DE924460C - Klemme zum Anschliessen und Verbinden elektrischer Leiter aus plastischem Metall - Google Patents

Klemme zum Anschliessen und Verbinden elektrischer Leiter aus plastischem Metall

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Publication number
DE924460C
DE924460C DEA17748D DEA0017748D DE924460C DE 924460 C DE924460 C DE 924460C DE A17748 D DEA17748 D DE A17748D DE A0017748 D DEA0017748 D DE A0017748D DE 924460 C DE924460 C DE 924460C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
pressure
terminal
conductor
resilient
screws
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Expired
Application number
DEA17748D
Other languages
English (en)
Inventor
Wilhelm Hoepp
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
AEG AG
Original Assignee
AEG AG
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Publication date
Application filed by AEG AG filed Critical AEG AG
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Application granted granted Critical
Publication of DE924460C publication Critical patent/DE924460C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01RELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
    • H01R4/00Electrically-conductive connections between two or more conductive members in direct contact, i.e. touching one another; Means for effecting or maintaining such contact; Electrically-conductive connections having two or more spaced connecting locations for conductors and using contact members penetrating insulation
    • H01R4/28Clamped connections, spring connections
    • H01R4/38Clamped connections, spring connections utilising a clamping member acted on by screw or nut
    • H01R4/46Clamping area between two screws placed side by side

Landscapes

  • Multi-Conductor Connections (AREA)

Description

  • Klemme zum Anschließen und Verbinden elektrischer Leiter aus plastischem Metall Beim Anschließen und Verbinden von elektrischen Leitungen aus plastischem Metall, insbesondere Zink, tritt die Schwierigkeit auf, daß das Leitermetall, wenn man es dem zur Aufrechterhaltung eines guten Kontaktes erforderlichen Druck durch Klemmschraube oder sonstige Druckmittel aussetzt, dauernd und auch nach dem Nachziehen der Klemmschrauben immer wieder ausweicht, so daß es praktisch nie zur Ruhe kommt und die kontaktgebenden Flächen durch die eindringende oxydierende Luft ihren metallischen Kontakt einbüßen.
  • Die Klemme nach der Erfindung beruht auf der Erkenntnis, daß plastische Metalle, wenn man sie durch Pressung so verformt, daß sie nicht mehr oder nur in sehr geringem Maße ausweichen können, wesentlich höheren Drücken standhalten als im freien, unverformten Zustand, so daß es nach der Verformung möglich ist, den Kontaktdruck so zu halten, daß einerseits die Luft nicht zwischen die kontaktgebenden Teile treten und so oxydieren kann, andererseits aber auch ein weiteres Nachgeben des Metalls nicht zu befürchten ist.
  • Daher werden zwischen den Köpfen der Klemmschrauben und dem Leiter federnde Druckglieder angeordnet, die, nachdem der Leiter beim Festziehen der Klemmschrauben in einer möglichst allseitig geschlossenen Form vorgepreßt und verformt worden ist, den zur Aufrechterhaltung des Kontaktdruckes ausreichenden Nachfederungsdruck liefern.
  • Zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt. In denn Beispiel nach Fig. i ist eine Anschlußschiene a an ihrem unteren -Ende mit einer Anschlußklemme nach der Erfindung versehen. Hierzu ist zwischen den beiden Gewindelöchern für die Klemmschrauben d eine diagonal verlaufende Rinne c angebracht, in die der anzuschließende Leiter feingelegt wird. Zwischen den Schraubenköpfen und dem Leiter sind eine oder mehrere Druckplatten e angeordnet, die aus durchgebogenen federnden Metallaschen nach Fig. 3 bestehen und mit Schlitzen g für- die Schrauben d versehen sind. Diese Druckplatten sind längs ihrer Diagianal@e nach unten vorgebogen und üben; daher beim Anziehen der Schrauben d einen starken Preßdruck auf das plastische Leitermetall aus. Dieses wird daher in einen der Form der Rinne entsprechenden Querschnitt verformt und kann nach dieser Pressung und Verformung unter dem Federdruck der federnden Platten e praktisch nicht mehr ausweichen, zumal wenn die Zahl und Form der Druckplatten so bemessen ist, daß der von den Platten ausgeübte Druck einen gewissen Wert nicht überschreitet, der einerseits einen genügenden Kontaktdruck gewährleistet, um das Eindringen von Luft zu verhindern, andererseits aber für eine weitere Verformung des Leiters nicht hinreicht. Zweckmäßig wird die Anordnung so getroffen, daß die Druckplatten e beim Anziehen der Schrauben d nicht überbeansprucht werden können, z. B. durch eine Begrenzung der Einschraubtiefe der Schrauben.
  • Besonders zweckmäßig ist es, die Querschnittsform der Rinne c nach Fig. 2 keilförmig zu wählen und ihre Richtung so zu legen, daß die Schraubenköpfe die Rinne zum Teil übergreifen. Dann üben die Schraubenköpfe beim Anziehen unmittelbar über die Druckplatten, jedoch ohne Federung letzterer, den Preßdruck für die Verformung aus. Die Aufrechterhaltung des Kontaktdruckes übernimmt auch in diesem Fall die Nachfederung der Druckplatten.
  • Die Verformungsklemme nach der Erfindung mit der schräg verlaufenden Rinne hat außerdem den Vorteil, daß sie nur eine geringe Breite des Anschlußraumes bei mehrpoligen Geräten, Schaltern u. dgl. erfordert, da die Leitungen der verschiedenen Pole ohne Biegung in der Längsrichtung der Schiene herangeführt werden können. Es ist jedoch auch möglich, die Rinne senkrecht zur Verbindungslinie der beiden Schraubenlöcher zu legen. In diesem Fall empfiehlt es sich, über den federnden Gliedern e eine starre Drucklasche anzuordnen.
  • Die federnden Druckglieder brauchen nicht aus Druckplatten zu bestehen, sondern können jede andere geeignete Form haben. Es ist auch möglich, das Unterteil der Klemme aus Isolierstoff herzustellen. Dann geht der Strom von! Leiter über die Druckplatten in die Schrauben, an denen der Verbraucher angeschlossen wird. Zur Verbindung von Leitungen untereinander kann die Klemme auch doppelseitig, also mit zwei einander zugekehrten Rinnen ausgebildet sein, in denen die beiden Leiter liegen. Die einander zugekehrten Seiten der Leiter werden dann durch den Schraubendruck aufeinandergepreßt und in ihren Rinnen verformt.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Klemme zum Anschließen und Verbinden elektrischer Leiter aus plastischem Metall, insbesondere aus Zink, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Klemmschraubenköpfen und dem Leiter federnde Druckglieder angeordnet sind, die, nachdem der Leiter beim Anziehen der Klemmschrauben (d) in einer möglichst allseitig geschlossenen Form (c) stark verpreßt und verformt worden ist; den zur Aufrechterhaltung des Kontaktdruckes ausreichenden Nachfederungsdruck liefern.
  2. 2. Klemme nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Leiter in eine im Klemmenunterteil diagonal unter den Schraubenköpfen verlaufende Rinne von vorzugsweise keilförmigem Querschnitt eingelegt und beim Anziehen der durch deren Köpfe ohne Federung der federnden Druckmittel (e) verpreßt wird'.
  3. 3. Klemme nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Rinne im Unterteil senkrecht zur Verbindungslinie der beiden Klemmschraubenlöcher verläuft und über den federnden Druckgliedern eine starre, zusätzliche Druckplatte angeordnet ist. q.. Klemme nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schrauben, z. B. durch Begrenzung ihrer Einschraubtiefe, so angeordnet sind, daß eine Überbeanspruchung der federnden Druckglieder verhindert ist.
DEA17748D 1940-05-25 1940-05-25 Klemme zum Anschliessen und Verbinden elektrischer Leiter aus plastischem Metall Expired DE924460C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3178675A (en) * 1963-09-04 1965-04-13 Illinois Tool Works Diagonal teeter terminal clamp

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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US3178675A (en) * 1963-09-04 1965-04-13 Illinois Tool Works Diagonal teeter terminal clamp

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