DE922773C

DE922773C - Unterlage zum Einfuehren und Festhalten von Durchschlagmaterial und normalen Postkarten in der Schreibmaschine

Info

Publication number: DE922773C
Application number: DEL3784D
Authority: DE
Inventors: Walter Lennartz
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1942-10-22
Filing date: 1942-10-22
Publication date: 1955-01-24

Description

Die Erfindung bezieht sich auf lehne Unterlage zum Einführen und Festhalten von Durchschlagmaterial und normalen Postkarten. in der Schreib- . maschine, welche zweierlei bezweckt, nämlich das Festhalten von Durchschlagsätzen, also von mehreren Durchschreibe- und Kohleblättern, sowie das Auswechseln einzelner Durchschläge nach dem Beschreiben einer Postkarte und außerdem das Einklemmen der letzteren für die Anschrift und den Text in Schreibstellung in der Weise, daß die Textseite voll auszunutzen ist.
Bekanntlich ist das Einspannen und Festhalten von: Postkarten mit dem dazugehörigen Durchschlag- und Kopierblatt durch Umdrehen - dieser drei Blätter in der Schreibmaschine umständlich, zeitraubend und häufig mit Beschädigungen der dünlnen Bleiblätter verbunden. Aber ,auch beim sachgemäßen Einführen ist es nicht möglich; die Textseite der Postkarte voll auszunutzen, weil diese meist in der Nähe der Unterkante aus der Maschine gleitet oder sich schief stellt.
Diese Mißstände sucht man durch besondere _ Ausbildung der Postkarte zu behebien, indem. man diese z. B. mit auf der Vorderseite anlebbaren Adressenfahnen oder mit angeheftetem Durchschlagblatt versieht oder Postkarten normaler Größe entsprechend unterteilt, um Adresse und Text ohne Herausnehmen der Karte aus der Maschine oder ohne Umspannen der ersteren schreiben zu können. -Alle diese Ausführungen haben wieder andere Nachteile zur Folge, so unter anderem verteuerte Hiergtellung durch Mehrverbrauch an Werkstoffen, Loslösen .der angeklebten Fahnen, Knickstellen der Karten usw., so daß solche Sonderausführungen von, der Post häufig nicht zugelassexi sind.
Die Erfindung besteht darin, daß die Unterlage zwei im Abstand untereinander waagerecht angeordnete Einsteckschlitze für an diese sich anschließende Taschen besitzt, wobei die Karte in der oberen. Tasche zurr Beschriften der Textseite und in, der unteren Tasche zur Anbringung der An- -schrift gehalten wird.
Die Zeichnung zeigt ein Beispiel des Erfindungsgegenstandes, und zwar in I Abb. i in Vorderansicht mit -dem und der Postkarte mit frei liegender Textseite, Abb. 2 in gleicher Ansicht mit der gewendeten, in Anschriftstellung befindlichen Postkarte und Abb. 3 einen Schnitt nach' Abb-. i. Die Unterlagea ist mit zwei äst auf die ganze Breite der Unterlage sich verstreckenden Querschlitzen b, c versehen, wobei sich an den Schlitz b eine Tasche anscMießt und bei c leine flachere aufgesetzt ist.
Durch den Querschlitz b werden .die Durchschlagblättier ,e samt dem Kopierblatt eingeschoben. Gleichzeitig dient die Schlitzlasche der Tasche b der zu. beschriftenden Karte f als Anschlag und Haltevorrichtung. Beim Einspannen in die Maschine kann die an der Unterlage a angeordnete offene Klappe d über das Durchschlagmaterial e gelegt und dadurch ein leichtes Einführen desselben ermöglicht werden. In der Stellung der Karte gemäß, Abb. i wird der Text auf die Rückseite ider Karte f geschrieben, und da die Unterlagea an der Walze gehalten wird, ist es möglich, die Karte bis zum Emile @einwandfrei zu beschriften. Nach dem Beschriften der Textseite wird die Unterlage aus der Maschine herausgenommen, die Karte aus der Unterlage a herausgezogen, umgedreht, in die Tasche das Querschlitzes c eingeführt, die Unterlageerneut in, die Maschine leingeführt und ,die Karte mit der Anschrift versehen. Diesle Stellung ist in Abb. 2 angedeutet. Dia die Karte 'n dieser Stellung auf der Wand der Tasche. b aufliegt, wird die Anschrift durch die Karte und die Taschenwand auf das .äarunterliegende Durchschlagpapier übertragen. Falls die Unterlage aus stärkerem Stoff hergestellt wird, ist an dieser Stelle ein @entsprechendes Fenster ,anzuordnen.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Unterlage zum Einführen und Festhalten von Durchschlagmaterial und Postkarten in der Schreibmaschine, dadurch gekennzeichnet, daß .die Unterlage (a) zwei im Abstand untereinander waagerecht angeordnete Einsteckschlitze (b, c) für an diese sich anschließende Taschen besitzt, wobei die Karte 'in: der oberien Tasche zum Beschriften, .der Textseite und in der unteren Tasche zur Anbringung der Anschrift behalten wird.
2. Unterlage nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen, den beiden E,tiisteckschlitzen (b, c) ein Fenster angeordnet ist. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 248 389.