DE196771C - - Google Patents

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DE196771C
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spring
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vehicle
plate
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60GVEHICLE SUSPENSION ARRANGEMENTS
    • B60G13/00Resilient suspensions characterised by arrangement, location or type of vibration dampers
    • B60G13/02Resilient suspensions characterised by arrangement, location or type of vibration dampers having dampers dissipating energy, e.g. frictionally
    • B60G13/04Resilient suspensions characterised by arrangement, location or type of vibration dampers having dampers dissipating energy, e.g. frictionally mechanically, e.g. having frictionally-engaging springs as damping elements

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Springs (AREA)

Description

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KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 63 ^AGRUPPE JL3f
Patentiert im Deutschen Reiche vom 19. Februar 1907 ab.
Die Erfindung betrifft eine Reibungsbremse zum Dämpfen der Schwingungen von Fahrzeugfedern, die aus einer niit dem Fahrzeugrahmen oder mit der Achse gelenkig verbundenen Federschleife besteht, deren Schenkel mit zwei starr verbundenen Reibflächen derart zusammenwirken, daß der Bremswiderstand mit der Durchbiegung der Fahrzeugfeder von der Mittellage aus zunimmt.
ίο Gegenüber bekannten ähnlichen Vorrichtungen besteht das Wesen der Erfindung darin, daß die Federschleife aus zwei in einem bestimmten Abstand voneinander angeordneten federnden Platten besteht, zwischen denen ein mit dem Fahrzeugrahmen bzw. der Achse verbundener Reibkörper so geführt ist, daß der Abstand zwischen den federnden Platten durch den Reibkörper vergrößert wird.
Auf der Zeichnung stellt
Fig. ι eine gemäß der Erfindung ausgeführte Vorrichtung in der Vorderansicht dar. Fig. 2 zeigt dieselbe in Seitenansicht, teilweise im Schnitt.
Fig. 3 ist eine schaubildliche Darstellung der Anordnung der Vorrichtung bei einem Fahrzeug mit halbelliptischen Federn.
Fig. 4 zeigt die Vorrichtung in ähnlicher Darstellung in Verbindung mit einem Fahrzeug mit vollelliptischen Federn.
Zwei federnde Metallplatten I und 2 sind an ihren Enden mittels Bolzen 3 unter Trennung durch- Zwischenlagen verbunden. -Die Zwischenlagen bestehen aus Trennungsstücken 4, 4a, die durch Nietung oder auf andere Weise mit der Platte 1 verbunden sein können. Diese Trennungsstücke 4, 4a besitzen eine geringere Dicke, als dem gewöhnlich zwischen den Enden der Platten 1 und 2 erforderlichen Abstande entspricht. Um jedoch den Abstand zwischen den beiden Platten 1 und 2 auf das erforderliche Maß zu bringen, sind zwischen den Stücken 4, 4" und den anliegenden Enden der Platte 2 zwei oder mehr dünne Scheiben 5 eingefügt. Die Löcher 6 in der Platte 2, durch die die Bolzen 3 hindurchgehen, sind zu einem besonderen Zwecke, der weiter unten erläutert wird,, als Langlöcher ausgeführt. Die Trennungsstücke 4 und 4a sowie die Platte 1 sind mit Gewindelöchern für die Aufnahme der Bolzen 3 ausgestattet, so daß die Muttern der Schrauben lediglich als Sicherungsmuttern dienen, uni ein Lösen der Bolzen zu verhindern.
Die Platte 4? erstreckt sich unterhalb der Platten 1 und 2 und kann nach ihrem unteren Ende zu derart eingezogen sein, daß sie eine im wesentlichen dreieckige Verlängerung 4b bildet. An dieser Verlängerung ist drehbar eine rechtwinklig abgebogene eiserne Klemmplatte 7 mittels eines Bolzens 8 befestigt, welcher durch den senkrechten Flansch der Klemmplatte, durch die Platte 4* und durch Zwischenlegscheiben 9 geht und eine Mutter 10 besitzt. Der wagerechte Flansch γα der Klemmplatte besitzt in der Mitte eine Öffnung zur Aufnahme des entsprechenden Bolzenkopfes auf der Feder. Die Länge dieses Flansches ist so bemessen, daß die
Schellen, mittels welcher die Feder mit der Achse verbunden ist, über ihn greifen können, wodurch eine feste Verbindung zwischen diesem Flansch und der Feder geschaffen wird.
Die Platte ι besitzt einen Längsschnitt \a (Fig. i). Durch diesen greift ein Bolzen ii, dessen inneres Ende auf irgendeine geeignete Weise mit der Metallplatte 12 verbunden ist, die auf jeder Seite eine als Reibfläche dienende Platte 13 trägt. Die Platten 13 können aus einem beliebigen, zur Herstellung von Reibflächen geeigneten Material bestehen und sind an der Platte 12 beispielsweise durch Bolzen oder Niete 13s befestigt. Die Dicke der Platte 12 mit den Reibflächen 13 ist größer als der normale Abstand zwischen den Platten 1 und 2, so daß die Platten 1 und 2 mit Reibungsdruck an den Flächen 13 anliegen. Es ist ersichtlich, daß bei der Mittelstellung des Reibkörpers 12, 13 mit Bezug auf die Längsrichtung der Platten i, 2 der Reibungsdruck zwischen den Platten und den Reibflächen 13 am kleinsten ist, während bei Bewegung des Reibkörpers von der Mittelstellung nach dem einen oder anderen Ende der Platten 1 und 2 hin der Reibungsdruck allmählich anwächst.
Wenn die Reibungsflächen 13 oder die Platten 1 und 2 sich abgenutzt haben, kann zum Zwecke der Nachstellung eine der Scheiben 5 zwischen den Enden der Platten herausgenommen und die Bolzen 3 wieder festgezogen werden.
Je nach Wunsch kann die Größe des Reibungswiderstandes, der zwischen dem Reibungskörper 12, 13 und den Platten 1,2 ausgeübt wird, nach dem einen Ende der Platten hin größer gemacht werden als nach dem anderen Ende hin. Dies kann man dadurch erreichen, daß man an einem Ende den Abstand zwischen den Platten kleiner als am anderen Ende macht.
In Fig. 3 ist die neue Vorrichtung in der Anwendung an einem. Fahrzeug mit einer halben, z. B. einer halbelliptischen Feder veranschaulicht. In diesem Falle ist der Flansch ya der Klemmplatte mit der Achse dadurch verbunden, daß er an der Feder 14 durch die Schellen 15, welche die Feder mit der Achse
16 verbinden, befestigt ist. In den senkrechten Flansch 17 des gewöhnlich den Rahmen bildenden Winkeleisens ist ein in der Zeichnung nicht sichtbares Loch gebohrt, durch welches der Bolzen 11 gesteckt und mittels der Mutter 18 und der federnden Unterlegscheibe 19 (Fig. 2) fest am Flansch
17 angeschraubt ist. Selbstverständlich sind die Verhältnisse der einzelnen Teile so zu wählen, daß der Reibkörper nach Befestigung des Bolzens am Flansch 17 gewöhnlich ungefähr auf dem halben Wege zwischen den Enden der Platten steht.
Gemäß Fig. 4 ist die Vorrichtung an einem Fahrzeug mit einer vollständigen oder vollelliptischen Feder angebracht. In diesem Falle ist der Flansch Ja mit der Achse dadurch verbunden, daß er an dem unteren Teil der Feder 20 in gleicher Weise befestigt ist wie an der Feder 14 in Fig. 3. Die obere Hälfte 21 der Feder 20 besitzt eine winklig gebogene eiserne Klemmplatte 22, ähnlich der Klemmplatte 7, deren einer Flansch 23 an der oberen Hälfte der Feder mittels Schellen auch in der gleichen Weise befestigt ist, wie der Flansch 7a mit der unteren Hälfte der Feder verbunden ist. Der Reibkörper ist mit dem Wagengestell dadurch verbunden, daß der Bolzen 11 am senkrechten Flansch der Klemmplatte 22 in gleicher Weise wie in Fig. 3 mit dem Flansch 17 des Rahmens befestigt ist. Die Verhältnisse der Teile der Vorrichtung werden wiederum so gewählt, daß bei normaler Belastung der Reibkörper gewöhnlich die Mittellage mit Bezug auf die Längsausdehnung der Platten 1 und 2 einnimmt.
Die Klemmplatte'7 kann umgekehrt werden, um sie an der einen oder anderen Seite der Platte 4a zu befestigen. Hierdurch kann man die Vorrichtung ebensogut in Verbindung mit einer Feder anwenden, die in der senkrechten Ebene des Fahrzeugrahmens liegt, als in Verbindung mit einer Feder, die außerhalb der senkrechten Ebene des Rahmens angeordnet ist. Die Anwendung der Bolzen 8 und Zwischenlegscheiben 9 als Mittel zur Verbindung der Klemmplatte 7 mit der Platte 4" ermöglicht eine genügende gegenseitige Drehbewegung der Klemmplatte und der Bremse, too zum Zwecke, eine Längsbewegung des Fahrzeugrahmens zu gestatten und ihr Rechnung zu tragen. Gleichzeitig gestaltet die Anordnung der Schlitze 6 in der Platte 2 die Vorrichtung biegsam und gestattet ihr, federnd seitlich zu schwingen, so daß sie durch seitliche Schwingungen des Fahrzeugrahmens nicht beschädigt werden kann.

Claims (2)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Reibungsbremse zum Dämpfen der Schwingungen von Fahrzeugfedern, bestehend aus einer mit dem Fahrzeugrahmen oder mit der Achse gelenkig verbundenen Federschleife, deren Schenkel mit zwei starr verbundenen Reibflächen derart zusammenwirken, daß der Bremswiderstand mit der Durchbiegung der Fahrzeugfeder von der Mittellage aus zunimmt, dadurch gekennzeichnet, daß die Federschleife aus zwei durch Zwischen-
    lagen an den Enden in bestimmtem Abstande gehaltenen Federblättern (i, 2) gebildet ist, und daß zwischen diesen ein mit der Achse bzw. dem Fahrzeugrahmen verbundener Reibkörper (12, 13) von einer den lichten Abstand, der beiden Federplatten übertreffenden Dicke geführt ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Federblatt (2) der Bremse mit Langlöchern (6) für die Verbindungsbolzen (3) an den Enden der Platten versehen ist, zum Zweck, den seitlichen Schwingungen des Fahrzeuges nachgeben zu können.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5245897A (en) * 1991-11-25 1993-09-21 E. I. Du Pont De Nemours And Company System and method for advancing the leading edge of a corrugated web

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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US5245897A (en) * 1991-11-25 1993-09-21 E. I. Du Pont De Nemours And Company System and method for advancing the leading edge of a corrugated web

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