DE922302C - Hydraulischer Antrieb fuer Kranausleger oder andere Lastarme mit wechselndem Lastmoment - Google Patents
Hydraulischer Antrieb fuer Kranausleger oder andere Lastarme mit wechselndem LastmomentInfo
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- DE922302C DE922302C DED14837A DED0014837A DE922302C DE 922302 C DE922302 C DE 922302C DE D14837 A DED14837 A DE D14837A DE D0014837 A DED0014837 A DE D0014837A DE 922302 C DE922302 C DE 922302C
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B66—HOISTING; LIFTING; HAULING
- B66C—CRANES; LOAD-ENGAGING ELEMENTS OR DEVICES FOR CRANES, CAPSTANS, WINCHES, OR TACKLES
- B66C13/00—Other constructional features or details
- B66C13/18—Control systems or devices
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F15—FLUID-PRESSURE ACTUATORS; HYDRAULICS OR PNEUMATICS IN GENERAL
- F15B—SYSTEMS ACTING BY MEANS OF FLUIDS IN GENERAL; FLUID-PRESSURE ACTUATORS, e.g. SERVOMOTORS; DETAILS OF FLUID-PRESSURE SYSTEMS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- F15B11/00—Servomotor systems without provision for follow-up action; Circuits therefor
- F15B11/16—Servomotor systems without provision for follow-up action; Circuits therefor with two or more servomotors
- F15B11/17—Servomotor systems without provision for follow-up action; Circuits therefor with two or more servomotors using two or more pumps
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B66—HOISTING; LIFTING; HAULING
- B66C—CRANES; LOAD-ENGAGING ELEMENTS OR DEVICES FOR CRANES, CAPSTANS, WINCHES, OR TACKLES
- B66C2700/00—Cranes
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Description
- Hydraulischer Antrieb für Kranausleger oder andere Lastarme mit wechselndem Lastmoment Es ist bekannt, für Krantriebwerke hydraulische Antriebsmaschinen zu verwenden, die den elektrischen Antrieben gegenüber hinsichtlich der Regelbarkeit und der Wirtschaftlichkeit wesentliche Vorteile aufweisen.
- Für die Bewegung von Kranauslegern bereitet die Anwendung eines hydraulischen Antriebes jedoch Schwierigkeiten, wenn hier wechselnde Lastmomente auftreten. Die hydraulischen Antriebe sind dann in der üblichen Weise nicht anwendbar, weil diese dem Ausleger nur in einer Bewegungsrichtung Widerstand entgegensetzen. Dieser Umstand würde sich dann besonders störend bemerkbar machen, wenn die Bewegung eines Auslegers für horizontalen Lastweg in einem Umkehrpunkt beendet wird, d. h. dort, wo die Kurve des von der Waagerechten fast immer etwas abweichenden Lastweges einen Wendepunkt hat. Der Ausleger würde hier ins Pendeln geraten, da er im Antriebsmittel keine ausreichende Stütze findet.
- Die Erfindung hat einen hydraulischen Kranauslegerantrieb zum Gegenstand, der den genannten Mangel vermeidet. Sie geht beispielsweise aus von einem von dem hydraulischen Mittel, vorzugsweise Öl, beiderseits beaufschlagten Kolben als Antriebsmittel, der in beiden Richtungen durch den Flüssigkeitsdruck in einem Zylinder verschiebbar ist. Von den gegeneinander verschiebbaren Teilen dieser Antriebsmaschine wird einer am Krangerüst und der andere am Ausleger gelenkig angeschlossen. An Stelle einer solchen Antriebsmaschine kann auch ein Ölmotor benutzt werden. Die Erfindung besteht nun in einer solchen Ausbildung des hyraulischen Antriebs, daß das aus dem Zylinder oder dem Ölmotor abfließende Druckmittel ständig unter einer Mengenregelung steht. Auf diese Weise wird erreicht, daß der Ausleger sich weder in der einen noch in der anderen Richtung von selbst zu bewegen vermag. Dies wird vorzugsweise durch eine in den Ölrücklauf geschaltete Einrichtung erreicht, durch welche die Geschwindigkeit der Maschine geregelt wird. In diesem Fall hat die das Drucköl liefernde Pumpe auf die Geschwindigkeit der Maschine keinen Einfluß.
- Da diese Pumpe ständig wirksam ist, würde bei stark gedrosselter COlabfuhr aus der Maschine der Oldrück über das erforderliche Maß ansteigen und das geförderte Öl würde ganz oder teilweise über ein Ventil entweichen. Diesem Energieverlust kann man in bekannter Weise durch Anwendung einer selbstregelnden Pumpe begegnen.
- Der Regelung der Abflußseite kann ein verstellbares Glied dienen. Vorteilhafter ist es jedoch, hierfür eine verstellbare Pumpe zu wählen und diese mit dem Motor zu kuppeln, der die Druckölpumpe treibt. Dann wirkt jeder Druck des abfließenden öls, der von einer auf den Ausleger von außen einwirkenden Kraft erzeugt wird, antreibend auf die Pumpe und das so erzeugte Drehmoment entlastet den Motor. . .
- In Abb. i der Zeichnung ist ein hydraulischer Antrieb nach der Erfindung beispielsweise dargestellt; Abb.2 zeigt eine mechanisch wirksame Steuerung für einen solchen Antrieb.
- Der Kolben i ist mit dem nicht dargestellten Kranausleger bei za gelenkig verbunden, während der den Kolben umschließende Zylinder .2 bei 2a am Krangerüst angelenkt ist. Die beiden Zylinderräume rechts und links des Kolbens stehen über die Leitungen 3a, 3b mit dem Hauptsteuerschieber 4 in Verbindung, der über die Leitungen 5a, 511 von dem Vorsteuerschieber 5 hydraulisch beeinflußt wird. Der Hauptsteuerschieber 4 besteht in bekannter Weise aus einem von zwei Federn 4b, 4c in seiner Mittellage gehaltenen Kolben 4a, der je nach der Beaufschlagung von dem vom Vorsteuerschieber kommenden Drucköl nach rechts oder links verschoben wird. Dabei wird entweder der Zutritt zur Zylinderkammer 2b oder zur Zylinderkammer 2c freigegeben und damit die Bewegungsrichtung des Kolbens bestimmt. Der Vorsteuerschieber ist in ähnlicher Weise ausgebildet wie der Hauptsteuerschieber. Je nach der Lage des Kolbens 5c dieses Schiebers wird der Kolben 4a des Hauptsteuerschiebers entweder von rechts oder von links beaufschlagt. Die Beeinflussung des Vorsteuerschiebers erfolgt von dem Handhebel 6 über mechanische Steuerglieder, die weiter unten näher erläutert sind. Das Drucköl wird von der vom Motor 7 angetriebenen und von den Steuermitteln 811 ' 8b beeinflußten Verstellpumpe 8 geliefert, das dem ölsammelbehälter 9 entnommen wird. Das Drucköl gelangt über die Leitung io zum Hauptsteuerschieber und über die Leitung i i zum Vorsteuerschieber. In den jeweiligen Ölrücklauf 12 ist die verstellbare Pumpe 13 eingeschaltet, die mit dem Motor 7 gekuppelt ist und ebenfalls vom Handhebel 6 verstellt werden kann: Diese Verstellung erfolgt, wie es die Abb. 2 zeigt, von dem Handhebel 6 über eine Welle 14 und den Kurbeltrieb 15, 16. Auf der gleichen Welle 14 ist ein weiterer Kurbeltrieb 17, i8 angeordnet, der zum Kolben des Vorsteuerschiebers 5 führt. Die Anordnung der Kurbeltriebe ist dabei so getroffen, daß die Kurbeln einen Winkel von 9o° bilden, und zwar so, daß die Kurbel 17 zur Bewegungsrichtung der ihr zugeordneten Steuereinrichtung in deren Mittellage senkrecht verläuft, während die Kurbel 15 in der Bewegungsrichtung der ihr zugeordneten Einrichtung in deren Mittellage verläuft.
- Die Wirkungsweise der Einrichtung ist folgende: Wird der Steuerhebel6 aus seiner Nullage herausgeschwenkt, dann wird zunächst der Kolben des Vorsteuerschiebers 5 verstellt, und zwar je nach dem, wie der Handhebel ausgeschwenkt wird, nach links oder nach rechts. Auf diese Weise wird ein Teil des von der Pumpe 8 gelieferten Drucköls über die Leitung 5a oder 5b der rechten oder der linken Kammer des Hauptsteuerschiebers 4 zugeführt und dieser damit nach links oder nach rechts beeinflußt. Damit wird die Bewegungsrichtung des Kolbens i bestimmt, die maßgebend ist für das Heben oder Senken des Auslegers. Der jeweilige Druckraum des Zylinders steht unter dem ständigen Einfluß des von der Pumpe 8 gelieferten Drucköls, das bei überhöhtem Druck durch das Sicherheitsventil x9 entweichen kann. Der Regelung der Bewegungsgeschwindigkeit des Kolbens und damit der Hub- oder Senkgeschwindigkeit des Auslegers dient die Verstellpumpe 13, die von dem Kurbeltrieb 15, 16 beeinflußt wird, nachdem die Leitung 3a oder 3b durch den Kolben des Hauptsteuerschiebers freigegeben Wurde. Durch Veränderung der Exzentrizität dieser Pumpe wird die Menge des abfließenden Öls in der Zeiteinheit und damit die Geschwindigkeit der Kolbenbewegung geregelt.
- Bei 2o ist in die Leitung 5b ein Drosselventil eingebaut, durch das sich die Durchflußmenge des dem Kolben 4a von links bzw. rechts zu- bzw. abfließenden öls regeln läßt. Auf diese Weise wird vermieden, daß bei ruckartigem Einschalten des Handhebels 6 der Kolben i schlagartig beaufschlagt wird. Durch dieses Ventil wird vielmehr dafür gesorgt, daß in jedem Fall der Anlauf des Kolbens und damit des Auslegers allmählich erfolgt.
- Der Erfindungsvorschlag ist nicht nur für Kranausleger mit Vorteil verwendbar, sondern überall da, wo die Aufgabe besteht, Lastarme mit wechselndem Lastmoment zu bewegen.
Claims (6)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Hydraulischer Antrieb für Kranausleger oder andere Lastarme mit wechselndem Lastmoment, gekennzeichnet durch eine in den von der Antriebsmaschine kommenden ölrücklauf eingeschaltete Einrichtung zur Regelung der Geschwindigkeit der Antriebsmaschine,
- 2. Hydraulischer Antrieb nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als regelnde Einrichtung eine verstellbare Pumpe dient.
- 3. Hydraulischer Antrieb nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die verstellbare Pumpe mit dem Motor gekuppelt ist, der die das Drucköl liefernde Pumpe antreibt. q..
- Hydraulischer Antrieb nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die das Drucköl liefernde Pumpe eine selbstregelnde Verstellpumpe ist.
- 5. Steuerung für einen hydraulischen Antrieb nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die der Steuerung für die Wahl der Bewegungsrichtung des Arbeitskolbens dienenden Glieder und die der Steuerung der Bewegungsgeschwindigkeit der Antriebsmaschine dienenden Glieder der Einrichtung an ein gemeinsames Betätigungsglied angeschlossen und so ausgebildet sind, daß bei Verlagerung des Betätigungsgliedes aus der Mittellage heraus zunächst die Bewegungsrichtung der Antriebsmaschine und danach deren Bewegungsgeschwindigkeit bestimmt wird.
- 6. Steuerung nach Anspruch 5, gekennzeichnet durch eine vom Betätigungsglied verdrehbare Welle mit zwei Kurbeltrieben, deren Kurbeln um 9o° gegeneinander versetzt sind und von denen die eine auf die Einrichtung zur Bestimmung der Bewegungsrichtung und von denen die andere auf die Einrichtung zur Bestimmung der Arbeitsgeschwindigkeit einwirkt, wobei die Anordnung so getroffen ist, daß die Kurbel für die erstgenannte Einrichtung bei deren Mittellage senkrecht zur Bewegungsrichtung dieser Einrichtung steht, während die Kurbeln für die letztgenannte Einrichtung bei deren Mittellage in deren Bewegungsrichtung liegt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DED14837A DE922302C (de) | 1953-04-16 | 1953-04-16 | Hydraulischer Antrieb fuer Kranausleger oder andere Lastarme mit wechselndem Lastmoment |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DED14837A DE922302C (de) | 1953-04-16 | 1953-04-16 | Hydraulischer Antrieb fuer Kranausleger oder andere Lastarme mit wechselndem Lastmoment |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE922302C true DE922302C (de) | 1955-01-13 |
Family
ID=7034870
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DED14837A Expired DE922302C (de) | 1953-04-16 | 1953-04-16 | Hydraulischer Antrieb fuer Kranausleger oder andere Lastarme mit wechselndem Lastmoment |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE922302C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1180250B (de) * | 1957-05-02 | 1964-10-22 | Demag Baggerfabrik G M B H | Verstelleinrichtung fuer zwei Steuerglieder |
DE1273947B (de) * | 1964-04-28 | 1968-07-25 | Duesterloh Fabrik Fuer Bergwer | Selbsttaetige Steuervorrichtung fuer die Leistung eines hydrostatischen Getriebes |
-
1953
- 1953-04-16 DE DED14837A patent/DE922302C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1180250B (de) * | 1957-05-02 | 1964-10-22 | Demag Baggerfabrik G M B H | Verstelleinrichtung fuer zwei Steuerglieder |
DE1273947B (de) * | 1964-04-28 | 1968-07-25 | Duesterloh Fabrik Fuer Bergwer | Selbsttaetige Steuervorrichtung fuer die Leistung eines hydrostatischen Getriebes |
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