DE92673C - - Google Patents

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DE92673C
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A45HAND OR TRAVELLING ARTICLES
    • A45BWALKING STICKS; UMBRELLAS; LADIES' OR LIKE FANS
    • A45B25/00Details of umbrellas
    • A45B25/006Automatic closing devices

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  • Holders For Apparel And Elements Relating To Apparel (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 33: Hand- und Reisegeräthe.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 22. Februar 1896 ab.
Der den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildende Schirm mit Selbstschlufs ermöglicht die Herstellung eines durchweg schlanken Schirmes; trotzdem die den Selbstschlufs des.Schirmes herbeiführenden Mechanismen zwischen Schirmstreben und Schirmstangen eingeschaltet sind, ist der Schirm geschlossen, und zwar wird dies dadurch erreicht, dafs die den Selbstschlufs bewirkenden Federn, zweckmäfsig Spiralfedern, in die Höhlung der Schirmstreben oder an diese so verlegt sind, dafs sie im Ruhezustande gleichlaufend mit den Schirmstreben liegen.
Der Selbstschlufs des Schirmes wird hierbei dadurch erreicht, und das bildet den Gegenstand der Erfindung, dafs der obere Angriffspunkt der Spiralfedern von beliebigem Querschnitt in Bezug zur Achse des oberen Schirmstrebenscharniers excentrisch angeordnet ist.
Fig. ι zeigt das Schirmgestell in drei Stellungen^
Fig. 2, 3 und 4 zeigen den oberen Angriffspunkt der den Selbstschlufs bewirkenden Spiralfeder im vergröfserten Mafsstabe, entsprechend den drei Stellungen des Schirmes nach Fig. 1. ■ Fig. c, ist eine schematische Darstellung nach Fig. i, die Lage der Scharnierachse, des Angriffspunktes und des Haltepunktes der den Selbstschlufs bewirkenden Spiralfeder zu einander in drei Stellungen veranschaulichend.
Fig. 6 zeigt eine Innenansicht der mit Spiralfeder zur Herbeiführung des Selbstschlusses ausgestatteten Schirmstrebe, welch erstere aus praktischen Gründen mit dem oberen Angriffspunkte durch eine Doppelöse verbunden ist.
Bei dem Schirmgestell· sind, wie schon einleitend erwähnt, zur Herbeiführung des Selbstschlusses Spiralfedern α in die Höhlung der Schirmstreben b derart verlegt, dafs das untere Ende der Spiralfeder α bei c in der Schirmstrebe b festgelegt, während das obere Ende unter Einschaltung einer Doppelöse d im Angriffspunkt e gehalten ist, welcher zur Erzielung einer Hebelwirkung excentrisch zur Achse f des oberen Schirmstrebenscharniers g in diesem oder in der Schirmstange gL liegt.
Wie aus Fig. 1 ersichtlich, bewirkt beim Aufspannen des Schirmes die Achse f des ■Schirmstrebenscharniers g eine Ausbiegung- der bei c in der Schirmgabel b gehaltenen Spiralfeder α unter Anspannung der letzteren.
Führt man nun die Schirmstreben b mit ihrem Schieber h bis über die Feststellvorrichtung i (Fig. 1) oder bei Nichtvorhandensein einer Feststellvorrichtung bis über den todten Punkt gegen die Schirmspitze, so steht, so lange der Schirm geöffnet bleibt, derselbe unter Spannung der sämmtlichen in die Schirmstreben b gelagerten Spiralfedern a.
Wird nun durch Herabziehen des Schiebers k die Feststellvorrichtung i ausgelöst, so bewirken die in die Schirmstreben α verlegten und bei geöffnetem Schirm, wie nachgewiesen, unter Spannung stehenden Spiralfedern α ein Schliefsen des Schirmes, wobei sich die Stabspitzen / dicht an den Schirmstock anlegen, so dafs die Anwendung eines gesonderten' Stabspitzenverschlusses sich erübrigt.
Man kann die Spiralfedern a mit ihrem oberen Ende auch direct am Punkt e anschliefsen, wie in Fig. 7 angedeutet, jedoch ist dies für die Praxis weniger vortheilhaft, weil eine Verbiegung des oberen Federendes die
Excenterwirkung, wenn nicht aufhebt, so doch vermindert.
Wie ersichtlich, verläfst bei aufgespanntem Schirm das obere Ende der Spiralfeder a die Höhlung der Schirmstrebe b, während bei geschlossenem Schirm die Spiralfeder sich dicht in die Schirmstrebe einlegt. Hierdurch ist erreicht, dafs der Schirm trotz Anwendung von den Selbstschlufs bewirkenden Mechanismen ein durchweg schlankes Ansehen behält.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch: '
    Ein mittelst in die Schirmstreben gelagerter Federn sich selbstthätig schliefsender Schirm, dadurch gekennzeichnet, dafs behufs Anspannung der Feder beim Oeffnen des Schirmes das obere Ende derselben direct oder unter Einschaltung eines Zwischengliedes (d) excentrisch zur Achse (f) des oberen Schirmstrebenscharniers (g) befestigt ist.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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