DE923493C - Selbstanlasserschuetz fuer Elektromotoren - Google Patents

Selbstanlasserschuetz fuer Elektromotoren

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DE923493C
DE923493C DEA7446D DEA0007446D DE923493C DE 923493 C DE923493 C DE 923493C DE A7446 D DEA7446 D DE A7446D DE A0007446 D DEA0007446 D DE A0007446D DE 923493 C DE923493 C DE 923493C
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cams
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shaft
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DEA7446D
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AEG AG
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H50/00Details of electromagnetic relays
    • H01H50/86Means for introducing a predetermined time delay between the initiation of the switching operation and the opening or closing of the contacts
    • H01H50/88Mechanical means, e.g. dash-pot

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • Motor And Converter Starters (AREA)

Description

  • Selbstanlasserschütz -für Elektromotoren Es sind Selbstanlasser für Elektromotoren in Gestalt :elektromagnetischer Schütze bekannt, bei denen während des Ankeranzuges .der Stromkreis mittels der Hauptkontakte :sofort geschlossen und einte Feder gespannt wird, -die zum verzögerten Schalten der 'Stufenkontakte dient, welche entweder einten Anlaßwiderstand .meiner oder mehreren Stufen kurzschließen ioder eine anderweitige Anlaßschaltung herbeiführen. Die Verzögerung der Stufenschaltung wird gewöhnlich durch ein Zeitwerk bewirkt. Um Bein rasches Schließen der'Stufenkontakte trotz der langsamen Bewegung der durch das Zeitwerk gebremsten Stufenkontakthebel zu erhalten, ist versucht worden, die mit dem Zeitwerk zusammenwirkende Zahnstange mit zahnfreien Stellen zu versehen, die eine raschere Bewegung auf denjenigen Wegteilen zulassen, auf denen Stufenkontakte gesteuert werden.
  • Die Erfindung bezieht sich auf Bein Selbstanlasserschütz .der angegebenem Art mit seiner durch Nocken erzielten Schnellschaltung der Stufenkontakte. Der bzw. die Stufenkontakth@ebel sind z. B. mittels Rollren auf den Nocken abgestützt und werden nach einem bestimmten Nockeinweg plötzlich freigegeben infolge steiler Ablaufkanten der Nocken. Es können mehrere Nocken, entsprechend der Anzahl der Stufenkontakte, auf einer gemeinsamen Welle angeiordn et sein, die nur seines Antriebes bedarf. Die Auslösung der einzelnen Stufenkontakte erfolgt gewünschtenfalls zeitlich nacheinander infolge der möglichen: Einstellb;arkeit der Nocken gegenüber der Welle. Zweckmäßig sind die Nocken mit -gder Welle mittels Anschlag und Feder verbunden und werden durch den Anschlag zwangsweise in die Ausläsiestellung gebracht und durch die Feder zurückgeführt, wenn die Stufienkontaktge ihre Offenlage erreicht haben. Der Aufbau eines solchen Schützes gestaltet :sich sehr !einfach, die meisten Teile können aus gestanzten und gepreßten Blechteilen bestehen und leicht auswechselbar sein.
  • Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel. Fig. i und 2 zeigen Ansichten von den beiden Seiten, Fg. 3 von vorn und Fig. - ¢ und 5 Einzelheiten.
  • Auf der Grundplatte i ist mittels. Tragschienen der Elektromagnet 2 befestigt, dessen beweglicher Anker mit 3 bezeichnet ist. Dien Anker ist an einem im @oberen Teil des Rahmens in - einer Schnleidenlagerumg abgestützten Hebel q. befestigt, der den, beweglichen Kontakt 5 trägt und durch Stift mit gier Gabelung des Hebels 7 in Versbindung steht. Dien Hebel 7 ist im Zapfen B drehbar gelagert und @ebenso -ein weigterer Hebel 9, der mit dem Hebel 7 durch seine Feder io gekuppelt ist. Der Hebel 9 trägt die beweglichen Stufenkontakte i i und ist mittels ieiner Ralle 12 sauf einem Nocken 13 abgestützt.
  • Wie Fig. 2 zeigt, ist mit dem Ankerhebel q. ein weiterer Hebel 6 durch leine Feder 24 gekuppelt, der um den Zapfern 2 5 verdrehbar ist. Dien Helbel 6 steht über ein; K;niehebielg elenk 17, 18 mit 'einer die Nocken 13 tragenden Welle i q. in Verbindung mit einem gezahnten Bogenstück 15, welches mit dem Ritzel 16 des Zeitwerks 19 zusammenwirkt.
  • Die Nocken 13 sitzen auf der Welle i q. nicht fest, sondern sind mit ihr durch Anschläge 22Und 23 und Federn. 2 i verbunden. Die Nocken sind mit zwei Nebenstücken 2o auf der Welle verdrehbar und werden 'durch den zwischen den Nabienstückensitzenden Stift 22 gegen seitliche Verschiebung gehalten. Diers.elbie Stift dient als Gegenianschlag für die geinstellbar :am Nocken. 13 angebrachte Schraube 23.
  • Beim Anzlehen des Magnetankers 3 werden beide Federn. i o und 24 gespannt. Die Federn i o können nicht zur Wirkung kommen, weil die Bewegung der Hiebelg durch :die Nocken, sauf .denen die Rollsenn 12 aufliegen, behindert wird. Die Feder 24 bewirkt leine entsprechend der Verzögexung durch dies Zeitwerk i9 bedingte langsame Bewegung des Hebels 6, bei der die Stifte 22 ,auf die 'Schraulben: 23 der Nocken wirken und die Nocken 'entgegen den Federn 2 i mitnehmen, wobei die Rollern sich auf der Nockenerhöhunsgabwälzen, ohne leine Schaltung der Stufenkointakte zuzulassen. Erreichen die Rollen die Nockennkannte, so werden sie freigegeben und lassen leine plötzliche Bewegung der Stufenkonntakthebel zu. Das Schhe gen der- Kontakte i i gerfolgt somit in Schnellschaltung, Bund eierstarker Kontaktbrand kann nicht geintreten, so daß die. Betriebsfähigkeit des Schalters länger aufrechterhalten wird.
  • Nach Abernegüng ;gehen die geinzelnen Hebel runter Wirkung cler Feder 26 in die gezeichnete Lage zurück, die Nocken bleiben aber noch in der Auslöselabe steheins, bis de Hegbied 9 ihre Anfangslage erreicht haben. Erst dann werden dige Nocken durch die Federn 2 i in die Ausgangslage zurückgebracht, und zwar in Schnellschaltung.
  • Es wird ,also nnit einfachsten Mittelreine in beiden Schaltrichtungen. wirkende Sprungschaltung erzielt. Bei Anordnung mehrerer Stufenkontakte können diese zeitlich nacheinander geschaltet wexden durch entsprechende Anordnung dser Stifte 22 ,oder noch besser durch dahingehende Einstellung der Schrauben 23 ,an den Nocken. Auch ist jederzeit leine Nachstellung oder Neueinstellung und auch völlige Umstellung der Schaltzeiten erreichbar, wenn der Sehalter z. B. seinem anderen Verwendungszweck zugänglich gemacht werden soll. Die der Sprungschaltung dienenden Teile unterliegen: nur seiner geringen Abnutzung und bleben lange betriebsfähig. Die Nocken können an der Ablaufkante zur Untexstützung,der SchneJ-lschaltung hinterschnitten sein. Im übrigen kann der Anlasser ohne Schwierigkeiten für eine größere Stufenzahl einsgerichtet werden. Wie durch die gestrichelven Linien in -der Zeichnung angedeutet ist, sind ,die Kontakthebiel u. dgl. aus Blech gefertigt im Wege des Ausstannzens. und Pressens in Pzofilform, die Herstellung ist Üadnrch einfach und billig.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. SelbstaMassserschütz mit seinem Magneten, .der die Hiaupthontakte beim Anziehen des Magnetankers und die Stufenkontakte zeitlich nach dein Ankeranzug schließt, dadurch gekennzeichnet, Uaß die Stufenkontakte durch No:ckenschalter in Schnellschaltung bedient werden.
  2. 2. Selbistanlas-serschütz nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der bzw. die Stufenkon takthebel mittels Rollen auf den Nocken abgestützt sind und die Nocken steile, gegebenenfalls hinterschnittene Ablaufkanten an dien Freigabestelle @aufweisienn.
  3. 3. Selbstanlasserschütz nach Anspruch i und z, dadurch gekennweichnet, daß, mehreres den verschiedenen Stufenkontakten zugeordnete, auf ,einer Welle gegebenenfalls winkelversetzt angeordnete Nocken vorgesehen sind und die Welle ,durch einen> besonderen, mit dem Magnetanker durch ,eine Feder verbundenen Hebel gesteuert wird, .der Bauch das Zeitwerk antreibt. q..
  4. SelbstaiAasiserschütz mach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, :daß die Nocken mit der Welle durch Aaschlag und Feder verbunden sind, wobei die Betätigung der Nocken beim Schließender )Stufenkontakte zwangsweisse durch die Anschläge und ihre Rückführung nach dem Öffnen der Kontakte plötzlich durch die Federn ,erfolgt.
  5. 5. Selbstanlasserschütz nach Anspruch i bis 4, dadurch 9ekennz@eichn@et, daß als Anschläge durch die Welle gehende Stifte verwendet sind, die den Nahenkörper der Nocken gegen axiale Verschiebung sichern.
  6. 6. Selbstanlasserschütz nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß als Gegenanschlag für die Stifte ,an den Nocken angebrachte Einstellschrauben dienen.
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