DE679836C - Signallaterne - Google Patents

Signallaterne

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DE679836C
DE679836C DEP72929D DEP0072929D DE679836C DE 679836 C DE679836 C DE 679836C DE P72929 D DEP72929 D DE P72929D DE P0072929 D DEP0072929 D DE P0072929D DE 679836 C DE679836 C DE 679836C
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DE
Germany
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mirror
light
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light source
ellipsoid
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Expired
Application number
DEP72929D
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Julius Pintsch AG
Original Assignee
Julius Pintsch AG
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Application filed by Julius Pintsch AG filed Critical Julius Pintsch AG
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Publication of DE679836C publication Critical patent/DE679836C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G08SIGNALLING
    • G08BSIGNALLING OR CALLING SYSTEMS; ORDER TELEGRAPHS; ALARM SYSTEMS
    • G08B5/00Visible signalling systems, e.g. personal calling systems, remote indication of seats occupied
    • G08B5/22Visible signalling systems, e.g. personal calling systems, remote indication of seats occupied using electric transmission; using electromagnetic transmission
    • G08B5/24Visible signalling systems, e.g. personal calling systems, remote indication of seats occupied using electric transmission; using electromagnetic transmission with indicator element moving about a pivot, e.g. hinged flap or rotating vane
    • G08B5/30Visible signalling systems, e.g. personal calling systems, remote indication of seats occupied using electric transmission; using electromagnetic transmission with indicator element moving about a pivot, e.g. hinged flap or rotating vane with rotating or oscillating members, e.g. vanes

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Non-Portable Lighting Devices Or Systems Thereof (AREA)
  • Optical Elements Other Than Lenses (AREA)

Description

  • Signallaterne Bei Signallaternen, welche dauernd oder zeitweise Blinklicht geben sollen, macht es Schwierigkeiten, insbesondere bei hohen Blinkzahlen, die rhythmische Unterbrechung durch Ausschalten der Lichtquelle zu erzeugen. Insbesondere ist dies bei mit trägen Gasen, z. B. Propan, Butan o. dgl., gespeisten Gaslaternen nicht möglich. Es, wurde deshalb bereits versucht, durch zeitweises Abdecken der Lichtquelle ein Blinklicht zu erzeugen. Die Anwendung derartiger beweglicher Blenden hat den Nachteil, daß die Blende mit Rücksicht auf die Ausdehnung der Lichtquelle und insbesondere mit Rücksicht auf die von der Lichtquelle ausgehende starke Wärmestrahlung in verhältnismäßig großem Abstand von der Lichtquelle angeordnet werden mußte und deshalb selbst verhältnismäßig groß ausgeführt sein mußte. Zur Bewegung derartig großer Blenden wären aber dann wieder verhältnismäßig starke Antriebsvorrichtungen erforderlich. Dies alles hatte zur Folge, daß die Einrichtungen üi dem beschränkten Raum der Laternen nicht unterzubringen waren bzw. die Laternen groß und unhandlich wurden.
  • Es wurde auch bereits vorgeschlagen, das von einer Lichtquelle ausgehende Licht durch eine entsprechend gestaltete Optik in. einem zweiten Brennpunkt oder Schnürpunkt zu sammeln und an diesem Punkt Blenden oder Farbscheiben anzuordnen. Auch diese Einrichtungen brachten noch nicht die gewünschte Verkleinerung der Blenden und der Laternen, da eine derartige Optik, beispielsweise ein Ellipsoidspiegel, an der Stelle des zweiten Brennpunktes einen verhältnismäßig großen Durchmesser besitzt, so daß doch verhältnismäßig große Blenden erforderlich sind.
  • Es ist ferner bekannt, einen elliptischen Reflektor mit einem parabolischen geradlinig zusammenzusetzen. Auch ist es nicht mehr neu, im Schnürpunkt eines Ellipsoidspiegels Blenden vorzusehen. Optiken mit geknicktem Strahlengang, der unter Zuhilfenahme von Prismen oder Spiegeln erzielt wird und Richtungsänderungen bis zu i i5° hervorbringt, sind ebenfalls bekannt. Alle diese Anordnungen sind aber nicht geeignet, eine kleine Signallaterne einfacher Bauart mit einer Blende kleinstmöglichen Durchmessers herzustellen.
  • Die Erfindung löst die Aufgabe, indem sie vorschlägt, bei einer Signallaterne, bei welcher die von einer in dem einen Brennpunkt eines Ellipsoidspiegels befindlichen Lichtquelle ausgehenden Lichtstrahlen in dem zweiten Brennpunkt des Ellipsoidspiegels gesammelt und durch einen an den Ellipsoidspiegel sich anschließenden Paraboloidspiegel parallel gemacht werden, und bei welcher die Lichtstrahlen durch eine im Ellipsoidspiegel befindliche Blendenanordnung in ihrer-Intensität beeinflußt werden, erfindungsgemäß den geneigt angeordneten Ellipsoidspiegel an dem von der Lichtquelle abgewandten Ende schräg abzuschneiden und daran einen ebenfalls schräg geschnittenen, mit horizontaler Achse angeordneten Paraboloidspegel derart anzusetzen, daß, die Achsen der beiden Systeme und die Knickurig der Lichtstrahlen gegenüber der ursprünglichen Richtung .einen Winkel größer als o' und kleiner als 9o' aufweisen, und ferner die Blende und/oder eine oder mehrere Farbscheiben an der Stelle geringster Querschnittsausdehnung zwischen dem Brennpunkt und der Spiegehvand anzuordnen.
  • Die Abbildung zeigt ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung. Als Lichtquelle dient ein beispielsweise mit Propan oder Butan gespeistes Hängeglühlicht, dessen Glühkörper i in dem einen Brennpunkt des Ellipsoidspiegels 2 angeordnet ist. Das von dem Glühlicht ausgehende Licht wird nach Reflexion am Eliipsoidspiegel in dem zweiten Brennpunkt 3 des Ellipsoidspiegels gesammelt. Das von diesem Brennpunkt ausgehende Licht wird durch den an den Ellipsoidspiegel anschließenden Teil eines Paraboloidspiegels q. bzw. durch eine Sammellinse 5 parallel gemacht. In dem Brennpunkt 3 ist die rotierende Blende 6, die durch den Motor 7 angetrieben wird, angeordnet.
  • Dadurch, daß an der Stelle, an der der Paraboloidspiegel an den Ellipsoidspiegel anschließt, ein Teil des Ellipsoidspiegels fehlt, wird auch ein Teil des von der Lichtquelle i ausgehenden Lichtes nicht nach dem Brennpunkt 3 reflektiert, und zwar das in dem Raumwinkel a ausgesandte Licht. Um mindestens einen Teil dieses Lichtes auf den' Brennpunkt 3 zu sammeln, kann zwischen den Brennpunkten des Ellipsoidspiegels eine Sammellinse ä von entsprechender Brennweite angeordnet sein. Kann durch diese Sammellinse nicht alles' im Raumwinkel a von der Lichtquelle ausgehende Licht @erfaßt werden, so kann das übrige Licht durch einen kleinen Schirm 9 am Austritt aus dem Ellipsoidspiebel gehindert werden. Dieser Schirm 9 wird vorteilhaft als Teil .eines Kugelspiegels, der das auf ihn auftreffende Licht in sich selbst reflektiert, ausgebildet.
  • h,Tebeii oder an Stelle- der beweglichen Blende 6 kann im Schnürpunkt 3 auch eine oder mehrere Farbglasscheiben io angeordnet sein. In manchen Fällen ist es beispielsweise wünschenswert, gleichzeitig mit einem Blinkwechsel einen Farbwechsel eintreten zu lassen. Dies kann dadurch bewirkt werden, daß ein oder mehrere Farbscheiben durch eine Schleifkupplung i i mit dem Antrieb der beweglichen Blende verbunden sind, etwa derart, daß bei einer bestimmten Drehzahl des Motors die Farbscheibe durch die Schleifkupplung mitgenommen und bei einer . bestimmten anderen Drehzahl die Schleifkupplung entkuppelt wird, oder dadurch, daß beim Blinkwechsel der Motor umgepolt und dadurch die Farbscheibe in entgegengesetzter Richtung mitgenommen wird. Vorteilhaft ist es dabei häufig, wenn die Farbscheibe sich, sobald die Blendeneinrichtung, etwa durch Versagen der Stromquelle, außer Betrieb gesetzt wird, in eine bestimmte Lage einstellt, was beispielsweise dadurch .erreicht werden kann, daß die Schleifkupplung I I durch einen Elektrömagneten i2 betätigt wird. Bleibt der Strom aus, so wird die Kupplung durch die Feder 13 entkuppelt und die Farbglasscheibe io durch die Schwerkraft öder durch eine nicht gezeichnete Feder selbsttätig in den Lichtweg gebracht.
  • Um das von dem Schnürpunkt 3 divergierend ausgehende Licht parallel zu machen, dient, wie bereits erwähnt, ein Teil eines Par aboloidspiegels 4. und eine Linse 5. Die Brennpunkte von Paraboloidspiegel und Linse müssen dabei untereinander und mit dem Schnür-oder Brennpunkt 3 zusammenfallen. Die Linse 5 kann, sofern eine Seitenstreuung des ausgesandten Lichtes erwünscht ist, anstatt einer Scheibenlinse auch ein Teil einer Gürtellinse sein, oder sie kann aus einem Teil einer Scheibenlinse und einem Teil einer Gürtellinse zusammengesetzt sein: Bei den in der Abbildung dargestellten Ausführungsbeispielen ist als Lichtquelle ein Hängeglühlicht gewählt. Dies hat den besonderen Vorteil, daß nur ein verhältnismäßig kleiner Teil des Ellipsoidspiegels durch die zur Einführung der Lichtquelle erforderliche Öffnung verlorengeht: Würde man an Stelle- eines Hängeglühlichtes ein stehendes Glühlicht verwenden; so wäre in dem Ellipsoidspiegel außer der zur Einführung der Zuleitungen zur Lichtquelle nötigen Öffnung, die sich unterhalb des Brennpunktes z befinden müßte, die senkrecht über dem Brennpunkt befindliche öffnung ebenfalls er fOrderlich, um der. Verbrennungsgasen eine Abzugsmöglichkeit zu geben. Wie die Abbildung zeigt, ist bei der Verwendung von Hängeglühlicht nur eine öffnung .erforderlich, durch die die Rohre zur Zuleitung des Gases, der zur Verbrennung erforderlichen Luft und zum Abzug der Verbrennungsgase dicht nebeneinander oder konzentrisch eingeführt werden können.
  • Der Ellipsoidspiegel2 wird zur Vereinfachung der Herstellung zweckmäßig, wie bei 1 4. angedeutet, aus zwei Teilen zusammengesetzt. '

Claims (3)

  1. PATE NTANSPRÜCMI:: i. Signallaterne, bei welcher die von einer in dem einen Brennpunkt eines Ellipsoidspiegels befindlichen Lichtquelle ausgehenden. Lichtstrahlen in dem zweiten Brennpunkt des Ellipsoidspiegels gesammelt und durch einen an den Ellipsoidspiegel sich anschließendtn Paraboloidspiegel parallel gemacht werden, und bei welcher die Lichtstrahlen durch eine im Ellipsoidspiegel befindliche Blendenanordnung in ihrer Intensität beeinflußt werden, dadurch gekennzeichnet, daß der geneigt angeordnete Ellipsoidspiegel (2) an dem von der Lichtquelle abgewandten Ende schräg abgeschnitten und daran ein :ebenfalls schräg geschnittener, mit horizontaler Achse angeordneter Paraboloidspiegel (4.) derart angesetzt ist, daß die Achsen der beiden Systeme und die Knickung der Lichtstrahlen gegenüber der ursprünglichen Richtung einen Winkel größer als ö° und kleiner als 9o° aufweisen, und die Blende und/oder eine oder mehrere Farbscheiben (i o) an der Stelle geringster Querschnittsausdehnung zwischen dem Brennpunkt und der Spiegelwandung angeordnet sind.
  2. 2. Signallaterne nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die vom Ellipsoidspiegel (2) nicht .erfaßten Lichtstrahlen durch .eine Linse (8) im zweiten Brenn-' punkt desselben gesammelt werden.
  3. 3. Signallaterne nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß als Lichtquelle ein Hängeglühlicht (i), insbesondere Propanhängeglühlicht dient.
DEP72929D 1936-03-21 1936-03-21 Signallaterne Expired DE679836C (de)

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DE679836C true DE679836C (de) 1939-08-18

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DE (1) DE679836C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1198756B (de) * 1963-09-20 1965-08-19 Paulo Euler De Salles Coelho Beleuchtungseinrichtung zur Beobachtung eines von einem Scheinwerfer angestrahlten Gegenstandes

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1198756B (de) * 1963-09-20 1965-08-19 Paulo Euler De Salles Coelho Beleuchtungseinrichtung zur Beobachtung eines von einem Scheinwerfer angestrahlten Gegenstandes

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