ist und manchmal auch Beschädigungen der Siebteile zur Folge hat. .
Es sind ,auch bereits auswechselbare- Siebrahmen bekannt, :an .denen die Siebbeläge schon vor deren Einbau b,efest#,gt werden, um ein rascheres Auswechseln zu ermöglichen. Die Bemessung .der Siebrahmen richtet ,sich hierbei nach .der Breite der Siebkästen, in die sie eingesetzt werden, nach der Beanspruchung durch das Siebgut und der Schwingungszahl des Siebes. Zur Vermeidung schädlicher Eigenschwingungen der Siebrahmen ist man gezwungen, diese stärker als sonst notwendig auszuführen; sie werden infolgedessen schwer und unhandlich. Man kann auch leichtere Profile für die Siebrahmen verwenden; jedoch ist man dann je nach der Breite des Siebkastens gezwungen, eine ,große Anzahl von Siebrahmen einzusetzen, .was die Kosten für .die Siebvorrichtung wesentlich erhöht.
Die Erfindung bezweckt, einen auswechselbaren Siebrahmen zu .schaffen, bei .dem .die vorerwähnten Nä:chteUe vermieden sind. -Dies 'wird im wesentlichen dadurch erreicht, daß der Siebrahmen zischen - .die Seitenwände miteinander verbindende Querträger unter Zwischenschaltung nachgiebiger Mitteleingeklemmt und in ,an sich bekannter Weise an .den Seitenwänden des Siebkastens durch Verkeilung befestigt ist. Die nachgiebigen Mittel bestehen aus Beilagen aus Leder, Gummi od. dgl., über die der Siebrahmen nach oben hin etwas durchgebogen wird. Die- Beilagen werden durch den Siebrahmen fest gegen die 'Seitenfläche der. Querträger gepreßt.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt Fig. i einen mit einem gelochten Siebblech versehenen Siebrahmen vor dem Einsetzen zwischen zwei die Siebka,stenseitenwände miteinander verbindende Querträger im Schnitt, -Fig.2 den eingesetzten und festgekeilten Siebrahmen im Schnitt, Fig. 3 einen Schnitt nach der Linie A-B in Fig.2 und Fig. 4 eine Draufsicht auf den Siebrahmen. Der Siebbelag i ist mit einem leichten Rahmen 2, z. B. durch Schrauben, Niete oder auch durch Schweißen, fest verbunden. Zwischen den Seitenwänden 3 eines Siebkastens liegen auf längs laufenden Winkeln 4 Querträger 5, die mit den Winkeln ebenfalls fest verbunden und so gestaltet und bemessen sind, daß sie die auf das Sieb einwirkenden Kräfte aufnehmen können. In der Mitte des Siebkastens sind zwischen dem Siebrahmen 2 und -den Querträgern 5 an einer oder mehreren Stellen nachgiebige Beilagen 6 aus Gununi, Leder od. dgl. vorgesehen, deren Stärke so gewählt ist, daß nach dein Einsetzen und Befestigen des Siebrahmens auf den Winkeln 4 der Siebrahmen unter Spannung steht und somit fest zwischen den Beilagen @eingeklemmt wird. Dadurch wird ein Schwingen des Siebrahmens gekenüb.er den Querträgern während der Schwingbewegung des Siebes vermieden. Der Siebmahmen wird mittels einer Längsleiste 7 .und Keile 8, dve :sich gegen Winkel 9 abstützen, an den Seitenwänden des 'Siebkastens verkeilt.
Um :den Siebrahmen in der Längsrichtung des Siebkastens starr einzuspannen, sind die Beilagen 6 so: lang gehalten, daß sie beiderseits den Querträger 5 überragen und ihre Enden beim Einsetzen des Siebrahmens umgeknickt und von diesem mit .hohem Druck gegen .die Seiten-Rächen des Querträgers gepreßt werden (vgl. die Fig. i und 2).

Claims

'.PATENTANSPRÜCHE: i. Schwingsieb mit einem oder mehreren auswechselbaren Siebrahmren, die mit nicht spamnbaren Belägen, wie Lochblechen, Spaltsieben, versehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß der Siebrahmen (2) zwischen die Querträger (5), welche die Seitenwände (3) mit-,einander verbinden, unter Zwischenschaltung nachgiebiger Mittel (6) eingeklemmt und in an sich bekannter Weise an den Seitenwänden (3) .des Siebkastens durch Verkeilung (7, 8) befestigt ist.
2. Schwingsieb nach Anspruch i, dadurch gekennzelchnet, daß die nachgiebigen Mittel aus Beilagen (6) aus Leder, Gummi od. dgl. bestehen, die in der Mitte des Siebkastens zwischen.dem Siebrahmen (2) und den Querträgern (5) liegen und so stark gewählt sind, daß der .eingeklemmte Siebrahmen etwas nach oben h111 durchgebogen ist.
3. Schwingsieb nach .den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Beilagen (6) die Querträger (5) in der Längsrichtung des Siebkastens beiderseits überragen und die über-Tagenden Enden bei eingesetztem Siebrahmen nüt hohem Dzuek gegen die Seitenflächen des Querträgers gepreßt -hegen. ,Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 7o6741; USA.-Patentschrift Nr. 2 255 939-