DE928594C - Lichtsignal, im besonderen fuer Eisenbahnen - Google Patents

Lichtsignal, im besonderen fuer Eisenbahnen

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DE928594C
DE928594C DES26138A DES0026138A DE928594C DE 928594 C DE928594 C DE 928594C DE S26138 A DES26138 A DE S26138A DE S0026138 A DES0026138 A DE S0026138A DE 928594 C DE928594 C DE 928594C
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DE
Germany
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light
light signal
diaphragms
railways
light source
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Expired
Application number
DES26138A
Other languages
English (en)
Inventor
Wilhelm Lukas
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Publication date
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61LGUIDING RAILWAY TRAFFIC; ENSURING THE SAFETY OF RAILWAY TRAFFIC
    • B61L5/00Local operating mechanisms for points or track-mounted scotch-blocks; Visible or audible signals; Local operating mechanisms for visible or audible signals
    • B61L5/12Visible signals
    • B61L5/18Light signals; Mechanisms associated therewith, e.g. blinders
    • B61L5/1809Daylight signals
    • B61L5/1845Optical systems, lenses

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Non-Portable Lighting Devices Or Systems Thereof (AREA)

Description

  • Bei Lichtsignalen, im besonderen im Eisenbahnsicherungswesen, ist eine der Hauptforderungen, zu verhindern, daß einfallendes Licht, also z. B. Sonnenlicht, das Signal als erleuchtet erscheinen läßt, während die Lampe tatsächlich nicht angeschaltet ist. Man hat aus diesem Grunde auch bei Lichtsignalen, besonders Tageslichtsignalen, keine keflektoren verwendet. Man hat auch schon verschiedene Mittel vorgesehen, um die Lichtstrahlen so zu lenken, daß einfallendes Sonnenlicht auf absorbierende Flächen gerichtet wird.
  • Alle diese Mittel bringen entweder große Lichtverluste, oder aber sie sind in anderer Hinsicht nicht vollkommen; vor allem konnte man bei Signalen, bei denen außer einem nach vorn gerichteten Lichtbündel noch ein Rücklicht erzeugt wird, kaum verhindern, daß durch die eine Lichtöffnung einfallende Lichtstrahlen durch die andere Lichtöffnung austreten und ein scheinbares Brennen des Signals vortäuschen. Man hat deshalb in manchen Fällen auch zwei Laternen vorgesehen, deren Stromkreise miteinander gekuppelt waren, wobei jeder Teil eine besondere Lichtquelle hatte.
  • Lediglich für solche Lichtsignale, bei denen das Rücklicht immer eine andere Farbe zeigen konnte als das die Farbe wechselnde Hauptlicht, war es möglich, dieselbe Lichtquelle zu verwenden, wenn auf beiden Seiten der Lichtquelle Blenden angeordnet waren, die im verkehrstechnischen Sinne entgegengesetzte Farben erzeugten. Von außen durch die eine Blende einfallende Lichtstrahlen wurden auf diese Weise weitgehend unschädlich gemacht.
  • Gemäß der Erfindung kann einfallendes Sonnenlicht dadurch vollkommen unschädlich gemacht werden, daß bewegliche Blenden aus lichtundurchlässigem Material verwendet werden und daß die Blenden bei eingeschalteter Lichtquelle aus dem Aperturwinkel der Linse herausbewegbar sind. Eine solche Maßnahme läßt sich dadurch sehr einfach durchführen, daß die Blendenlage von dem Leuchten oder Nichtleuchten der Glühlampe abhängig gemacht sein kann, indem der Bewegungsmechanismus der Blenden mit dem Schaltrelais gekuppelt wird. Man kann z. B. in den Stromkreis der Signale die Wicklung des Relais legen, durch welches die Blenden bei Leuchten der Lampen aus dem Aperturwinkel der Linse herausbewegt werden, während bei Abschaltung der Glühlampen gleichzeitig das Relais abfällt und die Blenden in den Bereich des Aperturwinkels hineinbewegt werden.
  • Mit einer solchen Einrichtung ist nicht nur jede fehlerhafte Anzeige eines Signals verhindert, sondern es ergibt sich vor allem eine wesentlich einfachere Ausführung für solche Signale, .die ihre Strahlen in zwei entgegengesetzteRichtungen senden . sollen. Man ist nun in der Lage, einen viel größeren Bereich der von der Lichtquelle ausgesendeten Strahlen zu erfassen, da man bei Anwendung der Erfindung auch Reflektoren verwenden kann, ohne daß ein fehlerhaftes Signal durch einfallende Lichtstrahlen entstehen kann.
  • Der Erfindungsgegenstand ist beispielsweise erläutert an Hand einer Laterne, die das Licht nach beiden Seiten ausstrahlt. i ist das Gehäuse der Laterne, 2 und 3 sind zwei einander gegenüberliegende Linsensysteme, die von der Lichtquelle bestrahlt werden. Gemäß der Erfindung sind zwei lichtundurchlässige Blenden 5, 6 vorgesehen, die sich im Aperturwinkel der Linsen befinden und beweglich angeordnet sind, so daß sie bei dunkel geschaltetem Signal die in Fig. i ausgezogen dargestellte Lage einnehmen, bei leuchtendem Signal dagegen die gestrichelt gezeichnete Lage. Sie können statt dessen auch, wie in Fig. 2 dargestellt, herauf- und heruntergeschobenwerden. Beide Bewegungen lassen sich durch ein Relais oder einen kleinen Motor oder ein Motorrelais bewerkstelligen, wobei das Relais in angezogenem Zustand, also bei leuchtenden Lampen, die Blenden aus dem Aperturwinkel herausbewegen muß und umgekehrt bei nicht leuchtenden Lampen. Es läßt sich auch noch leicht eine Überwachung der Blendenbewegung einrichten, z. B. dadurch, daß die fortbewegte Blende B bei eingeschaltetem Signallicht einen Kontakt K schließt, über den die Signallampe Strom erhält. Würde die Blende etwa nicht fortbewegt werden, so bliebe das Signal dunkel, was im Stellwerk zur Anzeige käme.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Lichtsignal, im besonderen für Eisenbahnen, wobei von außen eindringende Lichtstrahlen durch vor die Lichtquelle gesetzte Blenden weitgehend unschädlich gemacht werden, dadurch gekennzeichnet, daß die bewegliche Blende aus lichtundurchlässigem Material besteht und daß sie bei eingeschalteter Lichtquelle aus dem Aperturwinkel der Linse herausbewegbar ist.
  2. 2. Lichtsignal nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß bei Lampen, die nach zwei Richtungen ihre Strahlen aussenden, zwei Blenden (5, 6) vorgesehen sind, so daß keinerlei von außen einfallendes Licht auf der anderen Seite austreten kann.
  3. 3. Lichtsignal nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Blenden durch ein Relais od. dgl. bewegt werden, dessen Wicklung in Reihe mit dem Lichtstromkreis geschaltet ist.
  4. 4. Lichtsignal nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die eingeschaltete Signallampe über einen nur bei fortbewegter Blende geschlossenen Kontakt (K) Strom erhält. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 467 891, 464:2:21, 458 69i, 350 996; USA.-Patentschrift Nr. 2 278 i42.
DES26138A 1951-12-02 1951-12-02 Lichtsignal, im besonderen fuer Eisenbahnen Expired DE928594C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1086268B (de) * 1956-09-06 1960-08-04 Standard Elektrik Lorenz Ag Signallaterne fuer Lichtsignale im Eisenbahnsicherungswesen
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