DE2635020C2

DE2635020C2 - Schließblech-Befestigungsvorrichtung

Info

Publication number: DE2635020C2
Application number: DE19762635020
Authority: DE
Inventors: Otto 5300 Bonn Conrads
Original assignee: CONRADS WOLFGANG 5431 HEILIGENROTH DE
Current assignee: CONRADS WOLFGANG 5431 HEILIGENROTH DE
Priority date: 1976-08-04
Filing date: 1976-08-04
Publication date: 1982-02-25
Also published as: DE2635020A1

Description

Die Erfindung betrifft eine Schließblech-Befestigungsvorrichtung gemäß Oberbegriff des Anspruchs 1.

Cine derartige Schließblech-Befestigungsvorrichtung ist aus der DE-OS 24 33 996 bekannt, wobei der mit dem Schließblech lösbar verbundene Anker mittels einer Schraube an dem Türrahmen befestigt ist, um die ausreichende Haltbarkeit des montierten Schließblechs zu gewährleisten. Es sind also zur Festlegung des Ankers zusätzliche Bauteile erforderlich.

Aus der DE-PS 4 33 325 ist ein im Querschnitt winkelförmiges Schließblech bekannt, bei welchem der die Schließausnehmungen ausbildende Winkelschenkel sich endseitig in Fi-festigungsanker fortsetzt. In diesen sind Schlitze vorgesehen, in die türranmenseitige Befestigungsschrauben eingreifen, ts handelt sich bei dieser Ausführungsform um spezielle Wmkelsehließbleehe.

Ferner sind aus der AT-PS 1 33 8bO Schließbleche bekannt, von deren Winkelschenkel in das Türholz eintreibbare, gelochte Befestigungsanker ausgehen. In die Lochungen der Befestigungsanker treten ebenfalls türrahmenseitige Befestigungsschrauben ein.

Darüber hinaus ist aus der GB-PS 10 51 31b ein im Querschnitt winkelförmiges Schließblech bekannt, von dessen Winkelschenkeln konvergierend zueinander verlaufende Ankerbolzen ausgehen. Der querschnittskleinere Ankerbolzen durchsetzt dabei mit einem Gewindeabschnitt an der Kreuzungsstelle beider Ankerbolzen den im Querschnitt größeren Ankerbolzen.

Dem Gegenstand der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Schließblech-Befestigungsvorrichtung der vorausgesetzten Gattung zu schaffen, bei welcher das Schließblech gegen Herausbrechen aus dem Türrahmen zusätzlich gesichert ist.

Gelöst wird diese Aufgabe dur<-h den kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1.

Zufolge derartiger Ausgestaltung ist eine Schließblech-Befestigungsvorrichtung angegeben, die sich durch eine vereinfachte Montage und eine stabile Halterung auszeichnet. Die den Anker bildenden.

divergierend zueinander verlaufenden Bolzen brauchen selbst mit dem Türrahmen oder dergleichen nicht verschraubt oder anderswie verbunden zu werden. Allein durch die divergierende Ausrichtung der ϊ Ankerbolzen ist verhindert, daß man das Schließblech, in Längsrichtung der Ankerbolzen gesehen, aus seinem Sitz herausreißen könnte. Die Montage erfolgt derart, daß zunächst vorzugsweise mittels Schablone oder dergleichen die Sitzlöcher für die Anker gefertigt

ίο werden. Danach werden die Anker in die Sitzlöcher eingesteckt und das Schließblech montiert unter Herstellung der Verbindung des Schließbleches mit den Ankerbolzen. Obwohl jeder Anker für sich in seiner Längsrichtung eingeschoben oder auch herausgezogen werden kann, ist wegen des divergierenden Verlaufes ein solches Herausziehen nach Zusammenfassung der Ankerbolzenenden mit dem Schließblech nicht mehr möglich.

Eine vorteilhafte Weiterbildung besteht darin, wenn jeder Ankerbolzen durch zwei nebeneinander angeordnete Schraubbefestigungen mit dem Schließblech verbunden ist. Hierdurch vermag die Schließblech-Befestigungsvorrichtung hohe Kräfte schadfrei aufzunehmen.

In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel dargestellt; es zeigt

F g. 1 in perspektivischer Darstellung ein von divergierend zueinander verlaufenden Ankerbolzen am Türrahmen gehaltenes Schließblech und

Fig. 2 den Schnitt nach der Linie TI-II in Fig. I.

Mit 6 ist ein im Querschnitt winkelförmiges Schließblech bezeichnet, welches in der üblichen Weise reiterförmig dem Türrahmen 7 zugeordnet ist. In dem einen Winkelschenkel des Schließbleches 6 befinden sich die übereinander angeordneten Schließausnehmungen für Falle und Riegel.

Zur Befestigung des Schließbleches 6 geht von jedem Ende desselben ein Anker aus. Jeder Anker ist als vom Schließblech 6 zueinander divergierend verlaufende, in den Türrahmen 7 einlaßbare Bolzen 6t' ausgebildet. Diese bestehen aus Flachmaterial und werden bei ihrer Montage in den Türrahmen 7 eingeschlagen.

Jeder Ankerbolzen 61 weist zu seiner Verbindung mit dem Schließblech 6 endseitig zwei Gewindebohrungen auf, die nach Einbringen des Ankerbolzens 61' mit nebeneinander angeordneten Befestigungslöchern des Schließbleches 6 fluchten. Die die Befestignngslöcher des .Schließbleches 6 durchsetzenden Befestigungsschrauben 64 treten in die Gewindebohrungen der Ankerbolzen 61' ein und sichern die divergierende Lage derselben zueinander.

Es ist möglich, anstelle der Gewindebohrungen in den Ankerbolzen 61' durchgehende Löcher vorzusehen und in den Türrahmen eingreifende Holzschrauben zu verwenden, so daß diese dann eine Doppelfunktion erfüllen, nämlich die. daß sie einerseits die Enden der Ankerbolzen 6Γ fesseln und andererseits noch das Schließblech haltern.

Die Anzahl der Ankerbolzen 6Γ kann nach Bedarf erhöht oder verringert werden.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims

Patentansprüche:

1. Schließolech-Befestigungsvorrichtung mit an der Rückseite des Schließblechs lösbar angeordnetem, über den Schließblechkasten vorstehendem Anker, dadurch gekennzeichnet, daß der Anker als vom Schließblech (6) aus zueinander divergierend verlaufende, in den Türrahmen einlaßbare Bolzen (61') ausgebildet ist.

Z Schließblech-Befestigungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Ankerbolzen (6Γ) durch zwei nebeneinander angeordnete Schraubbefestigungen mit dem Schließblech (6) verbunden ist.