DE420723C - Vorrichtung zur Projektion von Gegenstaenden im auffallenden Licht - Google Patents

Vorrichtung zur Projektion von Gegenstaenden im auffallenden Licht

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DE420723C
DE420723C DEB112941D DEB0112941D DE420723C DE 420723 C DE420723 C DE 420723C DE B112941 D DEB112941 D DE B112941D DE B0112941 D DEB0112941 D DE B0112941D DE 420723 C DE420723 C DE 420723C
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    • G02OPTICS
    • G02BOPTICAL ELEMENTS, SYSTEMS OR APPARATUS
    • G02B1/00Optical elements characterised by the material of which they are made; Optical coatings for optical elements

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Optics & Photonics (AREA)
  • Lenses (AREA)

Description

  • Vorrichtung zur Projektion von Gegenständen im auffallenden Licht. Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur episkopischen Projektion, d. h. zur bildlichen Wiedergabe von Gegenständen, die im auffallenden Licht beleuchtet werden. Diese Art der Projektion begegnet in der Praxis einigen Schwierigkeiten, von denen die unangenehmste die isst, da.ß der wiederzugebende Gegenstand häufig eine derart räumliche Tiefenausdehnung hat, daß er bei der Projektion auf einen Schirm oder eine Mattscheibe nicht in allen seinen Teilen gleichmäßig scharf erscheint. Auch reicht oftmals die bei der Beleuchtung im auffallenden Licht vorhandene Bildhelligkeit zum Betrachten kaum aus, was Objektive mit sehr großer Apertur nötig macht, die den vorerwähnten Fehler &r Tiefenunschärfe noch steigert.
  • Ein naheliegender Ausweg bietet sich darin, daß man das Bild nicht auf einer Fläche entwirft, sondern den Beschauer einfach das entstehende Luftbild betrachten läßt, weil in diesem Falle die Lichtverluste nur gering sind und eine Tiefenunsch;ärfe nicht eintrist.
  • Ein solches Luftbild kann aber nur von einem Beschauer erblickt werden, dessen Auge sich nahe der optischen Achse der Projektionseinrichtung befindet, und von diesem nicht einmal in der ganzen Ausdehnung, wenn der Gegenstand bzw. sein Bild nicht etwa im Verhältnis zur Objektivöffnung sehr klein ist. Abb. z zeigt, daß das Auge o' von dem Bild b des Gegenstandes a nur den zwischen den Punkten p' und p" liegenden Teil erblickt, nämlich denjenigen Teil, der zwischen den Verbindungslinien vom Auge nach dem Objektivrand liegt. Entfernt sich gar das Auge o seitlich von der optischen Achse, dann werden die Verhältnisse noch ungünstiger, und es ist ohne weiteres klar, daß es unmöglich ist, mehreren Beschauern gleichzeitig das Luftbild sichtbar zu machen, weil sich nur immer ein Beschauer in der ungefähren Richtung der optischen Achse befinden kann.
  • Gemäß der Erfindung wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß man von einer Einrichtung Gebrauch macht, die für andere Zwecke, nämlich z. B. als Sucher für P'hotographie.rflugzeuge, an sich bekannt ist. Man ordnet an der Stelle, wo das Luftbild entsteht, oder in dessen Nähe eine Sammellinse s (Abb. 2) an, die bei dieser Stellung das Bild an sich gar nicht oder nur unwesentlich beeinflußt, wohl aber den Strahlengang dadurch grundlegend verändert, daß sie in den Zuschauerraum ein Bild des Objektivs e (der Eintrittspupille) projiziert, welches also nunmehr die Austrittspupille der Projektionseinrichtung darstellt. Wählt man das Objektiv von genügend großer Apertur - beispielsweise 50 cm im Durchmesser - und entwirft z. B. durch die Hilfslinse s ein viermal vergrößertes Bild desselben in dem Zuschauerraum, so erhält man eine Austrittspupille von Zoo cm Durchmesser, innerhalb deren, eine ganze Anzahl von Personen das Luftbild in seiner vollen Ausdehnung, Helligkeit und Tiefe beobachten kann. Es ist wohl kaum nötig, zu erwähnen, daß die Personen sich durchaus nicht in der Ebene der A. P. aufzuhalten brauchen, sondern auch davor oder dahinter stehen können; nur müssen sich ihre Augen innerhalb des Strahlenkegels befinden, dessen -- in Abb. a gestrichelte _- Mantelfläche den Rand der Hilfslinse s und den der A. P. berührt. Wie schon erwähnt, wird die Größe der A. P. und damit die Zahl der Beschauer um so mehr erweitert, je größer die Apertur des Aufnahmeobjektivs gewählt wird. Da es sich im vorliegenden Falle meist um die Wiedergabe kleinerer Objekte handelt (z. B. eines naturwissenschaftlichen Präparates, der Wunde bei einer zu operierenden Person o. dgl.) und die Objektivöffnung anderseits aus den oben angeführten Gründen sehr groß gewählt werden muß, so tritt hier häufig der Fall ein, daß der Öffnungswinkel a des Objektivs größer wird als der zur Wirkung kommende Projektionswinkel 3.
  • In der Praxis liegt das zu projizierende Objekt meist wagerecht, während das Bild :aufrecht stehend dargeboten werden soll. Hierzu ist natürlich eine entsprechende Ablenkung des Strahlenverlaufs durch Spiegel oder Prismen nötig, die der Übersichtlichkeit wegen in der Zeichnung fortgelassen ist. Im übrigen kann an Stelle des Projektionsobjektivs mit Vorteil ein Hohlspiegel verwendet werden.

Claims (1)

  1. PATENT-AN SPRUcH: Vorrichtung zur Projektion von Gegenständen im auffallenden Licht, bei der in der Nähe des vom Objektiv oder Hohlspiegel entworfenen Luftbildes eine Sammellinse angeordnet ist, die ein Bild der Eintrittspupille im Zuschauerraum entwirft, dadurch gekennzeichnet, daß die Austrittspupille eine solche Größe hat, daß sie mehreren Personen die beidäugige Beobachtung des projizierten Bildes zwanglos gestattet.
DEB112941D 1924-02-26 1924-02-26 Vorrichtung zur Projektion von Gegenstaenden im auffallenden Licht Expired DE420723C (de)

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