DE927789C - Betrachtungseinrichtung fuer Bewegungsaufnahmen - Google Patents
Betrachtungseinrichtung fuer BewegungsaufnahmenInfo
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- DE927789C DE927789C DEST4826A DEST004826A DE927789C DE 927789 C DE927789 C DE 927789C DE ST4826 A DEST4826 A DE ST4826A DE ST004826 A DEST004826 A DE ST004826A DE 927789 C DE927789 C DE 927789C
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- G—PHYSICS
- G03—PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
- G03B—APPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
- G03B25/00—Viewers, other than projection viewers, giving motion-picture effects by persistence of vision, e.g. zoetrope
- G03B25/02—Viewers, other than projection viewers, giving motion-picture effects by persistence of vision, e.g. zoetrope with interposed lenticular or line screen
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- Physics & Mathematics (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Apparatus For Radiation Diagnosis (AREA)
Description
- Betrachtungseinrichtung für Bewegungsaufnahmen Bekannt sind Betrachtungseinrichtungen für Röntgenbewegungsaufnahmen, in folgendem »Kymogramme« genannt, bei welchen von hinten oder von unten beleuchtete Kymogramme unter Zwischenschaltung eines verschiebbaren, korrespondierenden Rasters und einer Einrichtung, welche auf optischem Wege die Rasterlinien verbreitert, angesehen werden (vgl. Deutsches Patent 493 647). Die nach diesem Patent ausgeführten Geräte haben indes einige Nachteile. Solche Nachteile sind schwieriges Einlegen des Films zwischen Raster und Leuchtfläche, erschwerte genaue Ausrichtung beider zueinander infolge des weiten Abstandes vom Beschauer zur Leuchtfläche, schwierigeBetätigung desVerschiebevorganges aus demselben Grunde, kleines Gesichtsfeld durch die notwendige Drehprismenoptik und schließlich Verwendbarkeit nur für Filme mit bei der Aufnahme horizontal gestellten Rastern. Die Erfindung bringt als technischen Fortschritt eine spezielle Anordnung der an sich bekannten Teile, welche die erwähnten Mängel weitgehend ausschaltet.
- Das Wesentliche dieser Anordnung besteht darin, daß die Leuchtfläche mit Film, Raster und den Bedienungsgriffen möglichst nahe an den Betrachter herangebracht wird. Dies ist erfindungsgemäß zu erreichen dadurch, daß die Leuchtfläche mit Film und Raster nahe dem Einblick vom Betrachter abgewandt unterhalb oder oberhalb der Einblickslinie in einer gewissen Schrägstellung angeordnet wird und die Betrachtung mittels einer auf der Gegenseite angeordneten entsprechend eingestellten Reflexionsfläche erfolgt. Diese Reflexionsfläche wird nun gleichzeitig dazu verwendet, die Linien auseinanderzuziehen, indem man sie durch bekannte Mittel in schwingende Bewegung um eine den Rasterlinien parallele Achse versetzt. Es sieht dann der Beschauer die ganze Bildfläche mit Bildteilen ausgefüllt, die aber infolge physiologischer Netzhautvorgänge nur dann ein ruhiges, flackerfreies Bild ergeben, wenn Schwingungszahl und Lichthelligkeit entsprechend abgestimmt sind. Um das Gerät in derselben Aufstellung auch für Betrachtung von Kymogrammen mit schräg oder vertikal gestellten Rastern in der gewohnt aufrechten Betrachtungsweise verwenden zu können, kann in die Sehlinie augennahe ein Prismenspiegelsystem, z. B. Umkehrprisma, eingeschaltet werden, das in der Sehlinienachse drehbar ist: So-erhält man auch von Kymogrammen mit von der Horizontalen abweichender Rasterstellung aufrechte Bewegungsbilder mit kontinuierlicher Verwischung.
- Eine Ausführungsart zeigt die Abbildung im Prinzip. a ist ein Leuchtkasten mit zweckmäßig, z. B. in q.5°, schräg gestellterLeuchtfläche, welcher auf einer Führung b verschoben werden kann. Direkt aufliegend und ausrichtbar befindet sich das zu betrachtende Röntgenkymogramm c. In einem kleinen, aber durch Verschieben des Leuchtkastens veränderlichen Abstand ist in einem feststehenden Rahmen d ein dem Aufnahmeröntgenraster entsprechender Lichtraster e angeordnet, welcher senkrecht zu den Rasterlinien durch eine Betätigungsvorrichtung f verschoben werden kann. Gegenüber diesem Raster ist in durch die optischen Gesetze gegebener Lage und Entfernung ein um eine horizontale Achse g drehbarer Spiegel h angeordnet, der durch eine Antriebsvorrichtung i (in der Abbildung als Motor mit Exzenter gezeichnet) in schnelle Schwingung um die Achse g versetzt wird. Mit einem im Handbereich des Beschauers angeordneten elektrischen Widerstand (nicht gezeichnet)- kann die Frequenz der Schwingung oder die Bildhelligkeit auf Flackerfreiheit des Bildes einreguliert werden. Unmittelbar vor dem Auge des Beschauers kann ferner ein um die Sehachse drehbares Prismenspiegelsystem k eingeschaltet werden, durch dessen Verdrehung um z. B. q.5° das gesehene Bild um 9o° gedreht wird, so daß Vorgänge, die nicht mit horizontaler, sondern' mit vertikaler Schlitzrichtung aufgenommen wurden, trotzdem in normaler Lage beobachtet werden können.
Claims (1)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Betrachtungseinrichtung für Röntgenbewegungsaufnahmen mit gegen das beleuchtete Bild verschiebbarem Raster, dadurch gekennzeichnet, daß die Leuchtfläche mit Film und Raster nahe dem Einblick, und zwar dem Betrachter abgewandt, innerhalb der Bedienungsreichweite des Betrachtenden angeordnet ist und daß sich zwischen Leuchtkasten mit Raster und dem Einblick eine die Bewegungsaufnahme dem Betrachtenden zuspiegelnde Reflexionsfläche befindet. z. Betrachtungseinrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Leuchtflächen-Raster-Systetn schräg zur Horizontallage steht. 3. Betrachtungseinrichtung nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand zwischen Leuchtfläche mit Film und Raster durch Horizontalverschiebung eines dieser Teile verändert werden kann zum Zwecke der jeweiligen Angleichung der Rasterteilungen. q.. Beträchtungseinrichtung nach einem der Ansprüche i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Reflexionsfläche in Schwingung versetzt werden kann zur Erzielung eines kontinuierlichen Bildes. 5. Betrachtungseinrichtung nach einem der Ansprüche i bis q., dadurch gekennzeichnet, daß augennahe in die Sehlinien spiegelnde Flächen, z. B. Umkehrprismen, einzusetzen sind, die in der Achse der Sehlinien drehbar sind, so daß das sichtbare Bewegungsbild in beliebiger Lage betrachtet werden kann. 6. Betrachtungseinrichtung nach einem der Ansprüche i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß durch Veränderung der Lichthelligkeit der Leuchtfläche oder der Schwingungsfrequenz der Reflexionsfläche das gesehene Bild auf Flackerfreiheit einzestellt werden kann.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEST4826A DE927789C (de) | 1952-05-10 | 1952-05-10 | Betrachtungseinrichtung fuer Bewegungsaufnahmen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DEST4826A DE927789C (de) | 1952-05-10 | 1952-05-10 | Betrachtungseinrichtung fuer Bewegungsaufnahmen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE927789C true DE927789C (de) | 1955-05-23 |
Family
ID=7453662
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEST4826A Expired DE927789C (de) | 1952-05-10 | 1952-05-10 | Betrachtungseinrichtung fuer Bewegungsaufnahmen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE927789C (de) |
-
1952
- 1952-05-10 DE DEST4826A patent/DE927789C/de not_active Expired
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